Ich bin zwiegespalten
Royal: Ein Königreich aus GlasVielleicht sollte ich erstmal sagen, dass mir die Reihe durchaus gefallen hat und ich sie auf jeden Fall fortsetzen möchte.
Allerdings habe ich die Reihe gelesen, nachdem ich den zweiten Teil der Selection-Reihe ...
Vielleicht sollte ich erstmal sagen, dass mir die Reihe durchaus gefallen hat und ich sie auf jeden Fall fortsetzen möchte.
Allerdings habe ich die Reihe gelesen, nachdem ich den zweiten Teil der Selection-Reihe gelesen habe und deshalb vergleicht man natürlich die Bücher, weil sie einfach ein ähnliches Szenario haben...
Das war auch mein Problem, denn das Buch fühlt sich irgendwie wie ein Abklatsch von Selection an, nur leider in schlecht.
Erstmal zu den Charakteren: Abgesehen von ungefähr 2-3 Personen hatte ich das Gefühl von allen anderen Charakteren gar nichts zu wissen und dass die abgesehen von einer Eigenschaft nichts anderes können. Auch die Freundin von Tatyana fand ich irgendwie ein bisschen komisch und am Ende wurde die mir auch total unsympathisch.
Dazu kommt, dass ich mit einem der Prinzen eine ernsthaftes Problem habe, denn ich weiß wirklich nicht, was mit dem los war und dann macht er Dinge, die ich wirklich grenzwertig finde.
Außerdem spielt das Buch in einem Zeitraum von zwei Wochen, wobei ein Großteil davon in der ersten Woche statt findet. Und ich frage mich wie man soo viel Drama in eine Woche packen kann. Es gab ein ständiges hin und her und keiner wusste mehr, was er wollte. Dabei habe ich auch einfach nicht mehr durch geblickt. Manchmal war am Morgen noch alles gut, beim Mittagessen gab es Streit und am Abend hatten sich alle wieder lieb.
Zu dem ganzen Staatssystem:
Mir fehlten irgendwie zu viele Informationen und ich hätte wirklich gerne früher mehr Informationen gehabt. Dazu sind auch die Werte, die in diesem Land gelten
fühlten sich für mich total widersprüchlich an und ich verstehe das nicht. Außerdem will mir das Buch erzählen, dass Revolutionäre Gründer, die Menschen vor dem Untergang der Welt gerettet haben eine Monarchie für das beste Staatssystem halten?! Und das nur ein paar Jahrzehnte nach dem zweiten Weltkrieg?! Ich hoffe das wird in einem der Folgebände noch erklärt wird. Zu dem Hauptcharakter: Ich verstehe, warum sie so geschrieben wurde und irgendwo finde ich sie auch sympathisch, aber sie ist so perfekt. Sie kann alles, sie weiß alles und ist in allem die beste. Wie soll ich mich den in so jemanden hinein versetzen können. Aber wie gesagt ich freue mich auf den zweiten Teil und hoffe da wird noch einiges aufgeklärt.