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Veröffentlicht am 26.11.2017

Ein neues Abenteuer rund um Apfelhexe Petronella

Petronella Apfelmus - Hexenbuch und Schnüffelnase
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Rezension "Petronella Apfelmus":

Inhalt:


Ein neues Abenteuer rund um Apfelhexe Petronella Apfelmus. Herbstzeit ist Bastelzeit. Und auch in Petronellas Garten geht es hoch her. Zusammen mit den Zwillingen, ...

Rezension "Petronella Apfelmus":

Inhalt:


Ein neues Abenteuer rund um Apfelhexe Petronella Apfelmus. Herbstzeit ist Bastelzeit. Und auch in Petronellas Garten geht es hoch her. Zusammen mit den Zwillingen, Hirschkäfer Lucius und den Apfemännchen wird gebastelt, was das Zeug hält. Doch am nächsten Tag sind die Apfelmännchen plötzlich verschwunden. Was ist bloß mit ihnen passiert? Dank Luis und seinem Detetikvset kommen Petronella und ihre Freunde schnell dahinter, dass die Apfelmännchen entführt wurden. Und Ferienhund Bello hilft ihnen mit seiner Schnüffelnase zum Glück auf die richtige Fährte. Tief in den Wald hinter Petronellas Garten ...
Wieder mit vielen liebevollen schwarz-weiß Illustrationen von Sabine Büchner
Band 5 der Bestseller-Serie für Mädchen und Jungen

Meine Meinung

Petronella Apfelmus ist uns bisher nicht bekannt gewesen, da meine Jungs Büchern mit weiblichen Protagonisten immer etwas skeptisch gegenüber stehen.
Meinem Kleinsten (7 Jahre) hat das hübsch gestaltete Cover und die detailreichen schwarz-weiß Bilder im inneren des Buches aber direkt neugierig gemacht und so haben wir uns sehr auf die 5. Geschichte der kleinen Hexe Petronella gefreut.

Petronella Apfelmuss bekommt Hilfe von den Apfelmännchen, da sie ihr Dach nicht durch Zauberei reparieren kann. Doch plötzlich sind die hilfsbereiten Apfelmännchen verschwunden und gemeinsam mit den Zwillingen Luis und Lea und dem Gasthund Bello machen sie sich auf eine abenteuerlich Reise...

Sabine Städings Geschichte ist zauberhaft erzählt, steckt voller Fantasie und schönen Einfällen. Der Schreibstil ist für Kinder gut verständlich und durch die angenehm große Schrift ist das Buch auch prima zum selber Lesen geeignet.

Die Geschichte hat uns sehr viel Spaß gemacht und beim Vorlesen haben sich nachher auch meine beiden Größeren Jungs dazu gestellt. Vor allem der Hund Bello hat viele Sympathiepunkte gesammelt, aber auch die Hexe Petronella hat für Begeisterung gesorgt.

Der humorvolle und sehr bildhafte Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen, so dass ich die Hexengeschichte für Jungs und Mädchen gleichermaßen empfehlen kann.

Fazit:

Zauberhafte Charaktere, mit einer fantasievollen Geschichte, die durch ihren humorvollen und bildhaften Schreibstil kleine wie größere Kinder gleichermaßen begeistern können.

Rezension "Johnny Sinclair":

Inhalt:

Moment mal! Seit wann können Schädel knurren? Dem 12-jährigen Johnny läuft es kalt den Nacken runter, als ihn der Totenkopf anquatscht, den er im Moor gefunden hat. Als hätte er mit dem zickigen Geistermädchen und dem grölenden Highlander auf seiner Burg nicht schon genug Spuk am Hals! Doch der Totenkopf entpuppt sich als Profi in Sachen Gruselbekämpfung und hilft Johnny dabei, der mutigste Geisterjäger zu werden, den die Welt je gesehen hat!

Meine Meinung:

Johnny Sinclair lebt auf einer gruseligen Burg Namens "Greyman Castle" und trägt nicht nur einen ähnlichen Namen wie der berühmt berüchtigte John Sinclair, sondern möchte auch einmal den gleichen Beruf erlangen, wie sein Namensvetter.

Die Geister auf seiner Heimatburg kann nämlich nur er sehen und Johnny hat keine Lust mehr sich von den Spukgestalten ärgern zu lassen.

Gemeinsam mit dem sprechende Totenschädel Erasmus und seinem zuerst skeptischen besten Freund Russell stellt er sich der Aufgabe, der beste Geisterjäger der Welt zu werden. So heißt es erst einmal viele neue Methoden zu erlernen und später auch auf Geisterjagd zu gehen.

