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Veröffentlicht am 13.07.2024

Dornröschen und Prince

Anna O.
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Seit vier Jahren schläft Anna Ogilvy - bereits schlafend wurde sie mit der Tatwaffe in der Hand neben den Leichen von zwei Freunden gefunden. Bis heute konnte sie nicht befragt werden und so weiß niemand ...

Seit vier Jahren schläft Anna Ogilvy - bereits schlafend wurde sie mit der Tatwaffe in der Hand neben den Leichen von zwei Freunden gefunden. Bis heute konnte sie nicht befragt werden und so weiß niemand ob sie schuldig oder unschuldig ist. Sie wird in eine Klinik verlegt, wo der Schlafspezialist Dr. Benedict Prince versucht sie aufzuwecken.
Der Klappentext hat mich sehr angesprochen, die Thematik der Schlafpsychologie und des Schlafwandelns fand ich extrem interessant. Eine sehr gute Grundlage für die Geschichte, allerdings konnten mich viele Protagonisten nicht ganz überzeugen. Vieles blieb dann leider oberflächlich.
Das Ende kam - für mich - ganz anders als ursprünglich erwartet und hat mich nicht so recht überzeugt, aber das ist natürlich subjektiv.
Ist das ganze nun ein Thriller? Spannung ist phasenweise vorhanden aber manches ist sehr unglaubwürdig denn ganz im Ernst die gewagte neuartige Methode von Dr. Prince wäre mein erster Ansatz und das als medizinischer Laie.

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Veröffentlicht am 07.07.2024

Kann eine KI schuldig sein?

Der 1. Patient
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Erst später habe ich erfahren dass es bereits drei Bände dieser Protagonisten gibt, dies ist jedoch völlig unerheblich. Von Michael Tsokos kenne ich bereits Bücher, in dieser Autorenkombination ist es ...

Erst später habe ich erfahren dass es bereits drei Bände dieser Protagonisten gibt, dies ist jedoch völlig unerheblich. Von Michael Tsokos kenne ich bereits Bücher, in dieser Autorenkombination ist es mein erstes Buch.

Der Grundgedanke der Story ist interessant - bei einer Routineoperation stirbt der Patient. Wer trägt die Schuld? Die leitende Chirurgin oder die unterstützende KI? Ein spannendes Thema, das wahrscheinlich immer aktueller wird da ja in der Realität tatsächlich schon in verschiedenen medizinischen Bereichen auf die Unterstützung von Robotern und KI zugegriffen wird.

Die wechselnden Erzählperspektiven, die auch für Laien überwiegend gut verständlich erklärten medizinischen und juristischen Vorgänge, die interessante Rahmenstory sind alles Pluspunkte. Anwalt Eberhardt und sein Team blieben etwas blass, da ohne wirkliche Ecken und Kanten und der Ärztin Sasha Müller fehlte deutlich Tiefe. Hier hätten ein paar Seiten mehr der Geschichte gut getan.
Trotz dieser Kritikpunkte hat mich dieser Justiz Krimi gut unterhalten.

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Veröffentlicht am 26.06.2024

leichte Unterhaltung

Bunburry - Die geheime Kammer
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Na, es geht doch, dieser (fünfzehnte) Band ist wieder besser als der doch deutlich schwächere vorherige. Ob es daran liegt dass wieder wenigstens zwei des Bunburry Trios eine Rolle spielen? Gut möglich, ...

Na, es geht doch, dieser (fünfzehnte) Band ist wieder besser als der doch deutlich schwächere vorherige. Ob es daran liegt dass wieder wenigstens zwei des Bunburry Trios eine Rolle spielen? Gut möglich, denn das Setting ist wie gewohnt sehr nett, sehr cosy und very british. Vielleicht auch weil Emma weniger nervend ist und dezent wieder zu ihrer alten Polizistinnen-Rolle gefunden hat. Sie hat einen neuen Vorgesetzten, der fähig und sympathisch erscheint - vielleicht geht da ja noch etwas mehr.

Gut geeignet um ein paar Stunden einfach abzuschalten.

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Veröffentlicht am 25.06.2024

Nicht schlecht - aber was soll dieses Ende

Anatomy
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Die siebzehnjährige Lady Hazel fühlt eine Berufung - sie möchte Chirurgin werden und setzt wirklich alles daran diesen Wunsch umzusetzen. Denn im Jahr 1817 ist ein Studium der Medizin für Frauen unmöglich.

Das ...

Die siebzehnjährige Lady Hazel fühlt eine Berufung - sie möchte Chirurgin werden und setzt wirklich alles daran diesen Wunsch umzusetzen. Denn im Jahr 1817 ist ein Studium der Medizin für Frauen unmöglich.

Das extrem auffällige und wahnsinnig gut gelungene Cover hatte mich in seinen Bann gezogen, der Klappentext versprach ein interessantes Buch. Dies ist auch überwiegend gelungen (die Anstrengungenvon Hazel um zu studieren, Krankheiten, Ärzte und Leben zu Beginndes 19. Jahrhunders), dabei finde ich es weniger schlimm dass nicht alles historisch korrekt ist.

Nervig und unglaubwürdig war meiner Meinung nach dass Hazel einfach nie die korrekte Titelbezeichnung ihres Cousins oder anderer Personen wusste. Noch dazu dieses Ende... der Fantasy-Part war unnötig und überflüssig daher trotz der guten Unterhaltung keine volle Punktzahl.

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Veröffentlicht am 23.06.2024

Mystik, Musik und Meerjungfrauen

Bretonische Sehnsucht
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Auch der bereits dreizehnte !! Band dieser Reihe erfüllt wieder die Erwartungen. Sehr viel Bretagne, (etwas zu viel) Mystik und ein Kommissar der diesmal nicht nur auf Nolwenn verzichten muss. Denn statt ...

Auch der bereits dreizehnte !! Band dieser Reihe erfüllt wieder die Erwartungen. Sehr viel Bretagne, (etwas zu viel) Mystik und ein Kommissar der diesmal nicht nur auf Nolwenn verzichten muss. Denn statt mit seinem heißgeliebten Fahrzeug ist auf der Insel Ouessant das E-Bike das Fortbewegungsmittel mit dem er sich nur zögernd anfreundet.
Der Schreibstil ist wie gewohnt sehr gut, die entstehenden Bilder sehr malerisch und atmosphärisch stark. Die Story um den toten Musiker, eine Druidin und bretonische Sängerinnen haben mir grundsätzlich gut gefallen - auch die Auflösung war wieder gelungen.
Doch diesmal war der mystische Anteil sehr hoch und es lag überraschenderweise gar nicht an Riwal. Für meinen Geschmack waren zwar zB die Informationen über die speziellen Riten von Ouessant sehr interessant aber genau wie Dupin war mir der Rest dann doch zu viel.
Letztendlich ein passender Band der Reihe mit bewährtem Team und guter Unterhaltung.

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