Zwei junge Frauen in New York: ein funkelndes Debüt voller Witz und Glamour
Isa Epley ist einundzwanzig Jahre alt und weise genug, um zu wissen, dass der Sinn des Lebens im Vergnügen liegt. Tagsüber verkauft sie mit ihrer besten Freundin Gala Klamotten an einem Straßenstand, um ihre Zwischenmiete in Brooklyn zu finanzieren. Nachts ziehen sie zur Upper East Side in die Welt der Reichen und Schönen, auf der Suche nach jemandem, der ihre Drinks bezahlt. Bald wird das Geld knapper und die Jobs dubioser. Isa steht vor der Frage, welchen Preis ihr ein glitzerndes Leben wert ist. "Happy Hour" ist eine wilde, übersprudelnde Spritztour durch einen flirrenden, schwülen Sommer in New York – und legt mit funkelnder Genauigkeit und Witz den hohlen Kern unserer Klassengesellschaft frei.
Titel und Buchcover passen perfekt zusammen und machen neugierig auf dieses Buch.
Eine typische New Yorker Geschichte könnte man meinen. Isa und Gala, zwei junge Frauen, die sich mit Gelegenheitsjobs ...
Titel und Buchcover passen perfekt zusammen und machen neugierig auf dieses Buch.
Eine typische New Yorker Geschichte könnte man meinen. Isa und Gala, zwei junge Frauen, die sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser halten und abends die Clubs der Stadt unsicher machen, um in der Masse der Reichen und Schönen einen Platz zu finden.
Gute vier Monaten dürfen wir die beiden quer durch New York begleiten, sehen ein bisschen was von der Stadt und lernen die vershciedensten Menschen kennen.
Dank der Datumsanzeigen an den Kapitelanfängen lässt sich gut verfolgen, wie die Zeit vergeht.
Mir gefällt das Buch eigentlich ganz gut, auch wenn es seine kleinen Schwächen hat.
Die beiden entwickeln sich nicht wirklich weiter und eine intensive Beziehung zu ihnen konnte ich nicht aufbauen.
Aber der Unterhaltungswert war gegeben, auch ohne spannende Momente.
Ich war sehr gespannt auf den Debutroman von Marlowe Granados. Das Cover fand ich sehr ansprechend. Zu sehen sind ein Gin Fizz und alle Elemente, die man mit einem wilden Sommer und mit der Upper East ...
Ich war sehr gespannt auf den Debutroman von Marlowe Granados. Das Cover fand ich sehr ansprechend. Zu sehen sind ein Gin Fizz und alle Elemente, die man mit einem wilden Sommer und mit der Upper East Side in New York in Verbindung bringt.
Wenn ich das Buch mit einem einzigen Adjektiv beschreiben müsste, dann wäre es wohl lebendig, denn: "Happy Hour" beschreibt die Abenteuer der Zwanziger mit allen Höhen und Tiefen. Es geht um Vergnügen, Perspektiven, Partys, Drinks und um die Welt der Schönen und Reichen, um Frauen, Freundschaften und Männerbekanntschaften. Es geht um Isa und Gala und um das, das, was sie erleben, fühlen und denken. Leider fiel es mir dabei merklich schwer, eine Verbindung bzw. eine Nähe zu den beiden Frauen aufzubauen - insbesondere zu Isa, die das Geschehen aus der Ich-Perspektive erzählt. Es gibt viele Themen im Buch, aber wenig Inhalte. Mir hat leider der rote Faden gefehlt.
Happy Hour ist in erster Linie ein unterhaltsames und humorvolles Buch. Oft habe ich es aber auch als etwas oberflächlich und weniger tiefgründig empfunden. Was das betrifft, wurde leider unnötig viel Potenzial von der Autorin verschwendet. Das Buch war kurzweilig, ist allerdings nichts, woran ich mich noch Jahre später erinnern werde. Vielleicht kann mich die Autorin irgendwann später mit einem anderen Roman mehr überzeugen? Ich würde in jedem Fall gerne probieren.
Marlowe Granados nimmt uns mit nach New York, wo wir auf die Freundinnen Isa und Gala treffen. Sie haben sich dazu entschlossen ihren Sommer in der Metropole zu verbringen und genießen ihr Leben in vollen ...
Marlowe Granados nimmt uns mit nach New York, wo wir auf die Freundinnen Isa und Gala treffen. Sie haben sich dazu entschlossen ihren Sommer in der Metropole zu verbringen und genießen ihr Leben in vollen Zügen. Jeden Abend Party, neue Menschen und die unterschiedlichsten Jobs, so sieht das Leben der beiden aus. Wir begleiten sie, wie sie einfach in den Tag hinein leben und alles auf sich zukommen lassen.
Der lockere Schreibstil hat es mir leicht gemacht, schnell in die Geschichte einzutauchen und durch die Seiten zu fliegen. Das Buch lässt sich wirklich schnell lesen, weil jeder Tag bei Isa und Gala anders ist und es somit nie langweilig wird. Wirklich viel erfahren tut man über die beiden nichts. Wie auch ihre Bekanntschaften, halten sie die Leser*innen auf Abstand und alles bleibt recht oberflächlich. Und auch wenn ich mir gewünscht hätte, noch etwas mehr über Isa und Gala zu erfahren, passt diese Oberflächlichkeit doch sehr zum Inhalt des Buches.
Die vielen Bekanntschaften der beiden verschwimmen irgendwann, weil in jedem Kapitel jemand Neues dazu kommt und selbst zu den „engeren Freunden“ baut man keine richtige Beziehung auf. Trotz der fehlenden Tiefe konnte ich die Handlungen und Gedanken eigentlich immer nachvollziehen, auch wenn der Lifestyle der Figuren nichts für mich wäre.
