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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.07.2024

Aktuelle Themen spannend erzählt!

Mörderland
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Zum Buch: Während eine Drohne in einem Kohlekraftwerk eine Bombe loslässt und ein Mitarbeiter stirbt, wird der Sohn des Klimaministers brutal erschossen. Hängen die Fälle zusammen? Kristoffer ermittelt ...

Zum Buch: Während eine Drohne in einem Kohlekraftwerk eine Bombe loslässt und ein Mitarbeiter stirbt, wird der Sohn des Klimaministers brutal erschossen. Hängen die Fälle zusammen? Kristoffer ermittelt in Aalborg und rückt mit seinen Kollegen der Aussteigerkommune von Gronnevang auf den Pelz. In Kopenhagen werden Juncker und sein Team auf den Mord auf den Ministersohn angesetzt. Und stoßen auf eine alte Verbindung aus einer Eliteschule…

Meine Meinung: Auch der vierte Teil der Reihe hat mich wieder begeistert! Was mir immer am besten gefällt, dass es mehrere Handlungsstränge gibt. Also verschiedene Orte und auch andere Einsatzkräfte kommen zur Sprache. Was den Mord angeht, kommen die Ermittler auf eine Drogenspur und Leuten, die sich schon während der Schulzeit kannten. Bis Juncker auf eine Telefonnummer stößt, die er sehr gut kennt… Ab da wird es dann auch sehr persönlich und hier kommt der toughe Kommissar wirklich an seine emotionale Grenze.

Der Schreibstil ist flüssig zu lesen, ich bin wieder nur so durch die Seiten geflogen! Man muss allerdings angesichts der vielen Ermittler und Personen, die im Buch vorkommen, aufmerksam dranbleiben. Aber dann wird man mit einer Auflösung belohnt, die mir sehr gut gefallen hat! Die Themen sind immer aktuell und es gibt sogar einen Bezug zu Deutschland. Die Hintergründe der Täter sind auch immer sehr gut erzählt. Man kann sich sozusagen dann immer gut hineinversetzen. Überhaupt sind die Charaktere der Reihe toll, jeder hat ein gut ausgearbeitetes Profil und ist sehr authentisch.

Mein Fazit: Ich hoffe wirklich, dass die Reihe weitergeht, denn ich mag die Ermittler sehr gerne. Hier dürfen auch mal Fehler gemacht werden, sie sind alle nur menschlich! Von mir gibt es eine Leseempfehlung, aber bitte mit Teil 1 anfangen, sonst wäre es sehr schade um die Geschichten!

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Veröffentlicht am 10.07.2024

Manchmal ist Gedächtnisverlust auch ein Segen...

Zorn – Ausgelöscht
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Zum Buch: Jakob Fender wacht im Krankenhaus auf, zusammengeschlagen mit einem Baseballschläger. Seine Erinnerungen sind weg. Während Jakob dabei ist, seinem Gedächtnis wieder auf die Sprünge zu helfen, ...

Zum Buch: Jakob Fender wacht im Krankenhaus auf, zusammengeschlagen mit einem Baseballschläger. Seine Erinnerungen sind weg. Während Jakob dabei ist, seinem Gedächtnis wieder auf die Sprünge zu helfen, finden die Kommissare Zorn und Schröder eine Leiche. Den Kopf fast abgetrennt. Die gleiche Tatwaffe muss auch bei dem Überfall auf Jakob benutzt worden sein, denn ihm wurden fast die Finger abgetrennt. Wie hängen die Fälle zusammen? Ohne die Erinnerung von Jakob tappen die Ermittler völlig im Dunkeln…

Meine Meinung: Im mittlerweile 12. Band der Zorn-Reihe erfährt der Leser vieles direkt aus erster Hand, nämlich von Jakob. Diese Kapitel nehmen ziemlich viel Platz ein, aber Jakob hat auch einiges erlebt! So nach und nach kommen die Erinnerungen wieder. Aber es ist für Jakob schwierig, die einzelnen Bruchstücke zu einem sinnvollen Ganzen zu bringen. Zorn und Schröder sind auf diese Erinnerungen angewiesen, doch Jakob will ihnen längst nicht alles erzählen…

Auch hier konnte mich der Autor wieder voll mitnehmen! Auch wenn die Rangeleien zwischen Zorn und Schröder weniger werden, sie können es wahrscheinlich nicht mehr hören, fand ich das Buch sehr unterhaltsam! Ich liebe ja mittlerweile Edgar, Zorns Sohn, der sich bereits so einiges von seinem Vater abgeschaut hat! Sehr zum Leidwesen aller anderen natürlich… Aber hier hat mich auch der Charakter von Jakob Fender fasziniert, seine Rolle ist sehr vielschichtig angelegt und es war spannend, seinen Werdegang zu verfolgen!

