Der neue große Liebesroman von »Zwei an einem Tag«-Autor David Nicholls // Der Erfolg aus England - jetzt auf Deutsch!
Simone Jakob (Übersetzer), Anne-Marie Wachs (Übersetzer)
Manchmal muss man sich verlaufen, um anzukommen – der neue große Liebesroman von Bestseller-Autor David Nicholls:
»Dieser Roman ist ein Triumph. Was für ein Geschenk!« Sunday Times
»Herzerfrischend! Diese Liebesgeschichte ist echt und authentisch.« The Guardian
Marnie steckt fest. Sie lebt und arbeitet allein in ihrer Londoner Wohnung und kämpft mit der Einsamkeit. Doch mit dem Einigeln soll nun Schluss sein.
Michael ist dabei, sich zu verlieren. Seit seine Ehe gescheitert ist, muss er lernen, als Ein-Mann-Show zu funktionieren. Er fühlt sich noch nicht bereit für die Gesellschaft anderer Menschen. Nur bei langen Spaziergängen findet er Ruhe.
Als eine gemeinsame Freundin und sehr englisches Wetter Marnie und Michael bei einer Wanderung zusammenbringen, merken die beiden trotz aller Strapazen, dass ein erstes Treffen vielleicht auch eine zweite Chance sein kann.
»Nicholls' bester Roman! Sie werden ZWEI IN EINEM LEBEN genauso lieben wie ZWEI AN EINEM TAG.« Independent
Eine authentische Liebesgeschichte, die zeigt, dass es sich immer neue Wege zu gehen und der Liebe eine Chance zu geben.
Der Autor hat hier zwei sympathische, ehrliche Buchcharaktere erschaffen, die ...
Eine authentische Liebesgeschichte, die zeigt, dass es sich immer neue Wege zu gehen und der Liebe eine Chance zu geben.
Der Autor hat hier zwei sympathische, ehrliche Buchcharaktere erschaffen, die mich ganz in ihren Bann gezogen haben. Ihre Handlungen und Gefühle sind nachvollziehbar und machen diese Geschichte so besonders.
Das Buch habe ich in einem Stück gelesen, weil es mir schwer fiel, es aus der Hand zu legen. Man ist hautnah dabei, es ist tiefgründig und voller Emotionen. Es war interessant zu sehen, wie Marnie und Michael sich langsam öffnen, ihre Gefühle zulassen und sich ihr Leben wieder zurückholen. Gerade auch, weil sie völlig verschieden sind und gar nicht bereit für Veränderungen, war es erstaunlich zu sehen, wie der Autor das umgesetzt hat, sie aus ihren Schneckenhäusern geholt hat.
"Manchmal muss man sich verlaufen, um anzukommen" heißt es in der Kurzbeschreibung dieses Buches, dass aufgrund seines Autors schon mal Vorschusslorbeeren bekommt.
In gewohnt ruhigem Schreibstil geht es ...
"Manchmal muss man sich verlaufen, um anzukommen" heißt es in der Kurzbeschreibung dieses Buches, dass aufgrund seines Autors schon mal Vorschusslorbeeren bekommt.
In gewohnt ruhigem Schreibstil geht es hier vorrangig um zwei Menschen, Marnie und Michael, die aus verschiedenen Gründen mit Allein-Sein und Einsamkeit zu tun haben.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die Protagonisten sind wunderbar charakterisiert und erleben eine spürbare Entwicklung. Die Wanderung wird herrlich geschildert und mit der Veränderung der Personen ändert sich auch die dargestellte Wahrnehmung der Umwelt. So bekommt man richtig Lust, sich auf den Weg zu machen und zu laufen... Auch Unangenehmes und Dramatisches, das ja zum Leben gehört, wird thematisiert. Es ist diese besonders leise Romantik, die einem beim Lesen nahegeht.
Das Cover hat mir äußerst gut gefallen. Je nach Neigung des Betrachtenden sieht man einen Weg in die weite Ferne oder auch zwei Münder.
