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Veröffentlicht am 14.09.2019

Aus einem vermeintlichen Geschäftstermin wird eine leidenschaftliche Nacht

Sinful Prince
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Worum geht es?

Als die toughe Geschäftsfrau Temperance Ransom die Einladung erhält, dem angesagtesten Nachtclub in New Orleans den erlesenen Whiskey der Seven Sinners Destillerie zu präsentieren, ist ...

Worum geht es?

Als die toughe Geschäftsfrau Temperance Ransom die Einladung erhält, dem angesagtesten Nachtclub in New Orleans den erlesenen Whiskey der Seven Sinners Destillerie zu präsentieren, ist das die große Chance, auf die sie gewartet hat. Niemals hätte sie gedacht, dass dieser Termin ihr Leben verändern würde: Denn hinter der luxuriösen Fassade verbringt sich ein Club, der noch exclusiver ist, als sie angenommen hatte. Temperance betritt eine faszinierende Welt, die sie vorher nicht kannte. Und als sie dort auf einen Mann trifft, dessen Anziehungskraft sie vollkommen überwältigt, weiß sie sofort, dass sie ihn wiedersehen muss. Denn der namenlose Fremde weckt Sehnsüchte in ihr, die nur er stillen kann ...

Hierbei handelt es sich um eine Spin-off-Reihe von der Mount-Trilogie, außerdem ist es ebenfalls der erste Teil einer Reihe.

Gestaltung und Schreibstil

Die Kapitel sind hauptsächlich aus Temperance Sicht geschrieben, auch wenn jeweils zu Beginn der Name steht, aus wesen Sicht es sein sollte. Bespannt wartet man darauf, dass endlich ein Kapitel von ihm kommt. Zusätzlich haben die Kapitel unterschiedliche länge, manchmal sind sie nur zwei Seiten lang und manchmal viel länger.
Der Schreibstil konnte mich ein weiteres Mal überzeugen. Meghan March hat ein Talent für ehrliche, prickende und sexy Geschichten. Außerdem schafft sie es, dass ihre Charaktere durch einen gewissen Hang zur Selbstironie, witzig sind.
Somit ist ihr Schreibstil spannend, pikant und humorvoll.

Charaktere

Temperance ist eine toughe Frau, die sich aus der Unterschicht hocharbeiten konnte. Sie hat ihre Träume an den Nagel gehängt, um Karriere zu machen und ihren sicheren Job in der Destillerie zu behalten. Man kennt sie bereits aus der Mount-Reihe und sie erweckt den Eindruck, dass mehr hinter ihrer Workaholic-Fassade steckt. Und genauso ist es. Sie hatte eine schwere Kindheit, die sie im Nachhinein stärker gemacht hat. Sie ist ehrlich und authentisch. Man kann sich richtig gut mit ihr identifizieren, weil auch sie Zweifel hat und das ganz besonders im Bezug auf ihre Kunst.
Vom geheimnisvollen Fremden kriegt man nicht so viel mit. Passagenweise treffen Temperance und er aufeinander, allerdings erfährt man da nicht viel über ihn. Nicht nur Temperance ist er ein Rätsel, sondern auch für die Leser.

Meine Meinung

Nach Mount und Kiera wieder ein gelungenes, spannendes und prickendes Buch, dass man nicht so schnell aus der Hand legen kann. Die Protagonistin ist stark, aber innerlich auch zerbrechlich, weshalb eine jeder Leser eine Bindung zu ihr aufbauen kann. Vor allem das Interesse am mysteriösen Fremden wurde mit jeder Seite mehr, allerdings finde ich auch gut, dass man nicht nur einen Einblick in die erotische Seite von Temperance bekommt, sondern auch gemeinsam mit ihr in die Vergangenheit zurückkehrt. Schnell merkt man, dass der Charakter, den man in "Sinful King" kennengelernt hat, viel mehr zu bieten hat, als lediglich ihr Arbeitsleben. Sie hat eine brillante Fassade aufgebaut, die sie gut verstecken kann, doch in seiner Nähe, wird sie zu einem anderen Menschen.
Alles im allen ist es eine gute, packende und fesselnde Geschichte, die man nur widerstrebend aus der Hand legen kann.

Veröffentlicht am 20.08.2019

Die perfekte Sommerlektüre für jeden Romantik-Fan

One More Kiss
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Worum geht es?