Es werden auch immer mal wieder gesellschaftskritische Themen angesprochen, die zwar gut in die Handlung eingebaut, aber auch nicht weiter vertieft werden. Dennoch regen die Kommentare, die, besonders Isa, sich anhören muss, zum Nachdenken an.
Alles im allem war das Buch eine netter Read für Zwischendurch, der auch ab und an etwas nachdenklich macht, aber dennoch nicht zu „schwer“ ist. Das. Ich passt perfekt zu einem warmen Sommerwochenende auf dem Balkon mit einem kalten Getränk. Ich hatte viel Spaß beim Lesen, auch wenn es nicht ganz das erhoffte Highlight war.
Das Cover gefällt mir gut. Es vermittelt richtige Sommer- und auch New York Vibes. Außerdem passt es auch relativ gut zum Inhalt.
Der Schreibstil hat mir -nach einer kurzen Eingewöhnungsphase- auch ...
Das Cover gefällt mir gut. Es vermittelt richtige Sommer- und auch New York Vibes. Außerdem passt es auch relativ gut zum Inhalt.
Der Schreibstil hat mir -nach einer kurzen Eingewöhnungsphase- auch sehr gut gefallen. Es war leicht und locker zu lesen und hat einem teilweise über den etwas zähen Handlungsfluss hinweg helfen können. Dass das Buch im Stil eines Tagebuchs geschrieben ist, habe ich tatsächlich erst relativ spät bemerkt, das hat mich jetzt aber nicht gestört.
Protagonistin Isa und Freundin Gala ziehen nach New York, um ein Leben zu führen, das ich mir so nicht vorstellen kann. Die beiden sind 21, wirken aber auch mich durch die vielen Erzählungen von Erlebnissen aus der Vergangenheit teilweise deutlich älter. Ich habe im Laufe des Buches, trotz deren ausgefallenen Lebensstil keine Charakterentwicklung erkennen können, was ich persönlich etwas schade finde.
Insgesamt bleibt die Handlung eher oberflächlich, ohne Spannungsbogen und mehr oder weniger ähnlichen Erlebnissen, was das ganze Buch etwas zäh wirken lässt. New York als Setting bleibt eher im Hintergrund und auch angekündigte Probleme oder gesellschaftliche Kritik werden nur an der Oberfläche angekratzt. Insgesamt plätschert die Handlung -genau wie das Leben der Protagonisten- einfach so dahin; mit kleinen Hochs und Tiefs, aber nichts stark veränderndes.
Ich hatte etwas mehr Erwartungen von dem Buch und wurde dahingehend etwas enttäuscht. Trotzdem finde ich das Buch nicht schlecht und bin der Meinung, es kann eine sehr gute Abwechslung darstellen, wenn man mit anderen Erwartungen rangeht. Ich habe es trotz allem recht gerne gelesen.
Dieses Buch ist DAS Beispiel für “No Plot, Just Vibes”. Dieses Buch ist warme Sommertage, kalte Drinks und Designerklamotten auf Flohmärkten. Es ist verlorene Party Girls, die nicht wirklich auf der Suche ...
Dieses Buch ist DAS Beispiel für “No Plot, Just Vibes”. Dieses Buch ist warme Sommertage, kalte Drinks und Designerklamotten auf Flohmärkten. Es ist verlorene Party Girls, die nicht wirklich auf der Suche sind, sondern in ihrem Verlorensein den Sinn sehen.
In “Happy Hour” begleiten wir die einundzwanzigjährige Isa und Gala nach NYC, werden in ihr rauschhaftes Partyleben hineingezogen und landen immer mehr in einem Sog aus Obession, Verzweiflung und Spass. Denn wie lange kann man in dieser Lebensphase überleben, wenn man nur von Party zu Party, Drink zu Drink, Happy Hour zu Happy Hour lebt?
Wie bereits gesagt, hat dieses Buch nur einen sehr dünnen Plot – das Zurechtkommen von Isa und Gala in New York. Die Frage danach, wie sie über die Runden kommen sollen. Der Rest an diesem Buch sind die Vibes. Und ich glaube, man muss sich auf dieses Buch, diese Vibes komplett einlassen. Alles andere kann bei so einem Titel nicht funktionieren. Und wenn man sich einlässt, dann macht es wahnsinnig Spaß.
Während man am Anfang eine gewisse Leichtigkeit erwartet, wird man immer wieder von tiefergehenden Momenten und Problemen überrascht, die die Protagonistinnen beiseite wischen. Immer wieder stößt man auf die Ernsthaftigkeit des Lebens, wirklich starke Probleme, die im nächsten Satz wieder hinter Cocktails verschwindet.
Es ist auf eine Art überhaupt nicht relatable für mich - und dann find ich mich im Verlorensein in den Zwanzigern wieder - auf eine ganz andere Art.
Ein Kernpunkt des Buches sind die Charaktere und Isa und Gala machen es einem nicht leicht. Isa ist keine Person, mit der ich gerne befreundet wäre. Oder mit der ich mich identifizieren kann. Und das macht es in manchen Momenten ein bisschen schwieriger, sie zu verstehen. Und doch ist sie ein sehr spannender Charakter, der so viel Neues, so viel Unterhaltsames mitbringt.
Alles in allem ein Buch, was eine sehr unterhaltsame Sommerlektüre ist, wenn man ein bisschen Plot mit sehr vielen Gossip Girl Vibes sucht und sich nach Sonnenbrand-Gefühlen, Hangover und einer gewissen Schwere in der Leichtigkeit des Lebens in den Zwanzigern sehnt🍸