Eben noch »99 Luftballons«, jetzt Q10-Antifaltencreme, zack: Lebensmitte. Das ging jetzt doch schnell, findet Susanne M. Riedel und macht sich zwischen Klimakrise und Klimakterium, Feminismus und Feenstaub, Party und Packungsbeilage auf die Suche nach den guten Momenten. Wenn die große Welt schon keine hergibt, müssen die kleinen eben reichen.
Mit trotzigem Augenzwinkern richtet sie sich ein in diesem Neuland, besucht Abiball, Junggesellinnenabschied und Rehaklinik, findet ihr Glück auf dem Flohmarkt, entdeckt die Gewitterziege als ihr persönliches Krafttier und übt sich alles in allem im heiteren Welken.
»Susanne M. Riedel findet im trüben Fluss des Alltags die Goldnuggets der Komik.« Bodo Wartke
»Susanne M. Riedel denkt lustige, tiefsinnige und menschliche Dinge. Deshalb ist es ein Segen, dass man ihre Gedanken hier lesen kann. Und damit gar nicht mehr aufhören möchte.« Lisa Feller
»Wie im richtigen Leben: Die kleinen Geschichten sind die wichtigsten! Die, an die wir uns noch lange erinnern – mit einem unvermeidlichen Grinsen.« Gerburg Jahnke
»Susannes Blick auf die Welt ist ein Geschenk.« Horst Evers
Ich kannte weder die Autorin, die Comidian ist, noch bin ich großer Fan von Kurzgeschichten. Aber obwohl bei mir vor der Lebensmitte erstmal das Lebensviertel ansteht, haben mich die Kapitel von Susanne ...
Ich kannte weder die Autorin, die Comidian ist, noch bin ich großer Fan von Kurzgeschichten. Aber obwohl bei mir vor der Lebensmitte erstmal das Lebensviertel ansteht, haben mich die Kapitel von Susanne M. Riedel sehr gut unterhalten.
Die Geschichten lesen sich flott von der Hand und man ist sofort drin im quirligen (Lebens-) Künstlerinnenlebens. Witzig hüpft man von einer Alltagssituation zur Nächsten und benötigt dafür kaum Hintergrundinformationen.
Humorvolle Kurzgeschichten aus dem Leben einer Frau in der Mitte des Lebens
Die Autorin erzählt mit einem Augenzwinkern Anekdoten aus dem Leben einer Mutter von zwei Teenager-Söhnen.
„Die Zeit zwischen ...
Humorvolle Kurzgeschichten aus dem Leben einer Frau in der Mitte des Lebens
Die Autorin erzählt mit einem Augenzwinkern Anekdoten aus dem Leben einer Mutter von zwei Teenager-Söhnen.
„Die Zeit zwischen 99 Luftballons und Q10-Antifaltencreme ist irgendwie kürzer als erwartet. Zack, zieht unser großer Sohn aus und zack, ist der Kleine auch 1,90 Meter und hat sein Abi in der Tasche.“
Besonders gut haben mir die Geschichten gefallen, in denen es um Gespräche zwischen Mutter und Söhnen ging, einige sind noch aus der Zeit, als die Kinder noch klein waren. So im Religionsunterricht beim Thema Zehn Gebote, bei der zwei Gebote vermischt und zu „Du sollst deine Eltern nicht töten!“ werden.
Frau Riedel amüsiert sich über die alterstypische Schusseligkeit, als sie versucht, mit ihrer BVG-Karte zu bezahlen, um diese dann unauffällig gegen die EC-Karte auszutauschen „Komisch, jetzt geht’s plötzlich.“
Unvergessen die Sprüche aus unserer Jugend: Bis du heiratest, ist es wieder gut, Ein Indianer kennt keinen Schmerz, Übermut tut selten gut, Wer nicht hören will, muss fühlen.
Besonders laut gelacht habe ich bei der Beschreibung der Vorbereitung auf die Darmspiegelung, das Getränk, das man im Vorfeld trinken muss, beschreibt sie als „Flüssigwaschmittel, das nach einer Mischung aus Red Bull und Haribo Color-Rado schmeckt“, was den Geschmack meiner Meinung nach perfekt wiedergibt!
Die Unterschiede in der Kommunikation zwischen Jung und Alt sind Teil einer weiteren Geschichte. Wir haben noch telefoniert, die Jugendlichen von heute kommunizieren über WhatsApp.
Sehr schön finde ich die Idee, schöne Momente zu sammeln und aufzuschreiben.
Ich habe mich oft wiedererkannt und viel gelacht. Das Buch habe ich sehr gern gelesen und empfehle es gern vor allem an Frauen weiter, die wie die Autorin und ich in der Mitte des Lebens stehen.
Zwischendurch lese ich gerne mal unterhaltsame Bücher, die mit einem Augenzwinkern geschrieben wurden und mit Witz und Humor auf den Alltag blickt. Und zu dieser Kategorie gehört für mich jetzt auch „Lebensmitteallergie“ ...
