Cover-Bild Der rote Seidenschal
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7,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Arena
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 200
  • Ersterscheinung: 02.01.2013
  • ISBN: 9783401504674
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Federica de Cesco

Der rote Seidenschal

Bei ihrer Tante Adele fühlt sich die junge Ann Morrison wie ein Vogel in einem Käfig. Auf einer Zugreise durch Arizona bietet sich ihr unverhofft die Gelegenheit aus diesem Käfig auszubrechen: Als eine fremde Dame beim Aussteigen aus dem Abteil ihren Seidenschal liegen lässt, läuft Ann ihr kurz entschlossen hinterher und der Zug fährt ohne sie weiter…

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.12.2023

#Der rote Seidenschal - ein muss!#

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Worum geht es?

Die junge Ann fühlt sich bei ihrer Tante wie ein Vogel in einem Käfig. Bei einer Zugreise durch Arizona bietet sich die Chance aus dem Käfig zu entfliehen. Als eine fremde Dame beim Aussteigen ...

Worum geht es?

Die junge Ann fühlt sich bei ihrer Tante wie ein Vogel in einem Käfig. Bei einer Zugreise durch Arizona bietet sich die Chance aus dem Käfig zu entfliehen. Als eine fremde Dame beim Aussteigen ihren Seidenschal vergisst, läuft Ann ihr kurz entschlossen hinterher. Daraufhin fährt der Zug jedoch ohne sie weiter. Es wartet ein grosses Abenteuer auf Ann, indem sie auch den Halbindianer Chee kennenlernt...

Meine Meinung:

Der viel gelesener Jugendbuchklassiker "Der rote Seidenschal" von Federica de Cesco lässt heute sowie früher die Herzen vor Abenteuerlust höher schlagen. " Der rote Seidenschal" ist ein Buch, das von der ersten Seite an seine Leser in den Bann zieht. Die Faszination, die das Buch ausstrahlt, liegt nicht nur in der durchgängigen Spannung, sondern auch in der Gestaltung der Charaktere. Jeder Protagonist ist einzigartig und zieht den Leser tiefer in die Handlung ein. Die Bedeutung der Figuren entwickelt sich auf eine Art und Weise, die dem Leser zum Nachdenken anregt.

Mich hat die Balance zwischen Spannung und Tiefgang sehr beeindruckt. Während die Handlung vorangetrieben wird, ermöglichen die gut ausgearbeiteten Charaktere dem Leser eine emotionale Verbindung zu den Geschehnissen. Die Vielschichtigkeit der Figuren verleiht dem Buch eine Authentizität, die überzeugt.

Insgesamt betrachtet empfinde ich "Der rote Seidenschal" als eine äusserst gute Lektüre. Die Erzählweise des Autors und die geschickt verwobene Elemente machen das Buch zu einer fesselnden und gleichzeitig bereichernden Erfahrung. Es ist nicht nur spannend, sondern auch tiefgründig und ich kann es mit Überzeugung weiterempfehlen.


Fazit:

"Der rote Seidenschal" hinterlässt einen bleibenden Eindruck durch seine mitreisende Handlung und die tiefgründigen Charaktere. Die durchgehende Spannung und die emotionale Verbindung zu den Figuren machen das Buch zu einer erfolgreichen Lektüre. Federica de Cesco versteht es, wenn es heisst, die Leser:innen in eine faszinierende Welt zu entführen. Der erste Band der Trilogie, die nicht nur unterhält, sondern auch zum Nachdenken anregt und seine Leser:innen nicht mehr aus dem Kopf gehen wird




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Veröffentlicht am 24.04.2021

Abenteuerlust

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Ann ist ein Waisenmädchen und lebt seit dem Tod ihrer Eltern bei ihrer Tante Adele in Arizona. Diese will aus ihr eine junge Dame machen - doch das gefällt dem freiheitsliebenden Mädchen überhaupt nicht. ...

Ann ist ein Waisenmädchen und lebt seit dem Tod ihrer Eltern bei ihrer Tante Adele in Arizona. Diese will aus ihr eine junge Dame machen - doch das gefällt dem freiheitsliebenden Mädchen überhaupt nicht. Sie fühlt sich wie ein Vogel im Käfig ---- Doch bei einer Zugfahrt ändert sich das. Als eine Mitreisende im Zug ihren roten Schal vergisst, auf einer Station mitten in der Wildnis, springt sie kurzerhand hinterher - direkt ins Abenteuer, denn wenig später ist nicht nur die Dame weg, sondern auch der Zug......Zum Glück lernt sie den Halbindianer Chee kennen, der sie mit ins Dorf seiner Mutter, einer Apachin nimmt und Ann lernt eine völlig neue Welt kennen. Aber dann gerät sie mitten in einen Kampf zwischen Rot und Weiß......

Fazit und Meinung:

Das ist ein Buch für Kinder undJugendliche, das Federica de Cesco bereits im Alter von 16 Jahren geschrieben hat. Es ist kurz hat nur gut 140 Seiten und das Ende ist offen. Ich habe das Buch auch schon mal als Kind gelesen und auch damals hat es mir gut gefallen. Es gibt auch heute 5 Sterne dafür

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Veröffentlicht am 02.11.2019

mega!

