Cover-Bild Zaubersommer in Friday Harbor
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7,99
inkl. MwSt
  • Verlag: MIRA Taschenbuch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 10.04.2013
  • ISBN: 9783862787180
Lisa Kleypas

Zaubersommer in Friday Harbor

Anita Sprungk (Übersetzer)

Glas verwandelt sich in Schmetterlinge – wie Lucy Marinn ihre Glasbilder gestaltet, grenzt wirklich an Magie. Kein Wunder, dass ihr Ruf als Künstlerin inzwischen weit über Friday Harbor hinaus geht. Doch ihr Privatleben liegt in tausend Scherben. Denn Lucy ist allein, seit ihr Ex sie betrogen hat – mit ihrer Schwester! Um sein Gewissen zu erleichtern, will er sie jetzt mit dem Winzer Sam Nolan verkuppeln. Niemals hätte Lucy gedacht, dass so etwas funktioniert. Aber irgendwie stiehlt sich immer wieder ein verträumtes Lächeln auf ihr Gesicht, wenn sie Sam anschaut. Zu schade, dass er nicht an die Liebe glaubt … Vielleicht überzeugt ihn ja ein kleiner Zauber, sodass es ein unvergesslicher Liebesommer in Friday Harbor werden kann?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.10.2017

Zaubersommer in Friday Harbor

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Dies ist der zweite Teil von dieser wunderschönen Geschichte ,„Zaubersommer in Friday Harbor“. Ein Zauberhaftes Buch voller Magie und so Romantisch. Kleine Wunder passierten die einfach zu schön waren. ...

Dies ist der zweite Teil von dieser wunderschönen Geschichte ,„Zaubersommer in Friday Harbor“. Ein Zauberhaftes Buch voller Magie und so Romantisch. Kleine Wunder passierten die einfach zu schön waren. Man konnte sich so richtig mit hinein versetzen in dieser Geschichte.
Die Hauptpersonen sind sehr sympathisch und kommen auch gut herüber. Man merkt sofort wie es zwischen ihnen knistert und hofft voller Ängste, das sie ihr Glück finden. Diese Geschichte ist an manchen Stellen ziemlich ergreifend, voller Ungerechtigkeiten und traurig, und man kann so richtig mit fühlen wie sich Lucy fühlt. Man kann so einiges über den Weinanbau und über die Glaskunst erfahren, was ziemlich informativ war. Es paßte auch gut mit hinein und ließ das ganze nicht langweilig werden.
Ich persönlich fand das Buch einfach fantastisch.Ein sehr schöner Liebesroman für lange Winterabende.

Veröffentlicht am 26.02.2019

Eine romantische Love Story, Wohlfühlatmosphäre und liebenswerte Haupt und Nebenfiguren machen das Buch zu einem echten Lesevergnügen.

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Alice Marinn wurde, seitdem sie als Kind an einer Gehirnhautentzündung litt, stets von ihren Eltern vorgezogen und bemuttert. Sehr zum Verdruss der stillen und lieben, älteren Schwester Lucy, die das Verhalten ...

Alice Marinn wurde, seitdem sie als Kind an einer Gehirnhautentzündung litt, stets von ihren Eltern vorgezogen und bemuttert. Sehr zum Verdruss der stillen und lieben, älteren Schwester Lucy, die das Verhalten ihrer Eltern immer schmerzte. Mittlerweile erwachsen denkt Lucy nur noch selten über ihre egozentrische, kaltherzige Schwester nach- bis zu dem Zeitpunkt, als ihr Freund Kevin ihr eröffnet, dass er sich von Lucy trennen möchte und zu allem Überfluss auch noch vor hat, Lucys Schwester zu heiraten. Dermaßen abserviert zu werden und dann auch noch in dem Gefühl, dass ihre eigene Schwester keinerlei Skrupel hatte, sie zu hintergehen, braucht Lucy erst einmal Luft und begegnet bei einem einsamen Spaziergang am Meer einem attraktiven Fremden.

