Profilbild von Daggy55

Daggy55

Lesejury Star
offline

Daggy55 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Daggy55 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.07.2024

Für kleine Baggerfans

Wer will fleißige Bagger sehn?
0

In dem kleinen handlichen Pappbilderbuch gibt es viel zu entdecken, schon auf dem Cover sehen wir einige Bagger. Der erste Bagger fühlt sich etwas einsam und wenn man die Schieber herauszieht, kommen Bagger ...

In dem kleinen handlichen Pappbilderbuch gibt es viel zu entdecken, schon auf dem Cover sehen wir einige Bagger. Der erste Bagger fühlt sich etwas einsam und wenn man die Schieber herauszieht, kommen Bagger zwei und drei dazu. Nachdem die drei noch Hilfe brauchen, wird schnell auf fünf aufgestockt. Nachdem auch die fünf fleißig baggern, tauchen die nächsten zwei auf. „Ich kann die größten Steine schieben! Meint schnaufend Bagger Nummer 7“ Am Ende sind es zehn Bagger, die begeistert in dem entstandenen See baden.
Ein schönes Buch für unsere kleinen Bagger-Fans, zusätzlich kann man noch zählen, was sicher erst etwas für ältere Kinder ist. Aber es schadet sich nicht, die Zahlen schon einmal gehört zu haben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
Veröffentlicht am 08.07.2024

MINT-Phänomene für ganz Kleine

Dieses Buch kann fliegen ... und noch viel mehr!
0

Ein Maki ist der Protagonist diese Buches, es war ein wenig schwierig meinem Enkel (gerade 2 Jahre) zu erklären, dass das Tier, trotz der großen Augen keine Eule und trotz des langen Schwanzes keine Maus ...

Ein Maki ist der Protagonist diese Buches, es war ein wenig schwierig meinem Enkel (gerade 2 Jahre) zu erklären, dass das Tier, trotz der großen Augen keine Eule und trotz des langen Schwanzes keine Maus ist. Und erst auf Seite drei wird der Tiername genannt und erst da konnte ich erklären, wie das Tier, dass hier agiert, heißt.
Auf dem Cover sehen wir also diesen Maki, der das Buch durch die Luft schleudert. Im Buch taucht zunächst die Frage auf, ob das Buch wohl flitzen kann. Und schon zischt es über den Boden. Völlig durchnässt steht der Maki auf dem Buch und fragt sich, ob es wohl ein Haus sein kann. Nun muss man das Buch hochkant halten und da sitzt der Maki unter dem aufgestellten Buch, während er gleichzeitig oben mit der Gießkanne Wasser auf das „Haus“ gießt. Dann wird mit dem Buch Wind gemacht und es fliegt danach hoch durch die Luft. Nur als das Buch in der Wanne schwimmen soll, funktioniert das nicht.
MINT-Phänomene sollen mit diesem Buch schon kleine Kinder ansprechen. Da werden kleine Experimente gemacht und den Kindern gezeigt, was passieren kann. Das ein Buch dabei immer im Mittelpunkt steht, gefällt mir auf der einen Seite, dass es, obwohl es ein stabiles Pappbilderbuch ist, dabei zerstört, werden kann, finde ich nicht ganz so toll. Schließlich fordere ich die kleinen Bücherwürmer immer auf pfleglich mit den Büchern umzugehen.
Die Illustrationen zeigen hervorragend die Dynamik der Handlung, sie sind einfach und erklären die kurzen Texte sehr gut.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.07.2024

Begriffe zeigen, benennen und erzählen

Erstes Lernen. In der Stadt
0

Dieses große Pappbilderbuch mit Reitern zeigt vieles, was wir in der Stadt entdecken können. Die Illustrationen sind Fotos, wie wir schon auf dem Cover sehen.
Zu Beginn geht es auf die Straße, neben einer ...

Dieses große Pappbilderbuch mit Reitern zeigt vieles, was wir in der Stadt entdecken können. Die Illustrationen sind Fotos, wie wir schon auf dem Cover sehen.
Zu Beginn geht es auf die Straße, neben einer Straßenlaterne, sehen wir unterschiedliche Fahrzeuge, Bahn und Bus gefallen meinem Enkel (2) sehr. Aber er lernt auch neue Begriffe, die er bisher noch nicht benutzt hat. Die Baustellenfahrzeuge sind natürlich auch etwas für ihn, den Bagger kennt er ja schon. Im Park gibt es einen Baum und Blätter, ein Laufrad und vieles mehr. „Auf dem Spielplatz“ gibt es neben der Rutsche und der Schaukel auch noch viel zu entdecken. „Im Café“ hatten wir ein Problem mit dem Teller, der aussah wie ein Ball. Danach werden Tiere vorgestellt, denn immer gibt es zu dem Foto auch einen geschriebenen Begriff. Beim Bahnhof gibt es einen Zug, ein Feuerwehrauto bei „Zu Hilfe“, danach gibt es Fotos zur Polizei und zum Einkaufen. Schwimmbad, Kindergarten und Zoo sind die Themen der letzten Doppelseiten.
Zuerst kann man Begriffe nennen und die Bilder dazu zeigen, dann lässt man die Kinder zeigen und am Ende können sie die Begriffe selbst nennen und zeigen. Ein Buch zum lernen und dabei Spaß haben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
Veröffentlicht am 28.06.2024

Humorvoller Regionalkrimi

Totholz
0

Ich bin in diese Serie erst mit dem 11. Band eingestiegen, werde aber sicher noch die Vorgängerbände lesen. Denn diese Art Humor, die in diesem Buch den Ton angab, liegt mir sehr. Das Cover ist ungewöhnlich ...

