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Veröffentlicht am 03.07.2024

Düstere und märchenhafte Vibes

Emily Wildes Atlas der Anderswelten
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Endlich geht die Geschichte um Emily und Wendell weiter.
Aus "Emily Wildes Enzyklopädie der Feen" wird jetzt "Emily Wildes Atlas der Anderswelten".

Wir begeben uns nach dem anfänglichen Abenteuer in ...

Endlich geht die Geschichte um Emily und Wendell weiter.
Aus "Emily Wildes Enzyklopädie der Feen" wird jetzt "Emily Wildes Atlas der Anderswelten".

Wir begeben uns nach dem anfänglichen Abenteuer in London des Jahres 1910 in ein kleines idyllisches Dorf in den Alpen. Und wie soll man da ohne ein idyllisches Häuschen mitten in einer wunderschönen, atemberaubenden Landschaft auskommen? Also, ich habe dieses Haus und die Umgebung einfach nur geliebt. Überall gab es Feen und andere Wesen. Es gab Türen, durch die man wie durch Portale in andere Feenreiche gelangen konnte. Die Protagonisten sind auf der Suche nach einem Nexus, ein Multiportal, durch das sie sich erhoffen, Wendells Reich zu betreten.

Übrigens ist Emilys Mantel nicht einfach nur ein Mantel: er ist verzaubert und fast schon ein eigenständiges Wesen und ich möchte unbedingt auch so einen Mantel haben oder zumindest so einen Schal, der Ariadne - Emilys Nichte - gehört.

Es ist eine so großartige Fantasyreihe, die düstere märchenhafte Vibes versprüht, gleichzeitig aber auch leicht und cozy ist. Mein Märchenherz liebt diese Reihe.

Was habe ich es geliebt, darin zu lesen und mir das Ganze vorzustellen. In diese Welt samt Feenwesen einzutauchen.
Dieser zweite Band war ebenfalls ein Highlight für mich, wie der erste und ich freue mich schon auf den dritten Teil.

Das Allerbeste sind natürlich Emily und Wendell. Ihre Beziehung zueinander. Wer Slow Burn mag, wird es lieben. Wie @arianne.l.silbers gesagt hat (die diese Reihe auch so gerne mag): "ein nutzloser Schönling" , den wir lieben 🤍

Ich habe mich übrigens von der Reihe inspirieren lassen und meinen kleinen Gärtner, den fleißigen Rasenmäher-Roboter, Wendell getauft 😱

Veröffentlicht am 24.06.2024

Märchenhaft düster und zauberhaft cozy

Emily Wildes Enzyklopädie der Feen
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#qotd : Mögt ihr Märchen über Feen?

Seid ihr bereit, in die Welt der Feen einzutauchen? Eine Warnung vorab: die Feen sind hier nicht unbedingt die Guten. Sie sind Angst einflößende und gefährliche magische ...

#qotd : Mögt ihr Märchen über Feen?

Seid ihr bereit, in die Welt der Feen einzutauchen? Eine Warnung vorab: die Feen sind hier nicht unbedingt die Guten. Sie sind Angst einflößende und gefährliche magische Wesen.

"Emily Wildes Enzyklopädie der Feen" ist ist ein Roman über Feen, der 1909 in London und Hrafnsvik, einem kleinen Ort im Norwegen, (und nicht zu vergessen: natürlich auch im Feenreich) spielt. Wir sind hier beim Schneekönig zu Besuch und erfahren, was es mit dem magischen Baum auf sich hat.

Übrigens sind Brownies nicht die süßen Gebäckteilchen mit Schokolade. Nein, Brownies ist die Bezeichnung einer Feenunterart.

Aber das Allerbeste sind natürlich Emily und Wendell. Ihre Beziehung zueinander. Wer Slow Burn mag, wird hier voll auf seine Kosten kommen und sehr viel zum Schmunzeln haben. Denn man muss die beiden einfach nur lieben.