Sam Nolan, ein ortsansässiger Winzer, lebt zusammen mit seinem Bruder Mark und Holly, die kleine Nichte der beiden Männer, in einem wunderschönen alten Haus im viktorianischen Stil. Er hätte die perfekte Lösung für Lucy parat die händeringend eine neue Bleibe sucht, da Marks alte Wohnung noch leer steht. Bei einer gemeinsamen Wohnungsbesichtigung spüren beide gleich eine starke Anziehungskraft, doch sowohl Sam als auch Lucy steht der Kopf nicht nach einer festen Beziehung. Besonders Sam ist nach der katastrophalen Ehe seiner alkoholkranken Eltern fürs Leben geschädigt. Er lässt sich lediglich auf zwanglose Flirts und One-Night- Stands ein und selbst die Tatsache, dass sein Bruder Mark bereits die Liebe seines Lebens gefunden hat, kann ihn nicht zum Umdenken bewegen.
Doch Lucy ist eine Frau mit vielen Talenten und mit viel Herz und Sensibilität geschaffen. Wird es ihr gelingen Sams äußeren Panzer zu knacken?

Lisa Kleypas gehört seit vielen Jahren zu meinen Lieblingsautorinnen im Historical-Genre und so war es für mich auch keine Frage, dass ich auch bei ihrem Genrewechsel ins Contemporaryfach mitzog. Der erste Teil der „Friday Harbor“ Reihe entpuppte sich zwar durchaus als nette Unterhaltungslektüre, doch all die Zutaten, die Lisa Kleypas Historicals so einzigartig machen, wie tiefgründige Charakterisierung der Protagonisten plus Wohlfühlatmosphäre fehlten hier über weite Strecken, so dass ich ehrlich gesagt etwas enttäuscht war vom „Winterwunder von Friday Harbor“. Dennoch wollte ich, auch weil die Leseprobe im ersten Band zum zweiten Teil so interessant klang, unbedingt wissen wie es weitergeht in Friday Harbor und bin nun, nachdem ich „Zaubersommer in Friday Harbor“ ausgelesen habe, froh darüber der Autorin in Sachen Contemporary noch eine weitere Chance gegeben zu haben, denn dieser Roman ist wieder ein typischer Kleypas so wie ich ihn mir erhofft habe. Zudem umfasst diese Story auch einige Seitenzahlen mehr (297), als es beim Vorgängerband der Fall war und so bot sich der Autorin diesmal mehr Raum zur Entfaltung ihrer Haupt und Nebenfiguren, was sehr viel ausmachte.

Daneben stimmt zwischen Lucy und Sam auf Anhieb die Chemie. Beide sind zwei sehr sympathische Akteure, die dazu auch noch mit interessanten Berufen aufwarten können. Nebenher lässt Lisa Kleypas sowohl Interessantes über den Weinbau als auch über die Glaskunst in ihre Story miteinfließen; allerdings wohldosiert; dass auch Leser, die an diesen Themen weniger interessiert sind, sich voll und ganz auf die Liebesgeschichte konzentrieren können.
Die angesprochene Wohlfühlatmosphäre kommt im zweiten Teil endlich wieder voll zum Tragen und durch Sams Brüder, die niedliche Holly und Lucys Freundinnen, gelingt es der Autorin dazu humorvolle Akzente in ihrem aktuellen Buch zu setzen. Zugegeben, ich hätte mir das Ende des Romans ein wenig ausgedehnter und eindrucksvoller beschrieben gewünscht und auch die Sache mit Alice wurde mir eine Spur zu lieblos und unspektakulär abgehandelt (Eine Heldin, die nicht richtig aus der Haut fährt, wenn ihre Schwester ihr den Mann ausspannt?), doch in Sachen Schreibstil und Romantik hat Lisa Kleypas im Vergleich zu ihrem Contemporary- Erstlingswerk einen großen Sprung gemacht und so sind meine Kritikpunkte eigentlich eher nebensächlich.