Sabine Städing hat es geschafft eine Altersgerechte Gruselgeschichte zu schreiben, die mir als Erwachsene genauso viel Freude bereitet hat, wie meinem 10 jährigen Sohn.

Liebevoll gestaltete Charaktere und eine gute Portion Humor werden zu einer spannenden und gruseligen Geschichte verwoben, die einen von Anfang bis Ende fesselt!

Abgerundet wird der bildhafte Schreibstil der Autorin durch tolle passende Illustrationen von Mareikje Vogler.


Fazit:


Johnny Sinclair ist der perfekte Gruselspaß für große und kleine Leser. Die Altersgerechte Schreibweise eignet sich prima für eigene Lesestunden für Kinder ab 10 Jahren, hat mir aber auch als Erwachsene sehr gut gefallen und mich durchgehend gefesselt.

Ich freue mich schon auf neue gespenstische Abenteuer mit Johnny!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover "Petronella Apfelmus"
  • Cover "Johnny Sinclair"
  • Bastelspaß
Veröffentlicht am 07.11.2017

Einfühlsame Geschichte, die mich sehr berührt hat

Viel näher als zu nah
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Wahrscheinlich kennt jeder von uns diese blöd klingende Aussage: "Einfach zur falschen Zeit am falschen Ort" und vielleicht haben auch einige schon so eine Situation erlebt...

Die beiden Protagonisten ...

Wahrscheinlich kennt jeder von uns diese blöd klingende Aussage: "Einfach zur falschen Zeit am falschen Ort" und vielleicht haben auch einige schon so eine Situation erlebt...

Die beiden Protagonisten Lucas und Fey hätte dieser falsche Moment allerdings beinahe ihr Leben gekostet und beide gehen auf unterschiedliche Art damit um.

Der Beginn der Geschichte hat mich Anfangs etwas überrascht, denn Lucas kommt als erstes zu Wort und ein männlicher Protagonist ist in Jugend - und Liebesromanen ja eher ungewöhnlich.

Ich wurde direkt in eine wohl typische Situation eines Jugendlichen katapultiert und fühlte mich auch sofort in der Geschichte angekommen. Lucas ist ein Gutaussehender Junge, der sein Motorrad liebt und keinem Flirt abgeneigt ist. Seine etwas draufgängerische Art war für mich absolut passend für einen Jungen in seinem Alter und wirkte absolut authentisch.

Eigentlich war es Lucas Plan auf der Party Spaß zu haben, im besten Fall ein Mädchen abzuschleppen und einfach nur den Abend zu genießen.. Irgendwie läuft aber alles anders und Lucas lernt Fey kennen.
Mit ihren pinken Haaren und ihrer humorvollen Art ist sie anders als andere Mädchen und Lucas ist ziemlich wütend, als sein Freund stört und plötzlich dringend nach Hause fahren will.

Genervt von der miesen Party versucht Lucas den Abend durch eine schnelle Motorradfahrt zu retten und stachelt seinen Kumpel zu einem kleinen Rennen an.

Diese unüberlegte Idee führt dazu, dass nicht nur er sondern auch noch zwei weitere Menschen schwerverletzt im Krankenhaus liegen!




Lucas fühlt sich furchtbar schuldig und zerbricht beinahe an diesen Schuldgefühlen. Mir hat diese zerbrechliche Art an ihm, die er natürlich versucht vor allen anderen zu verbergen richtig gut gefallen.
Er will weder mit seinen Eltern, seinem Arzt und vor allem nicht mit einem Psychologen über den schrecklichen Unfall sprechen.
Als er dann auch noch herausfindet, dass Fey bei dem Unfall ebenfalls schwer verletzt wurde, wird es für ihn noch unerträglicher.

Angela Kirchner hat eine eher ungewöhnliche, aber unheimlich passende Art des Perspektivenwechsels in der Geschichte umgesetzt.




So wird "Viel näher als zu nah" hin und wieder auch aus Feys Sicht erzählt, allerdings wechselt die Autorin einfach mitten in einer Situation, nicht wie sonst häufig von Kapitel zu Kapitel. Jeder der Protagonisten hat eine etwas andere Schriftart, so dass man während des Lesens sofort weiß, wer hier gerade "zu Wort kommt".

Durch diese Wechsel konnte ich als Leser sehr schön beide Sicht- und Handlungsweisen verstehen und diese sprunghafte Art passte einfach prima zur Geschichte.

