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Veröffentlicht am 09.03.2019

Viel verschenktes Potenzial

I can see U
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Als Ben neu in die Klasse kommt, ist es sofort um Marie geschehen, denn Ben sieht nicht nur gut aus, er liest ihr auch jeden Wunsch von den Augen ab. Doch dann passieren plötzlich merkwürdige Dinge. Fake-Bilder ...

Als Ben neu in die Klasse kommt, ist es sofort um Marie geschehen, denn Ben sieht nicht nur gut aus, er liest ihr auch jeden Wunsch von den Augen ab. Doch dann passieren plötzlich merkwürdige Dinge. Fake-Bilder kursieren im Klassenchat und gut gehütete Geheimnisse verbreiten sich rasend schnell. Ob etwa der neue dahinter steckt? Und was hat es mit seinem "Auftrag" auf sich, denn Ben angeblich erfüllen soll?

Die Geschichte hat mich nach dem Klappentext und der Leseprobe sofort angesprochen und ich hatte relativ hohe Erwartungen an die Geschichte.
Doch zunächst kam ich nur schwer ins Buch hinein, was größtenteils an den anstrengenden Protagonisten lag. Die Hauptperson Marie nervte mich leider von Anfang an, was größtenteils daran lag, dass sie sich nicht wie ein 15-jähriges Mädchen benahm, sondern wie eine 12-jährige. Sie war unglaublich naiv und anstrengend und ihre beste Freundin Elli war leider genauso anstrengend.
Noch dazu war Maries Verhalten Ben gegenüber oft zum Fremdschämen. Verliebtsein hin oder her. In seiner Gegenwart brachte sie eigentlich fast nichts anderes als "Äh, äh" heraus.

Auch mit dem Schreibstil konnte ich mich leider nur schwer anfreunden, da ich die Geschichte auch sehr oberflächlich geschrieben fand und sich die Geschichte leider nur sehr schleppend entwickelte.

Leider war auch die erwartete Spannung fast kaum vorhanden, da man schon nach dem Prolog eigentlich erahnen konnte, welches Geheimnis Ben hütet und hätte man es noch nicht sofort erahnt, spätestens nach der ersten Hälfte des Buches wurde es ziemlich offensichtlich. Doch Marie hat weiterhin nichts bemerkt. Unglaublich!

Die Grundidee des Buches ist an sich sehr gelungen, doch an der Umsetzung ist es leider gescheitert. Schade, denn die Geschichte hatte wirklich Potenzial.
Gut gefallen hat mir dagegen, wie das Thema Datenschutz und die digitale Überwachung in die Geschichte integriert wurde, da dieses Thema ja sehr aktuell und wichtig ist.

Fazit: Leider eine viel zu vorhersehbare und auch langatmige Geschichte mit unsympathischen Charakteren.

Veröffentlicht am 24.11.2018

Nicht so lustig wie erwartet

Advent, Advent, der Christbaum brennt
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Auf das Buch aufmerksam geworden bin ich durch den lustigen Titel und das tolle Cover. Jedoch habe ich mich davon etwas täuschen lassen, denn die Geschichten sind längst nicht so lustig, wie ich gedacht ...

Auf das Buch aufmerksam geworden bin ich durch den lustigen Titel und das tolle Cover. Jedoch habe ich mich davon etwas täuschen lassen, denn die Geschichten sind längst nicht so lustig, wie ich gedacht habe.

Im Buch befinden sich 24 Kurzgeschichten rund um Weihnachten und die Adventszeit. Jede wurde von einem anderen Autor geschrieben. Jedoch stehen die Namen nicht dabei und nur bei einigen Autoren findet man bei der Auflistung hinten im Buch eindeutige Hinweise, wer die Geschichte geschrieben hat.

Das Buch ist in folgende 4 Themenbereiche aufgeteilt:

- Familienchaos

- Beziehungsgeschichten

- Schlemmergeschichten

- Abenteuergeschichten

Nach jedem Themenbereich folgt ein kleines Extra was sich auf den jeweiligen Bereich bezieht. Einige Extras haben mir gut gefallen, andere hingegen gar nicht.
Genauso verhielt es sich mit dem ganzen Buch. Einige Geschichten gefielen mir gut, andere eher weniger und manche mochte ich gar nicht. Aber das Schöne an einer solchen Geschichtensammlung ist ja, dass für jeden was dabei ist.

Leider waren die Geschichten nicht ganz so lustig wie ich gedacht hatte. Einige waren zwar nett geschrieben, doch richtig gelacht habe ich bei keiner.

Manche Geschichten fand ich auch ziemlich merkwürdig und verwirrend.

