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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.07.2024

Veränderungen und Neuanfänge

Glück für Wiedereinsteiger
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Dieser Roman, der aus Thea's Sichweise erzählt wird, umfasst 28 Kapitel. Die Atmosphäre ist eher ruhig und zwischendurch auch schon mal etwas wehmütig gehalten wobei der Schreibstil leicht, bildhaft und ...

Dieser Roman, der aus Thea's Sichweise erzählt wird, umfasst 28 Kapitel. Die Atmosphäre ist eher ruhig und zwischendurch auch schon mal etwas wehmütig gehalten wobei der Schreibstil leicht, bildhaft und zügig zu lesen ist. Die Protagonisten sind sehr sympathisch dargestellt und besonders Thea hat mir sogleich gefallen. Die Story ließ mich immer wieder lächeln und schmunzeln so dass ich mich sehr wohlgefühlt habe beim lesen. Dieser Roman liest sich leicht wie eine Sommerbrise und wirkte auf mich persönlich frisch und heiter. In der Story geht es um das Familienglück, Träume und um einen Neuanfang. Dabei hat die Autorin hat viel Wärme und Gefühl in diesen Roman hinein fließen lassen und dies merkt auch der Leser von der ersten bis zur letzten Seite. Die Story zog mich wortwörtlich in ihren Bann und ich war gespannt wir es Thea und ihrem Mann Ronny als Singles so ergehen mag. Können die zwei sich ihre Träume erfüllen? Oder ist es als eingeschworenes Paar doch besser? Allerdings fehlte mir persönlich ab der Hälfte des Buches eine gewisse Spannung. Da lief die Story meiner Meinung nach zu "glatt" ab - kaum Hindernisse oder Rückschläge. Am Ende wird es so richtig romantisch - wie schön! So ist dieser Roman ein Wohlfühlroman der sich bestens für den Urlaub oder ein entspanntes Wochenende eignet. Mich hat dieser kurzweilige Wohlfühlroman gut unterhalten und er hat mich schmunzeln lassen. Aber nicht nur ab Sechzig ist dieser Roman geeignet sondern auf jeden Fall auch für jüngere Semester. Diese Story hat mich überzeugen können und vergebe gerne vier Sterne.

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Veröffentlicht am 06.07.2024

Ein überzeugender Regionalkrimi

Totholz
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Dieser Regionalkrimi der sich in Miesbach abspielt beinhaltet 52 Kapitel. Da ich einige der Vorgängerbücher kenne bin ich sehr gut in diesen Krimi hinein gekommen. Die Protagonisten sind mal skurril, mal ...

Dieser Regionalkrimi der sich in Miesbach abspielt beinhaltet 52 Kapitel. Da ich einige der Vorgängerbücher kenne bin ich sehr gut in diesen Krimi hinein gekommen. Die Protagonisten sind mal skurril, mal eigenbrödlerisch und sehr sympathisch dargestellt. Besonders wieder Leo Kreuthner den ich gleich wieder in mein Herz geschlossen hatte. Kommissar Wallner mit seinen Ermittlungen hat mir auch sehr gefallen. Der Schreibstil ist leicht und bildhaft und die Atmosphäre meiner Meinung nach eher kompakter. Der Dialekt ist fast allgegenwärtig was den Inhalt des Buches bayrisch urig und sympathisch macht dabei wird aus den unterschiedlichen Perspektiven der Protagonisten erzählt. Ich musste während des lesens öfters schmunzeln und lächeln und so wurde die Story für mich persönlich heiter zu lesen. Aber die Spannung kommt dabei nicht zu kurz. Auch sie steigert sich langsam aber kontinuierlich. Da die Story immer wieder ein Jahr in die Vergangenheit zurückgeht wirkte der Krimi leicht komplex auf mich. Meiner Ansicht nach sind es zudem zwei Handlungsstränge und dadurch wird die Story zunehmends aufregender zu lesen. In diesem Krimi wechseln sich die Spannung und der Humor stimmig ab und das Setting passt absolut zur Story die diesesmal auch romantisch wird. Die Story wurde für mich persönlich mit der Zeit immer chaotischer und im letzten Drittel sowieso. Gegen Ende zog sich leider die Story für mich dann doch noch etwas hin. Das Ende selbst hatte ich so nicht erwartet. Dies ist der elfte Band einer bisher elfteiligen Reihe. Er ist in sich abgeschlossen. Der Leser braucht nicht die Vorgängerbücher zu kennen. Der Regionalkrimi aus dieser Reihe hat mich wieder überzeugt und mich sehr gut unterhalten. Ich vergebe daher gerne vier Sterne.

