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Veröffentlicht am 31.07.2023

Es lohnt sich weiterzulesen!

Ein ganz neues Leben
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Das Buch "Ein ganz neues Leben", geschrieben von Jojo Moyes, ist der zweite Teil der Lou-Reihe. In den 528 Seiten geht es hauptsächlich um Louisa Clark, die den Tot von Will Traynor - der Mensch, den sie ...

Das Buch "Ein ganz neues Leben", geschrieben von Jojo Moyes, ist der zweite Teil der Lou-Reihe. In den 528 Seiten geht es hauptsächlich um Louisa Clark, die den Tot von Will Traynor - der Mensch, den sie am meisten liebt - noch immer nicht verarbeitet hat. Sie hatten schließlich nur ein ganzes halbes Jahr zusammen und jetzt lebt Lou in einem einsamen Apartment und hat einen tristen Job am Flughafen. Als es plötzlich an ihrer Tür klingelt - und sich eine ungeahnte Verbindung zu Will auftut, schöpft Louisa neue Kraft für ein ganz neues Leben.

Jojo Moyes entführt einen mit dem 2. Teil der Lou-Reihe wieder in die emotionale, doch auch lustige Welt von Louisa Clark.

Sie ist noch immer verletzt, verwirrt und einsam und besucht eine Selbsthilfegruppe, um das Geschehene zu verarbeiten. Auf diesem Weg trifft Lou viele neue Menschen, die ihrem Leben eine neue Bedeutung geben.

Besonders Sanitäter Sam und das trotzige Teenager-Mädchen Lily stellen Lous Leben auf den Kopf. Beide Persönlichkeiten sind nach Außen hin sehr stark, doch im Innern sehr zerbrechlich... So wie Louisa selbst. Trotzdem ist Lou mit ihrer witzigen und tollpatschigen Art eine echte Ikone und vor allem sehr liebenswert.

Mit einem offenen Ende steigt die Spannung zum Schluss noch einmal an. Louisas Geschichte geht dann im dritten und letzten Teil: "Mein Herz in zwei Welten" weiter.

Erst war ich skeptisch, ob es sich lohnt die Geschichte weiter zu verfolgen, nachdem Will gestorben ist. Ich bin jedoch froh mich dafür entschieden zu haben, da "Ein ganz neues Leben" ein weiteres (für mich) Herzensbuch ist. Es ist sehr empfehlenswert, vor allem für die, die der weiteren Geschichte auch erst keine Chance geben wollten.

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Veröffentlicht am 14.07.2022

NICHTS IST WIE ES SCHEINT

Der Insasse
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"Der Insasse" von Sebastian Fitzek erzählt von dem Verschwinden des kleinen Max Berkhoff und dessen verzweifelten Vater Till. Nur der Täter weiß was mit Max geschah. Dieser sitzt allerdings im Hochsicherheitstrakt ...

"Der Insasse" von Sebastian Fitzek erzählt von dem Verschwinden des kleinen Max Berkhoff und dessen verzweifelten Vater Till. Nur der Täter weiß was mit Max geschah. Dieser sitzt allerdings im Hochsicherheitstrakt der Psychiatrie und schweigt. Max Vater bleibt nur ein Weg, um endlich Gewissheit zu haben: Er muss selbst zum Insassen werden...

Fitzeks Schreibstil lässt sich super einfach und schnell lesen. Man erhält viele Eindrücke durch die verschiedenen Charaktere, über die es in den jeweiligen Kapiteln geht.

Die Geschichte verläuft anders als erwartet - relativ harmlos - und das Ende enthält eine überraschende Wendung... Die Spannungskurve stieg jedoch nur langsam, am Schluss hingegen enorm.

Die Handlungen des vermeintlichen Insassen Till sind sehr durchdacht. Allerdings kann man ihn nicht richtig kennenlernen und sich in ihn hineinversetzen, da er eine andere Identität angenommen hat.

