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Books_of_Tigerlily

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.07.2024

Hat mich auf die beste Weise emotional zerstört

Love And Other Words – Nichts als Liebe
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Das Autorinnen-Duo Christina Lauren konnten mich mit Unhoneymooners komplett abholen. Ihr Roman Love and other Words ist eine berührende und gefühlvolle Second Chance Romance, die mich emotional komplett ...

Das Autorinnen-Duo Christina Lauren konnten mich mit Unhoneymooners komplett abholen. Ihr Roman Love and other Words ist eine berührende und gefühlvolle Second Chance Romance, die mich emotional komplett zerstört hat.

Die beiden Protagonisten Macy und Elliot haben eine schwierige gemeinsame Vergangenheit, doch plötzlich begegnen sie sich zufällig wieder - oder ist es das Schicksal, die beide wieder zusammenführt. Der Leser wird mit beiden Charakteren schnell warm, dazu gibt es toll ausgestaltete Nebencharaktere, die für die nötige Leichtigkeit und den Witz sorgen.

Erst nach und nach erfährt man, was in der Vergangenheit der beiden vorgefallen ist und welche Verletzungen zwischen den beiden stehen. Dennoch ist da unbestreitbar eine krasse Anziehung, die beim Lesen förmlich spürbar war. Die Geschichte der beiden ist zart, tiefgründig und traurig und dennoch voller Hoffnung und Sehnsucht. Ich konnte wahnsinnig mit den beiden mitfiebern und es wurde nicht nur einmal mein Herz zerrissen und wieder neu zusammengesetzt.

Christina Lauren haben mir mit diesem Buch bewiesen, dass Unhoneymooners kein Zufallstreffer war, sondern dass die ganz besondere Bücher schreiben können, die den Leser auf die beste Art emotional zerstören können. Für mich der Beweis, dass ich von nun an alle Bücher des Duos lesen muss!

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Veröffentlicht am 29.06.2024

Finale in Harbour Bridge

Four Secrets to Share (Breaking Waves 4)
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Was habe ich diesem letzten Teil entgegen gefiebert, wollte ich doch endlich alle Geheimnisse lüften und wieder nach Harbour Bridge zurückkehren. Gleichzeitig war ich traurig, dass damit die Geschichte ...

Was habe ich diesem letzten Teil entgegen gefiebert, wollte ich doch endlich alle Geheimnisse lüften und wieder nach Harbour Bridge zurückkehren. Gleichzeitig war ich traurig, dass damit die Geschichte um Josie, Odina, Lee, Isa und Avery erzählt sein würde.

In Four Secrets to share steht Lee im Mittelpunkt der Handlung, die nach Jahren auf Hawaii aufgrund der Ereignisse um Josie nach Harbour Bridge zurückkehrt. Dabei hat sie einiges an emotionalem Ballast im Gepäck, das sie aufarbeiten muss. In ihrer alten Heimat trifft sie dabei auf ihre erste Liebe Parker.

Gemeinsam mit Lee nach Harbour Bridge zurückzukehren und dort auf die vielen liebgewonnenen Charaktere zu treffen, war auch für mich als Leser ebenfalls ein bisschen wie nach Hause kommen. Das Setting ist einfach so toll gestaltet, dass ich am liebsten dort einmal Urlaub machen würde.

Neben Lees Auseinandersetzung mit ihrer eigenen Vergangenheit und der Aufarbeitung ihrer Gefühlswelt kommt natürlich auch die Rahmenhandlung um Josies Verschwinden nicht zu kurz. Wieder stehen Ungereimtheiten im Raum, die die Freundinnen aufklären wollen. Dieses Suspense-Element konnte mich wieder einmal gut unterhalten und hat die restliche Handlung toll ergänzt. Am Ende kam es dann zu einem Showdown, den man so sicherlich nicht erwarten konnte.

