Sehr traurig
Vor uns die DämmerungWorum geht es?
Emery hat ihre Schwester vor Jahren wegen einer Krankheit verloren. Ihre Mutter hat deren Tod nie überwunden und ihre Lebenslust verloren. Auch die Bindung zu Emery wird mit jedem Tag schwächer. ...
Worum geht es?
Emery hat ihre Schwester vor Jahren wegen einer Krankheit verloren. Ihre Mutter hat deren Tod nie überwunden und ihre Lebenslust verloren. Auch die Bindung zu Emery wird mit jedem Tag schwächer. Um es ihrer Mutter leichter zu machen, zieht Emery kurzerhand zu ihrem Vater und dessen neuer Familie.
Ihr Stiefbruder Kaiden ist wütend und verschlossen. Dennoch sucht er immer wieder ihre Nähe. Je länger sie zusammenwohnen und je mehr Zeit sie miteinander verbringen, desto stärker wird die Bindung zwischen ihnen. Bis sie sich nicht mehr vorstellen können, einen Tag ohne den anderen zu verbringen. Doch Kaiden weiß nicht, dass Emery an derselben Krankheit leidet wie ihre Schwester.
Meine Meinung:
Ich habe bereits viel Gutes über dieses Buch gehört und hatte dementsprechend hohe Erwartungen. Leider konnte es diese nicht ganz erfüllen.
Anfangs bin ich schnell in der Handlung versunken und war völlig vertieft in Emerys Geschichte. Ihr und Lo´s Schicksal haben mich erschüttert und ich wollte unbedingt erfahren, wie es Emery ergeht. Mit ihrer Mutter, die derart in die Trauer versunken ist und die lebende Tochter darüber vergisst und dem Vater, der sich nicht wirklich für sie interessiert hat, hatte sie eine schwere Zeit. Ganz zu Schweigen von dem Verlust ihrer Schwester.
Erst durch Kaiden kommt sie wieder ein bisschen aus sich heraus und beginnt wieder ein bisschen zu Leben. Er schafft es, sie aus ihrem Zimmer zu locken, während er gleichzeitig versucht, sie von anderen fernzuhalten. Das ist ein bemerkenswerter Kontrast, der ihm jedoch ganz gut gelingt.
Die Beziehung der beiden entwickelt sich sehr langsam und ich fand ihre Annäherung wirklich süß. Außerdem zeigt Kaiden durch seine Zuneigung zu Emery eine ganz neue Seite von sich, die mir gut gefallen hat.
Im letzten Drittel hat sich das Buch für mich dann jedoch etwas gezogen und das, obwohl ich es als Hörbuch gehört habe.
Das Ende kam nicht unbedingt überraschend und war doch ziemlich traurig. Die Autorin hat hier auf jeden Fall eine ganze Menge Schmerz zwischen die Buchdeckel gepackt.
Fazit: Ein trauriges Buch, das einige Längen aufweist, mir aber trotzdem gut gefallen hat.