Zwischendurch lese ich gerne mal unterhaltsame Bücher, die mit einem Augenzwinkern geschrieben wurden und mit Witz und Humor auf den Alltag blickt. Und zu dieser Kategorie gehört für mich jetzt auch „Lebensmitteallergie“ von Susanne M. Riedel, erschienen im Satyr-Verlag.
Alleine der Titel spricht mich schon an, da ich mich genau in dieser sogenannten Lebensmitte befinde und für diese Art von lustigen Wortspielen empfänglich bin. Die Inhalte des Buches kann ich vollkommen nachempfinden, da ich die beschriebenen Situationen so oder so ähnlich kenne. Auch die Geschichten aus der Gegenwart passieren in ähnlicher Weise in vielen Familien.
Und was genau erzählt nun die Autorin im Buch? Sie sucht gute Momente im Alltag und speichert diese für sich ab. Denn wenn es in der großen Welt chaotisch zugeht und wir viele schlechte Nachrichten konsumieren, so können wir uns im Kleinen an unseren ganz persönlichen, schönen Alltagsmomenten erfreuen. Humorvoll berichtet die Autorin vom Besuch des Abiballs, von einem etwas anderem Junggesellinnenabschied, vom erwähnenswerten Aufenthalt in einer Rehaklinik und dem kleinem Glück auf dem Flohmarkt. Sie nimmt uns mit in die Diskussionne mit ihren Teenagern und lernen deren Ansichten kennen . In kurzen Episoden schafft es die Autorin uns einzuladen, mit liebevollem Blick die besonderen Begebenheiten im Alltag wahrzunehmen und über die witzigen Vorschläge der Autokorrektur zu schmunzeln – Lebensmitteallergie ist hier nur ein Beispiel.
Ich habe das Buch schnell durchgelesen und mich dabei sehr gut unterhalten. Die zugewandte Art ihren Kindern gegenüber sowie die respektvolle Sprache mit ihnen und über sie hat mir sehr gut gefallen. Mit viel Beobachtungsgabe schafft es Susanne M. Riedel bei vermeintlich unbedeutende Alltagssituationen schöne Dinge zu entdecken oder etwas Gutes mitzunehmen.
"Eben noch »99 Luftballons«, jetzt Q10-Antifaltencreme, zack: Lebensmitte."
Wer hätte gedacht, dass die Zeit so schnell vergeht.
Ein temporeicher Unterhaltungsroman voller Humor und guter Laune. Schon ...
"Eben noch »99 Luftballons«, jetzt Q10-Antifaltencreme, zack: Lebensmitte."
Wer hätte gedacht, dass die Zeit so schnell vergeht.
Ein temporeicher Unterhaltungsroman voller Humor und guter Laune. Schon der witzige Buchtitel hat mich neugierig gemacht, welche Geschichte sich dahinter verbirgt.
Eine Frau, ihr Mann und zwei große Kinder, Alltag in Ehe und Großstadt auf dem Prüfstand. Einblicke, Ausblicke und wie ist das so mit Fünfzig? Was hat man verpasst, was kommt noch, wie geht es weiter.
Es ist kein Roman im herkömmlichen Sinne, es ist Mischung aus Gedanken, kurzen Geschichten, kleinen Episoden und mehr. Kurzweilig, wie eine lockere Unterhaltung.
Die Autorin trägt seit einigen Jahren ihre Texte auf Berliner Lesebühnen vor. Eine erste Sammlung hat sie bereits unter dem Titel „Ich habe mit Ingwertee gegoogelt‟ veröffentlicht, nun also eine zweite. ...
Die Autorin trägt seit einigen Jahren ihre Texte auf Berliner Lesebühnen vor. Eine erste Sammlung hat sie bereits unter dem Titel „Ich habe mit Ingwertee gegoogelt‟ veröffentlicht, nun also eine zweite. Die Texte sind durchweg kurz, da die Lesezeit auf so einer Bühne nur fünf oder zehn Minuten beträgt.
Inhaltlich steht das ganz normale Leben im Mittelpunkt. Humorvoll und akzentuiert berichtet Riedel aus ihrem Alltag, in dem eine vierköpfige Familie und die Großstadt, in der sie lebt, ihr alles abverlangen. Wie anders ist es doch, mit drei Männern zu leben als für ein paar Tage mit Freundinnen ein Haus zu teilen. Was bedeutet Würde im Alter, wenn man selbst altert? Und welche Freundlichkeiten und Gemeinheiten hält die Welt für eine Frau, die die fünfzig neuerdings überschritten hat, so bereit? Auch Abenteuer mit der deutschen Bahn, einer esoterischen Reha -Einrichtung und mit jahresüblichen Feierlichkeiten fehlen nicht.
Hier wird sich jede Ü50erin leicht wieder erkennen. Riedel hat Sinn für Alltagskomik und zeigt uns, wo man eigentlich einfach loslachen muss. Ihre Wortschöpfungen machen Spaß, ihre Texte sind witzig. Aber sie gehören auf die Bühne. Im stillen Kämmerlein privat gelesen ist das viel weniger lustig, als wenn man sie live hört. Deshalb hier keine volle Punktzahl.