Danke an #netgalleyDE für das kostenlose ebook/Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde davon nicht beeinträchtigt.
Auf einer von einer gemeinsamen Freundin initiierte Wanderung von Küste zu Küste Großbritanniens treffen die Londoner Lektorin Marni und der Erdkundelehrer Michael aus York aufeinander. Beide haben keine ...
Auf einer von einer gemeinsamen Freundin initiierte Wanderung von Küste zu Küste Großbritanniens treffen die Londoner Lektorin Marni und der Erdkundelehrer Michael aus York aufeinander. Beide haben keine einfachen Jahre hinter sich und haben sich nach mehreren Schicksalsschlägen ins Alleinsein geflüchtet. Umso schwerer fällt es ihnen, über ihren Schatten zu springen und mit fast völligen Fremden Zeit auf einer Wanderung zu verbringen. Doch sie stellen sich dieser Herausforderung.
Schon nach wenigen Tagen bleiben von der kleinen Wandergruppe nur noch Marni und Michael übrig, und so beschließen sie, zu zweit weiterzuwandern. Beim gemeinsamen Wandern weichen Skepsis und Unbeholfenheit immer mehr und beide fangen an sich zu öffnen. Sie reden und tauschen sich über ihr Leben und ihre Sorgen und Wünsche aus, über vergangene Beziehungen, Elternschaft, Partnerschaft, verlorene Lieben und über die Einsamkeit, die ihrer beider Leben begleitet. Ganz langsam und behutsam spannt sich ein Band zwischen den beiden. Doch können beide ihre Vergangenheit hinter sich lassen und in die Zukunft schauen?
Ich mag diesen Roman sehr. Gerade weil er ohne große Spannung, ohne viel Tamtam und große Gesten auskommt. Das Besondere liegt hier in den kleinen Details und Gesten. Man hat das Gefühl, zwei gute Freunde zu begleiten, die sich kennenlernen und die von Stunde zu Stunde mehr merken, dass sie auf einer Wellenlänge liegen. Zunächst noch zurückhaltend und bemüht, dann immer natürlicher und privater. Der Austausch zwischen den beiden bringt Spaß. Sie kommunizieren auf Augenhöhe, unterstützen sich und spielen einander die Bälle zu. Und dann gibt es natürlich, wie im echten Leben auch, die Momente, in denen man sich fragt: War das zu privat? Bin ich bei der Frage zu weit gegangen? Was hat er/sie denn damit gemeint? Fühlt er/sie sich in meiner Nähe wohl? … Halt: das echte Leben! Das alles macht das Erzählte so authentisch und greifbar.
„Die Schwelle ihrer Wohnung hatte sich in ein hohes Sprungbrett verwandelt; und selbst, wenn sie sich traute, worüber sollte sie reden?“
Nach der Pandemie steckt die Lektorin Marnie in ihrer Einsamkeit ...
„Die Schwelle ihrer Wohnung hatte sich in ein hohes Sprungbrett verwandelt; und selbst, wenn sie sich traute, worüber sollte sie reden?“
Nach der Pandemie steckt die Lektorin Marnie in ihrer Einsamkeit fest. Sie verlässt ihre Londoner Wohnung nur noch, um einzukaufen. Auch Erdkundelehrer Michael hat sich seit seiner Scheidung von der Welt zurückgezogen. Marnies und Michaels gemeinsame Freundin Cleo lädt die beiden zu einer mehrtägigen Wanderung ein. Widerwillig stimmen die beiden zu. Während der Regen immer mehr an den Nerven zerrt und sich nach und nach alle Ausflugsteilnehmer verabschieden, bleiben schließlich nur noch Marnie und Michael übrig. In intensiven Gesprächen kommen sich die beiden näher. Gibt es für die beiden ein Happy End?
Abwechselnd aus Marnies und Michaels Sicht beschreibt Autor David Nicholl, was vor und während der Wanderung geschieht. Der gefällige, leichte Sprachstil liest sich dabei angenehm und flüssig.
