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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.09.2024

Leider so gar nicht mein Buch....

Die Frauen von Maine
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Eigentlich mag ich Romane, die sich mit Geheimnissen von Orten oder Familien etc. beschäftigen sehr. Die Kurzbeschreibung sowie eine Leseprobe machten mir große Lust auf diesen Roman, von dem ich mir vorstellte, ...

Eigentlich mag ich Romane, die sich mit Geheimnissen von Orten oder Familien etc. beschäftigen sehr. Die Kurzbeschreibung sowie eine Leseprobe machten mir große Lust auf diesen Roman, von dem ich mir vorstellte, Jane von ihrer Kindheit/Jugend an bis zur erwachsenen Frau begleiten zu dürfen und das Geheimnis des Hauses zu ergründen. Dieses Haus auf den Klippen übt seit Kindertagen eine Faszination auf sie aus. Das Buch hat es leider nicht geschafft die Begeisterung aufrechtzuerhalten, denn weder Jane noch die anderen Romanfiguren könnten mich in ihren Bann ziehen. Zusätzlich zum immer wieder auftretenden Alkoholismus...ich lese sehr ungerne Bücher darüber.... wurde mir das Buch zu extrem mit übersinnlichen Phänomenen oder Wahrsagerei. Interessant fand ich die geschichtliche Recherche von Jane. Insgesamt hatte ich große Schwierigkeiten der Story zu folgen und als ich die Meinungen zum Buch auf dem Einband las, konnte ich den begeisterten Stimmen leider nicht zustimmen. Schade, aber von mir zwei Sterne.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.07.2024

Viel verschenktes Potential

Die Glücksfrauen - Die Kraft der Bücher
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Es handelt sich um den zweiten Teil einer Trilogie, wobei es um drei junge Frauen geht, die miteinander befreundet sind und dies zur Zeit des Nationalsozialismus in Duetschland. Im zweiten Teil spielt ...

Es handelt sich um den zweiten Teil einer Trilogie, wobei es um drei junge Frauen geht, die miteinander befreundet sind und dies zur Zeit des Nationalsozialismus in Duetschland. Im zweiten Teil spielt die Vergangenheitl ab 1936 in Berlin, wobei Luise, eine der drei Freundinnen schon nach New York ausgewandert bzw. geflüchtet ist, was wohl im ersten Teil, von dem ich nur die Leseprobe kenne, thematisiert wird. Die zurückgebliebenen Freundinnen Maria und Anni haben Luise Geld gegeben, damit sie neu starten kann. Jetzt bekommt Maria mit ihrem Mann und den zwei Kindern die Repressalien, die ihnen als Juden das Leben immer schwerer machen zu spüren und sie versuchen zu flüchten. Von dem damaligen Leben von Maria erfahre ich als Leserin durch Tagebucheinträge, welches ihre Enkeln Sandra findet. Sandra hat Marias Buchhandlung in Brasilien geerbt und wird nun ihrerseits von June, der Enkelin von Luise aufgesucht, da es um ein gemeinsames Erbe geht, wozu aber auch die Nachkommen von Anni gefunden werden müssen. Während die Story in der Vergangenheit sehr interessant und packend ist, so ist die Story in der Gegenwart 2023 für mich eher wenig glaubhaft. June ist Journalistin, hat schon einiges von der Welt gesehen und wirkt auf mich wenig authentisch in ihrem Verhalten. Auich Sandra finde ich unglaubwürdig bzw. ihr Verhalten oder die nachfolgende Entwicklung der Geschichte. Dazu noch eine Lovestory....Tagebuch, was jahrelang nie gesehen wurde, überstürzte, ziemlich spontane Reise der beiden Frauen, kein Wissen über die Namen von Opa etc...... mir hat der Erzahlstrang in der Gegenwart die Handlung in der Vergangenheit vermiest, über die ich gerne mehr erfahren hätte. Manche meiner Fragen blieben unbeantwortet und andere wurden schon vorweg beantwortet..... Sehr schade und somit gibt es von mir nur zwei Sterne.

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  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 16.07.2024

Überwiegend nicht nachvollziehbare Handlungen der Protagonisten

Dunkler Abgrund
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Clara Lofthus ist vor kurzem Witwe geworden und alleinerziehende Mutter von Zwillingen im Grundschulalter. Nun wird sie zur Justizministerin Norwegens ernannt und ihr Ziel ist es sich für misshandelte ...


