Süße Küsse in salziger Nordseeluft

Es handelt sich hierbei um einen leichten und seichten Liebesroman. Er ist kurz und solide geschrieben. Die Stimme der Sprecherin ist sehr angenehm zu hören. Empfehlenswert für Menschen, die gern einen ruhigen Liebesroman als Einschlafhilfe suchen. Eine säußerst monotone Stimmlage.

Der Roman ist inhaltlich nicht sehr spannend, sondern recht vorhersehbar, aber für eine junge, neue Autoriin ist es dennoch hervorragend gemacht. Es gibt die angedeutete Dreiecksbeziehung als Spannungsbogen und alles ist mit ein bisschen Drama und viel Urlaubsfeeling gewürzt. Das im derzeit Trend liegende Thema der Traumberuf eine Pension zu führen ist dabei der Kernpunkt.

Man kann daher zum Roman greifen, wenn man solche Romane gern liest. Er wirkt aber recht ähnlich zu vielen anderen Romanen aus dem Genre. Recht austauschbar und hallt nicht lange im Kopf nach. Dafür waren die Charaktere nicht zu individuell ausgearbeitet. Starke erinnerungswürdige Eigenschaften mit einem Wiedererkennungswert hatten sie nicht, aber das kann sich ja mit ihrem nächsten Roman etwas werden.

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Inhalt: Eigentlich sollte Ella auf dem Weg ins Fürstentum Monaco sein um dort ihre neue Stelle als Journalistin einer Zeitschrift anzutreten, doch es kommt anders. Plötzlich steht sie ohne Job da und auch noch ohne Freund, da scheint der Anruf von Tante Meta aus ihrer alten Heimat Baltrum wie gerufen zu kommen. Dort kann sie planen was sie machen will und gleichzeitig ihrer Tante aus der Klemme helfen. Doch auf Baltrum tifft sie nicht nur ihren Jugendfreund Derk wieder, sondern lern noch den hilfsbereiten Pensionsgast kennen, der neben seiner netten Art vor allem geheimnisvoll wirkt.

Meine Meinung: Ich habe die Geschichte als Hörbuch gehört, und eine kurzweilige und romantische Geschichte erwartet und auch bekommen. Das Cover trifft meinen persönlichen Geschmack nicht, aber es passt zu der Geschichte, in der der kleine Hund Teil des Insellebens wird.
Die Stimme der Hörbuchsprecherin fand ich wirklich angenehm und ich konnte dem Verlauf der Geschichte gut folgen. Ella war mir zu Beginn direkt sympathisch und muss direkt am Anfang erstmal ein paar Rückschläge einstecken. Aber das führt sie direkt zurück in ihre alte Heimat auf Baltrum. Sehr idyllisch wird die kleine Insel beschrieben, fern ab vom Trubel der Städte, was die Stimmung der Geschichte gut transportiert hat.
Die Story ist kurzweilig, aber bleibt interessant, sodass man mit den Charakteren mitfiebern kann. Es passiert auch eine Menge, da Ella scheinbar nicht wirklich zur Ruhe kommt, aber dieses „overthetop“ hört für mich auch zu diesem Genre dazu. Einziger Kritikpunkt für mich war, die journalistische Arbeit von Ella, hier hätte ich es schon realistischer gefunden, wenn sie sich früher über mögliche Konsequenzen ihrer Handlung Gedanken gemacht hätte. So wirkte es für mich etwas unbedacht und holprig, aber zum Schluss hat sie die Kurve ja noch bekommen. Das Highlight waren natürlich die eingewobenen Momente mit dem kleinen neugierigen Hund, der bereits das Cover ziert.

Fazit: Kurzweilige Sommerlektüre mit Bauchkribbeln und Happyend.

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