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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.07.2018

Eine interessante Fortsetzung

Rich
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Story:
Nach dem mir Dirtys Geschichte ja schon gefallen hatte, war ich natülich neugierig auf die zweite Geschichte auf die zweite Geschichte. Die einzelnen Bände sind in sich abgeschlossen, greifen aber ...

Story:
Nach dem mir Dirtys Geschichte ja schon gefallen hatte, war ich natülich neugierig auf die zweite Geschichte auf die zweite Geschichte. Die einzelnen Bände sind in sich abgeschlossen, greifen aber hin und wieder auf das Wissen auf dem Vorband zurück. Jene Szenen werden aber nochmal angesprochen, sodass es nicht nötig ist, Dirty vorher zwingend zu lesen.
Auf Richs Geschichte war ich neugierig, denn aus dem vorherigen Band hatte ich mir schon eine Meinung über ihn gebildet, die nicht unbedingt die allerpositivste war^^ aber ich hab mich auf seine Geschichte gefreut und wollte wissen, wie er die neuen Herausforderungen meistert.
Am Anfang hab ich ein bisschen gebraucht, bis ich mich in der Handlung und mit den Charakteren zurecht gefunden habe. Ich weiß aber immer noch nicht so richtig, was mich da eigentlich gehemmt hat. Die Geschichte nimmt dann Fahrt auf, vor allem, als man als Leser immer mehr Einblick in Jazemines Leben bekommt und auch in das, was sie für ihren Lebensgefährten machen soll.
In dem Zusammenhang passieren auch einige unvorhergesehene Wendungen, die mich teilweise auch sehr schockiert haben.
Dann kommt es zu einer zentralen Wendungen - und ich war dort ein wenig enttäuscht, da ich mir persönlich gerne eine andere Reaktion erhofft hätte. Aber gut, die Story ist, wie sie ist und sie ging spannend weiter. Bis zum Ende hin ist definitiv Spannung da und ich war sehr neugierig, wie das alles noch aufgeklärt wird.
Das Ende fand ich sehr schön gemacht, es gibt auch schon einen kleinen Ausblick auf den folgenden Band um Thug.
Ich muss gestehen, dass mich der Vorgängerband um Dirty spannungsmäßig ein wenig mehr überzeugt hat. Von den emotionalen Momenten her waren aber beide wirklich gut.

Charaktere:
Von Rich hatte ich bisher ja schon eine Meinung - wie sein Spitzname schon sagt, hat er sich ein wenig wie das verwöhnte, reiche Söhnchen aufgeführt, dass mit Geld um sich wirft. Insofern war ich gespannt, wie Rich sich im Laufe des Buches entwickelt. Mittlerweile mag ich ihn sehr gerne, weil er sich bewiesen hat und seine zweite Chance definitiv genutzt hat.
Jazemine mochte ich am Anfang, sie war mir sofort sympathisch. Allerdings hatte ich zwischendurch ein paar kleine Probleme mit ihr, da ich ihre Entscheidungen nicht komplett nachvollziehen konnte und ich mir gewünscht hätte, dass sie anders reagiert. Aber zum Schluss habe ich sie doch wieder liebgewonnen.
Auch Richs Freunde sind wieder mit von der Partie und gerade bei Thug war ich immer ein wenig neugierig. Auch die anderen Nebencharaktere fand ich gut ausgearbeitet - auch wenn ich einen gerne auf den Mond geschossen hätte^^

Schreibstil:
Den Schreibstil der Autorin fand ich flüssig und gut zu lesen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten war ich im Stil drin und die Seiten flogen einfach nur noch vorbei. Ich war gefangen und konnte nicht mehr aufhören.
Das Buch wird abwechselnd aus der Sicht von Rich und Jazemine erzählt. Die Wechsel fand ich gut, da man so die Motive und Einstellungen der beiden Charaktere besser nachvollziehen konnte. Persönlich habe ich die Sicht von Rich ein bisschen lieber gelesen als die von Jazemine.

Mein Fazit
Eine interessante Fortsetzung um den Sunnyboy der drei Jungs :D
Auch wenn ich anfangs etwas gebraucht habe, hat mich die Geschichte wieder in ihren Bann ziehen können. Die Story hat einige überraschende Wendungen, eine konnte mich aber nicht komplett überzeugen. Allerdings muss ich sagen, dass mich gerade Rich sehr überrascht hat und ich seinen Wandel wirklich gut fand.