Auch der Täter bleibt ein verschlossenes Buch mit vielen Geheimnissen, die unentdeckt bleiben. Man erfährt lediglich wie es zu seinem handeln kam.

Insgesamt ein gelungenes Buch und ein guter Einstieg in die Welt der Psychothriller.

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Veröffentlicht am 16.08.2024

Leichte Sommergeschichte mit wenig Tiefe

Meine Lieblingsfarbe in unserem Ozean
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Es fällt mir ungewohnt schwer, die Rezension für "Meine Lieblingsfarbe in unserem Ozean" von Natalie Erlach zu schreiben. Ich hätte es gerne noch sehr viel lieber gemocht, aber das Buch hatte für mich ...

Es fällt mir ungewohnt schwer, die Rezension für "Meine Lieblingsfarbe in unserem Ozean" von Natalie Erlach zu schreiben. Ich hätte es gerne noch sehr viel lieber gemocht, aber das Buch hatte für mich leider einige Schwachstellen, die mein Leseerlebnis enorm beeinträchtigt haben.

Es geht um Kalea, die vor ein paar Jahren aus ihrem High-Society- und Influencer-Leben aus New York geflohen ist. In der hawaiianischen Kleinstadt Shore Mana hat sie nicht nur ihr neues Zuhause gefunden, sondern auch eine Schildkröten-Auffangstation eröffnet. Inmitten des Chaos in der Auffangstation und ihrer Geldsorgen trifft sie auf Malio.

Das wars dann quasi auch schon mit dem Inhalt. Wir bekommen hier eine zuckersüße Liebesgeschichte mit einem besonderen Setting und Thema - was ich sehr mochte. Mir persönlich hat jedoch die Tiefe gefehlt. Sowohl die Storyline als auch die Charaktere waren sehr flach, teils sogar lückenhaft und somit nicht unbedingt nachvollziehbar ausgearbeitet. Insbesondere die "Lösung" von Kaleas Problemen kam sehr plötzlich und sehr einfach daher.

Als Fan von kurzen Kapiteln fällt es mir schwer zuzugeben, dass sie mich hier extrem gestört haben. Ich hatte zu keiner Zeit das Gefühl, wirklich in der Geschichte anzukommen, weil ich bei jedem Kapitel in eine neue Situation hineingeworfen und dann auch schon wieder hinausgezogen wurde. Den Schreibstil an sich fand ich aber sehr angenehm und er hat mir gut gefallen.

Kalea ist sehr lieb, offen, direkt und zielstrebig. Dennoch verzettelt sie sich in ihren Problemen und überstürzt manche Situationen. Ihre Vergangenheit setzt ihr schwer zu, weshalb niemand davon erfahren soll. Malio ist der charmante und humorvolle Surferboy. Er hat sein Studium in New York pausiert, um wieder daheim bei der Familie zu sein. Die beiden harmonieren von Anfang gut miteinander, benehmen sich zwischenzeitlich aber auch des Öfteren sehr kindisch und stur. Ihre besten Freunde Basilton, Florence und Deacon fand ich auf Anhieb sehr viel interessanter und dynamischer, weshalb ich mich sehr auf die Folgebände freue.

Insgesamt ein leichtes Sommerbuch für zwischendurch und trotz all meiner persönlichen Kritik eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 27.06.2024

Viel Romance, wenig Fantasy

Divine Rivals
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„Divine Rivals“ von Rebecca Ross - eins der vielversprechendsten Bücher aktuell - lässt mich leider etwas enttäuscht zurück. Dabei sind Cover, Farbschnitt und Klappentext so, so schön!

Es geht um Iris ...

„Divine Rivals“ von Rebecca Ross - eins der vielversprechendsten Bücher aktuell - lässt mich leider etwas enttäuscht zurück. Dabei sind Cover, Farbschnitt und Klappentext so, so schön!