Es ist eine großartiger und gelungener Auftakt einer Fantasyreihe über Feen, die düstere märchenhafte Vibes versprüht, gleichzeitig aber auch leicht und cozy ist.

Ganz große Liebe dafür und ein richtiges Highlight.

Eure EGo & Stacy

Veröffentlicht am 19.06.2024

Zog mich tief nach Alexandria, Rom und London hinein

Papier und Feuer – Die Magische Bibliothek
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"Alles ist möglich. Das Unmögliche dauert nur länger."

📖

Der zweite Teil der Magischen-Bibliothek-Reihe knüpft beinahe nahtlos an "Tinte und Knochen" an. Wie der erste Teil auch, hat mich "Papier und ...

"Alles ist möglich. Das Unmögliche dauert nur länger."

📖

Der zweite Teil der Magischen-Bibliothek-Reihe knüpft beinahe nahtlos an "Tinte und Knochen" an. Wie der erste Teil auch, hat mich "Papier und Feuer" von der ersten Seite an überzeugt.
Anfangs habe ich allerdings einige Zeit gebraucht, um mich an alles zu erinnern, was im ersten Teil geschehen ist (weil es teilweise auch schon so lange her ist). Als ich dann endlich meinen löchrigen Erinnerungsteppich zusammengeflickt hatte (nach einigen "Hä"s), konnte ich mich kaum von der Fortsetzung losreißen.
Die Charaktere waren erneut einfach nur liebenswert und so einzigartig - jeder Charakter auf seine ganz besondere Art und Weise. Jess Brightwell gefällt mir sehr gut in seiner Rolle als Protagonist und ich finde ihn äußerst sympathisch (wie auch im ersten Teil bereits). Wolfe und Santi gehören weiterhin zur Liste meiner Lieblingscharaktere - so wie eigentlich Jess' gesamte Freundesgruppe, die mit der Zeit wieder zusammenfindet. Wenn auch der Grund für ihre Wiedervereinigung nicht ganz so erfreulich sein mag.
Die Gräueltaten der Bibliothek werden weiterführend immer schrecklicher und grausamer. Im Namen des Wissens, im Namen der Bibliothek schrecken ihre Mitglieder vor nichts zurück. Und das war äußerst fürchterlich zu lesen. Vor allem, da Jess und seine Freunde einen sehr hohen Preis dafür zahlen müssen, die Wahrheit bloß zu kennen.
"Papier und Feuer" liest sich - wie erwartet - sehr schön und leicht. Der Schreibstil der Autorin ist äußerst atmosphärisch und bildhaft und entzündet diesen besonderen Funken beim Lesen, der alles um mich herum verschwinden ließ und mich tief nach Alexandria, Rom und London hineinzog.

Für mich ganz klar ein Highlight mit vollen fünf Sternen, das mir den Atem geraubt hat und mich sehnlichst auf den dritten Teil warten lässt.

Danke an den Verlag für das Rezensionsexemplar.

- Stacy

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Veröffentlicht am 16.06.2024

Die Welt des Theaters des 19. Jahrhunderts

Die flüsternde Muse
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Seid ihr schon mal bei einer Theateraufführung gewesen? Vielleicht sogar bei einem Drama? Als Zuschauer oder sogar als Teilnehmer des Stücks - hinter den Kulissen vielleicht?

Dieser Roman bringt uns mitten ...

Seid ihr schon mal bei einer Theateraufführung gewesen? Vielleicht sogar bei einem Drama? Als Zuschauer oder sogar als Teilnehmer des Stücks - hinter den Kulissen vielleicht?

Dieser Roman bringt uns mitten in die Welt des Theaters des 19. Jahrhunderts, wir befinden uns im viktorianischen London und erleben hautnah die Aufführungen der berühmten und klassischen Dramen - vor und hinter den Kulissen.

Wir sehen alles durch die Augen der Hauptprotagonistin Jenny, die überraschend eine Anstellung beim Theater als Zofe der neuen Hauptdarstellerin bekommt.

