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Veröffentlicht am 28.06.2024

Sehr gelungener Abschluss der Reihe!

Four Secrets to Share (Breaking Waves 4)
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Das Cover ist wieder ein Highlight und gefällt mir wirklich sehr gut. Es passt so super gut zu den anderen und sieht einfach toll aus! Inhaltlich geht es nun endlich um Lee, die vierte der Freundinnen ...

Das Cover ist wieder ein Highlight und gefällt mir wirklich sehr gut. Es passt so super gut zu den anderen und sieht einfach toll aus! Inhaltlich geht es nun endlich um Lee, die vierte der Freundinnen aus der Clique in Harbour Bridge. Nach dem Verschwinden der fünften Freundin, Josie, haben sich auch die anderen nicht mehr gesehen. Lee ist nach Hawaii und seitdem nie wieder zurückgekommen. Sie hat in den vergangenen zehn Jahren einiges erlebt und durchgemacht. Sie weiß nicht so recht was sie nun noch mit ihrem Leben anfangen soll als sie die Nachricht von Isa, Avery und Odina aus Harbour Bridge erreicht, dass sie sie brauchen, um Josie gemeinsam zu finden. Lee kommt also nach Harbour Bridge und quartiert sich im vermeintlich leeren Ferienhaus von ihrem früheren Jugendfreund Parker ein.

Schon seit der Sekunde als ich Band 3 beendet hatte, warte ich ungeduldig auf diesen vierten Band, um endlich zu erfahren was nun mit Josie passiert ist. Wie immer bin ich direkt in der Geschichte aufgegangen und habe mich gefreut eine weitere Freundin näher kennenzulernen. Diesmal fand ich den Beginn in Hawaii etwas langatmig, weil mit dem Ende von Band 3 eine Leseprobe von Band 4 im Flugzeug nach Harbour Bridge startet und darauf hatte ich mich gefreut. Nicht darauf, dass Lee sich erstmal überwinden musste in das Flugzeug zu steigen.

Lee ist wirklich genauso wie ich sie mir immer vorgestellt habe, es war so beeindruckend wie kreativ sie war und ist, um durchzukommen und sich um ihre Mutter gekümmert hat. Es war auch witzig wie sie einfach bei Parker eingebrochen ist und beim ihm eingezogen. Dass sie dann erstmal über Nachrichten auf dem Laptop miteinander kommunizierten statt miteinander zu reden, fand ich schon etwas witzig. Ich fand es generell einfach super spannend zu erfahren wie Lee alles erlebt hat, was in den anderen drei Bänden schon aus der Sicht der anderen drei Freundinnen erzählt wurde. Ich mochte wie sich Zahnräder zusammengefügt haben und Verhalten teilweise jetzt erklärbar war, weil einfach bisher Lees Perspektive gefehlt hat.

Die Ermittlungen der vier gemeinsam mit ihren Partnern, Freunden und Kindern war wirklich schön zu lesen, wie sich alles zusammenfügte und jede endlich ihren Platz gefunden hat. Auch das Ende mit dem Ausblick in die Zukunft mochte ich sehr. Es war einfach ein sehr gelungener Abschluss der Reihe, wenn ich auch die eine oder andere kleine Frage noch habe, die nicht zu hundert Prozent beantwortet wurde.

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Veröffentlicht am 17.06.2024

Spannende Fortsetzung mit Cliffhanger

Coldhart - Deep & Shallow
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Das Cover von Band 2 ist genauso schön wie von Band 1. Sie passen einfach super zusammen und sehen gut im Regal aus. Auch gemeinsam mit der Westwell-Trilogie.

Inhaltlich knüpft dieser zweite Band der ...

Das Cover von Band 2 ist genauso schön wie von Band 1. Sie passen einfach super zusammen und sehen gut im Regal aus. Auch gemeinsam mit der Westwell-Trilogie.

Inhaltlich knüpft dieser zweite Band der Coldhart-Trilogie direkt an das Ende des ersten Bandes an. Wer also den ersten Band nicht gelesen hat, sollte auch diese Rezension an dieser Stelle nicht weiter lesen, um sich nicht zu spoilern, und ganz generell auf jeden Fall erst Band 1 lesen. Sonst kann man die Handlungen gar nicht nachvollziehen.