Ich bin in diese Serie erst mit dem 11. Band eingestiegen, werde aber sicher noch die Vorgängerbände lesen. Denn diese Art Humor, die in diesem Buch den Ton angab, liegt mir sehr. Das Cover ist ungewöhnlich und ich finde es sehr ansprechend.
Als der Polizist Leo Kreuthner feststellen muss, dass ihm jemand mit Schwarzgebranntem in sein Geschäft einmischt, überlegt er wie er die Konkurrenz ausschalten kann. Er kommt dann auf die verrückte Idee eine alte Kanone zu nutzen und mit dem Abschuss einer Kugel auf die Hütte der Konkurrentin Pippa, soweit Schaden anzurichten, dass sie nicht mehr brennen kann. Leider geht diese Aktion anders aus als geplant.
Kommissar Wallner erfährt von einer Leiche, die im vor einem Jahr im Wald vergraben wurde und findet mit seinem Team dort einen toten Mann, deren Identität ihm zunächst Rätsel aufgibt, da niemand vermisst wird. Da es an der Zufahrtstraße nur zwei Häuser gibt, werden die Bewohner dieser Häuser, die sich als sehr verschroben herausstellen, zunächst vernommen.
Leo Kreuthner ist ein schlitzohriger Bayer, der aber auch immer wieder Möglichkeiten findet auf unkonventionelle Art seinen Vorteil zu nutzen. Dabei ist er durchaus sympathisch und auf seinen eigene Art auch moralisch. Wallner lebt mit seinem 93-jährigen Opa Manfred zusammen, der durchaus eine wichtige Rolle in der Geschichte spielt.
Trotz der humorigen, bayrischen Art hat dieser Regionalkrimi Spannung und die Lösung des Falls liegt nicht sofort auf der Hand, wenn ich auch sehr schnell eine Vermutung hatte, die sich bestätigt hat.
Lesenswert, wenn man diese Art schwarzen Humor mag und die Ermittlungen, die zur Aufklärung des Leichenfundes genug Spannung bringen. Ich habe das Buch gerne gelesen und an manchen Stellen kaut gelacht. Der gut verständliche Dialekt und die genannten Orten machen dieses Buch zu einem tollen Regionalkrimi.


  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.06.2024

Selbstfindung

Der Schlüssel zu dir
0

Wenn unser Ich ein Haus wäre mit vielen Zimmern, dann versucht dieses Buch uns einen Schlüssel zu bieten mit dem wir die Zimmer öffnen können. So finden wir unsere Identität, die sich aber auch im Laufe ...

Wenn unser Ich ein Haus wäre mit vielen Zimmern, dann versucht dieses Buch uns einen Schlüssel zu bieten mit dem wir die Zimmer öffnen können. So finden wir unsere Identität, die sich aber auch im Laufe des Lebens wieder verändern kann.
Der Grundriss unseres Ichs besteht aus vielen Räumen und hier im Buch sind es auch die Kapitel, in die das Buch eingeteilt ist. Begleitet werden wir in dem Buch durch ein Mädchen, das genau so neugierig ist wie wir.
Es beginnt mit der Frage „wie bin ich auf die Welt gekommen?“ und zeigt die Entwicklung eines Embryos. Etwas schwieriger ist die nächste Doppelseite, auf der es um die Spezies geht, zu der wir gehören. Um die Einteilung in Geschlechter geht es im weiteren Verlauf, danach um das Aussehen und den Namen. Die Frage nach der Position in der Gesellschaft hört sich schwierig an, ist aber leicht zu beantworten. Danach folgt die Aufforderung sich selbst zu beschreiben und dann zu überlegen, wie andere mich sehen. Sprache und Sternzeichen sind die nächsten Überschriften. „Wie sieht meine digitale Identität aus?“ eine Frage, die in unsere Zeit gehört. Persönlichkeit, wie man sich fühlt, eigene Erfahrungen, was Fantasie mir bringt und wie mein Geist funktioniert. Alles Fragen und Anregungen, die dazu führen werden, dass ich mich besser kennenlerne. „Ich bin die Gärtnerin meines Geistes“ sagt das Mädchen zu Ende des Buches. Die letzten Seiten sind mit „Und jetzt bist du dran!“ überschrieben, hier gibt es Vorlagen, in die man seine Daten eintragen kann.
Kinder im dritten Schuljahr erleben sich und ihre Umwelt und machen sich Gedanken darüber. Dieses Buch kann ihnen einiges erklären, aber sie auch zu Gedanken und Ideen anregen. Ein Buch, das man nicht einfach lesen kann, sondern ein Schlüssel, wie man die Türen öffnet, muss jede(r) selbst entscheiden.
Neben den erklärenden und anregenden Textes sind die Illustrationen sehr schön gelungen und erklärend.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover