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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.06.2024

Guter Ansatz

Totholz
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Leider gehöre ich nicht zu den Personen, denen das Buch sehr gut gefallen hat. Der elfte Fall war für mich der erste und der Anfang gefall mir sehr gut: illegales Schnapsbrennen, eine Explosion, die durch ...

Leider gehöre ich nicht zu den Personen, denen das Buch sehr gut gefallen hat. Der elfte Fall war für mich der erste und der Anfang gefall mir sehr gut: illegales Schnapsbrennen, eine Explosion, die durch eine Kanone verursacht wurde. Solches habe ich bisher noch nicht gelesen!

Doch leider entspricht der Humor nicht meinem Humor, sodass ich die Stellen, die viele in der Leserunde als lustig empfunden haben, alsunlusitg oder gar unangehem. Der Bayrische Dialekt ist an sehr verständlich, doch stört es mich in meinem eigenen Lesefluss.

Auch mit den Charakteren konnte ich mich leider nicht anfreunden, sie wirkten für mich teilweise nervig. Insgesamt lässt sich für mich sagen, dass die Idee unglaublich gut ist, einige Szenarien sehr originell sind, mag ich die Umsetzung nicht wirklich.

Veröffentlicht am 27.05.2024

Grundkonstrukt ist gut

Wolfszone
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Den Anfang empfand ich als recht vielversprechend, da der Ermittler als recht fähig dargestellt wird, und die Thematiken recht interessant wirken. Doch leider findet danach keine richtige Detektivarbeit ...

Den Anfang empfand ich als recht vielversprechend, da der Ermittler als recht fähig dargestellt wird, und die Thematiken recht interessant wirken. Doch leider findet danach keine richtige Detektivarbeit statt, sondern einem unreifen Charakter fallen die Ergebnisse zu.

Ähnliches gilt für die anderen Charaktere: Es gib so viele unterschiedliche Positionen, die dem Leser viele verschiedene Sichtweisen auf Situationen vermitteln können, doch fehlt hier der Grund, die Motivation, weshalb sie dargestellt werden. Dadurch wirken die Charaktere oftmals konstruiert, um den Plot voranzutreiben, anstatt organisch zu agieren. Auch wiederholen sich einige Szenen, die ich ehrlicherweise nur überflogen habe, da ich man den Grundriss bereits gelesen hat.

Die Gedankendarstellung des Wolfes brachte auch so viel Potenzial. Doch diese Gedankenwelt wirkt auf mich viel zu menschlich.

Der Schreibstil ist jedoch flüssig und lässt sich leicht lesen.

Veröffentlicht am 15.04.2024

Ich weiß nicht so recht

Das Gewicht eines Vogels beim Fliegen
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Dana Grigorceas Roman 'Das Gewicht eines Vogels beim Fliegen' bietet eine poetische und kunstvolle Darstellung von Sprache.

Doch leider war es für mich recht schwer zu lesen, einerseits aufgrund der Sprache, ...

Dana Grigorceas Roman 'Das Gewicht eines Vogels beim Fliegen' bietet eine poetische und kunstvolle Darstellung von Sprache.

Doch leider war es für mich recht schwer zu lesen, einerseits aufgrund der Sprache, andererseits aufgrund von immer wieder neuen Personen und Erzählsträngen, die insbesondere zu Anfang recht verwirrend sind. Als ich dann ein wenig durchgeblickt habe, kam die Geschichte für mich nicht recht in Gang, alles plätscherte vor sich hin.

Dennoch glaube ich, dass dies auch die Intention des Buches ist: Am Anfang SOLL es chaotisch sein und das Leben an sich der Figuren soll gezeigt werden. Doch leider war das Buch nichts für mich, denn die Personen ließen mich kalt, langweilten mich sogar, die Persönlichkeit wirkte oberflächlich.

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Veröffentlicht am 19.03.2024

Einblicke ohne Reflexion

Das hat er nicht von mir!
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Francesco Giammarcos Buch "Das hat er nicht von mir!" bietet einen Einblick in die Herausforderungen, Vater eines Sohnes zu werden. Während das Werk einige Schwächen aufweist, gibt es auch positive Aspekte, ...

Francesco Giammarcos Buch "Das hat er nicht von mir!" bietet einen Einblick in die Herausforderungen, Vater eines Sohnes zu werden. Während das Werk einige Schwächen aufweist, gibt es auch positive Aspekte, die erwähnt werden sollten.

Positiv anzumerken ist die ehrliche und humorvolle Schreibweise von Giammarco. Sein leichter Ton macht das Buch zugänglich und unterhaltsam zu lesen. Die humorvollen Anekdoten lockern das Thema auf und verleihen dem Werk eine persönliche Note.

Des Weiteren bietet das Buch einige wertvolle Einblicke in die Realität der Vaterschaft. Giammarco beschreibt ehrlich die Höhen und Tiefen des Vaterseins, inklusive der Unsicherheiten und Ängste, die damit einhergehen. Diese authentischen Einblicke können für werdende Väter beruhigend sein und helfen, sich mit ihren eigenen Gefühlen zu identifizieren. Leider kratzt Giammarco nur an der Oberfläche der Themen, ohne wirklich in die Tiefe zu gehen. Die Erzählung bleibt anekdotisch und verpasst es, echte Einsichten oder Reflexionen zu liefern. Statt einer tiefgründigen Auseinandersetzung mit den Herausforderungen der Vaterschaft erhalten die Leser oberflächliche Beobachtungen. Da felt mir leider die Tiede und Reflexion dahinter.

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Veröffentlicht am 16.01.2024

Schöne Insel

Benoyu und der Wind
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„Benotung und der Wind" entführt die Leser in eine wundervolle Geschichte. Die detaillierte Beschreibung der Insel verleiht der Handlung eine greifbare Kulisse, und man kann sich lebhaft vorstellen, wie ...

„Benotung und der Wind" entführt die Leser in eine wundervolle Geschichte. Die detaillierte Beschreibung der Insel verleiht der Handlung eine greifbare Kulisse, und man kann sich lebhaft vorstellen, wie idyllisch und beeindruckend sie ist.

Die Stärke des Buches liegt zweifellos in der atmosphärischen Darstellung der Umgebung, die einen regelrecht in die Welt von Benoyu eintauchen lässt. Die Geschichte birgt das Potenzial, starke emotionale Resonanzen beim Leser zu wecken.

Trotz dieser positiven Aspekte offenbart sich jedoch eine Schwäche in der Tiefe der Charakterdarstellung. Bedauerlicherweise fehlen tiefgreifende Beschreibungen der Gedanken und Gefühle der Protagonisten, was es schwer macht, eine starke Verbindung zu ihnen aufzubauen. Dies resultiert darin, dass es mir gleichgültig war, was mit den Charakteren geschieht. Die fehlende emotionale Bindung beeinträchtigt den Gesamteindruck der Geschichte, da das Schicksal der Figuren nicht mit der erwarteten Intensität miterlebt wird.

Es wäre wünschenswert gewesen, mehr emotionale Einblicke in die inneren Konflikte und Empfindungen der Charaktere zu erhalten (es wurde meist recht neutral beschrieben), um eine intensivere emotionale Bindung zu ermöglichen. Dies hätte das Potenzial gehabt, die Geschichte zu einer noch ergreifenderen Leseerfahrung zu machen.

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