Toller Ausgleich zwischen humorvollen sowie ernsten Themen
Leon Hertz und die Sache mit der TraurigkeitKlappentext:
„13 ¾, heimlich verliebt und Stimmungstiefs, die genau dann anklopfen, wenn er es gar nicht gebrauchen kann – für Leon Hertz ist das Leben nicht einfach. Immerhin bekommt er bei seinem Referat ...
Klappentext:
„13 ¾, heimlich verliebt und Stimmungstiefs, die genau dann anklopfen, wenn er es gar nicht gebrauchen kann – für Leon Hertz ist das Leben nicht einfach. Immerhin bekommt er bei seinem Referat zum Thema Tod und Trauer Unterstützung: Der stille Rouven hilft ihm bei seinen Recherchen über ein rätselhaftes Holzkreuz an der Ampel.
Leon merkt bald, dass auch Rouven Traurigkeit kennt und sie einiges gemeinsam haben. Aber etwas scheint ihrer Freundschaft im Weg zu stehen …“
Fazit:
Leon ist ein lustiges, emotionales und sensibles Kerlchen. Ich hatte keine Mühe ihn direkt in mein Herz zu schließen. Seine Perspektive hat mir unglaublich gut gefallen und ließ mich vieles anders sehen. Denn auch ich fahre (seit neuestem) an einem Holzkreuz vorbei und mache mir jetzt deutlich mehr Gedanken.
Sein Einsatz das Referat gut recherchiert und realitätsgetreu vorzutragen, hat mich begeistert. Rouvens Hilfe kam genau im richtigen Moment und so meint man doch recht schnell, dass die beiden sehr viel mehr als nur ein Klassenzimmer verbindet.
Der Switch aber auch die Zusammenführung einzelner Themen deckt viele Bereiche ab und gestaltet den Inhalt daher ziemlich vielfältig. Mit 13 ¾ hat man es nicht leicht und wird mit vielen unerwarteten (Gefühls)Situation konfrontiert. Der Umgang damit wird dem ein oder anderen (jungen) Leser mit Sicherheit helfen damit besser umzugehen. Ich genoss die Zeit, musste hin und wieder aufgrund der Situationskomik auflachen, wurde aber auch nachdenklich.
"Leon Hertz und die Sache mit der Traurigkeit" beschäftigt sich mit vielen Themen, beispielsweise: der eigenen Identität, Pubertät, Akzeptanz, Mobbing, Tod und Trauerbewältigung sowie Vielfalt. Der Inhalt animiert mehr Hinzuschauen, Umwege zu gehen und für sich und andere einzustehen.