Ein Buch, das ich innerhalb kürzester Zeit gelesen habe! Viele Emotionen, interessante Charas und eine überzeugende Handlung. Ich hatte aber das Gefühl, dass man noch eins hätte drauf setzen können — deshalb ...
Ein Buch, das ich innerhalb kürzester Zeit gelesen habe! Viele Emotionen, interessante Charas und eine überzeugende Handlung. Ich hatte aber das Gefühl, dass man noch eins hätte drauf setzen können — deshalb den halben Stern Abzug.
Titel: Imogen, Obviously
Autorin: Becky Albertalli
Verlag: ONE
Die 17-jährige Imogen ist der größte Ally der Welt. Sie unterstützt ihren queeren Freunde, geht zu jedem LGBTQIA+ ...
Rezi „Imogen, Obviously“
Titel: Imogen, Obviously
Autorin: Becky Albertalli
Verlag: ONE
Die 17-jährige Imogen ist der größte Ally der Welt. Sie unterstützt ihren queeren Freunde, geht zu jedem LGBTQIA+ Treffen und zu allen Pride Paraden. Aber sie ist hetero. Glaubt sie zumindest. Denn als sie ihre beste Freundin Lili am College besucht und von der erfundenen Beziehung zwischen Lili und sich selbst erfährt, ist sie sich da gar nicht mehr so sicher. Und dann ist da auch noch die charmant-chaotische Tessa, die Imogens Herz zum Rasen bringt…
Becky Albertalli ist eine Autorin, die ich sehr liebe. „Love, Simon“ und die „What if it‘s Us“-Dilogie habe ich gerne gelesen und von dem her waren meine Hoffnungen bezüglich ihres neusten Buches groß! Und wie immer hat mich Becky Albertalli nicht enttäuscht: Ich habe auch „Imogen, Obviously“ total gefeiert.
Zunächst ist da das wunderschöne Cover, in das ich mich augenblicklich verliebt habe. Die Farben sind ansprechend, die Illustrationen ebenso und es ist einfach hübsch anzusehen.
Auch der Schreibstil war toll; flüssig und emotionale mit der richtigen Prise an Humor führt die Autorin die Leserinnen durch die Geschichte. Ich war so invested, dass ich das Buch an einem Tag, in einem Rutsch gelesen habe!
Und dann noch die Charas — ahh, ich komme gar nicht mehr raus aus dem Schwärmen! Ich liebe, liebe, liebe Imogen! Sie ist einzigartig, dreidimensional und einfach greifbar. Ich mochte ihre tief gehenden Gedankengänge, ihre Unsicherheit, den Humor und ihre seltsamen kleinen Macken. Sie ist einfach ein Charakter, mit dem man sich gut identifizieren kann.
Des weiteren behandelt Becky Albertalli wie in jedem ihrer Bücher wichtige Themen. Es geht in „Imogen, Obviously“ um Identitätsfindung, die erste Liebe und topics aus der LGBTQIA+ community. Da mich all dies selbst interessiert, war ich natürlich umso gefesselter.
Einzig die Kirsche auf der Torte hat mir für die fünf Sterne gefehlt. Dieses letzte Bisschen, das dazu führt, dass einem das Buch für immer im Gedächtnis bleibt. Vielleicht liegt es daran, dass „Imogen, Obviously“ ein Jugendbuch ist, und somit nicht mehr ganz in meine Zielgruppe fällt — ich kann es nicht genau bestimmen. Dennoch empfehle ich das Buch definitiv weiter! Alle Fans von Adam Silvera, Casey McQuiston und Anne Freytag werden es lieben!
↠ Habt ihr „Icebreaker“ oder“Wildfire“ schon gelesen? ⛸️
Nachdem ich bezüglich „Icebreaker“ des öfteren gehört habe, dass es einigen zu spicy war, habe ich für mich die Entscheidung ...
