An Spannung und Rasanz kaum zu überbietender Hochtaunus-Krimi mit viel Lokalkolorit
TaunusleidDiesmal wird die taffe Privatdetektivin Melanie Gramberg von einem Mann damit beauftragt, herauszufinden, wer seine verwitwete Mutter abzockt. Zur gleichen Zeit wird der 19jährige Ben, Schüler eines Gymnasiums, ...
Diesmal wird die taffe Privatdetektivin Melanie Gramberg von einem Mann damit beauftragt, herauszufinden, wer seine verwitwete Mutter abzockt. Zur gleichen Zeit wird der 19jährige Ben, Schüler eines Gymnasiums, an einer historischen Gedenkstätte, tot aufgefunden. Die Ereignisse überstürzen sich, als dessen Ex-Freundin, die 15jährige Leonie, das Opfer einer Entführung wird - nachdem sie von Ben fast vergewaltigt worden war. Jemand aus dem Umfeld der Jugendlichen hat den Vorfall gefilmt und ins Netz gestellt. Und plötzlich steht Melanies Auftraggeber unter Mordverdacht.
Dieser fünfte Fall für Melanie Gramberg lässt keine Leserwünsche offen. Nicht nur, dass das Tempo der Geschichte von Kapitel zu Kapitel rasant ansteigt, auch die Spannung wächst ins Unerträgliche. Es tun sich immer mehr menschliche Abgründe auf, und sowohl Melanie, als auch ihre Kollegen von der Kripo Bad Homburg drehen am Rad. In einem aufregenden Showdown klärt sich alles auf. Und die Frage ist: Wer ist wirklich Opfer, wer Täter?
Mir persönlich gefallen die Figuren dieser Krimireihe sehr gut, ebenso das Setting. Ich habe "Taunusleid" in zwei Tagen gelesen und fühlte mich hervorragend unterhalten. Osvin Nöller versteht es, Spannung aufzubauen und authentische Figuren zu schaffen.
Von mir eine klare Leseempfehlung und fünf Sterne.