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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.10.2017

Vielleicht nicht der beste Teil der Reihe, aber trotzdem schön zu lesen

Der Amerikaner
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Klappentext: „Glamour, roter Teppich, Blitzlichtgewitter. Tessa Prescotts Leben ist perfekt. Sie würde es mit nichts und niemandem eintauschen. Nie hätte sie damit gerechnet, dass ein sehr attraktiver, ...

Klappentext: „Glamour, roter Teppich, Blitzlichtgewitter. Tessa Prescotts Leben ist perfekt. Sie würde es mit nichts und niemandem eintauschen. Nie hätte sie damit gerechnet, dass ein sehr attraktiver, aber äußerst wortkarger Cowboy ihr die unfreiwillige Reise nach Kansas zur Hölle machen würde. Derek Hawkins ist ebenso abweisend wie heiß. Obwohl sie sich plötzlich inmitten eines Blizzards befindet, brennt ihr Herz auf einmal lichterloh...“

Bei „Der Amerikaner“ handelt es sich um den mittlerweile schon vierten Teil der Buchreihe zu den „Prescott Sisters“ von Autorin Karin Lindberg. In diesem Band, der neben einem Epilog und einem Bonuskapitel insgesamt 19 Kapitel umfasst, soll nun also Tessa ihr Glück finden.

Insgesamt fand ich auch diesen Teil der Reihe wieder sehr angenehm zu lesen, kurzweilig geschrieben und dabei auch durchaus unterhaltsam. Tessa ist eine sehr sympathische Protagonistin und auch viele Nebencharaktere konnte ich im Verlauf der Handlung lieb gewinnen. Nur ausgerechnet Derek wurde mir leider bis zum Schluss nicht wirklich sympathisch, was schon ein bisschen schade war. Sein Charakter hat zwar eine Vergangenheit, die sein schon extrem abweisendes Verhalten erklärt, für mich war's aber irgendwie ein bisschen zu viel – zumal dadurch für mich auch irgendwie nicht so richtig nachvollziehbar war, warum sich Tessa ausgerechnet in ihn verliebt hat. Von diesem Punkt aber mal abgesehen ist die Geschichte aber jedenfalls interessant aufgebaut und konnte mich dennoch gut unterhalten.

Fazit: wieder eine kurzweilige Geschichte, die für mich nur leider nicht ganz an die vorherigen Bände der Reihe herankommt.

Veröffentlicht am 30.10.2017

Gute Unterhaltung!

Ziemlich beste Mütter
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Klappentext: „Marie zieht nach Berlin, als der Vater ihres Sohns ihr nach 6 Jahren und 24 Quartalsbeziehungen eröffnet, dass er die Winter-Freundin heiraten wird. Aber auch 600 km von ihm entfernt ist ...

Klappentext: „Marie zieht nach Berlin, als der Vater ihres Sohns ihr nach 6 Jahren und 24 Quartalsbeziehungen eröffnet, dass er die Winter-Freundin heiraten wird. Aber auch 600 km von ihm entfernt ist das Leben nicht leicht. Die Einschulung ist die Schulhof-Version von Hölle: nur überehrgeizige Super-Mamis. Gut, dass es da noch Alexa, Katrin und Olivia gibt. Zusammen kann man wunderbar die anderen perfekt sein lassen. Aber gelingt es ihnen auch, Katrin bei ihrem Kinderwunsch zu unterstützen, Alexas Bindungsangst zu besiegen, die Mobbing-Attacken gegen Florians Lieblingslehrerin abzuwenden und vor allem: für Marie endlich eine neue Liebe zu finden?“

Der Roman „Ziemlich beste Mütter“ von Hanna Simon umfasst insgesamt 19 Kapitel auf 381 Taschenbuchseiten und sorgt dabei für richtig gute Unterhaltung!

Mir hat schon der Schreibstil der Autorin direkt gefallen: locker und mit einer passenden Portion Humor erzählt sie die Geschichte von Marie und ihren Freundinnen. Die Charaktere haben alle wirklich Persönlichkeit und wirkten auf mich einfach echt. Fast noch wichtiger war aber, dass mir besonders die vier Frauen sehr sympathisch waren und so hat es mir insgesamt richtig großen Spaß gemacht, die Geschehnisse zu verfolgen. Manches wirkte vielleicht ein wenig übertrieben, aber das war für meinen Geschmack noch absolut im Rahmen und hat mich nicht weiter gestört. Insgesamt war der Roman sehr angenehm zu lesen und hat mir so einige kurzweilige Lesestunden beschert!

