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Veröffentlicht am 25.07.2024

"Hällö"

Spekulatius, der Weihnachtsdrache. Spekulatius und das Abenteuer im Herbstwald
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Mats und Matilda nehmen in der Schule an einem Waldprojekt teil. Doch bei ihrem ersten Ausflug werden die Schüler von einem komischen Mann aus dem Wald vertrieben: Konstantin Freiherr von Freysinn hat ...

Mats und Matilda nehmen in der Schule an einem Waldprojekt teil. Doch bei ihrem ersten Ausflug werden die Schüler von einem komischen Mann aus dem Wald vertrieben: Konstantin Freiherr von Freysinn hat ein Stück des Waldes gekauft, will einen Zaun um sein Privateigentum errichten und dort Jagden veranstalten. Die Geschwister wollen dies verhindern und die Tiere des Waldes schützen. Da taucht plötzlich der Weihnachtsdrache Spekulatius auf, der sie eigentlich nur im Advent besucht, nun aber von einer Wildgans zu Hilfe gerufen wurde…

Dies ist schon der vierte Band mit dem kleinen Weihnachtsdrachen. Dass wir die ersten Bände nicht kennen, war beim Lesen kein Problem. Anfangs haben wir uns zwar gefragt, wie Specki wohl zu den Kindern gekommen ist. Im Laufe der Geschichte wird dies aber kurz erläutert. Das Buch hat sich schnell und leicht lesen lassen. Es ist lustig und spannend, aber nicht zu aufregend. Anfangs mussten wir uns an Spekulatius‘ Aussprache gewöhnen. Die vielen „Ä“, „Ö“ und „Ü“ haben das Vorlesen ein bisschen erschwert, und ab und zu mussten wir übersetzen. Aber mit der Zeit hatten wir keine Schwierigkeiten mehr. Das Ende des Buches war schön und kindgerecht. Gut gefallen haben uns auch die schönen Illustrationen. Herbstdekorationen sind auf jeder Seite zu sehen, oft aber noch mehr. Sie sind liebevoll gezeichnet und passen immer zu der Geschichte.

Der Titel macht neugierig und verrät mit „Abenteuer im Herbstwald“ schon, in welche Richtung das Buch geht. Das Cover ist bunt und ansprechend, passt zum Inhalt und stellt schon die Hauptpersonen Mats, Matilda und Spekulatius vor. Der Text auf der Rückseite macht neugierig, verrät aber schon ein bisschen viel. Wir können das Buch weiterempfehlen und werden mit Sicherheit noch die ersten drei Bände lesen. Außerdem freuen wir uns schon auf den bereits angekündigten fünften Band.

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Veröffentlicht am 10.07.2024

„Borkwatzka“

Lua Luftwurzel - Silberelfen fängt man nicht
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Lua ist eine Waldelfe, die den Tieren des Waldes hilft. Ihre Hilfsbereitschaft führt dazu, dass sie in die Falle der Fabelwesen-Händlerin Malicia gerät. Deren Geschäfte sind in letzter Zeit schlecht gelaufen. ...

Lua ist eine Waldelfe, die den Tieren des Waldes hilft. Ihre Hilfsbereitschaft führt dazu, dass sie in die Falle der Fabelwesen-Händlerin Malicia gerät. Deren Geschäfte sind in letzter Zeit schlecht gelaufen. Doch mit einer zur Haushaltshilfe dressierten Silberelfe lässt sich viel Geld verdienen. Da spielt Lua aber nicht mit, sondern schmiedet Fluchtpläne – auch wenn Fobu, der erste Putzgnom im Dienste der großen Hexe, der ebenfalls in einem Käfig gefangen gehalten wird, ihr versichert, dass es schlimmeres gibt…