Es gibt hier einige sehr dramatische und auch blutige Wendungen und ich finde, dass sie gut in die düstere, geheimnisvolle und drückende Atmosphäre hinein passen. Denn hier geht es mehr als nur um das Theater und dramatische Todesfälle. Übernatürliche Dinge, Aberglaube und Besessenheit finden hier auch ihren Platz.

Wem kann man hier trauen und wem nicht? Sind alle vermeintlich Bösen wirklich böse und alle Guten wirklich gut?

Es gibt im Hintergrund eine zarte Lovestory, die ich sehr schön fand. Sie nimmt meiner Meinung nicht zu viel an Handlung weg und fügt sich sehr gut ins Geschehen ein.

Ich hatte mit diesem Buch sehr schöne und gemütliche Lesestunden. Ich genoss es, in das viktorianische Theaterleben entführt zu werden, die dramatischen Aufführungen hautnah mitzuerleben. Dazu habe ich einige Dinge übers Theater erfahren, die ich vorher nicht wusste. Zum Beispiel, dass es größtes Unglück bringen soll, den Titel des Dramas zu nennen, das man aufführt. Zum Beispiel wurde hier aus diesem Grund "Macbeth" von den Charakteren "Das schottische Stück" genannt.
Der Roman wird im Laufe der Handlung zudem auch sehr spannend und lässt sich gut lesen.

Dieses Buch ist wirklich eine Augenweide und es ist so liebevoll und wunderschön gestaltet, was auch zu der ganzen Atmosphäre beim Lesen beiträgt.

Eure EGo

Veröffentlicht am 06.06.2024

Ich bin überzeugt. Verliebt. Verzaubert.

Für den Thron
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"Du bist es wert, dass man dir die Hand in die Dunkelheit reicht."

🍃🥀

Nachdem Neve mir im ersten Teil eher unnahbar statt zugänglich war, habe ich das auch in "Für den Thron" erwartet. Und dann kam Hannah ...

"Du bist es wert, dass man dir die Hand in die Dunkelheit reicht."

🍃🥀

Nachdem Neve mir im ersten Teil eher unnahbar statt zugänglich war, habe ich das auch in "Für den Thron" erwartet. Und dann kam Hannah Whitten um die Ecke und hat dafür gesorgt, dass ich Neverah von der ersten Seite an geliebt habe. Wie sie das geschafft hat? Ich habe keinen blassen Schimmer. Vielleicht durch diese wieder wunderschöne und atmosphärische Sprache. Oder durch die einzigartige Story. Vielleicht aber auch durch ihre Gabe, wundervoll lebendige Charaktere zu erschaffen. Womöglich auch eine Kombination aus all diesen Dingen. Fakt ist: Ich liebe dieses Buch.
Die Lovestory ist eine Mischung aus Slow Burn und Enemies to Lovers - was an sich schon ein nahezu perfektes Ensemble ist. Hinzu kommen noch die Kapitel aus Reds und Raffes Sicht (ich sage nur: Kayu), die das Ganze vervollständigen.
Besonders die Kapitel von Red, in denen wir von ihr und Eammon zu lesen bekommen, waren wie nach Hause kommen für mich. Alleine durch die großherzige Liebe der beiden zueinander, von der ich schon in "Für den Wolf" geschwärmt habe. Diese Liebe ist irgendwie ganz anders als das, was zwischen Neve und Solmir ist. Trotzdem haben die beiden mich gänzlich von sich überzeugt. Die Funken zwischen ihnen, die Chemie - wow. Ich bin überzeugt. Verliebt. Verzaubert.
Die Schattenlande waren grausam, der Wilde Wald hingegen beinahe bezaubernd. Dunkel und hell. Gegensätze - ganz wie die beiden Schwestern, deren Liebe füreinander die Welt entweder retten oder auch zerstören kann. Eine Liebe so groß, dass die beiden alles füreinander riskieren würden. Wenn das mal nicht eine wunderschöne Aussage über Schwesternliebe ist.
Erneut ein riesiges Highlight für mich.

Danke an den Verlag für das Rezensionsexemplar 🖤

- Stacy

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