Gut gefallen haben mir die Geschichten „Gans oder Falafel“ und „Driving Home for Christmas“ und auch das letzte Extra „Nach dem Fest ist vor dem Fest“ hat mir gut gefallen. Ein paar andere Geschichten ebenfalls.

Schwarzer Humor hingegen ist so gar nicht meins und diese Geschichten haben mich auch nicht angesprochen.

Fazit: Nicht ganz so lustig wie erwartet, aber eine bunte Mischung.

Von mir gibt es 2,5 Sterne!

Veröffentlicht am 07.09.2018

Enttäuschend

Hazel Wood
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Die 17-jährige Alice Proserpine wird, seit sie denken kann, vom Unheil verfolgt. Dabei ist es egal wie oft sie und ihre Mutter umziehen, das Unheil ist ihnen immer auf der Spur.
Als plötzlich ihre Großmutter, ...

Die 17-jährige Alice Proserpine wird, seit sie denken kann, vom Unheil verfolgt. Dabei ist es egal wie oft sie und ihre Mutter umziehen, das Unheil ist ihnen immer auf der Spur.
Als plötzlich ihre Großmutter, die geheimnisvolle Märchenerzählerin Althea Proserpine verstirbt, scheint das Unheil besiegt. Das dem nicht so ist, merkt Alice erst als plötzlich ihre Mutter spurlos verschwindet. Zurück bleibt nur die Warnung "Halt dich fern von Hazel Wood". Doch Alice begiebt sich trotzdem auf die Suche nach dem geheimnisvollen Anwesen ihrer Großmutter...

Nach dem großen Hype um das Buch bin ich mit relativ hohen Erwartungen an das Buch herangegangen.
Das diese sich nicht zu erfüllen schienen merkt ich schon auf den ersten paar Seiten, denn ich fand unheimlich schlecht ins Buch hinein.

Der Schreibstil ist sehr wirr und holprig. Das Buch spielt in der Gegenwart, doch mittendrin folgen immer wieder Rückblenden aus Alice Kindheit. Diese sind weder mit einem Absatz abgetrennt, noch mit einer anderen Schriftart geschrieben, sodass man nicht immer gleich erkannt hat, ob es sich um Rückblenden handelte oder nicht. Dadurch kam bei mir schnell Verwirrung auf, wodurch ich auch immer aus dem Lesefluss gerissen wurde und die Seite nochmal lesen musste.
Insgesamt bin ich beim Lesen von Hazel Wood auch sehr langsam vorangekommen und habe für wenige Seiten oft lange gebraucht. (für 20 Seiten ca. 45 Minuten und ich bin echt keine langsame Leserin)

Hinzu kam für mich, dass ich die Hauptprotagonistin Alice wirklich unsympathisch fand, was auch an ihrer ständigen Wut liegt.

Die Handlung spielt ungefähr ein 3/4 des Buches in unserer Welt und die restliche Zeit im Hinterland.
Ungefähr die ersten 130 Seiten konnte mich das Buch gar nicht packen, doch dann wurde es für ungefähr 100 Seiten spannend und ich war auch besser in der Geschichte drinnen. Dann fand Alice den Eingang ins Hinterland und die Handlung wurde leider wieder sehr durcheinander und erfolgte ohne erkennbaren roten Faden. Dabei tauchen ständig neue Figuren auf, die nichts mit der eigentlichen Handlung zu tun haben, sodass ich irgendwann einfach keinen Durchblick mehr hatte.

Fazit: Nach dem riesigen Hype bin ich insgesamt sehr enttäuscht von dem Buch und hatte mir deutlich mehr erhofft. Zwischenzeitlich wurde die Geschichte wirklich spannend und konnte mich packen, doch durch den Großteil des Buches quälte ich mich durch. Daher leider nur 2 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 30.10.2017

Nette Grundidee, Umsetzung nicht so gelungen

Besuch Aus Tralien
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Das farbenfrohe Cover ist mir bei diesem Buch sofort ins Auge gesprungen und der Klappentext hat mich auch angesprochen. Allerdings habe ich eine etwas andere Umsetzung erwartet.

Im Buch spielt vor allem ...

Das farbenfrohe Cover ist mir bei diesem Buch sofort ins Auge gesprungen und der Klappentext hat mich auch angesprochen. Allerdings habe ich eine etwas andere Umsetzung erwartet.

Im Buch spielt vor allem das Thema Integration eine wichtige Rolle und dass man auch "anders" sein darf.

Dabei geht es um den Austauschschüler Dave aus Australien, der sich irgendwie seltsam benimmt. Er schläft lieber im Gartenteich als im Bett, schlingt das Hühnchen im Ganzen hinunter und irgendwie hat er auch ganz schön viele spitze Zähne.

Der Witz des Buches ist, dass Dave kein Junge sondern ein Krokodil ist. Dies fällt allerdings nur dem Baby im Buch auf und dem Vorleser beim Betrachten der Bilder.

