Sing me to sleep
Sing me to sleep – Ein tödliches LiedSaoirse ist eine außergewöhnliche Frau. Tagsüber ist sie eine tapfere Soldatin, die dank ihrer Disziplin zu den besten Kämpferinnen gehört. Nachts lernen wir eine ganz andere Seite von ihr - eine sehr ...
Saoirse ist eine außergewöhnliche Frau. Tagsüber ist sie eine tapfere Soldatin, die dank ihrer Disziplin zu den besten Kämpferinnen gehört. Nachts lernen wir eine ganz andere Seite von ihr - eine sehr gefährliche sogar. Sie arbeitet als Auftragskillerin, um ihrer Familie über die Runden zu helfen. Töten kann sie sehr gut, denn Saoirse ist eine eine Sirene. Sie wird von allen gefürchtet und wenn es einer erfährt, erwartet sie die Todesstrafe. Wenn ihr ein Mensch auf dieser Welt wichtig ist, ist es ihre Schwester. Für sie würde sie alles tun! Als sie eines Tages einen Drohbrief erhält, muss Saoirse herausfinden, von wem er kommt. Das kann geschehen, wenn sie in den Palast der Königsfamilie gelangen kann. Als sie die Stelle als Bodyguard des Kronprinzen Hayes bekommt, ist sie dem geheimnisvollen Briefverfasser einen Schritt näher gekommen. Oder nicht?
Ich mag alle Wesen, die mit Wasser zu tun haben und fand diese Geschichte total interessant. Dass im Mittelpunkt eine starke, tapfere Frau steht, trifft man mittlerweile in sehr vielen Büchern, sodass es keine Besonderheit mehr ist. Was mich gepackt hat, war ihr wahres Ich - die Sirene. Ich war sehr neugierig zu erfahren, wie ein Geschöpf, das dazu geboren ist, mit seinem Gesang Männer zu ermorden, als Bodyguard des Prinzen überhaupt arbeiten kann. Wie schafft sie es überhaupt den Alltag zu meistern? Wenn du das erfahren möchtest, musst du das Buch eben lesen. ;)
Saoirse hat mir als Figur ganz gut gefallen, allerdings fehlte für mich das gewisse Etwas. Man wird zum Glück von Spice verschont (Gott sei dank!) und generell drängt sich keine 0815 Lovestory in den Vordergrund. Klar, ein hübscher Prinz, eine tapfere Frau - es ist klar, dass es früher oder später soweit sein wird. Ich hoffe nur, dass dies stimmig und glaubwürdig präsentiert wird. Hayes fand ich am Anfang etwas schwierig. Ich hatte das Gefühl, dass die Autorin unbedingt eine Art bad boy erschaffen wird, der aber doch nicht so bad sein soll, sondern mehr boy den man mögen muss. Ich muss gestehen, dass ich ihn mit der Zeit etwas besser fand und erst am Ende wurde er für mich so richtig interessant. Andere Charaktere gibt es jede Menge, diese bekommen allerdings keinen Platz im Rampenlicht.
An sich war es eine schöne Story, die im zweiten Band super spannend werden könnte. Mir hat es an Tiefe gefehlt und man könnte schon mehr über die Welt einbauen. Da Saoirse eine Sirene ist, fände ich es sehr schön, wenn das Element Wasser/das Meer etwas mehr miteinbezogen werden.