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Veröffentlicht am 25.06.2024

Vom alten Leben weg hin zu neuen Ufern

Zeit verteilt auf alle Wunden
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Dieser Roman umfasst 23 Kapitel und erzählt von Martin Wachs. Die jeweiligen Kapitel haben als Überschriften "Wortspiele" die ungewöhnliche Wörter beinhalten. Die Atmosphäre in diesem Buch kam mir persönlich ...

Dieser Roman umfasst 23 Kapitel und erzählt von Martin Wachs. Die jeweiligen Kapitel haben als Überschriften "Wortspiele" die ungewöhnliche Wörter beinhalten. Die Atmosphäre in diesem Buch kam mir persönlich kompakter und zwischendurch sogar melancholisch vor. Die Geschichte erinnerte mich zwischenzeitlich an eine Erzählung und der Schreibstil ist meiner Meinung nach ruhig und dichter gehalten. Die Protagonisten sind authentisch dargestellt und ich konnte mich in sie hineinversetzen. Die Geschichte handelt von Verlust, Vergangenheit und Gegenwart und vom Mut etwas zu wagen und aus seinem alltäglichen Trott auszubrechen. Aber es geht auch um eine späte Liebe und so wird aus dieser Geschichte zusätzlich noch ein Liebesroman. Ich muss gestehen dass ich zu Beginn etwas Schwierigkeiten hatte in das Buch hinein zu kommen. Die Spannung steigert sich langsam während des lesens aber für mich persönlich blieb sie dann eher auf einer gewissen Höhe stehen. So zog sich die Geschichte dann doch ab und zu etwas in die Länge. Dieser Roman ist meiner Ansicht nach nicht's für zwischendurch sondern der Leser sollte sich Zeit nehmen denn sie macht nachdenklich und sie könnte durchaus aus dem Leben gegriffen sein. Das letzte Drittel ist romantisch und da hat mir besonders das Ende sehr gut gefallen. Dieser Roman enthält zum Teil wunderbare Wortschöpfungen bei denen der Leser sich eventuell in kleinere Träumereien verlieren kann. Dieses Buch hat seinen ganz eigenen Stil oder Flair und ist etwas besonderes. Ich vergebe daher sehr gerne vier Sterne.

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Veröffentlicht am 20.06.2024

Kein Krimi für zwischendurch

Das Schweigen des Wassers
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Dieser Regionalkrimi der 31 Kapitel beinhaltet, basiert auf wahre Begebenheiten. Hier in diesem Buch vermischt sich also Wahrheit und Fiktion. Die Story beginnt im Herbst 1991 und erzählt abwechselnd von ...