Die Grundidee des Buches und die Botschaft fand ich sehr schön, jedoch mangelt es leider etwas an der Umsetzung. Die Geschichte ist sehr sprunghaft und abgehackt, sodass kein flüssiger Erzählstrang zu Stande kommt. Außerdem ist das Buch meiner Meinung nach, zu anspruchsvoll für die Zielgruppe von 6-8 Jahren, denn ich denke nicht, dass ein 6 jähriges Kind schon weiß, was eine App ist.
Außerdem kommen im Text immer wieder englische Redewendungen und Sätze vor. Die meisten sind unten in Fußnoten übersetzt, einige aber nicht. Der Humor richtet sich auch eher an Erwachsene.

Positiv hervorheben kann ich die große Schrift, die kurzen Kapitel und die farbenfrohen Illustrationen. Dave's Gedanken sind mit grün geschrieben, jedoch muss man beim Vorlesen immer darauf hinweisen. Daher eignet es sich eher zum Selberlesen.

Die Botschaft der Geschichte kam leider weder bei mir noch bei meinem Bruder ganz an. Er gab schon nach den ersten paar Kapiteln auf, weil er die Geschichte nicht verstand.
Ich muss gestahen, dass dies in einigen Fällen auch bei mir der Fall war und vor allem das Ende lässt mich etwas ratlos zurück.


Fazit: Insgesamt konnte mich die Geschichte leider nicht wirklich überzeugen. Die Grundidee fand ich zwar interessant, jedoch war die Umsetzung etwas wirr und nicht zielgruppengerecht. Die farbigen Illustrationen haben mir gut gefallen.

Daher vergebe ich auch 2 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 09.06.2017

Emotionslos und monoton gelesen

Seit du bei mir bist
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Zum Hörbuch: „Seit du bei mir bist“ wurde von Nicholas Sparks geschrieben und wird von Alexander Wussow gelesen. Die gekürzte Hörbuchfassung ist auf 6 CDs aufgeteilt, dauert ca. 8 Stunden und ist bei Random ...

Zum Hörbuch: „Seit du bei mir bist“ wurde von Nicholas Sparks geschrieben und wird von Alexander Wussow gelesen. Die gekürzte Hörbuchfassung ist auf 6 CDs aufgeteilt, dauert ca. 8 Stunden und ist bei Random House Audio erschienen.



Inhalt: Russell glaubt mit 34 Jahren endlich auf der Glücksseite seines Lebens zu stehen, denn er hat mit Vivian eine umwerfende Frau gefunden, eine kleine, süße Tochter namens London, ein wunderschönes Haus und großen, beruflichen Erfolg. Eigentlich das perfekte Leben. Doch dann zerbricht sein Traum innerhalb kürzester Zeit: Er verliert seinen Job und in seiner Ehe zeigen sich gefährliche Risse. Plötzlich steht er als alleinerziehender Vater da und fühlt sich vollkommen überfordert. Doch noch größere Herausforderungen warten auf ihn – und mit ihnen die Chance auf ein neues Glück.



Meine Meinung:
Mir hat das Hörbuch nicht besonders gut gefallen. Ich habe ehrlich gesagt etwas anderes erwartet, denn Nicholas‘ Sparks Bücher werden immer sehr hochgelobt und lassen, laut dem abgedruckten Zitat der Bild am Sonntag, auf der Rückseite vom Hörbuch „kein Herz unberührt“. Tja, mein Herz in den meisten Teilen schon.

Die Story und Handlung konnte mich nicht überzeugen. Ich fand sie langweilig und einschläfernd.
Dazu kam noch, dass Alexander Wussow monoton und emotionslos vorliest. Außerdem hatte auch ich den Eindruck, dass das Hörbuch äußerst schlecht gekürzt wurde.

Die Charaktere waren schrecklich! Russell war einfach nur naiv und ließ sich von seiner Frau Vivian total herumkommandieren und manipulieren. Viele der Personen waren mir noch dazu, sehr unsympathisch. Während des gesamten Hörbuches habe ich mich über Russells und Vivians Verhalten aufgeregt.
Einzig die kleine London und ihre Tante March mochte ich.
Eine einzige Sache konnte mich bei dem Hörbuch berrühren, und die kam leider erst zum Schluss. Weshalb ich auch mehrmals überlegt habe, das Hörbuch abzubrechen.

Hinterher bleibt nur noch die Frage offen: Was hat der Titel nochmal mit dem Inhalt zu tun?



Fazit: Mein erstes und letztes Hörbuch von Nicholas Sparks. Schade, denn ich hatte mir mehr erhofft.

2 von 5 Sternen!

⭐⭐