Die Story von Evie, die den Job der Assistentin des Schurkens annimmt war herrlich. Ein klassisches Grumpy meets Sunshine-Trope, denn Evie ist eine unverbesserliche Optimistin. Ihre Sicht auf die Welt und die des Schurken nebeneinander zu erleben hat das Buch zu einem wahren Erlebnis gemacht!
Doch: als ich von dem Buch gehört habe, habe ich mir etwas anderes vorgestellt. Ich habe ein cosy Buch erwartet mir einer niedlichen Lovestory und in Teilen gab es das auch, aber es war an einigen Stellen doch viel spannender als erwartet! Und der ein oder andere Plottwist kam ziemlich unerwartet. Das lag aber leider auch an einem Kritikpunkt, denn eine ganze Weile plätschert die Story ziellos vor sich hin. Nicht, dass sie schlecht ist, keineswegs, aber man weiß irgendwie nicht so recht worauf alles hinauslaufen soll.
Dennoch hat es wirklich Spaß gemacht dieses Buch zu lesen. Der Schreibstil las sich toll und war sehr flüssig und die Found Family Vibes haben zu einer schönen Atmosphäre beigetragen, die trotz von der Decke hängenden Köpfen irgendwie cosy war.

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Ich habe Seoulmates - Believe in Us angefangen ohne zu wissen, dass es sich hierbei um den zweiten Teil einer Reihe handelt. Aber ich hatte nicht den Eindruck, etwas nicht zu verstehen und finde, die Reihe lässt sich unabhängig voneinander lesen.
Die Story von Jessica und Elijah war eine sehr süße Story mit sympathischen Charakteren und einer nachvollziehbaren Lovestory. Von Anfang an wirkten die beiden authentisch und ich konnte ihre Herausforderungen beim Rollentausch gut verstehen. Vor allem die Charakterentwicklung der beiden innerhalb ihrer neuen Rollen war sehr schön umgesetzt.
Der Plot ist eigentlich eine typische Lovestory, dabei wird generell das Rad nicht neu erfunden, aber das außergewöhnliche Setting mit dem Rollentausch trägt dazu bei, dass das Buch sicher länger in Erinnerung bleiben wird als die typische Romance. Zwar ist die Handlung vorhersehbar und es bleibt an einigen Stellen weniger Platz für Tiefe, aber so etwas macht es auch zu einem leichten Wohlfühlroman den man super zwischendurch lesen kann um dem Alltag zu entfliehen. Der Schreibstil war sehr schön und flüssig zu lesen.
Also ich kann das Buch als leichte Romance-Story für zwischendurch nur weiterempfehlen!

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Kassidy und Izzy lieben alte Filme und zum Schulabschluss hat Kassidy für sichund ihre Freunde eine Woche auf Ashwood Manor organisiert, einem der Schauplätze ihres Lieblingsfilmes. Das Problem ist nur, Izzy hat ein Messer mitgebracht und plötzlich gibt es einen Mord. Jeder der Freunde scheint verdächtig zu sein…
Am Anfang habe ich etwas gebraucht um in die Geschichte hineinzukommen, durch den Wechsel zwischen Rückblicken und dem Jetzt war es zwischendurch etwas verwirrend. Auch war die Story bis der Mord passierte eher oberflächlicher und schnell, doch sobald der Mordfall ins Spiel kam wurde es wirklich spannend! Zwischen allen Charakteren spannt sich (auch bestärkt durch die Rückblicke) ein Netz aus Geheimnissen und Intrigen und auch im Jetzt steigen die Spannungen zwischen den Charakteren an. Jeder scheint irgendetwas zu verheimlichen und jeder hätte ein Motiv für den Mord gehabt.
Die Ermittlungen um den Mordfall sind wirklich gut geschrieben. Zwischendurch habe ich wirklich jeden verdächtigt, auch Charaktere von denen ich anfangs dachte sie könnten es nicht gewesen sein. Die Enthüllungen der Geheimnisse haben stark zu diesen Verdächtigungen beigetragen und nach und nach taten sich mehr Zusammenhänge zwischen allen und allem auf als ich erst angenommen hatte. Und zum Ende möchte ich gar nicht so viel verraten, nur so viel sei gesagt: ich war ja sowasvon auf der falschen Fährte!
Einen Stern Abzug gebe ich wegen dem etwas flacheren und verwirrenden Einstieg ins Buch, aber insgesamt gibt es eine klare Empfehlung von mir! Ein sehr spannendes Buch mit interessanten Wendungen.

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Jane und die Geheimnisse von Branwell Hall war in Zeiten wo die Fae in den meisten Büchern die kämpfenden Helden sind war dieses Buch eine schöne Abwechslung. Schon recht früh merkt man die rätselhafte Stimmung und nach und nach erfährt man mehr über die Dinge die passieren. Mir hat es sehr gut gefallen wie Jane die merkwürdigsten Zusammenhänge oder Vergleiche aufgefallen sind! Auch die kleinen Zwischensequenzen aus der Vergangenheit fand ich gelungen.
Das Buch las sich sehr schön und flüssig. In manchen Phasen war es weniger ereignisreich aber nie wirklich zäh. Die Spannung war durchaus dauerhaft da, aber dies auf eine eher subtile Art was das Lesen sehr angenehm gemacht hat. Das Ende ist dann sehr schnell und hat viele Wendungen, das war teilweise etwas verwirrend und hätte ich mir in einigen Momenten ein paar Zeilen mehr gewünscht.
Alles in allem war es ein sehr schönes Buch welches gut umgesetzt wurde. Die Stimmung und die Protagonisten passen zum Inhalt, doch für meinen Geschmack hätte man noch mehr über die Fae erfahren können.

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Mit Insight gelingt Antonia Wesseling ein wirklich spannendes Buch welches unglaublich realistisch die Schwierigkeiten des Influencer-Lebens thematisiert. Valerie Sophie ist als Charakter wirklich authentisch geschrieben und der flüssige und nahbare Schreibstil trägt dazu bei, dass man mit ihr mitleidet, ihre Ängste erlebt und einfach nur nachvollziehen kann wie sie zwischen Angst und Selbstzweifeln schwankt.
Es ist wirklich gelungen dargestellt unter welchem Druck Valerie als Person der Öffentlichkeit steht, welche Diskussionen und Konflikte sie mit ihrem Manager hat und welche Folgen die dauerhafte Onlinepräsenz und gemachte Fehler für sie haben. Gerade in Zeiten von Social Media verursacht allein die Möglichkeit von solchen Ereignissen wie sie Valerie passieren ein ungutes Gefühl. Es werden viele heftige Themen angesprochen und auch sehr gut eingebunden und thematisiert. Besonders gefallen haben mir auch die sich entwickelnden Beziehungen und zu sehen wie Valerie mit der Zeit Vertrauen entwickelt.
Der erste Teil der Aufklärung wirkte fast schon zu banal neben all dem was im Verlauf des Buches passierte, war aber meiner Meinung nach sehr authentisch gewählt und durchaus möglich. Aber der zweite Teil kam mir leider doch mehr dahergeholt rüber. Klar ist es so durchaus möglich, aber irgendwie war die Gesamtlösung dann doch nicht ganz rund für mich. Das Ende war dann sehr überraschend, vor allem der Epilog war auch sehr schockierend.
Zwischendurch habe ich immer mal ins Hörbuch gehört und möchte auch an die Sprecherin ein großes Lob aussprechen: mit Hilfe von Betonungen und auch sehr gelungenen Tempowechseln schafft die Sprecherin es so gut die Emotionen lebhaft rüberzubringen!

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