Mein Fazit: Kurz gesagt, auch hier präsentiert uns Stephan Ludwig wieder einen total spannenden und interessanten Fall und ich bin sehr gespannt auf den nächsten Teil! Von mir gibt es eine Empfehlung für ALLE Teile der Zorn-Reihe!

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Veröffentlicht am 08.07.2024

Die Polizei hat ALLE Menschen zu schützen...

Zu schützen und zu dienen
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Zum Buch: Während Libby sich zuhause um Baby Gracie kümmert, geht Owen nach zwei Wochen Urlaub wieder arbeiten, worum ihn Libby ein wenig beneidet. Doch Owen erlebt im Dienst eine schlimme Sache. Während ...

Zum Buch: Während Libby sich zuhause um Baby Gracie kümmert, geht Owen nach zwei Wochen Urlaub wieder arbeiten, worum ihn Libby ein wenig beneidet. Doch Owen erlebt im Dienst eine schlimme Sache. Während einer Durchsuchung muss er mit ansehen, wie sein Kollege Gerry Brogan einen jungen, farbigen Mann, der fliehen wollte, grundlos erschießt, weil er sich angeblich bedroht fühlte. Owen sieht die Situation aber ganz klar und macht seine Aussage, dass das nicht nötig gewesen wäre, denn der Mann war unbewaffnet und Brogan saß schon auf seiner Brust. Die Aussage von Owen bleibt natürlich nicht folgenlos, denn es verletzt den Ehrenkodex der Polizei.

Meine Meinung: Oje, das war wieder ein krasses Thema, welches die Autorin Dania Dicken sich hier auf die Fahne geschrieben hat! Natürlich müssen die Kollegen der Polizei zusammenhalten, aber muss man auch Sachen decken, die nicht richtig sind? Das ist die moralische Frage, die man sich als Leser hier stellen muss. Owen wird natürlich von den Kollegen dafür gehasst, doch wie weit das alles wirklich gehen wird, konnte Owen da noch nicht ahnen. Er ist sich selber stets treu und das wird ihm hier fast zum Verhängnis.

Libby dagegen kämpft mit leicht depressiven Phasen nach der Geburt, ihr will das alles nicht so gut zur Hand gehen, wie sie sich das vorgestellt hat. Sicherlich ist ihre Herkunft auch dafür verantwortlich, aber auch ihre Liebe zur Arbeit. Eine Woche bei ihrer Familie in Kalifornien lässt Libby aber nun wieder klarsehen und die Planungen für weitreichende Veränderungen laufen an.

Mir hat die Geschichte wieder so gut gefallen! Durch den lockeren Schreibstil der Autorin fliegt man nur so durch die Story und hier lernen wir einmal den Alltag von Owen und den Kollegen gut kennen. Danias Bücher haben für mich auch immer eine Botschaft, über die ich dann nachdenke. Das gefällt mir sehr gut und ich liebe die Reihe wirklich sehr! Die Protagonisten sind einem nach so einer langen Zeit, hier handelt es sich mittlerweile um den 17. Teil, sehr ans Herz gewachsen. Man hat fast das Gefühl, man sei mit ihnen befreundet. Darum leidet man dann ja auch so mit!

Mein Fazit: Das war wieder ein tolles Buch, mit einer aufregenden Geschichte, die dieses Mal mehr Owen betrifft! Ich habe mitgelitten und mich mit den Charakteren gefreut, ich glaube, so muss das sein! Wer die Reihe noch nicht kennt, sollte unbedingt damit anfangen, natürlich mit dem ersten Teil! Klare Empfehlung meinerseits!

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Veröffentlicht am 06.07.2024

Eine Scharade, die ihresgleichen sucht...

Signum
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Zum Buch: Die Schriftstellerin Julia Malmros hat eine neue Buchidee und fängt an, im Kreis der „Wahren Schweden“ einer rechtspopulistischen Partei, zu recherchieren. Prompt wird sie zuhause von einem Unbekannten ...