Four Secrets to share ist der gelungene Abschluss dieser bezaubernden Tetralogie. Mit der Breaking Waves-Reihe hat sich Kristina Moninger in mein Herz geschrieben und ich kann sie jedem nur wärmstens empfehlen!

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Veröffentlicht am 25.06.2024

Rückkehr in die Welt von Westwell

Coldhart - Strong & Weak
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Westwell gehört zu meinen absoluten liebsten Reihen ever, Jess und Helena haben auf ewig mein Herz gestohlen. Ich war also ganz aus dem Häuschen, als Lena Kiefer mit Coldhart ein SpinOff rund um Elijah ...

Westwell gehört zu meinen absoluten liebsten Reihen ever, Jess und Helena haben auf ewig mein Herz gestohlen. Ich war also ganz aus dem Häuschen, als Lena Kiefer mit Coldhart ein SpinOff rund um Elijah veröffentlicht hat.

Hier der Klappentext:

Die Rückkehr nach New York und das Wiedersehen mit dem mittlerweile erwachsenen Elijah war wie Nach Hause kommen. Elijah ist ein bekannter Charakter, doch lernt man ihn in Coldhart auf eine andere Weise neu kennen und verstehen. Lena Kiefer hat ihm aufgrund seiner Vergangenheit einen tollen Tiefgang verpasst, der seine Handlungen und Denkweisen nachvollziehbar macht.

Gleichzeitig trifft man auf viele altbekannte Figuren, die in ihren Szenen einfach nur riesigen Spaß machen beim Lesen. Man erfährt, wie es ihnen ergangen ist und es gibt neue Entwicklungen, ohne dass sie Elijah zuviel Raum wegnehmen. Dabei hat Elijah auch neue Freunde an seiner Seite und ich verspreche euch, ihr alle werdet die Eastie Boys ebenso lieben wie ich.

Die neue Protagonistin auf der Bühne ist Felicity, die selbst mit einigem zu struggeln hat. Sie ist ein Charakter, den man sofort liebgewinnt und mit der man New York als Setting noch einmal neu erleben kann. Elijah und Felicity ziehen sich quasi magisch an, dennoch steht einiges zwischen ihnen. Lena Kiefer weiß einfach, wie man gefühlvoll und dramatisch schreibt, ohne zu übertrieben zu werden.

Dabei sorgt auch in Coldhart ein Krimi-Element für die nötige Spannung und man fiebert mit. Mir hat die Umsetzung von Elis und Felicitys Geschichte sehr gut gefallen und natürlich war auch ein Cliffhanger enthalten.

Coldhart knüpft an Westwell an, erschafft aber etwas eigenes. Man kann die Bücher sicherlich auch völlig unabhängig voneinander lesen. Ich kehre auf jeden Fall mit dem zweiten Teil nach New York zurück!

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Veröffentlicht am 25.06.2024

Furiose Unterhaltung!

Pretty Scandalous - Heißer als Rache
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Manche Bücher ziehen einen magisch an - so ging es mir mit Pretty Scandalous. Schaut man sich die vielen begeisterten Lesestimmen an, ging es nicht nur mir so! Tami Fischer nimmt uns in Pretty Scandalous ...

Manche Bücher ziehen einen magisch an - so ging es mir mit Pretty Scandalous. Schaut man sich die vielen begeisterten Lesestimmen an, ging es nicht nur mir so! Tami Fischer nimmt uns in Pretty Scandalous - Heißer als Rache mit auf eine wilde Achterbahnfahrt der Emotionen und WTF-Momente.

Man wird zu Beginn ziemlich schnell in die Handlung reingeworfen, die einen unglaublichen Sog entwickelt. Durch den modernen und rasanten Stil und die vielen Fragezeichen, die sich dem Leser und Protagonistin Sarah stellen, ist man kaum im Setting New York angekommen und wird mit vielen undurchsichtigen Charakteren konfrontiert. Nach und nach versucht man hier, Licht ins Dunkel zu bringen.

Tami Fischer schafft es dabei, immer dann, wenn man dachte man kommt des Rätsels Lösung und Paytons Vergangenheit einen Schritt näher, kommt gleich die nächste Bombe, die gezündet wird. Ich war wirklich süchtig nach der Story und konnte Pretty Scandalous kaum aus der Hand legen. Die Autorin hat hier wahnsinnig gut geplottet und raubt dem Leser damit den letzten Nerv, im positiven Sinne! An mancher Stelle war mir einiges vielleicht etwas zu Knall auf Fall und ich bin nicht sicher, ob wirklich alles so zusammenpasst, aber das ist mir im Endeffelt egal.

Der Unterhaltungsfaktor ist einfach unfassbar, Tami Fischer spielt groß auf mit viel Witz und Ironie, mit oft stereotypisch überzeichneten Charakteren, die dann aber doch viel mehr zu bieten haben und einen immer wieder überraschen können. Das Buch liest sich wie eine gute Serie, wie ein furioser Mix aus Gossip Girl, Pretty Little Liars und Elite. Meinen Nerv hat Pretty Scandalous auf jeden Fall getroffen und nach dem fiesen Cliffhanger bin ich nur froh, direkt zu Band 2 greifen zu können!

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Veröffentlicht am 23.06.2024

Toller Krimi in Ägypten

Kleopatras Grab
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Constantin Schreiber dürfte vielen als Nachrichtensprecher bekannt sein, er ist aber auch Autor. Mit Kleopatras Grab hat er einen spannenden Krimi abgeliefert.

Ein toter Priester sorgt in Alexandria für ...

Constantin Schreiber dürfte vielen als Nachrichtensprecher bekannt sein, er ist aber auch Autor. Mit Kleopatras Grab hat er einen spannenden Krimi abgeliefert.

Ein toter Priester sorgt in Alexandria für Unruhe, Kommissarin Theodora übernimmt den Fall und stößt auf eine Mauer aus Schweigen und mysteriöse Umstände. Gleichzeitig gerät ein Abenteurer in den Fokus, der auf der Suche nach nichts anderem als Kleopatras Grab ist. Verschiedene Aspekte der Story fließen ineinander über zu einer gelungenen Gesamtkomposition, die auch durch Schreibers gekonnten Stil auffällt.

Der Autor schafft es wunderbar, Alexandria in all seinen Facetten sehr bildhaft darzustellen. Man liest, dass sich Schreiber in der arabischen Welt gut auskennt. Er beleuchtet die unterschiedlichen Gruppierungen innerhalb der Gesellschaft ebenso wie den Sicherheitsapparat und die Politik, deren Probleme auch der ermittelnden Theodora zu schaffen machen. Sie ist eine taffe, etwas spröde Kommissarin, die sich in den Fall verbeißt und einen guten Riecher beweist. Sie stößt bei ihren Ermittlungen auf einen geheimen Bund, der im Untergrund agiert und ein uraltes Geheimnis wahren will.

Besonders gut gefallen haben mir die Ausflüge in die Ägyptologie und die Suche nach Kleopatras Grab, wobei sich Constantin Schreiber auch hinsichtlich geschichtlicher Begebenheiten als sattelfest erweist. In diesen Szenen wandelt man abenteuerlich und spannend geschrieben auf den Spuren von Howard Carter mit einem Schuss Indiana Jones. Die Enthüllung des Geheimnisses waren mir dann tatsächlich etwas zu sehr an Dan Brown und ähnliche Bücher angelehnt, gelungene Idee, aber sonderlich neu wohl eher nicht. Dennoch mochte ich den aufgeworfenen Konflikt zwischen patriachalen Gesellschaften und patriachal geprägten Religionen.

Insgesamt ein gelungener Krimi, der mit einem spannenden und vielfältigen Plot, gut gestalteten Charakteren und viel altem und neuem Ägypten aufwarten kann. Ich freue mich auf die Fortsetzung!

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