Veröffentlicht am 15.05.2018

Spannend und lustig, aber auch nicht komplett überzeugend

Die Abenteuer des Apollo 1: Das verborgene Orakel
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Klappentext: Der Gott Apollo stürzt vom Himmel direkt in ein paar Mülltonnen – er ist bei Zeus in Ungnade gefallen und wurde zur Strafe seiner Unsterblichkeit beraubt! Prompt wird er auch noch überfallen, ...

Klappentext: Der Gott Apollo stürzt vom Himmel direkt in ein paar Mülltonnen – er ist bei Zeus in Ungnade gefallen und wurde zur Strafe seiner Unsterblichkeit beraubt! Prompt wird er auch noch überfallen, doch zum Glück springt ihm Meg zur Seite – frech, kampflustig, höchstens zwölf und zweifelsfrei eine Halbgöttin. Zusammen machen sie sich auf nach Camp Half-Blood, doch dort lauern weitere Gefahren. Und noch dazu funktioniert das Orakel von Delphi nicht mehr, denn es ist immer noch von Apollos altem Feind Python besetzt.
Meine Meinung

Story:
Apollo war schon immer einer meiner liebsten Götter und deswegen war ich umso neugieriger, welche Geschichte sich der Autor für ihn hat einfallen lassen ;)
Ich muss sagen, dass mich die Geschichte von der ersten Seite an erheitert hat. Sie ist wieder mit dem typischen Humor geschrieben, aber vor allem fand ich Apollo echt erheiternd. Wie er immer versucht hat, sich als Gott aufzuspielen, dass ja aber nicht mehr funktioniert ... wirklich genial.
Die Geschichte fand ich an sich ganz interessant und spannend. Es passieren doch einige unerwartete Dinge und mehr als einmal war ich wirklich überrascht. Aber irgendwie hat mir doch etwas gefehlt. Ich weiß nicht genau, was es ist, aber beim lesen hatte ich manchmal den Eindruck, dass das Buch nicht ganz so fesselnd für mich ist wie z.B. die Kane-Chroniken. Auch haben mir ein paar Höhepunkte gefehlt, die einen richtig packen.
Es ist nicht so, dass es keine gab und gerade zum Ende kam doch einiges auf den Leser zu, aber es hat mir irgendwie trotzdem nicht gereicht. Eine Sache hat mich im Nachhinein auch nicht wirklich überrascht, sowas hatte ich schon vermutet. Aber ich bin trotzdem gespannt, wie es danach weitergehen wird :)

Charaktere:
Wir lernen in dem Buch etliche neue Charaktere kennen, treffen aber auch eine ganze Menge alte Bekannte wieder. Vor allem habe ich mich gefreut, dass Will und Nico wieder dabei sind.
Apollo fand ich wie schon gesagt sehr erheiternd. Seine Art hat mich öfter zum Lachen gebracht. Aber ich finde er hat auch bewiesen, dass mehr in ihm steckt. Ich bin gespannt, wie er sich weiterentwickeln wird.
Meg konnte ich das ganze Buch über nicht so richtig einschätzen. Irgendwie ist sie mir nicht so ganz greifbar geworden, aber ich vermute, dass ist genauso gewollt. Zum Ende hin bekam ich einen besseren Eindruck. Auch hier bin ich gespannt, wie es mit ihr weitergehen wird.

Schreibstil:
Der Schreibstil des Autors ist wieder gepickt mit seinem typischen Humor. Nach wie vor liebe ich den und er bringt mich immer wieder zum lachen. In dem Buch sind außerdem die Überschriften durch 3-Zeiler gekennzeichnet. Einerseits verraten sie ein bisschen was, aber andererseits kommt es ja da doch anders ;)
Das Buch wird komplett aus der Sicht von Apollo erzählt. Ich fand es schon spannend, wie er sich so in der normalen Welt zurecht gefunden hat und auch mal zu erleben, dass Götter Ängste haben. Ich hätte mir aber ehrlich gesagt auch gerne noch etwas aus der Sicht von Meg gewünscht.