𝐊𝐔𝐑𝐙𝐌𝐄𝐈𝐍𝐔𝐍𝐆 [ ★★★★☆,5 ]
↠ Habt ihr „Icebreaker“ oder“Wildfire“ schon gelesen? ⛸️
Nachdem ich bezüglich „Icebreaker“ des öfteren gehört habe, dass es einigen zu spicy war, habe ich für mich die Entscheidung getroffen, dem Hype hier nicht hinterher zu rennen. Als ich dann jedoch die englische Ausgabe von „Wildfire“ in meiner Bib entdeckt habe, dachte ich mir, doch zumindest dem Folgeband eine Chance geben zu können. Mit einiger Unsicherheit bin ich an das Buch rangegangen, da ich es einfach gar nicht leiden kann, wenn die Handlung unter zu viel Spice begraben wird. 😬🙊
Doch „Wildfire“ hat mich überrascht! Es gabt zwar mehrere spicy Szenen, dennoch hatte ich nicht das Gefühl, dass sie die Handlung in den Hintergrund gedrängt haben. Diese stand weiterhin im Mittelpunkt der Geschichte, genauso wie die Figurenentwicklung und die Charaktere an sich.
Diese haben mir sowieso total gut gefallen! Russ und Aurora waren wirklich tolle Protas, die auch bei einigen Klischees aufgeräumt haben. 😍🥰
Ebenso mochte ich die leichte Atmosphäre des Buches. Es gab zwar immer wieder sehr emotionale und tiefgreifende Szenen, dennoch ist „Wildfire“ im Großen und Ganzen angenehm zu lesen. Das liegt zu großen Teilen an dem vorherrschenden Humor sowie Russ‘ und Auroras fantastischer Freundesgruppe. Ich habe sie allesamt in mein Herz geschlossen! 🥺
Schlussendlich kann ich also gar nicht anders, als „Wildfire“ 4,5 Sterne zu geben (einen halben Stern Abzug, da ich mir manchmal doch etwas mehr Spannung gewünscht hätte). Keine meiner Befürchtungen hat sich bestätigt und vielleicht werde ich mich ja doch noch an „Icebreaker“ wagen.🤭🤔
→ Habt ihr vor, die neue Reihe von Nikola Hotel zu lesen? 🥰🤭
Soo, es wird mal wieder Zeit für eine Kurzmeinung … Und zwar zu „Dark Ivy — Wenn ich falle“, einem Buch das mir sehr ...
𝐊𝐮𝐫𝐳𝐦𝐞𝐢𝐧𝐮𝐧𝐠 [ ★★★★☆,5 ]
→ Habt ihr vor, die neue Reihe von Nikola Hotel zu lesen? 🥰🤭
Soo, es wird mal wieder Zeit für eine Kurzmeinung … Und zwar zu „Dark Ivy — Wenn ich falle“, einem Buch das mir sehr gefallen hat!
Wie schon bei anderen Büchern der Autorin, die ich bereits gelesen habe, hat mich die Geschichte komplett in den Bann gezogen. Sie hat eine große Sogwirkung; ich habe sie innerhalb von ein oder zwei Tagen beendet. 🙊
Auch die Charas waren sympathisch, wohl durchdacht und originell. Vor allem gefiel mir, dass Will, der männliche Prota, nicht der typische verwöhnte, reiche Junge war, wie es in einigen Büchern ja doch oft der Fall ist. 🤫🙈
Einzig das Ende der Geschichte hat mich nicht ganz abholen können. Hier hat Will nämlich auf eine Art gehandelt, die (meiner Meinung nach) so gaaar nicht mit seinem Verhalten aus der bisherigen Handlung übereingestimmt hat. Von dem her einen halben Stern Abzug. 💫
Ich freue mich auf jeden Fall jetzt schon auf Band 2! Die Wartezeit versüße ich mir mit der neuen Reihe von Nikola Hotel, die heute ET hat. 😍✨
Wäre Sallys Leben ein Film, so würde sie ganz sicher nicht die Hauptrolle spielen. Das wäre schon eher ihre gefühlskalte Mutter. Oder ihre laute, selbstbewusste Schwester. Vielleicht auch ihr Bruder, dessen ...