Es geht um Iris und Roman, die beide versuchen die Kolumnisten-Stelle bei der Oath Gazette zu bekommen. Auf magische Weise sind ihre beiden Schreibmaschinen miteinander verbunden und es entsteht eine geheime Brieffreundschaft zwischen den Rivalen - doch nur einer weiß, wer sein gegenüber ist. Ach, und es herrscht übrigens noch Krieg zwischen zwei uralten Göttern…

Genau das ist der Punkt, der mich am meisten enttäuscht hat. Man bekommt zwar ein paar Information zu den Göttern und ihrer Feindschaft, aber lange nicht genug, um alles zu verstehen. Generell fand ich das Worldbuilding sehr schwach. Sie haben dort sogar andere Wochentage, aber man bekommt alles nur am Rande mit. Zudem werden für mich zum Ende des Buches einige Themen überstürzt.

Positiv überrascht hat mich der Schreibstil der Autorin. Ich bin kein großer Fan der Er-/Sie-Schreibweise und habe daher ein bisschen gebraucht, um in die Geschichte zu finden. Nach und nach, hat mich der Schreibstil aber vereinnahmt und emotional mitgenommen. Insbesondere bei den vielen Geschehnissen, die Iris verkraften muss. So konnte man Iris als stark und mutig, vielleicht ein bisschen leichtsinnig, aber voller Hoffnung kennenlernten. Roman fand ich sehr humorvoll und charmant. Ihr Zusammenspiel - sei es per Brief oder in der Realität - fand ich unglaublich süß!

Macht euch auf einen fiesen Cliffhanger zum Schluss gefasst, der zum Weiterlesen animiert. Daher bin ich trotz Kritik gespannt, wie die Geschichte weitergeht. In der Hoffnung, mehr Fantasy-Aspekte zu bekommen…

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Veröffentlicht am 29.02.2024

Herzerwärmender Reihenabschluss

Winter in your Soul (Cosy Island 4)
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Mit „Winter in your Soul“ von Elle Ellis endet die Cosy Island Reihe leider schon, was ich persönlich sehr schade finde, denn ich habe sie geliebt! Insbesondere den Bezug zu den vier Jahreszeiten!

Auch, ...

Mit „Winter in your Soul“ von Elle Ellis endet die Cosy Island Reihe leider schon, was ich persönlich sehr schade finde, denn ich habe sie geliebt! Insbesondere den Bezug zu den vier Jahreszeiten!

Auch, wenn der letzte Teil kein Highlight für mich war, fand ich es unglaublich schön mehr über Grace und Jackson zu lesen! Die beiden Arbeitskollegen bekommen nach Jahren endlich die Chance auf eine gemeinsame Zukunft, denn Grace Podcast läuft so erfolgreich, dass sie davon leben kann. Doch dann lernt sie jemanden kennen, der diesem Glück im Wege steht…

Grace und Jackson sind die absoluten Herzensmenschen - beide zuckersüß und so unfassbar lieb! Grace ist zudem noch sehr humorvoll und mutig, denn nicht jeder traut sich einen Podcast zu veröffentlichen und dann auch noch so erfolgreich. Von Jackson hatte ich mir etwas mehr erhofft. Ich fand ihn weiterhin sehr verschlossen und man hat nicht viele Facetten von ihm kennenlernen dürfen.

Auch von der Podcast-Thematik hätte ich mehr gewünscht, da ich es grundsätzlich mega interessant finde. Grace und ihre Freunde bei den Aufnahmen zu begleiten fand ich fast spannender als die eigentliche Love Story. Wobei ich ehrlich sagen muss, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass ihre kurzen Insiderstories die Podcastbranche und sämtliche Marken erobern…

Der Schreibstil und das Setting waren wie gewohnt traumhaft! Aber bei der Geschichte haben mir einfach Details und Tiefe gefehlt. Dennoch kann ich die Bücher jedem ans Herz legen, der für Slow Burn brennt!

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