Mein Fazit
Ein interessanter Reihenauftakt, der mich nicht komplett überzeugen konnte.
Eine interessante Geschichte mit einigen spannenden Wendungen, aber mir fehlte irgendwie noch ein Knaller. Die Charaktere fand ich spannend, ich bin auf jeden Fall neugierig, wie es mit ihnen weitergeht. Das Buch enthält wieder den typischen Humor Rick Riordans.

Veröffentlicht am 14.04.2018

Ein interessanter Reihenauftakt, der sein Potenzial aber nicht ganz ausschöpft

Dark Elements 1 - Steinerne Schwingen
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Klappentext: Nichts wünscht Layla sich sehnlicher, als ein ganz normaler Teenager zu sein. Aber während ihre Freundinnen sich Gedanken um Jungs und erste Küsse machen, hat sie ganz andere Sorgen: Layla ...

Klappentext: Nichts wünscht Layla sich sehnlicher, als ein ganz normaler Teenager zu sein. Aber während ihre Freundinnen sich Gedanken um Jungs und erste Küsse machen, hat sie ganz andere Sorgen: Layla gehört zu den Wächtern, die sich nachts in Gargoyles verwandeln und Dämonen jagen. Doch in ihr fließt auch dämonisches Blut – und mit einem Kuss kann sie einem Menschen die Seele rauben. Deshalb sind Dates für sie streng tabu, erst recht mit ihrem heimlichen Schwarm Zayne, dem Sohn ihrer Wächter-Ersatzfamilie. Plötzlich wird sie auf einem ihrer Streifzüge von dem höllisch gut aussehenden Dämon Roth gerettet … und er offenbart ihr das schockierende Geheimnis ihrer Herkunft!
Meine Meinung

Story:
Das ist auch so eine Reihe, die gefühlt schon seit einer Ewigkeit auf meinem SuB liegt. Und jetzt bin ich endlich mal dazu gekommen, sie anzufangen :)
Die Idee der Geschichte fand ich gut und der Klappentext hat mich auch direkt neugierig gemacht. Wobei ich auch gestehen muss, dass er für meinen Geschmack schon ein wenig zu viel verrät. Aber gut ... da ich ihn vor dem Lesen nicht mehr gelesen habe, hat mich das nicht gestört^^
Die Story fand ich am Anfang ein wenig ... verwirrend ist nicht das richtige Wort. Aber irgendwie hatte ich keinen Eindruck, was da passiert und worum es so richtig geht (war wohl doch ein Fehler, den Klappentext nicht nochmal zu lesen). Aber nach einer Weile wurden die Fragen geklärt und ich habe mich in die Geschichte eingefunden.
Bis zur Mitte des Buches fehlte mir aber ein wenig die Spannung. Die Geschichte tröpfelte zwar nicht vor sich hin, aber es fehlten ein wenig die Höhepunkte. Erst zum Ende hin kam die Spannung auf und es kam doch zu einigen unerwarteten Ereignissen.
Gerade das Ende hat mich dann doch überrascht - ich hab doch mit einigem gerechnet, aber damit eher nicht^^ Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie es weitergehen wird.

Charaktere:
Protagonistin des Buches ist Layla. So richtig bin ich mit ihr nicht klar gekommen - manchmal war sie eine toughe Frau und dann wieder ein Mädchen, dass sich nur an einen heißen Typen ranmacht. Auch in wichtigen Situationen hat sie mir manchmal etwas zu weinerlich gewirkt. Ich hoffe, dass bessert sich in den nächsten Bänden.
Roth mochte ich ... seine Art fand ich gut und er hat nicht wirklich ein Geheimnis darum gemacht, wer er ist und was er will.
Zayne kam mir dagegen etwas undurchsichtig rüber - ich wusste lange einfach nicht, was ich von ihm halten soll.
Der Charaktere, mit dem ich wohl am wenigesten klar gekommen bin, ist Laylas beste Freundin Stacy. Sie redet über nix anderes als Typen und Sex und macht eher den Eindruck eines Flittchens. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was sie zu der Geschichte sinnvolles beigetragen hat.

Schreibstil:
Den Schreibstil der Autorin fand ich flüssig und angenehm zu lesen. Ich hab die Seiten relativ schnell gelesen und auch wenn ich mit dem Inhalt manchmal ein wenig Probleme hatte, habe ich nie beim lesen gestockt.
Das Buch wird aus der Sicht von Layla geschrieben. Das fand ich an sich ganz spannend, so konnte man ihre Sicht auf die Welt besser nachvollziehen. Ich hätte mir zwischendurch aber auch mal die Sicht von Roth gewünscht, wäre interessant gewesen, wie er manche Sachen sieht.