Kurz gefasst: In „Zaubersommer in Friday Harbor“ zeigt die Autorin endlich wieder, was sie zu den ganz Großen im Liebesromansektor werden lassen hat: Eine romantische Love Story, Wohlfühlatmosphäre und liebenswerte Haupt und Nebenfiguren machen das Buch zu einem echten Lesevergnügen.

Veröffentlicht am 25.11.2023

Ein Roman wie eine kühle Sommerbrise: Leicht und wohltuend erfrischend

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Was auf den ersten Blick wie ein typischer Frauenroman klingt, entpuppt sich als sehr einfühlsame Liebesgeschichte. Schon das erste Kapitel, das eine kurze Episode aus Lucys Vergangenheit enthüllt, beweist ...

Was auf den ersten Blick wie ein typischer Frauenroman klingt, entpuppt sich als sehr einfühlsame Liebesgeschichte. Schon das erste Kapitel, das eine kurze Episode aus Lucys Vergangenheit enthüllt, beweist Lisa Kleypas’ Händchen für gut durchdachte Figuren. Und das nicht bloß hier, sondern auch im gesamten Buch. Selbst die Nebenfiguren besitzen einen Charme, dem man sich nur schwer entziehen kann und man würde gerne mehr über sie erfahren, vor allem über Sams Brüder Alex und Mark, deren Schicksal ja in den beiden anderen in sich abgeschlossenen Bänden über Friday Harbor geschildert wird.
Die Annäherung der zwei Hauptcharaktere erfolgt dabei mit sehr viel Sensibilität und nicht Knall auf Fall, wie man es von herkömmlichen Liebesschnulzen kennt. Die Autorin schafft es, die aufkeimenden Gefühle der beiden ohne viel Kitsch oder schwülstige Worte realistisch und doch romantisch darzulegen. Poetisch geschriebene Szenen wechseln sich mit liebevoll gestalteten Alltagsgeschehnissen ab und sorgen für genügend Abwechslung.


Daneben spielt Magie eine nicht unerhebliche Rolle. Nicht allein Lucy bezaubert durch ihre tiefe Verbundenheit mit dem Glas, das sich unter dem Einfluss ihrer Gefühle in etwas Lebendiges verwandelt. Nein, auch Sam besitzt eine besondere Gabe, die es ihm ermöglicht, die Bedürfnisse Pflanzen aller Art zu verstehen.
Leider geht diese Magie in der Story etwas unter. In manchen Szenen wirkt sie sogar lediglich als Mittel zum Zweck, um die Verbundenheit der zwei Protagonisten zueinander aufzuzeigen. Eine kleine Portion mehr davon hätte dem Roman sicher nicht geschadet, ohne sofort das übernatürliche Element zu stark in den Mittelpunkt zu rücken. So erscheint es mir ein bisschen zu zaghaft dosiert.
Ebenso verhält es meiner Meinung nach mit den Beschreibungen zu Lucys Beruf. Sams Beziehung zu seinen Weinstöcken und seinem Gut wird im Gegenzug dazu sehr ausführlich dargestellt, auf eine Art und Weise, die ich mir auch für Lucy und ihre Arbeit gewünscht hätte.



Fazit

Zaubersommer in Friday Harbor ist ein wundervoller Liebesroman für alle, die Vertreter dieses Genres mit mehr Tiefe bevorzugen. Einfühlsam dargestellte Figuren und eine realistische Annäherung der beiden Hauptcharaktere aneinander machen das Werk zu einem wahren Lesegenuss. Obwohl die Magie, die schon im Titel angedeutet wird, und Lucys Profession ein wenig zu kurz kommen, unterhält das Buch von der ersten bis zur letzten Seite.
Wer also etwas sucht, um sich über den verregneten Sommer hinwegzutrösten und sich verzaubern zu lassen, der kann hier bedenkenlos zugreifen!

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