Diese Reise wird ihr Leben für immer verändern ...
Nie im Leben hätte Kendall Sparks gedacht, dass sie einmal mit einem wildfremden Mann um den Globus reisen würde. Doch als sie am Flughafen ...

Worum geht es?

Diese Reise wird ihr Leben für immer verändern ...
Nie im Leben hätte Kendall Sparks gedacht, dass sie einmal mit einem wildfremden Mann um den Globus reisen würde. Doch als sie am Flughafen auf den charmanten Piloten Carter Clynes trifft, kann sie sich seiner Anziehungskraft nicht entziehen. Sie nimmt sein Angebot an, ihn nach Rio zu begleiten, und erlebt Tage voller Romantik und Überraschungen.
Und auch Carter, der sich nie auf etwas Festes in seinem Leben eingelassen hat, ist fasziniert von der Verbindung zwischen ihnen. Aber das Ende ihrer gemeinsamen Zeit naht, und Kendall muss die schwerster Entscheidung ihres Lebens treffen...

"Can you dance, Captain?"
" Oh, I have rhythem.But that you're going to see later in private. I promise."

Gestaltung und Schreibstil

Der Roman wird wechselweise aus beiden Sichtweisen der Protagonisten erzählt. Wie bereits in den Teilen zu vor ("One more Chance" und "One more Promise") gibt es auch hier humorvolle Diskussionen, prickelnde Liebesszenen und keine Anhäufung an Klischees.

Der authentische Schreibstil zeiht sich wie ein roter Faden durch die ganze Reihe. Manchmal erlebt man einen Tiefgang, der zu den Charakteren und deren Probleme passte, allerdings kommt die Liebe und der Humor nie zu kurz. Hier gibt es ebenfalls einen Epilog, der uns einen Einblick in die Zukunft der Charaktere bietet, und somit alle großen Fragen, die man sich manchmal fragt: Was kommt danach? Heiraten sie? Kriegen sie Kinder? etc. beantwortet werden.

Charaktere

Man konnte es natürlich als Klischee ansehen, dass der männliche Protagonist Carter Clynes, ein Pilot und Playboy ist - nicht umsonst heißt das Buch im Englichen "Playboy Pilot". Aber schon nach wenigen Kapiteln merkt man, dass mehr hinter der Fassade des attraktiven Kapitäns steckt. Er hat eine Vergangenheit, die in nicht ganz loslasst, sucht die Flucht in den Himmel und versucht sich durch die zwanglosen Bettgeschichten, keiner festen Beziehung zu stellen. Nichtsdestotrotz lernt er aus seiner Vergangenheit und wird zu einem besseren Mann.

Kendall wird äußerlich von jedem als die wohlhabende Südstaatenschönheit abgestempelt, dabei hat sie einige Laster und große Entscheidungen, die sie treffen muss. Es gehört Mut dazu, alleine eine Reise zu unternehmen, aber es gehört noch mehr Mut dazu, eine Reise mit einem Fremden zu machen. Sie ist das perfekte Beispiel dafür, dass hinter der schönen Fassade mehr steckt, als man denkt. Auch Kendall muss im Laufe der Geschichte erkennen, dass manche Entscheidungen schwerer und manche leichter zu fallen sind.

Meine Meinung

Ich mag jedes einzelne Buch aus dieser Reihe. Natürlich hätte man das ein oder andere anders machen können, aber im Großen und Ganzen hat mich der Roman gepackt und gefesselt. Es ist eine leichte Unterhaltung für zwischendurch. Man denkt sich schon, dass es ein wenig verrückt ist, mit einem Fremden zu reisen, aber why not. Hätte ich es getan? Vermutlich nicht.

Aber Kendall ist im Gegensatz zu mir nicht ganz so ein großer Schisser. ?

Doch die Annäherung wirkte auf mich nicht überstürzt oder unnatürlich, sondern authentisch.

Es ist ein absolute Empfehlung für jeden, der Vi Keeland total gerne mag, oder für alle, die gerne Liebesgeschichten mit einem Hauch von Humor mögen.

Ein Buch über Entscheidungen, Ablegen der Vorurteile wegen des Aussehens und der großen Liebe.

Carter und Kendall haben mir nicht nur gezeigt, dass man die Liebe, dann findet, wenn man sie am wenigsten erwartet, sondern auch vieles über das Leben. Es geht nicht darum, wie Mitmenschen möchten, dass dein Leben abläuft. Nein, man sollte selber entscheiden, wie das eigene Leben aussehen sollte. Außerdem, dass es manchmal besser ist die Vergangenheit noch mal aufzuarbeiten und nicht zu verdrängen.