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Ann Morrison fährt mit ihrer Tante Adele mit dem Zug durch Arizona. Sie will aus Ann eine wohlerzogene junge Dame machen, doch Ann fühlt sich einfach nur eingesperrt. Sie will frei sein!
Als eine Dame ...

Ann Morrison fährt mit ihrer Tante Adele mit dem Zug durch Arizona. Sie will aus Ann eine wohlerzogene junge Dame machen, doch Ann fühlt sich einfach nur eingesperrt. Sie will frei sein!
Als eine Dame beim Aussteigen ihren roten Seidenschal liegen lässt, läuft Ann ihr kurz entschlossen nach.
Doch die Dame ist verschwunden und der Zug fährt ohne sie weiter.
Durch mehrere Irrungen und Wirrungen lernt sie den Halbindianer Chee kennen, der sie mit zu seinem Stamm nimmt. Ein aufregendes Abenteuer beginnt...

Mir hat dieses Buch unheimlich gut gefallen. Federica de Cesco schreibt sehr schön, flüssig, bildhaft und leicht.
Mir fiel der Einstieg nicht schwer, ich war direkt Teil der Geschichte und Teil von Ann.

Man merkt Ann an, dass sie noch recht jung ist. Sie ist manchmal recht stur, naiv und rechthaberisch, aber sie hat das Herz am rechten Fleck.

In Chee hat sie ihren Helden und Retter gefunden, der ihr die lang ersehnte Freiheit ermöglicht und sie nicht von oben herab behandelt.

Natürlich entwickelt Ann Gefühle für ihn, die er auch zu erwidern scheint.
Doch er weiß ganz genau, dass er nicht gut genug für sie ist. In ihrer Welt ist ein Indianer nichts Wert, und ein Halbblut ebenfalls.

Mir hat die Welt, die die Autorin zeichnet, sehr gut gefallen. Ich konnte die Wüste vor mir sehen und mit ihr ihre stolzen Bewohner.

Mich konnte die Autorin definitiv in ihre Geschichte entführen und ich bin sehr gespannt auf die Fortsetzung.

Das Ende hat mich sehr berührt und ich bin mir ziemlich sicher, dass wir Chee nicht zum letzten Mal gesehen haben.

Veröffentlicht am 27.06.2024

Der erste Roman der Autorin, als Schülerin geschrieben.

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Wieder eine kleine, aber feine Geschichte von meiner Lieblings-Autorin :)
Dies ist übrigens ihre allererste, die sie noch als Schülerin geschrieben hat.
Wie sie selbst im Vorwort schreibt:
Zitat: ...

Wieder eine kleine, aber feine Geschichte von meiner Lieblings-Autorin :)
Dies ist übrigens ihre allererste, die sie noch als Schülerin geschrieben hat.
Wie sie selbst im Vorwort schreibt:
Zitat:

[...] statt den Lehrern zuzuhören, erfand ich oft irgendwelche Indianergeschichten.
Ich fand die Indianer total sympathisch und begriff nicht, warum sie in Filmen und in Büchern so einseitig dargestellt wurden: entweder naiv oder zu kitschig-sentimental. [...]

- Da hab ich doch was mit ihr gemeinsam ;)
Und weil sie das unsinnig fand, beschloss sie selbst eine Wildwestgeschichte zu schreiben.
Nachdem sie 200 Seiten voll hatte, las sie die Geschichte ihren Mitschülern vor und die waren begeistert, nur ihre Schule kam dabei immer zu kurz.
Als eine Umfrage in der Klasse zur Berufswahl stattfand, wurde ihr vorgeworfen, dass sie keine Fantasie hätte. Als sie und ihre Mitschüler anhand der Geschichte der Berufsberaterin das Gegenteil bewiesen, sollte sie es einem Verlag vorstellen.

Zitat:

[...] - so wurde "Der rote Seidenschal" ein Buch und von einem Tag zum anderen hatte ich nur noch nette Lehrer in der Klasse" [...]

- Da bedanke ich mich doch nachträglich bei ihrer Berufsberaterin!

Klar merkt man dem Buch es an, dass es von einer Schülerin geschrieben wurde.
Ihr Schreibstil war hier doch noch etwas jugendlich und auch teilweise naiv.
Aber ihre Indianer waren doch gut getroffen und da es zu der Zeit spielt, als das Militär die Indianer bekämpften, bzw. in Reservate brachte, hast sie dies gut mit in ihre Geschichte eingebaut.
Auch der Zwiespalt zwischen den zwei Kulturen von Chee, dessen Mutter eine White-Mountain-Apatschin und Vater ein Amerikaner ist.
Zusammen mit Ann macht er sich auf den Weg zu seiner Mutter.

Da passiert einiges, auch gefährliche Situationen, sowohl im Lager als auch mit Soldaten.
Wenn die Geschichte auch etwas naiv ist, so war sie auch spannend in den brenzlichen Situationen.

Mein Fazit:
Für mich ein gelungenes Debüt - und das als Schülerin, während des Unterrichts geschrieben!

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