Dieser Regionalkrimi der 31 Kapitel beinhaltet, basiert auf wahre Begebenheiten. Hier in diesem Buch vermischt sich also Wahrheit und Fiktion. Die Story beginnt im Herbst 1991 und erzählt abwechselnd von Hauptkommissar Groth und Regine. Misstrauen, Verunsicherung, Neuanfang oder Ungerechtigkeiten - mir fiel sofort die eher angespannte Atmosphäre kurz nach der Wiedervereinigung der damaligen DDR und der BRD auf. Dabei ist der Schreibstil leicht, ruhig und kompakt und meiner Meinung nach eher bedrückend. Die Handlung spielt sich in Wechtershagen , einem Dorf in Mecklenburg ab. Dieser Krimi ist ein Cold Case Fall der tief in das Innere der Polizeibehörde hineingeht. Im ersten Drittel hatte ich noch etwas bedenken ob mir persönlich diese Story zusagt denn die Autorin hat den Krimi in der Gegenwart geschrieben was mir nicht ganz so liegt. Aber das weiterlesen hat sich gelohnt. Die Spannung stieg langsam an und ich wurde neugieriger was mich noch erwartete. Die Protagonisten sowie das ganze Buch besitzen Tiefe und ich konnte mich mit ihnen identifizieren. Noch vor der Hälfte des Buches wurde der Krimi meiner Meinung nach spannender zu lesen. Trotzdem gab es hin und wieder Szenen oder Dialoge die sich in die Länge zogen. Die Autorin versteht es sehr gut die Unterschiede zwischen Ost und West aufzuführen und zu erklären. Diese Story lebt von ruhigen Momenten im Wechsel mit spannenden Abschnitten.
Dieser Krimi war für mich zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig aber nach und nach überzeugte sie mich. Es ist kein leichter Krimi sondern ein Krimi mit viel Tiefgang bei dem der Leser sich Zeit nehmen sollte. Er ist meiner Meinung nach anspruchsvoll und stellt dem Leser auch schon mal vor kritischen Fragen. Da ich persönlich etwas Mühe hatte in das Geschehen hineinzukommen vergebe ich gerne vier Sterne.

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Veröffentlicht am 30.05.2024

Ein guter Auftakt zu dieser Reihe

Mord an der Loire
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Dieser Krimi beinhaltet 47 Kapitel und erzählt von Philippe du Pléssis. Ich war sogleich gefangen vom französischen Flair in diesem Buch. Ein vornehmes Adelsgeschlecht und ein altes Schloss in der Nähe ...

Dieser Krimi beinhaltet 47 Kapitel und erzählt von Philippe du Pléssis. Ich war sogleich gefangen vom französischen Flair in diesem Buch. Ein vornehmes Adelsgeschlecht und ein altes Schloss in der Nähe von Tours, inmitten des Loiretals, trägt ebenfalls dazu bei. Meiner Meinung nach ist die ehere Atmosphäre etwas kühler gehalten aber zu dieser Story fügt sie sich harmonisch ein. Der Schreibstil war für mich persönlich nicht ganz so leicht zu lesen. Die Story geht bis zu den Tempelritter und den 2. Weltkrieg zurück so dass mehrere Epochen hier angesprochen werden. Der Leser taucht förmlich in die Kunstszene ein. Dies fand ich zuweilen ziemlich interessant zu lesen. Die Protagonisten sind authentisch dargestellt und Philippe du Pléssis war mir zudem sehr sympathisch vorgekommen so wie auch Charlotte Maigret. Die zwei wuchsen nach anfänglichen Diskrepanzen zu einem tollen Team zusammen. Ich muss gestehen dass ich Probleme mit den französischen Namen hatte. Da musste ich mich dann doch zwischendurch konzentrieren um sie nicht durcheinander zu bringen. Die Spannung baut sich langsam auf aber für mich persönlich hätte es doch gerne mehr sein dürfen. Aber nach der Hälfte des Buches steigert sich die Spannung nochmals und meiner Ansicht nach wird die Story dadurch aufregender zu lesen. Dieser Krimi, den ich als Cosy-Krimi bezeichnen würde, hat mich persönlich gut unterhalten aber ich musste mich, wie schon oben erwähnt, öfters konzentrieren. Dieses Buch hatte für mich interessante Hintergrundinformationen über die Tempelritter und das Setting passt hervorragend zu diesem Thema. Dies ist der erste Band dieser Reihe. Er ist in sich abgeschlossen. Da die Story abwechslungsreich geschrieben ist vergebe ich daher sehr gerne vier Sterne.

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