Die Autorin hat einen jugendlichen und locker flüssigen Schreibstil, der die Seiten nur so dahinfliegen lässt. Trotzdem ist die Geschichte wundervoll tiefgründig und zauberhaft emotional geschrieben.

"Viel näher als zu nah" ist keine klassische Liebesgeschichte zwischen zwei Jugendlichen und genau das hat mich auch so begeistert! Die Autorin erzählt eher die Geschichte von zwei jungen Menschen, die lernen müssen mit Schuldgefühlen und falschen Entscheidungen zu leben, die sich selbst finden müssen um zueinander finden zu können.


Fazit:

"Viel näher als zu nah" ist eine einfühlsame Geschichte, die mich voll und ganz überzeugen konnte. Lucas und Fey waren für mich sehr authentische und greifbare Charaktere, deren Gefühlswelt auf wundervoll zarte weise erzählt wird und mich sehr berührt hat.

Veröffentlicht am 31.10.2017

Muss man perfekt sein, um die Wahre Liebe zu finden?

Was uns ganz macht
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Muss man perfekt sein, um die wahre Liebe zu finden? Mit dieser Thematik befasst sich Kendra Fortmeyer in ihrem Jugendroman "Was uns ganz macht"...

Die siebzehnjährige Morgan findet sich überhaupt nicht ...

Muss man perfekt sein, um die wahre Liebe zu finden? Mit dieser Thematik befasst sich Kendra Fortmeyer in ihrem Jugendroman "Was uns ganz macht"...

Die siebzehnjährige Morgan findet sich überhaupt nicht perfekt, denn seit ihrer Geburt hat sie einen genetischen Defekt.
Sie hat ein Loch in ihrem Unterleib, das wie ein Tunnel durch ihren Körper geht. Sie musste immer wieder viele Operationen über sich ergehen lassen, aber das Loch in ihrem Bauch ließ sich nie verschließen.
Eigentlich hat Morgan Glück, denn ihre Organe funktionieren trotz der anderen Lage in ihrem Inneren und eigentlich geht es ihr körperlich gut. Trotz allem versteckt sie ihren Makel vor anderen, was vielleicht auch an ihrer zum Perfektionismus neigenden Mutter liegt.

Die einzige Person, die sich Morgan anvertrauen kann, ist ihre Beste Freundin Caro, mit der sie gemeinsam in einer WG lebt.

Aus einer spontanen Laune heraus beschließt Morgan eines Abends sich nicht länger zu verstecken und behält das zu kurze T-Shirt an, dass ihren Bauch und damit ihr Loch nicht verdeckt.

Die Menschen im Club reagieren ganz anders als Morgan erwartet hat, nämlich ersteinmal überhaupt nicht. Das erste Mal in ihrem Leben fühlt sie sich frei und nicht Andersartig.

Doch schon bald muss sie feststellen, dass die anderen Menschen sie zwar nicht direkt ansprechen, sie aber im Internet plötzlich unfreiwillig eine Berühmtheit geworden ist. Das Lochmädchen heißt sie fortan und Morgan fühlt sich schlechter als zuvor.



Alles was sich das junge Mädchen wünscht ist normal zu sein, einen Freund zu haben, der sie so liebt wie sie ist und dass ihre Mutter nicht nur an ihre Karriere denkt.

Doch was bedeutet normal sein eigentlich?

Morgan sieht ihre Chance, als sie auf Howie trifft, der scheinbar ihr unperfektes perfektes Gegenstück ist. Gemeinsam hoffen beide auf Heilung, aber wissen Anfangs nicht wirklich, was sie voneinander halten sollen...

Kendra Fortmeyer hat Morgans Geschichte wunderschön leicht erzählt, mit einer tollen Prise Humor, der die Protagonistin Morgan für mich zu einer sympathischen jungen Frau macht.

Mir hat der lockere Schreibstil wahnsinnig gut gefallen und Morgans Geschichte hat mich wirklich begeistert. Ein junges Mädchen, dass die Kunst liebt, ein wenig sarkastisch ist und trotz ihres "Makels" eine starke Persönlichkeit ist.

Fazit:

"Was uns ganz macht" begeistert durch einen tollen Schreibstil und wundervolle Charaktere! Wie perfekt muss man sein um sich in seiner eigenen Haut wohl zu fühlen und den Partner fürs Leben zu finden? Fragen, die sich wohl jeder stellt, auch jemand, der kein Loch im Bauch hat!

Eine einfühlsame Geschichte, die mich wirklich begeistert hat und die ich Euch nur empfehlen kann...