Im Prinzip ist das ein wirklich gemeiner Band, weil ich als Leserin ganz genau wusste, dass ich am Ende der letzten Seite kaum ein Deut schlauer sein werde und vermutlich nur noch mehr Probleme aufgetaucht sind als nach dem ersten Band, da ja auch noch Band 3 folgen wird. Deswegen finde ich manchmal zweite Bände einer zusammenhängenden Trilogie auch etwas langatmig und anstrengend, muss aber sagen, dass es mir bei Coldhart nicht so ging. Es war durchaus spannend und die Entwicklungen auch nicht immer alle so zu erahnen.

Die beiden Protagonisten mochte ich auch immer noch gerne. Der Wandel von Feli ist teilweise etwas zu extrem und beinahe unglaubwürdig, aber sie wächst halt auch mit den Herausforderungen des Lebens. Die sind jedoch wirklich extrem.

Der Schreibstil der Autorin ist wie immer super angenehm zu lesen, fesselnd, emotional und so bildlich, dass ich mir die Orte immer gut vorstellen konnte. Mega gerne habe ich auch die Szene gelesen als Elijah mit seiner Mutter gesprochen hat und ich fand so schön wie sie reagiert hat. Es war so schön zu sehen wie sie sich verändert hat seit Westwell und auch sie dazugelernt hat. Hätte ich nie erwartet, dass sie so verständnisvoll und mitfühlend sein kann bzw. das dann auch noch jemand anderem zeigen kann.

Ich muss sagen, ohne zu viel zu verraten, dass ich das Ende noch etwas dramatischer befürchtet hatte und dann doch recht froh war wie es ausgegangen ist, auch wenn es natürlich trotzdem ein heftiger Cliffhanger war. Aber bei weitem nicht so schlimm wie der in Band 2 von Westwell.

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Veröffentlicht am 01.04.2024

Grandioser Reihenabschluss

Move On - New England School of Ballet
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Das Cover gefällt mir genauso gut wie die der anderen drei Bücher der Reihe. Gemeinsam im Regal sehen sie wunderschön aus und ergeben am Buchrücken auch noch ein gemeinsames Bild. Die Farben harmonieren ...

Das Cover gefällt mir genauso gut wie die der anderen drei Bücher der Reihe. Gemeinsam im Regal sehen sie wunderschön aus und ergeben am Buchrücken auch noch ein gemeinsames Bild. Die Farben harmonieren auch wirklich gut zusammen.

Inhaltlich geht es diesmal um Skye und Gabriel. Sie kennen sich von ihrer Anfangszeit an der Ballettschule noch vor dem High School Abschluss. Doch dann haben sich ihre Wege getrennt - nicht auf die gute, versöhnliche Weise - und bis heute sind sie sich nie wieder begegnet. Doch nun kehrt Gabriel zurück an die Ballettschule, weil er Teil des Produktionsteams einer Serie über die Schule sein wird. Er ist der Kameraassistent, studiert inzwischen in Los Angeles und war seit seinem Schulabschluss auch nicht mehr an der Schule. Das Zusammentreffen ist nicht besonders harmonisch. Bei beiden werden unangenehme Erinnerungen an die Vergangenheit wachgerüttelt und die Frage ist wie sie sich die nächsten Monate aus dem Weg gehen können - während sie Tür an Tür im Wohnheim wohnen.

Da ich schon die ersten drei Bücher der Reihe sehr geliebt habe, war ich mir sicher, dass auch dieser letzte Band nochmal super wird. Und zum Glück war genau das der Fall: Ich habe auch die besondere Geschichte um Skye und Gabriel sehr geliebt und fand es so toll wieder eine neue Schülerin der Schule kennenzulernen und dabei auch nochmal alle anderen zu erleben, wie sie sich gefunden haben und alle ihren Weg gehen. Das war auch insgesamt einfach ein toller Abschluss der Reihe, auch wenn es meinetwegen gerne noch weitere Bücher geben könnte!