Wäre Sallys Leben ein Film, so würde sie ganz sicher nicht die Hauptrolle spielen. Das wäre schon eher ihre gefühlskalte Mutter. Oder ihre laute, selbstbewusste Schwester. Vielleicht auch ihr Bruder, dessen Dahinvegetieren durch die ungeplante Schwangerschaft seiner Ex ein Ende nimmt. Aber bestimmt nicht die ruhige Sally, die zu viel denkt und doch zu nichts eine Meinung hat. Zumindest bis Leni in ihrem Haus einzieht. Da muss Sally sich plötzlich fragen, was sie wirklich vom Leben möchte: Die Hauptrolle oder den Sidekick?
Als erstes möchte ich auf die wunderschöne Gestaltung des Buches aufmerksam machen. Fantastisches Cover, Lesebändchen, Zeichnungen - eine vollkommenere Ausstattung gibt es wohl nicht.
Des weiteren ist Anne Freytags Schreibstil wie auch schon in „Den Mund voll ungesagter Dinge“ (eins meiner absoluten Liebslingsbücher!) oder „Nicht weg und nicht da“ absolut fesselnd und voller Bedeutung. Jedes Wort wiegt schwer, steht genau da, wo es stehen soll, und hinterlässt Eindruck. Anne Freytag schreibt intensiv und eindringlich, transportiert damit eine Menge Gefühle und lässt den bzw. die Leserin komplett in die Geschichte eintauchen.
Aber nicht nur die Erzählweise hat bei mir dafür gesorgt, dass ich so gut in die Story eintauchen konnte. Auch die Protagonistin hat dies ermöglicht. Im ersten Drittel des Romans erfährt man viel über ihr Innenleben, ihre Zweifel, ihre Gedanken; es kommen viele innere Monologe vor. So fiel es mir leicht, mich in Sally hiineinzuversetzen und mit ihr mitzufühlen.
Zugleich hat dies aber auch dafür gesorgt, dass sich vor allem der Einstieg gezogen hat. Ohne diverse Unterbrechungen durch wörtliche Rede fiel das Lesen für mich teilweise schleppend aus. Zur Mitte hin hat sich das aber gegeben; dann gibt es mehrere Twists und auch mehr Kommunikation.
Was mir sonst noch gut gefallen hat, das sind die Kapitel, die ab dem Moment von Lenis Einzug, auch aus Lenis Sicht erzählt werden. Über sie erfährt der bzw. die Leserin nicht so viel wie über Sally - dennoch waren die wechselnden POVs eine erfrischende Abwechslung.
Außerdem möchte ich noch auf die Themen, die Anne Freytag in diesem Buch behandelt, eingehen. Diese sind: Die Corona-Pandemie, queere Liebe, Feminismus, Selbstfindung und Beziehungsgeflechte sowie Problematiken innerhalb einer Familie. All diese Themen wurden feinfühlig und mit viel Bedacht vermittelt. Zudem haben sie mich zum Nachdenken angeregt - sowohl während des Lesens als auch im Nachhinein.
Wenn ich vmabsdakr jedoch mit anderen Büchern von Anne Freytag vergleiche, die ich bereits gelesen habe, so muss ich sagen, dass es nicht mein Favorit ist. (Welcher Roman könnte aber auch an „Den Mund voll ungesagter Worte herankommen?) Somit gebe ich der Geschichte 4,5 Sterne - was natürlich immer noch eine phänomenale Bewertung ist. vmabsdakr bekommt von auf jeden Fall eine fette Leseempfehlung! Es eignet sich für alle Leser_innen, die feinfühlige, emotionale Geschichten mit tieferer Bedeutung mögen, Geschichte, die einen weiter begleiten und zum Reflektieren bringen.