Veröffentlicht am 05.07.2019

Viel mehr, als bloß ein weiterer historischer Roman!

Traum des Lebens
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Worum geht es?

1968: Am Hafen von Leningrad müssen der junge Alexander Karpenko und seine Mutter Elena auf der Flucht vor dem KGB entscheiden, auf welches Schiff sie sich als blinde Passagiere schleichen. ...

Worum geht es?

1968: Am Hafen von Leningrad müssen der junge Alexander Karpenko und seine Mutter Elena auf der Flucht vor dem KGB entscheiden, auf welches Schiff sie sich als blinde Passagiere schleichen. Eines fährt nach Großbritannien, eines in die USA. Der Wurf der Münze soll das Schicksal von Alexander und Elena besiegeln... Über eine Zeitspanne von dreißig Jahren und auf zwei Kontinenten entfacht sich in Jeffrey Archers neuem Roman eine Geschichte con einmaliger Spannung und Dramatik - eine Geschichte, die man nicht wieder vergisst.

Es ist ein Einzelband.

Gestaltung und Schreibstil

Der Roman ist in sieben Teile gegliedert. Zunächst begleiten wir - die Leser - die Familie Karpenko in Leningrad und kriegen einen Einblick in den Kommunismus, der zur der Zeit herrschte (1968). Von dem Zeitpunkt an, wo Alexander und Elena auf das Schiff steigen, spaltet sich die Geschichte. Anfangs mag es einem verwirrend vorkommen, vor allem weil Alexander in den USA nur Alex genannt wird und Alexander in Großbritannien nur Sascha genannt wird.
Doch der Schreibstil ist grandios, dennoch werden einige politische und historische Begriffe verwendet, mit denen nicht jeder etwas anfangen könnte.
Dennoch ist er verständlich und wird nicht in langen Sätzen verschachtelt, was es mühsam macht einen Roman zu lesen.

Charaktere

Es gibt zunächst die zentralen Figuren Alexander (Alex, Sascha) und seine Mutter Elena, die den Leser durch den ganzen Roman begleiten, dennoch stoßen im Laufe der Geschichte einige Charaktere hinzu, die noch für den weiteren Verlauf wichtig sind, wie Wladimir ein ehemaliger Schulfreund von Alexander aus der Sowjetunion, außerdem Charlie, die Sascha auf einer Party kennen und lieben lernt und auch Lawrence, den Alex während seines Vietnam-Einsatzes kennen lernt.

Alle Charaktere tragen einen wichtigen Teil zur Geschichte bei, egal ob es nur zu einem bestimmten Lebensabschnitt ist, oder durchgehend. Zudem sind sie vielschichtig und müssen teilweise mit Konflikten ihrer Zeit fertig werden.

Meine Meinung (Spoiler!)

Zu Beginn des zweiten Buches war ich leicht verwirrt, weil die Geschichte sich geteilt hatte, aber mit der Zeit sieht man was für ein Einfluss eine einzige Entscheidung auf unser ganzes Leben haben kann. Irgendwann kommen wir alle an diesen Punkt, wo wir uns fragen was wäre wenn...
Und genau wie ich oder vielleicht auch einige von euch, stoßen Alexander und Elena auch auf diese Formulierung: Was wäre, wenn wir auf das andere Schiff gestiegen wären?
Und auch wenn Alex und Sascha sich teilweise in unterschiedliche Richtungen entwickelt haben. Der eine kriegt ein Stipendium an der Cambridge Universität, während der andere die Uni schmeißt, um Geld zu machen und in den Krieg zu ziehen.
Dennoch haben sich einige Attribute der Charaktere nicht verändert, wie zum Beispiel, die Loylalität zu seiner Mutter oder das Interesse an Politik. Auch wenn nur einer der Beiden eine Karriere in diese Richtung einschlägt.
Auch die Tatsache, dass beide sehr viel Arbeiten, um ihre Karriere voranzubringen und dass sie beide Frauen heiraten, die im Kunstbereich tätig sind.
Man glaubt gerne, dass sich das Leben aufgrund einer Entscheidung schlagartig ändern kann, aber im Kern sind wir immer noch die gleichen Menschen. Wir haben die gleichen Vorlieben und die gleichen Interessen. Und genau das wird in Alexanders Geschichte deutlich. Egal auf welches Schiff er gestiegen wäre, sein Leben wäre gut verlaufen.