Veröffentlicht am 30.10.2017

Herzensbuch mit wichtiger Botschaft!

Träume, die ich uns stehle
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Da der erste Roman den Alana Falk unter dem Pseudonym "Lily Oliver" geschrieben hat, mich unheimlich berührt und beigeistert hat, habe ich mich wahnsinnig gefreut, dass ich "Träume, die ich uns stehle ...

Da der erste Roman den Alana Falk unter dem Pseudonym "Lily Oliver" geschrieben hat, mich unheimlich berührt und beigeistert hat, habe ich mich wahnsinnig gefreut, dass ich "Träume, die ich uns stehle auf der Messe von der Autorin als Vorab Exemplar erhalten habe.

In "Träume, die ich uns stehle" geht es um Lara, die nach einem Unfall ihr Gedächtnis verloren hat und sich nun in der Psychiatrischen Abteilung eines Krankenhauses befindet. Neben ihrer Amnesie leidet Lara auch noch an einer merkwürdigen Störung.
Sie kann nicht aufhören zu reden. Sie plappert einfach drauf los, wird beim Reden oft immer lauter und kann ihre Worte einfach nicht stoppen...





...Zu Anfang habe ich mir gedacht, dass Lara irgendwie eine lustige Protagonistin ist. Ihre Art, einfach jedem irgendetwas zu erzählen hatte fast schon etwas amüsantes. Allerdings wird sehr schnell klar, dass hinter dem Problem, die Worte rauslassen zu müssen ein schlimmes Trauma stecken muss.

Bis auf ihren Psychiater hört ihr schon bald niemand mehr zu, bis Lara eines Tages durch Zufall auf der Intensivstation auf Thomas trifft.
Irgendetwas zieht sie zu dem im Koma liegenden Jungen hin und sie beginnt mit ihm zu sprechen. Aus irgendeinem Grund reagiert Thomas, der sich ansonsten komplett in sein Koma zurück gezogen hat auf Laras Stimme...

Lily Oliver hat so eine wundervolle emotionale Schreibweise,mit der sie sich auch dieses Mal wieder direkt in mein Herz und meine Seele geschrieben hat.

Laras Geschichte hat mich mitgerissen, mich so unsagbar traurig und stellenweise schrecklich wütend gemacht. Lara erscheint zu Beginn der Geschichte als unsicheres und verstörtes Mädchen, dass sich trotz ihrer eigenen Probleme das Ziel setzt, dem im Koma liegenden Jungen zu helfen.

"Träume, die ich uns stehle" ist hauptsächlich aus Laras Sicht geschrieben, so dass man als Leser einen sehr guten Einblick in ihre Gedanken und Gefühle bekommt. In kurzen Kapiteln zwischendurch kommt aber auch Thomas "zu Wort" und gewährt dem Leser einen kleinen Einblick in die Dunkelheit der Bewusstlosigkeit.

Lara beginnt Thomas eine Geschichte zu erzählen, ihre Geschichte. Ihr fehlen ganze 2 Jahre in ihrer Erinnerung, aber was sie nicht mehr weiß, versucht sie sich zusammen zu reimen. Langsam erkennt sie, dass sie erst einmal sich selbst helfen muss, bevor sie Thomas retten kann.

Während den Rückblenden und Laras Erzählungen hat sich bei mir immer wieder eine kleine leise Stimme gemeldet, die vorsichtig darauf hinweisen wollte, dass Lara sich in Acht nehmen muss, ich hatte Sorge um Lara, hab mich aber doch immer wieder blenden lassen.

Wenn mir "Träume, die ich uns stehle" etwas gezeigt hat, dann dass man auf seine innere Stimme viel mehr hören sollte und sich selbst viel wichtiger nehmen sollte!
Wieder einmal hat Lily Oliver es geschafft mich mit ihrer Geschichte zu bewegen und mich nachhaltig zu berühren. Laras Geschichte wird mich noch lange begleiten, denn einen kleinen Teil ihrer Geschichte trage ich auch in meiner eigenen Geschichte.



"Träume, die ich uns stehle" hat mich zerstört und wieder zusammen gesetzt! Ich habe mit Lara gelitten und hatte beim Lesen wohl genauso viel Angst ihre wahre Geschichte zu erfahren, wie sie selbst.
Lily Oliver schafft es einfach, mich zu Beginn eines Buches in der Realität abzuholen und mich erst wieder loszulassen, wenn ich die letzte Seite des Buches gelesen habe.
Doch wenn ich ehrlich bin, hat es mich auch dann noch nicht los gelassen. Die Geschichte ist so unglaublich emotional und herzzerreißend geschrieben, dass sie einen trotz der eher ruhigen Erzählweise fesselt und berührt!