Fazit: leichte Unterhaltung mit einer guten Portion Humor, echten Emotionen und sympathischen Figuren!

Veröffentlicht am 30.10.2017

Ein Buch voller EMails!

Um die Ecke geküsst
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Klappentext: „Melissa ist auf den Hund gekommen – den Hund ihrer Nachbarin, die ins Krankenhaus musste. Das hat sie nun von ihrer Hilfsbereitschaft! Wie soll sie sich als berufstätige Frau in New York ...

Klappentext: „Melissa ist auf den Hund gekommen – den Hund ihrer Nachbarin, die ins Krankenhaus musste. Das hat sie nun von ihrer Hilfsbereitschaft! Wie soll sie sich als berufstätige Frau in New York um die Deutsche Dogge kümmern? Hilfe muss her. Sie kontaktiert Max, den einzigen Verwandten der alten Dame. Doch der will sich im Urlaub mit seiner Supermodel-Freundin nicht stören lassen und schickt stattdessen seinen Kumpel John, der ihm noch einen Gefallen schuldet. John gibt sich als Max aus und hilft Melissa. Problem gelöst! Oder doch nicht? Denn John verliebt sich in Melissa und Melissa liebt Ehrlichkeit...“

Der Roman „Um die Ecke geküsst“ von Meg Cabot umfasst insgesamt 512 Seiten und ist dabei vollständig in EMail-Form gehalten.

Für mich war dies das erste Buch, das eine Geschichte ausschließlich mit EMails erzählt, das hat mir aber ausgesprochen gut gefallen. Mir wurde dieses Stilmittel auch nach mehreren hundert Seiten nicht langweilig, sondern hat mich vielmehr noch stärker an die Geschichte gefesselt. Aus einer Email, die ich mal eben noch lesen wollte, wurden schnell einige mehr und dadurch ließ sich das Buch für mich teilweise echt schwer aus der Hand legen. Den Schreibstil der Autorin habe ich als sehr spritzig, locker und auch humorvoll empfunden. Außerdem hat es mir auch sehr gefallen, die Figuren durch die EMails mal auf eine ganz andere Art und Weise als sonst so üblich kennenzulernen. Mel und John waren mir dabei auch sehr sympathisch und ich habe durchweg mitgefiebert, wie sie trotz der unglücklichen Ausgangslage wohl ihren gemeinsamen Weg finden werden.

Fazit: eine kurzweilige Geschichte aus lauter EMails – spritzig, humorvoll und mitreißend erzählt!

Veröffentlicht am 29.10.2017

Fesselnde Thriller-Unterhaltung!

The Ending - Du wirst dich fürchten. Und du wirst nicht wissen, warum
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Klappentext: „Eine Frau fährt mit ihrem neuen Freund Jake durch die winterliche Weite Kanadas. Trotz ihrer besonderen Verbindung denkt sie darüber nach, die Sache zu beenden. Und während draußen die Dämmerung ...

Klappentext: „Eine Frau fährt mit ihrem neuen Freund Jake durch die winterliche Weite Kanadas. Trotz ihrer besonderen Verbindung denkt sie darüber nach, die Sache zu beenden. Und während draußen die Dämmerung das einsame Land in Dunkelheit hüllt, werden drinnen im Wagen Gespräche und Atmosphäre immer unheimlicher: Weshalb hält die Erzählerin einen Stalker vor Jake geheim, der ihr seit längerem Angst macht? Warum gibt Jake nur bruchstückhaft etwas von sich preis? Wort für Wort steigt aus den Seiten ein kaum greifbares Unbehagen auf, denn eines ist von vornherein klar: Das junge Paar steuert unaufhaltsam in die Katastrophe.“

Bei „The Ending“ von Iain Reid handelt es sich um einen relativ kurzen Thriller, der mich aber dennoch über weiter Strecken gut unterhalten konnte. Aufgeteilt ist das Buch in insgesamt 24 Abschnitte, wobei einige davon nur wenige Wortwechsel unbenannter Personen umfassen, während die „echten“ Kapitel aus der Ich-Perspektive erzählt werden.

Bereits nach wenigen Zeilen konnte mich dieses Buch so richtig packen! Der Schreibstil wirkt sehr nüchtern und erzeugt so eine oft recht beklemmende und beängstigende, für einen Thriller aber eben absolut passende Atmosphäre. Die gelegentlich zwischen den Kapiteln eingeschobenen Dialoge haben dazu gelungen beigetragen und meine Neugierde nur noch mehr geschürt!

Durch die Erzählung aus der Ich-Perspektive werden dem Leser zudem die Protagonistin und ihre Gedankengänge sehr gelungen vorgestellt. Ich muss gestehen, sehr sympathisch war sie mir nicht gerade, dennoch war ich schnell sehr neugierig, wie sich die Situation wohl weiterentwickelt. Stellenweise ist die Erzählung für meinen Geschmack – und gerade auch in Anbetracht der Kürze des Buches – ein wenig stark abgedriftet. Das hat sich auf die Spannung, die hier konstant durch die Zeilen getragen wird, aber nur wenig ausgewirkt. Mich konnte das Geschehen von Beginn an fesseln und dieser Effekt hat sich durch das ganze Buch gezogen, so dass ich es kaum aus der Hand legen konnte! Das Ende hat mich dann zwar nicht so ganz überzeugt, bis dahin habe ich den Thriller aber als durchaus gelungen empfunden.

Fazit: ein kurzer, aber fesselnder Thriller, den man – bis zum für meine Begriffe etwas weniger gelungenen Ende – nicht mehr aus der Hand legen kann!

Veröffentlicht am 21.09.2017

Gelungenes Hörbuch zu Harry Holes elftem Fall

Durst (Ein Harry-Hole-Krimi 11)
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Inhalt: „Ein Serienkiller findet seine Opfer über die Dating-App Tinder. Die Osloer Polizei hat keine Spur. Der einzige Spezialist für Serientäter, Harry Hole, unterrichtet jetzt an der Polizeihochschule, ...

Inhalt: „Ein Serienkiller findet seine Opfer über die Dating-App Tinder. Die Osloer Polizei hat keine Spur. Der einzige Spezialist für Serientäter, Harry Hole, unterrichtet jetzt an der Polizeihochschule, um mehr Zeit für seine Frau Rakel und ihren Sohn Oleg zu haben. Doch Holes alter Chef kennt Olegs Vergangenheit und setzt ihn so unter Druck. Der Kommissar gibt schließlich nach und übernimmt den Fall. Als eine weitere junge Frau verschwindet – ausgerechnet eine Kellnerin aus Holes Stammlokal –, muss der Ermittler befürchten, dass der Mörder für ihn kein Unbekannter ist.“

Bei dem Hörbuch zu „Durst“ von Jo Nesbo handelt es sich um eine gekürzte Fassung, die mit insgesamt 660 Minuten 9 Audio-CDs umfasst. Gelesen wird der Krimi von Uve Teschner.

Für mich war dieser schon elfte Band der Reihe rund um Harry Hole tatsächlich der erste und insgesamt muss ich sagen, ich wurde nicht enttäuscht. Weder der Umstand, dass ich ein Neueinsteiger war, noch der, dass es sich bei dem Hörbuch um eine gekürzte Fassung handelt, haben mir das Gefühl gegeben, dass mir zu viele relevante Informationen fehlen, um das Krimi-Erlebnis richtig genießen zu können. Wer die Reihe dennoch von Beginn an kennenlernen möchte, sollte zunächst zu „Der Fledermausmann“ greifen.

Die Ausgangsidee dieses Buches fand ich schon ausgesprochen interessant und in der Umsetzung konnte mich der Autor dann auch noch mehr als überraschen. Sprecher und vor allem Erzählstil haben mir ausgesprochen gut gefallen und während ich die Handlung gespannt verfolgt habe, hat sie oft genug eine ganz andere Wendung genommen, als ich erwartet hatte. Nachdem ich insgesamt allerdings eher selten harte Krimis und Thriller lese, hat dieses für meinen Geschmack teilweise wirklich schockierende Buch meine Nerven doch schon aufs Äußerste strapaziert. Nichtsdestotrotz muss ich anerkennen, dass die Handlung wirklich gut konzipiert ist und absolut fesselt.

Fazit: ein wahrlich nervenaufreibendes Hörbuch – toll gelesen und fesselnd erzählt!