Zum Ende hin war ich wieder verwirrt, weil die beiden Welt sich überschnitten haben und ich dachte, dass die Geschichte so erzählt wird, dass man sieht wie Alexanders Leben entweder in den USA oder Großbritannien verlaufen wäre, aber hier gab es zwei als die gleiche Person. Wenn es Sinn ergibt?
Dennoch möchte ich dieses Buch jeden ans Herz legen, der schon einmal ein Roman von Ken Follett gelesen hat, aber auch denjenigen, die sich noch nicht an das Genre heran wagen.

Ich hätte auch niemals im Leben gedacht, dass ich eines Tages einen historischen Roman lese, aber man lernt sehr viel über unsere Vergangenheit und kann auch die ein oder andere Lücke füllen.

Ich gebe dem Roman 4,5/5 ?, weil ich begeistert war von dem Setting, dem Schreibstil und den Charakteren. Es gab historische Einflüsse, die allerdings verständlich sind und deswegen auch ein guter Einstieg für jeden ist, der sich an historischen Romanen versuchen will. Zudem bin ich in der Geschichte versunken und hatte Probleme das Buch aus der Hand zu legen.

Veröffentlicht am 05.12.2018

Das Finale der Firsts-Reihe, dass jeden Fan zum Weinen bringt

Der letzte erste Song
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Worum geht es in dem Roman:

Ich werde nie wieder singen. Dieses Versprechen hat sich Grace vor langer Zeit gegeben. Doch als Masons Band eine Sängerin sucht, lässt sie sich dazu überreden, mitzumachen. ...

Worum geht es in dem Roman:

Ich werde nie wieder singen. Dieses Versprechen hat sich Grace vor langer Zeit gegeben. Doch als Masons Band eine Sängerin sucht, lässt sie sich dazu überreden, mitzumachen. Allerdings ist sie nicht auf das Prickeln vorbereitet, das sie plötzlich in Masons Nähe spürt - und auch nicht auf die Erkenntnis, dass sich hinter seinen vorlauten Sprüchen viel mehr verbirgt, als es den Anschein hat. Mit ihm gemeinsam Songs zu schreiben, fühlt sich richtiger an als alles andere. Aber Grace weiß, dass sie nie mehr als Freunde sein können. Denn Masons Herz gehört einer anderen.

Meine Meinung:

Ich bin mit einer Spur Skepsis an die Geschichte heran gegangen. Natürlich habe ich mich gefreut, als das Buch frühzeitig in meiner Buchhandlung auslag, und habe es noch am selben Tag angefangen zu lesen. Woher die Skepsis kam?
Am Anfang der Geschichte (sprich im ersten Band) dachte ich, dass Mason ein oberflächliches Arschloch ist, ABER er vielschichtig und empathisch. Grace hat schon viel in ihren Leben durchmachen müssen, was nicht nur ihrer Mutter zu verschulden ist, sondern auch denen, den sie ihr Vertrauen geschenkt hatten und sie schamlos hintergangen haben.
Die Geschichte ist nachvollziehbar, so wie alle Geschichten oder viel mehr Bücher von Bianca Iosivni. Die Charaktere sind ein ans Herz gewachsen und der Abschied fiel mir persönlich schwer. Vor allem der Epilog hat mich völlig unvorbereitet getroffen. Ich habe geweint und bin bis heute traurig.
Am liebsten würde ich die Bücher aus meinem Gedächtnis löschen, um alle noch einmal zu lesen, so als wäre es das erste Mal.
Keiner aus der Clique kommt zu kurz, wodurch man sieht, wie die Beziehungen der anderen Charakter sich entwickelt haben, vor allem die von Dylan und Emery. Ich hatte Passagenweise angst um ihre Beziehung, aber Mason war ein Engel und hat seinem Kumpel dabei geholfen seine Beziehung zu retten. Man merkt noch einmal mehr, wie sehr die Charaktere zu einer Familie zusammengewachsen sind.

Ich liebe diese Reihe und kann sie nur jedem empfehlen.

Veröffentlicht am 28.06.2024

Ein gelungener Abschluss

Die Rebellinnen von Oxford - Unbeugsam
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Worum geht es?

Wer in stille Wasser taucht ...

Für die introvertierte und hochbegabte Lady Catriona ist nichts wichtiger als ihre wissenschaftliche Arbeit in Oxford und der Kampf für Frauenrechte. Dennoch ...

Worum geht es?

Wer in stille Wasser taucht ...