Ein absolutes Herzensbuch, mit einer wichtigen Botschaft zu einem wahnsinnig wichtigen Thema!

Nur du selbst weißt am Besten, was gut für dich ist!

Veröffentlicht am 23.10.2017

Einfühlsam und Emotional!

Berühre mich. Nicht.
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Inhalt:

Sie dachte, dass sie niemals lieben könnte. Doch dann traf sie ihn ...

Als Sage in Nevada ankommt, besitzt sie nichts – kein Geld, keine Wohnung, keine Freunde. Nichts außer dem eisernen Willen, ...

Inhalt:

Sie dachte, dass sie niemals lieben könnte. Doch dann traf sie ihn ...

Als Sage in Nevada ankommt, besitzt sie nichts – kein Geld, keine Wohnung, keine Freunde. Nichts außer dem eisernen Willen, neu zu beginnen und das, was zu Hause geschehen ist, zu vergessen. Das ist allerdings schwer, wenn einen die Erinnerungen auf jedem Schritt begleiten und die Angst immer wieder über einen hereinbricht. So auch, als Sage ihren Job in einer Bibliothek antritt und dort auf Luca trifft. Mit seinen stechend grauen Augen und seinen Tätowierungen steht er für alles, wovor Sage sich fürchtet. Doch Luca ist nicht der, der er auf den ersten Blick zu sein scheint, und als es Sage gelingt, hinter seine Fassade zu blicken, lässt dies ihr Herz gefährlich schneller schlagen ...

Meine Meinung:

Im Moment reizen mich New Adult Bücher sehr viel mehr, als Fantasy Bücher und "Berühre.mich.nicht." hat mich einfach direkt angesprochen.

Die Protagonistin des Buches Sage ist ohne irgendwelche Mittel nach Nevada gekommen um dort ihr Studium zu beginnen. Alles was sie hat, ist ihr alter VW Bus, einige Bastelmaterialien und ihr eiserner Wille ganz neu anzufangen.

Um sich zumindest Bücher und irgendwann vielleicht eine Wohnung leisten zu können versucht sie einen Job in der Schulbücherei zu bekommen. Schon hier wird dem Leser klar, dass Sage mit einigen Problemen zu kämpfen hat.
Sie ist extrem schüchtern, um nicht zu sagen ängstlich, mag es nicht berührt zu werden und Männer versetzen sie regelrecht in Panik.

Obwohl man spüren kann, dass Sage eine verletzte Seele hat und vor irgendetwas flieht, ist sie ein unheimlich starker Charakter, was mir wahnsinnig gut gefallen hat. Ich musste sie einfach sofort in mein Herz schließen!

Ein ebenfalls wunderbarer Charakter ist April, auf die Sage an ihrem ersten College Tag trifft und die mit ihrer offenen und herzlichen Art einfach die perfekte Freundin ist!

Dann ist da natürlich noch Luca, der mit seinen Tattoos und seinen Frauengschichten auf den ersten Blick genau das verkörpert, wovor Sage am meisten Angst hat, doch ich kann Euch verraten, es steckt so viel mehr hinter dieser Fassade und Luca ist alles andere als ein Bad Boy.

Ich weiß eigentlich gar nicht wo ich anfangen soll, wenn ich beschreiben soll, was mir an "BERÜHRE.MICH.NICHT." am Besten gefallen hat.

Die wundervollen und absolut realistisch dargestellten Charaktere, die mir schon nach wenigen Seiten wie gute Freunde vorkamen? Der unglaublich emotionale und mitreißende Schreibstil von Laura Kneidl? Oder die absolut fesselnde und berührende Story, die Laura erschaffen hat?

Sages Geschichte hat mich wirklich verzaubert, mich zum weinen gebracht und mein Herz berührt. Das einzig schlimme daran, dass ich dieses Buch dank der Lesejury schon vorab lesen durfte, ist wohl, dass ich noch länger auf den zweiten Teil warten muss!

Fazit:

Ein einfühlsamer und emotionaler Schreibstil und eine mitreißende Geschichte, die mich sehr bewegt und mitgenommen hat. Das alles harmoniert einfach perfekt mit den zauberhaften Charakteren, die ich jetzt schon vermisse und es kaum abwarten kann, sie im zweiten Teil endlich wieder in mein Herz zu lassen!

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