Marnie ist intelligent und witzig, doch gibt sie ihren Mitmenschen kaum Gelegenheit, das zu erkennen, weil sie sich nur noch in ihrer Wohnung aufhält. Der Natur und dem englischen Wetter gegenüber ist Marnie recht wenig aufgeschlossen. Sie wünscht sich zunächst, dass die Wanderung schnell vorbei ist. Der schüchterne Michael hingegen möchte nicht nach Hause, wird er dort doch mit zu vielen traurige Erinnerungen und unerfüllten Sehnsüchten konfrontiert. Beide Hauptfiguren mochte ich sehr gerne. Sie sind sorgfältig, authentisch und stimmig ausgearbeitet und ich konnte sie und ihre Situation gut nachvollziehen und verstehen.
Wo können sich Gespräche besser entwickeln als beim Wandern in trauter Zweisamkeit? Wenn man nur der Natur und ihren Gewalten ausgesetzt ist und sonst keinen anderen Reizen unterliegt.
Marnie und Michael führen unterhaltsame, witzige, spannende, kluge und ehrliche Dialoge. Sehr gerne war ich Zeuge, wie sich die beiden behutsam kennenlernen, einander annähern, miteinander lachen, wie sie gemeinsam wieder das Leben spüren. Es passiert sehr wenig in diesem ruhigen Roman und die meiste Zeit regnet es, dennoch sprüht das Buch nur so vor Intensität und Wärme. Einsamkeit muss nicht die Endstation sein, wenn man sich nur herauswagt und das Schicksal selbst in die Hand nimmt. Genauso kann es manchmal wirklich gehen und das macht diesen charmanten Roman so lesenswert und beglückend. Ein rundum schönes Buch.
Marnie führt ein ziemliches einsames Leben und verbringt als freiberufliche Lektorin praktisch alle ihre Tage in ihrer kleinen Londoner Wohnung. Als es einer guten Freundin endlich gelingt, Marnie nach ...
Marnie führt ein ziemliches einsames Leben und verbringt als freiberufliche Lektorin praktisch alle ihre Tage in ihrer kleinen Londoner Wohnung. Als es einer guten Freundin endlich gelingt, Marnie nach draußen zu locken, um im Norden Englands mit einer Gruppe von Freunden zu wandern, trifft sie dabei auf Michael, der sich ebenfalls mit der Gesellschaft anderer schwertut.
Gleich vorneweg: Spektakulär ist dieser Liebesroman nicht. Aber ich habe ihn wirklich unheimlich gerne gelesen. Nicholls Bestseller, Zwei an einem Tag, ist bei mir schon eine ganze Weile her, aber tatsächlich glaube ich, dass mir sein neues Buch noch ein Stück weit besser gefallen hat.
Insbesondere die beiden Hauptcharaktere, Marnie und Michael, fand ich sehr gelungen geschrieben. Sie haben beide so ihre Probleme, aber auch wenn sie beide einsam sind, so stehen sie doch beide mit beiden Beinen fest im Leben und sind nicht auf der Suche nach einer Krücke, die ihnen durchs Leben hilft. Und entsprechend begegnen sie sich auf Augenhöhe und führen ehrliche und interessante (und lustige!) Gespräche.
Die Wanderung hat als Hintergrund bzw. Schauplatz war außerdem super gewählt und war die perfekte Untermalung für das Kennenlernen der beiden. Man konnte sich das richtig gut vorstellen, wie sie da durch die Landschaft stapfen und wie Wetter und Mitmenschen ihnen des Öfteren Hindernisse in den Weg legten.
Insgesamt hat die Geschichte auf jeden Fall meine Erwartungen noch übertroffen. Ich finde, das Buch ist praktisch die perfekte Herbstlektüre für alle, die es sich mit einer authentischen Liebesgeschichte drinnen gemütlich machen und trotzdem – zumindest im Geiste – an die frische Luft möchten.