Für die introvertierte und hochbegabte Lady Catriona ist nichts wichtiger als ihre wissenschaftliche Arbeit in Oxford und der Kampf für Frauenrechte. Dennoch sehnt sie sich insgeheim auch nach Liebe - obwohl ihr Herz mehr als einmal gebrochen wurde. Aber welcher Ehemann würde ihr schon gestatten, sie selbst zu bleiben? Doch als sie den jungen Wissenschaftler Elias aus dem Nahen Osten kennenlernt, fällt es ihr schwer, ihre Gefühle dem Verstand unterzuordnen. Zum ersten Mal in ihrem Leben erfährt sie, dass jemand sie wirklich sieht und schätzt, wie sie ist. Was sie nicht weiß: Elias ist aus anderen Gründen in Oxford, als er vorgibt, und sein Geheimnis könnte Catrionas wissenschaftliche Pläne zunichtemachen.

Gestaltung und Schreibstil

Das Cover bietet dem Leser das, was man erwartet. Einen historischen Roman. Er passt perfekt zu den Covern der vorherigen drei Bände, weshalb man sofort eine Zugehörigkeit erkennt. Die Geschichte wird wechselweise aus der 3. Perspektive von Catroina und Elias erzählt. Der Erzählstil passt hervorragend zu dem Buch und zu dem Zeitalter. Mittlerweile assoziiere ich die Erzählperspektive mit dem Genre und kann es mir kam aus der Ich-Perspektive vorstellen, was vielleicht auch daran liegt, dass ich noch eines gelesen habe. Was hier ganz besonders gut umgesetzt wurde, waren die Gespräche rundum Kultur und Geschichte. Es sind Wortgefechte auf höherem Niveau, aber auch Unterhaltungen, die ihre Intelligenz nur noch mehr unterstreichen.

Außerdem begegnen wir Annabelle, Lucie und Hattie als Nebencharaktere.

Meine Meinung

Evie Dunmore schafft Geschichten mit Atmosphäre, authentischen Charakteren und wichtigen Themen. Ich liebe alles daran. Ich freue mich, jedes Mal wieder in die Welt einzutauchen und bin umso trauriger, dass es jetzt vorbei ist. Naja fürs Erste, denn es ist eine definitiv eine Reread-Reihe!

Catroina ist ein Charakter, der immer undurchschaubar war. Sehr intelligent, aber zurückhaltend. Umso neugieriger war ich auf ihre Geschichte. Sie ist Schottin und hilft ihrem Vater mit dem Lehrstuhl in Oxford. Intelligent und selbstbewusst. Gemeinsam mit ihren Freundinnen setzt sie sich für das Recht der Frauen ein. Sie liebt ihren Vater und unterstützt ihn, so gut sie kann.

Elias hat einen sehr speziellen Job und muss deswegen mit Catroina zusammenarbeiten. Die beiden verstehen sich auf Anhieb gut. Er ist elegant und charmant und versucht, mit Schach Catroina um den Finger zu wickeln. Sie sind auf einer Wellenlänge.

Das Buch gibt mir Bridgerton-Vibes. Besonders von der Serie, mit der Diversität. Elias ist ein Libanese und hat schon viele Teile der Welt gesehen. Er ist sehr gebildet und passt sich den Kulturen an. Ich liebe seinen Umgang mit Catroina. Wie er sie in allen ermutigt und sie unterstützt. Sie rollen sich gegenseitig keine Steine in den Weg, sondern helfen einander.

Eine kleine Besonderheit in diesem Buch ist, dass wir noch Kapitel aus der Sicht von Annabelle, Lucie, Hattie und Lord Montgomery bekommen. So fließen alle roten Fäden zusammen und fügen sich perfekt zu einem Gesamtbild zusammen.

Der Band bildet den perfekten Abschluss für die Reihe. Dennoch sind meine liebsten Teile Band 1 & 2. Ich habe gut 100 Seiten gebraucht, um richtig in die Geschichte hineinzukommen. Ggf. kann es auch daran liegen, dass ein bisschen Zeit zwischen Band 3 und 4 vergangen ist. Beide Charaktere sind sehr intrinsisch mit ihren Gedanken und Gefühlen, sodass ich mir an der ein oder anderen Stelle einfach gewünscht hätte, dass sie offen miteinander kommunizieren.

Die ganze Reihe ist eine absolute Empfehlung von mir und sollte gelesen werden!

4/5 ⭐

[Rezensionsexemplar]

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