Der Schreibstil der Autorin war wie immer wunderbar leicht, emotional und einfach nur toll zu lesen und hat die Stimmung des Buches perfekt vermittelt. Wenn ich das Buch einmal in der Hand gehalten habe, konnte ich es kaum wieder zur Seite legen und habe nicht nur einmal beinahe verpasst rechtzeitig aus der Bahn auszusteigen. Auch die Charaktere mochte ich sehr, wenn sie mal wieder aneinander geraten sind oder später in der Geschichte, wo sie auch mal normal miteinander geredet haben. Die Geschichte der beiden ist einfach so traurig und doch so schön, dass sie sich nach all den Jahren nun wiederfinden und ihren Weg endlich gemeinsam gehen können. So ein wunderbarer Reihenabschluss!

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Veröffentlicht am 15.02.2024

Rückkehr nach New York

Coldhart - Strong & Weak
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Das Cover gefällt mir von diesem Auftakt der Trilogie genauso gut wie die der Westwell-Trilogie und ich bin begeistert wie schön sie gemeinsam im Regal aussehen. Inhaltlich geht es endlich zurück nach ...

Das Cover gefällt mir von diesem Auftakt der Trilogie genauso gut wie die der Westwell-Trilogie und ich bin begeistert wie schön sie gemeinsam im Regal aussehen. Inhaltlich geht es endlich zurück nach New York und der Familie Coldwell. Diesmal geht es um Jessiahs jüngeren Bruder Elijah. Sechs Jahre nach dem Ende von Westwell, bekommt man einen Einblick in das streng kontrollierte und durchgetaktete Leben von Elijah Coldwell. Für Vergnügen oder Spontanität hat er wenig Zeit und keine Kapazitäten. Er schläft wenig, arbeitet viel, studiert nebenbei auch noch. In einem Club trifft er erstmals auf Felicity Everhart, die gerade erst für ein Studium an einer renommierten Kunsthochschule von Los Angeles nach New York gezogen ist und dort die Familie von ihrem Vater und ihn selbst kennenlernt. Ihr Start läuft alles andere als rund und Elijah ist eine große Hilfe für sie, obwohl er das nie wollte und eigentlich auch versucht hat zu verhindern.

Ich liebe einfach so ziemlich alles an diesem Buch. Es ist so ein krasses Gefühl von Nachhausekommen und gleichzeitig ist irgendwie alles andere. Sechs Jahre sind eine wirklich lange Zeit, Elijah ist nun erwachsen und hat irgendwie einen Weg gefunden mit seiner Vergangenheit und den schlimmen Erlebnissen umzugehen. Losgelassen haben sie ihn aber bis heute nicht und die Kontrolle der Erinnerungen bestimmt seinen Alltag. Am allertraurigsten war die Tatsache, dass sich Jessiah und Elijah nicht mehr so gut verstehen wie früher. Ich hoffe so sehr, dass sie wieder zueinander finden und jeweils einen Schritt auf den anderen zugehen können.

Mit dem Verlauf der Buches lernt man den Elijah von heute immer besser kennen, obwohl er so verschlossen ist, und ich mag ihn wirklich gerne. Er ist ein sehr einfühlsamer Kerl, der eine tiefe Bindung zu seinem Hund hat und versucht seine Träume in der hartumkämpften, altmodischen Immobilienwelt zu behaupten. Ich bin beeindruckt wie er es offenbar geschafft hat seine Mutter von seinen Ideen zu überzeugen und seinen Weg zu machen.

Felicity ist neu in der Stadt, sie kennt man nicht schon aus Westwell und es war spannend eine neue Hauptfigur kennenzulernen. Ich finde sie sehr interessant als Gegensatz zu Elijah und mag sie bisher auch ganz gerne. Ihr Start in New York ist wirklich schwierig und sie findet auch nur schwer einen Nebenjob - bis sie Helena und Jessiah trifft und sie tatsächlich bei Helena im Stadtführungsunternehmen arbeitet. Das war wirklich so schön zu lesen, dass die Träume für Jessiah und Helena aufgegangen sind und sie noch immer so glücklich zusammen sind.