Mein Fazit
Ein Reihenauftakt, der sein Potenzial nicht ganz ausschöpft :)
Die Idee fand ich gut, aber der Geschichte fehlte es ein wenig an Spannung und Höhepunkten. Erst zum Ende hin wurde es fesselnd. Ich bin aber trotzdem neugierig, wie es weitergehen wird

Veröffentlicht am 29.06.2024

Interessante Geschichte, aber ausbaufähig

The Falcon and the Rose - Vergiss mich nicht
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Bei dem Buch handelt es sich um das Debüt der Autorin - bisher hatte sie bereits ein paar Kurzgeschichten geschrieben, aber dies ist die erste komplette Geschichte. Vor allem die Thematik der Märchenadaption ...

Bei dem Buch handelt es sich um das Debüt der Autorin - bisher hatte sie bereits ein paar Kurzgeschichten geschrieben, aber dies ist die erste komplette Geschichte. Vor allem die Thematik der Märchenadaption hat mich neugierig gemacht. Ebenso wie das schöne Cover!
Die Zuordnung Märchenadaption finde ich ein bisschen irreführend. Ja, man merkt doch die Andeutungen zu Dornröschen und Robin Hood. Aber mehr als Andeutungen sind es eben auch nicht und von einer Märchenadaption erwarte ich dann eigentlich doch ein wenig mehr.
Den Schreibstil der Autorin empfand ich noch als etwas holprig. Ich hab doch einiges an Zeit und Seiten gebraucht, um mich darin zurecht zu finden und hätte ihn mir doch oft etwas flüssiger gewünscht. Auch kamen für mich die Emotionen einfach nicht so richtig rüber. Erzählt wird die Geschichte aus mehreren Sichten, sodass man doch eine Menge Eindrücke bekommen kann.
Die Handlung wird in 2 Zeitebenen erzählt - Vergangenheit und Gegenwart. Beide durchaus mit Berechtigung, wobei ich mir die Vergangenheit etwas kompakter gewünscht hätte. Insgesamt fand ich beide Handlungsstränge okay, definitiv kann man auch sagen, dass die Handlung nicht vorhersehbar war. Die Übergänge zwischen den einzelnen Punkten hätten aber gerne etwas flüssiger sein können. Auch die Sicht des Bösen hat sich für mich nicht so richtig eingefügen können.
Die Liebesgeschichte(n) wurden für mich nicht ganz greifbar. Rein objektiv hab ich sie durchaus verstehen, aber die Gefühle der Charaktere füreinander sind bei mir einfach nicht angekommen. Emotional hat mich das einfach nicht mitreißen können.
Irritierenderweise ist Tenya gar nicht so sehr Protagonistin, wie es der Klappentext vermuten ließ. Das fand ich doch etwas schade, denn einerseits hat man anderes erwartet. Und andererseits ging sie für mich in dem ganzen Konzept einfach unter. Der Fokus liegt doch schon extrem auf Assimoe und dem Falken - die beide durchaus interessante Persönlichkeiten waren.
Tatsächlich muss ich gestehen, dass ich über die ganze Geschichte hinweg keinen richtigen Bezug zu allen Charakteren habe herstellen können. Ich habe nicht so wirklich mit ihnen mitgefühlt und bei einigen fehlte mir auch einfach die Tiefe dafür. Unter anderem auch beim Antagonisten, dessen Motive mir nicht wirklich klar sind.
Das Ende fand ich okay, wenn ich es so auch nicht unbedingt gebraucht hätte. Aber ich kann nachvollziehen, warum die Autorin den Weg gewählt hat. Es wirkt auf mich wie ein runder Abschluss der Geschichte.

Mein Fazit
Das Debüt der Autorin hat mich unterhalten können, an vielen Stellen würde mir aber einfach mehr wünschen. Einiges ist schlicht noch nicht so ausgereift - so passten für mich nicht alle Übergänge und auch die Liebesgeschichten haben mich emtional kaum erreichen können. Auch der Stil fühlte sich an vielen Stellen noch holprig an. Insgesamt war es für mich eine solide Geschichte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.06.2024

Mehr erhofft

The Darkest Queen
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Dies ist mein erstes Buch der Autorin - von vielen Seiten habe ich schon eine Menge über ihre Bücher gehört und auch wenn ich ohne Erwartungen an die Geschichte gegangen bin, gabs doch ein paar Punkte, ...