Clara Lofthus ist vor kurzem Witwe geworden und alleinerziehende Mutter von Zwillingen im Grundschulalter. Nun wird sie zur Justizministerin Norwegens ernannt und ihr Ziel ist es sich für misshandelte Kinder einzusetzen bzw. sie zu schützen oder insgesamt die Situtation von Kindern zu verbessern. Kurz darauf wird sie bedroht, weil jemand weiß, was sie getan hat. Dann verschwinden ihre Kinder....
Ich bin nur ganz schlecht in die Story des zweiten Teils hineingekommen trotz Kenntnis des ersten Teils. Die Intention von Clara bei ihrem Job ist löblich, doch ich komme ansonsten überhaupt nicht mit ihrem Verhalten klar. Sie setzt sich für andere Kinder ein, obwohl das im Buch nur am Rande zu Sprache kommt, aber ihre eigenen Kinder überlässt sie größtenteils sich selber bzw. anderen Personen. Die Szene als sie das Haus am frühen Morgen vor ihnen verlässt, obwohl sie noch ein paar Minuten Zeit gehabt hätte oder der Gedanke von ihr, sie den Söhnen nur jetzt das Frühstück zubereitet, damit der Übergang nicht zu hart ist, das ließ mich frösteln. Als ihre Kinder verschwinden, da tat sie mir trotzdem leid, doch ihr Verhalten konnte ich auch da nicht nachvollziehen. Die Story war sehr düster und mich fröstelte es die gesamte Zeit. Der Roman wird in jedem Kapitel wechselnd aus der Sicht anderer Protagonisten erzählt, was mich einerseits verwirrte andererseits viele Hintergründe. Geheimnisse oder Abgründe offenbarte, sowie der Story immer wieder neuen Schwung gab. Die Protagonisten sind mir alle nicht richtig nahe gekommen, aber mit den Zwillingen habe ich großes Mitgefühl, jedoch was soll aus ihnen werden, bei dem was sie alles erlebt haben?
Auch wenn das Ende offen ist, so möchte ich nicht mehr weitere Teile lesen, denn mir es eindeutig zu düster und böse.
Zwei Sterne

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Veröffentlicht am 26.06.2024

Langweiliger Krimi

Toskanisches Verhängnis
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Das Cover hat mich sofort angesprochen und das Anwesen wirkte geheimnisvoll. Zunächst beginnt der Krimi interessant mit dem Leichenfund. Die Kombination mit dem Ex-Cop Nico aus Amerika und des örtlichen ...

Das Cover hat mich sofort angesprochen und das Anwesen wirkte geheimnisvoll. Zunächst beginnt der Krimi interessant mit dem Leichenfund. Die Kombination mit dem Ex-Cop Nico aus Amerika und des örtlichen Polizeichefs als Ermittler war mir bis dahin auch noch nicht unterkommen und klang gut. Für mich war es der erste Krimi aus einer Reihe und der Einstieg fiel mir schwer, da viele Protagonisten auftauchen, die auf irgendeine Art miteinander verbunden sind, neben den zahlreichen zusätzlichen in den Mordfall verstrickten Personen. Leider befindet sich erst am Ende des Buches ein - auch für mich eher unübersichtliches - Personenverzeichnis, was mir zu Beginn hilfreich gewesen wäre. Zusätzlich erschwert wurde mir das Lesen durch ständige Abschweifungen in das Privatleben der Ermittler, dabei mag ich es eigentlich, wenn Privates zum Tragen kommt. Hier jedoch definitiv nicht. Die Personen wurden alle recht oberflächlich beschrieben, dafür oft die Kleidung detaillreich, dazu nahm das Kochen und Essen einen größeren Raum ein als die Ermitllungen. Diese zogen sich für mich eher zäh dahin, und auch wenn am Ende noch Überraschungen bezüglich der Auflösung des Falls warteten, so konnte ich mich mit diesem Kriminalroman nicht anfreunden. Sehr schade!

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Veröffentlicht am 19.03.2024

Was ist Heimat?

Kosakenberg
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Kathleen verlässt 1997 nach dem Abitur ihr Heimatdorf namens Kosakenberg im Osten von Deutschland, wie viele oder fast alle aus ihrer Klasse auch. Sie verlässt irgendwann Deutschland und zieht in unterschiedlicher ...

Kathleen verlässt 1997 nach dem Abitur ihr Heimatdorf namens Kosakenberg im Osten von Deutschland, wie viele oder fast alle aus ihrer Klasse auch. Sie verlässt irgendwann Deutschland und zieht in unterschiedlicher Länder. Zum Schluss lebt sie in London. Der Roman erzählt von den zehn Heimfahrten, die Kathleen aus unterschiedlichen Anlässen in den nächsten Jahren unternimmt und wie der Ort sich verändert hat bzw. was alles gleich geblieben ist. Eigentlich wollte Kathleen immer nur weg und hat nicht erwartet, dass die Menschen und die Umgebung, aber auch nicht warten, dass sie wiederkommt. Auf einmal fühlt sie sich außen vor, obwohl sie es forciert hat. Plötzlich steht sie vor der Frage, was sie will.
Beim Lesen des Romans war ich immer hin- und hergerissen, ob ich ihn gut finde oder nicht, denn er ließ mich an einigen Stellen nachdenken, aber ein paar Seiten später konnte ich mich mit dem Geschriebenen wieder gar nichts anfangen. Vielleicht liegt es an Kathleen, die mir nicht "nahe kam" oder aber auch an den Protagonisten in Kosakenberg selber, mit denen ich zum größten Teil nicht warm wurde oder überhaupt unsympathisch waren.
Zwei Sterne

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