Zum Buch: Die Schriftstellerin Julia Malmros hat eine neue Buchidee und fängt an, im Kreis der „Wahren Schweden“ einer rechtspopulistischen Partei, zu recherchieren. Prompt wird sie zuhause von einem Unbekannten bedroht.
Zeitgleich zieht die junge Astrid, die vor kurzem ihre Eltern bei einem Attentat verloren hat, bei dem IT-Experten Kim Ribbing ein. Dann verschwindet plötzlich der Arzt, der Kim als Jugendlicher behandelt hat. Und ausgerechnet Johnny, Julias Ex-Mann, ahnt, dass Kim etwas damit zu tun hat…

Meine Meinung: In erster Linie liebe ich die Charaktere in dieser Reihe! Zum einen der verletzliche, scheinbar unnahbare Kim. Dann seine Freundin, die etwas ältere Julia, die manchmal in ihrem Selbstmitleid badet, obwohl es sie ärgert. Und dann Astrid, dieses junge, gerissene Mädchen mit einer angeknacksten Seele, aber viel Mut und ausgefallenen Ideen! Dieses Trio ist einfach unschlagbar!

Die Handlung in dem Buch ist natürlich auch spannend! Denn man muss sich als Leser fragen, wie viel Selbstjustiz vertretbar ist. Gerade Julia muss sich das fragen… Mit dem Ende war ich auf jeden Fall versöhnt!

Der Schreibstil ist sehr flüssig und die Kapitel sind nicht zu lang und chronologisch aufgebaut. Der Autor hat es schon in seinem ersten Band „Refugium“ geschafft, mich voll abzuholen und das ist ihm hier auch wieder sehr gut gelungen! Die Story ist etwas verrückt, aber gerade das mochte ich sehr gerne!

Mein Fazit: Dieses unfreiwillig zusammengewürfelte Trio konnte mich auf jeden Fall voll in den Bann ziehen und ich freue mich jetzt schon auf die Fortsetzung!

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Veröffentlicht am 29.06.2024

Wieso zeichnet Lilly plötzlich so schlimme Bilder?

Der Betrachter: Thriller
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Zum Buch: In der geschlossenen Abteilung einer Psychiatrie malt die Patientin Lilly jeden Tag wunderschöne Blumenbilder. Doch eines Tages zeichnet sie schrecklich zugerichtete Frauenleichen. Kurz darauf ...

Zum Buch: In der geschlossenen Abteilung einer Psychiatrie malt die Patientin Lilly jeden Tag wunderschöne Blumenbilder. Doch eines Tages zeichnet sie schrecklich zugerichtete Frauenleichen. Kurz darauf wird eine Frau tot aufgefunden, genauso, wie Lilly es in ihrer Zeichnung dargestellt hat! Wie kann das sein? Lilly kommt nicht aus der Einrichtung und spricht auch seit Jahren mit niemandem mehr. Die Ermittler Laura Kern und ihr Kollege Max vom LKA versuchen die Verbindung herzustellen, als eine neue Leiche auftaucht…

Meine Meinung: Diese Autorin schafft es einfach jedes Mal, mich erstens sofort an die Handlung zu fesseln und zweitens, mich bis zum Ende völlig im Dunkeln zu lassen, was den Täter angeht! Man fiebert mit den Ermittlern mit, die man ja vielleicht auch schon aus den Vorgänger-Bänden kennt. Man muss sie aber nicht zwingend gelesen haben, da die Fälle immer völlig unabhängig voneinander sind. Es gibt durchaus Verdächtige, denen die Polizei aber nichts nachweisen kann.

In diesem Teil wird die Ehe von Max auf eine Probe gestellt, als die junge Streifenpolizistin Sophie sich für die Arbeit des LKA interessiert und von Max sogar in die Ermittlungsarbeit einbezogen wird. Laura kann das nur mit Bauchschmerzen beobachten…

Am Ende wird es wieder richtig spannend, die Geschichte endet in einem fulminanten Showdown! Ich kann wieder nur den Schreibstil von Catherine Shepherd loben, die bis jetzt noch fast jeden Leser mitnehmen konnte! Man fliegt einfach nur so durch die Seiten und ist fast traurig, wenn das Buch zuende ist!

Mein Fazit: Für mich ist „Der Betrachter“ wieder ein absoluter Pageturner und es hat wieder Spaß gemacht, mitzurätseln! Ich vergebe hier gerne wieder die volle Punktzahl und empfehle die Autorin mit allen ihren Büchern uneingeschränkt weiter!

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