Dies ist mein erstes Buch der Autorin - von vielen Seiten habe ich schon eine Menge über ihre Bücher gehört und auch wenn ich ohne Erwartungen an die Geschichte gegangen bin, gabs doch ein paar Punkte, die ich mir erhofft hatte.
Der Stil der Autorin ließ sich locker und flüssig weglesen, da kann ich absolut nicht meckern. Bekannt ist die Autorin für ihren Humor in den Geschichten - den habe ich aber ehrlicherweise vergeblich gesucht. Für mich war hier absolut nichts in der Richtung zu finden, was komisch ist, denn bei einigen Rezensionen habe ich genau das gelesen. 
Das Buch wird aus der Sicht von Skylar erzählt und manchmal hätte ich mir als Abwechslung doch eine zweite gewünscht. Es wirkte im Verlauf der Handlung einfach etwas eintönig, immer nur eine begrenzte Sicht zu bekommen.
Hinzu kommt, dass mir im Worldbuilding leider die Tiefe gefehlt hat. Es gibt verschiedene Länder und es gibt Dämonen, die Prota ist eine Halbdämonin ... sehr viel mehr gibts nicht zu erfahren und das ist mir absolut zu wenig, um die Welt zu verstehen - vor allem in einer Fantasy-Geschichte. Gerade der Bezug den Dämonen hat mir wirklich gefehlt - auch Skylar als Halbdämonin hat da nicht viel beitragen können. Es wird zwar gefühlte 1000 Mal erwähnt, aber man sieht kaum was von den Fähigkeiten oder was das grundlegend eigentlich bedeutet.
Der Fokus der Geschichte liegt schon sehr klar auf der Brautschau und den (komischen) Prüfungen, die bestanden werden müssen. Den Schwerpunkt kann ich verstehen, aber ein bisschen mehr rechts und links hätte für meinen Geschmack nicht geschadet. Dabei kann man hier bisher auch nicht mal von einer Liebesgeschichte sprechen.
Eingestreut wurden Rückblicke in die Vergangenheit - die auf jeden Fall spannend waren und einiges erklärten. Leider aber auch an den interessantesten Stellen aufgehört haben.
Skylar ... zu ihr habe ich irgendwie keinen richtigen Bezug finden können. Wahrscheinlich soll sie stark wirken, für mich war sie das aber nicht. Im Gegenteil - mehr als reden oder jammern konnte sie nicht. Sie wirkte auf mich recht unspektakulär.
Die anderen Charaktere - und dank 42 Kandidaten bei der Brautschau plus Königshaus sind das doch einige - blieben mir eher recht blass und eindimensional. Bei sehr wenigen kann ich wirklich sagen, dass ich ihre Motive nachvollziehen kann. Die meisten sind ein Fragezeichen oder eben nicht relevant. Das gilt leider auch für den Prinzen. Oder den Dämonen.
Das Ende - nun, ein Cliffhanger war zu erwarten gewesen und irgendwie bekommen wir den auch. Aber wenn ich ehrlich bin, dann hat er mich nicht beeindrucken können. Im Gegenteil, irgendwie hatte ich genau sowas schon befürchtet. Band 2 möchte ich schon lesen, weil mich interessiert, wie es ausgeht - aber ich würde mir definitiv wünschen, dass dann mehr Tiefe reinkommt - allen voran im Fantasypart.

Mein Fazit
Eine solide Geschichte, von der ich mir aber doch ein wenig mehr erhofft hatte. Die Tiefe hat mir in der Geschichte einfach gefehlt - bei den Charakteren, aber vor allem beim Fantasypart. Der wurde kaum erklärt und so kann ich ihn immer noch nicht greifen. Auch die Protagonistin blieb für mich die ganze Zeit recht unnahbar. Einige interessante Aspekte hatte die Handlung, sodass ich ein bisschen Neugierde für Band 2 habe - aber eben auch vor allem den Wunsch nach mehr Tiefe.

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