Das Buch hat uns sehr gut gefallen. Es hat sich schnell und leicht lesen lassen und ist kindgerecht geschrieben. Die Geschichte ist spannend, aber nicht zu aufregend, und man kann sie deshalb auch gut vor dem Schlafengehen vorlesen. Auch die „böse“ Hexe ist eigentlich eine freundliche Person, die sich gut um ihre Gefangenen kümmert, was im Laufe des Buches immer deutlicher wird. Es gibt lustige Szenen, und wir wollten immer gerne wissen, wie es weitergeht. Die Geschichte wird abwechselnd aus Sicht der Elfe und der Hexe erzählt – die übrigens nicht miteinander reden können, weil sie unterschiedliche Sprachen sprechen. Der Schluss, der eine wichtige Botschaft vermittelt, hat uns gut gefallen – aus Erwachsenensicht bleibt allerdings die Frage offen, wie sich die Hexe nun versorgt…

Die Illustrationen sind sehr schön gemalt, detailreich und passen immer gut zum Geschehen. Sie sind auf fast jeder Seite, mal klein, mal nehmen sie fast die ganze Doppelseite ein. Wir kennen den Illustrator bereits von „Dr. Brumm“, und die Bilder haben uns sehr an diese Bücher erinnert. Der Titel passt sehr gut zum Buch. Das Cover ist bunt und ansprechend und stellt die beiden Hauptfiguren des Buches vor. Der Text auf der Rückseite macht neugierig und verrät nicht zu viel. Das Debüt des Autors ist gelungen, und wir würden gerne mehr von ihm lesen.

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Veröffentlicht am 28.06.2024

"Gut anders"

Holly, Herbert und die Fleischfresserpflanze
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Statt mit einem Chamäleonwecker, der ihr noch in ihrer Sammlung gefehlt hätte, kehrt Holly enttäuscht mit einer vegetarischen Fleischfresserpflanze vom Flohmarkt zurück. Doch sie staunt nicht schlecht, ...

Statt mit einem Chamäleonwecker, der ihr noch in ihrer Sammlung gefehlt hätte, kehrt Holly enttäuscht mit einer vegetarischen Fleischfresserpflanze vom Flohmarkt zurück. Doch sie staunt nicht schlecht, als die Pflanze abends plötzlich redet, Augen hat, rechnen kann und sich fürs Kochen interessiert. Da Holly kein Mathegenie ist und die Rechenolympiade ansteht, nimmt sie Herrn Pula, wie ihr Vater und sie die Pflanze nennen, am nächsten Tag mit in die Schule, in der der neue Mitschüler Herbert Hase ihr Sitznachbar wird…

Das Buch hat sich schnell und leicht lesen lassen. Die Geschichte ist einerseits lustig (vor allem bei den Kochszenen), andererseits aber auch spannend - also eine gute Mischung. Und es werden auch ernstere Themen wie Freundschaft, Prüfungen oder Anderssein angesprochen. Wir wollten immer wissen, wie es weitergeht, und konnten kaum aufhören zu lesen. Das Ende passt zu einem Kinderbuch. Die Illustrationen sind schön gemalt, detailreich und passen immer gut zum Geschehen.

Der Titel passt sehr gut zum Buch. Das Cover ist bunt und ansprechend und stellt die drei Hauptfiguren des Buches vor. Der Text auf der Rückseite macht neugierig, verrät meiner Meinung nach aber ein bisschen zu viel. Die Autorin werden wir uns merken: uns hat bereits ihr erstes Kinderbuch gut gefallen, aber „Holly, Herbert und die Fleischfresserpflanze“ konnte das sogar noch einmal toppen.

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Veröffentlicht am 28.04.2024

„Ist doch klar wie Tümpelbrühe“

Die kleine Schnecke Monika Häuschen 5: Was machen die Tiere zu welcher Jahreszeit?
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Die kleine Schnirkelschnecke Monika erwacht aus dem Winterschlaf und wartet auf ihre Freunde. Sie ist traurig und glaubt, ganz alleine auf der Welt zu sein, weil es dauert, bis Regenwurm Schorsch und Graugänserich ...