Der Schreibstil war wieder super mitreißend und ich konnte kaum aufhören zu lesen, wenn ich das Buch in die Hand genommen habe. Am liebsten hätte ich, auch wegen des fiesen Cliffhangers am Ende, direkt weitergelesen als ich fertig war, nur leider muss ich mich jetzt noch eine Weile gedulden bis Band 2 herauskommt. Inhaltlich gibt es so unfassbar viele offene Fragen, die sich hoffentlich alle in den Folgebänden klären - ich freue mich auf jeden Fall schon sehr!

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Veröffentlicht am 15.02.2024

Mord in Akranes

Verborgen
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Das Cover gefällt mir auch vom dritten Band wieder sehr gut. Ich mag das Schlichte schwarz-weiße und die bunte Schrift mit dem Titel, welcher aus einem Wort besteht. Gemeinsam sehen die Bücher auch noch ...

Das Cover gefällt mir auch vom dritten Band wieder sehr gut. Ich mag das Schlichte schwarz-weiße und die bunte Schrift mit dem Titel, welcher aus einem Wort besteht. Gemeinsam sehen die Bücher auch noch besser im Regal aus. Inhaltlich geht es um einen mysteriösen Brand, der zunächst als tragischer Unfall bewertet wird. Im Laufe der Ermittlungen stellt sich dann jedoch heraus, dass es sich um Brandstiftung handelt. Zusätzlich taucht dann plötzlich auch noch eine zweite Leiche auf und das Ermittlerteam hat alle Hände voll zu tun die beiden Morde aufzuklären und herauszufinden was nun genau passiert ist.

Ich mochte auch diesen dritten Band wieder richtig gerne! Der Schreibstil der Autorin ist wirklich angenehm und mir gefällt wie sie die Personen, die Ermittlungen und die Umgebung beschreibt. Ich kann dann richtig gut mitraten und mich gut in die Ermittler hineinversetzen, auch wenn ich vielleicht trotzdem nicht immer nachvollziehen kann wieso sie so und nicht anders handeln. Ich mag die Art von Elma vorzugehen und Zusammenhänge und Unstimmigkeiten zu erkennen, die den anderen teilweise entgehen. Ich mochte auch diesmal, dass nicht in jedem Kapitel Elmas Familie vorkam, das war beim letzten Band irgendwann etwas inflationär. Ich finde die gehören auf jeden Fall dazu. Auch, dass Elma ihre Eltern immer fragt, was die zur Familie wissen, aber allzu oft müssen sie auch nicht auftauchen. Die Balance diesmal war sehr angenehm!

Auch Sæver mag ich als Figur. Er und Elma ergänzen sich und ich finde gut, dass er kein Typ ist, der fehlerlos ist oder nur die guten Entscheidungen trifft. Aber er macht alles mit etwas mehr Leichtigkeit - ich finde ein guter Kontrast zu Elma. Ich bin da schon sehr gespannt auf die beiden im nächsten Band! Hörður, der Chef, kämpft noch mit dem kürzlichen Tod seiner Frau, hält aber trotzdem wacker das Team und die Familie zusammen, arbeitet mehr, um nicht im leeren Haus alleine abends zu sitzen und zu trauern.

Die Ermittlungen gestalten sich wirklich schwierig. Die ausgeguckten Verdächtigen sind dann doch nicht so Verdächtig, niemand will etwas gesehen haben und keiner hatte Probleme, weder mit den beiden Toten noch alle aus dem Umfeld untereinander. Es dauert eine Weile bis Elma und Sæver etwas tiefere Einblicke in die Strukturen bekommen und noch länger bis sie in die richtige Richtung ermitteln. Das Ende dann war speziell, aber hat dem Buch auf jeden Fall nochmal extra viel Spannung zum Schluss geboten, obwohl die Autorin den Spannungsbogen wirklich schon richtig gut aufrechtgehalten hat über die gesamte Geschichte.

Ich freue mich jetzt auf weitere Bände und hoffe ich kann bald wieder nach Akranes zurückkehren.

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