Die kleine Schnirkelschnecke Monika erwacht aus dem Winterschlaf und wartet auf ihre Freunde. Sie ist traurig und glaubt, ganz alleine auf der Welt zu sein, weil es dauert, bis Regenwurm Schorsch und Graugänserich Herr Günter endlich kommen. Letzterer kehrt aus dem Süden zurück und findet zunächst die Landebahn nicht mehr. Doch dann sind die drei wieder vereint und erleben viel im Laufe eines Jahres.

Wir haben die kleine Schnecke Monika Häuschen bisher nicht gekannt, weder als Buch noch als Hörspiel. Dieses Buch hat uns sehr gut gefallen, und wir haben es schnell gelesen. In dem Band dürfen wir Monika und ihre beiden Freunde durch die vier Jahreszeiten begleiten und dabei noch viele andere Tiere treffen. In die Erlebnisse der drei Freunde eingebettet wird viel Wissen über Tiere und Pflanzen vermittelt, teilweise im Text, teilweise in abgesetzten Kästchen oder auf speziellen Seiten. Die Geschichte spricht Kinder an und ist für sie verständlich geschrieben. Aber auch als Erwachsener kann man noch etwas lernen. Dabei ist das Buch kein Sachbuch, sondern liest sich wie ein „normales Vorlesebuch“. Es besteht zwar nur aus vier Kapiteln, die sich aber gut unterteilen lassen. Und auch für zwischenmenschliche Beziehungen kann man etwas lernen. Die Illustrationen sind schön gezeichnet, manchmal lehrreich, manchmal einfach nur passend zum Text.

Der Titel passt sehr gut zum Buch. Das Cover ist bunt und ansprechend, und man kann bereits die drei Freunde kennenlernen. Der Text auf der Rückseite macht neugierig, und auf den Umschlagseiten befindet sich Herr Günters interessanter Schlaubergervortrag zu vier Tieren. Wir können das Buch weiterempfehlen und können uns vorstellen, mehr von der kleinen Schnecke zu lesen und/oder zu hören.

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Veröffentlicht am 06.04.2024

„Unta eina Bedingung“

Schwapp, der Geheimschleim - Der große Schleimassel
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Die Geschwister Lou und Lukas haben ein ungewöhnliches Hobby: sie sind grandiose Schleimhersteller. Doch nach einem Wasserschaden - verursacht durch grünem XXL-Monsterschleim auf Wasserbasis -, den auch ...

Die Geschwister Lou und Lukas haben ein ungewöhnliches Hobby: sie sind grandiose Schleimhersteller. Doch nach einem Wasserschaden - verursacht durch grünem XXL-Monsterschleim auf Wasserbasis -, den auch Ihre Nachbarin und Vermieterin Frau Krackenburg betrifft, bekommen die beiden von ihren Eltern Schleimverbot auf Lebenszeit. Sie müssen alles abgeben. Aber ein Säckchen mit Glitzersand vom Flohmarkt wird übersehen. Und als sie daraus heimlich Schleim herstellen, fängt dieser plötzlich an zu sprechen…

Das Buch hat uns gut gefallen. Es ist lustig, kurzweilig und hat sich leicht lesen lassen. Es ist auch für Kinder verständlich geschrieben. Wir wollten immer gerne weiterlesen und erfahren, was Schwapp als nächstes anstellt. Sein Sprachfehler ist lustig. Manchmal ist er ziemlich anstrengend für die Geschwister, und es war spannend, ob es ihnen gelingen würde, dass er nicht entdeckt wird. Es werden verschiedene Themen angesprochen. Die schwarz-weißen Illustrationen sind liebevoll gezeichnet und passen immer zu der Geschichte.

Der Titel passt sehr gut zum Buch. Das Cover ist bunt und ansprechend und erregt Aufmerksamkeit. Der Text auf der Rückseite macht neugierig, ohne zu viel zu verraten. Wir können das Buch weiterempfehlen und würden auch einen Nachfolgeband gerne lesen.

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