Cover-Bild Entscheidung am Silbersee
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Marheinecke, R
  • Themenbereich: Belletristik
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 324
  • Ersterscheinung: 05.11.2021
  • ISBN: 9783947403189
  • Empfohlenes Alter: ab 9 Jahren
Reinhard Marheinecke

Entscheidung am Silbersee

JUbiläumsausgabe
Fortsetzung von „Der Schatz im Silbersee“
Ein ungewöhnlich kalter Winter mit Schnee und Eis hält Old Firehand und seine Mannen am Silbersee in seinen Klauen. Trotz der widrigen Witterung reitet der Timbabatschen-Häuptling Langes Ohr ins Lager der Yampa-Utahs zum Großen Wolf, um diesen für einen Kriegszug gegen Old Firehand, die Rafters und die Westmänner zu gewinnen. Derweil hat Old Firehand sich entschlossen, eine Wagenladung Silber unter Begleitung seiner engsten Vertrauten - Hobble Frank, Tante Droll, Gunstick Uncle, Dicker Jemmy, Langer Davy, Humply Bill und Schwarzer Tom - nach Salt Lake City zu schaffen. Kommen die Freunde unbeschadet am Ziel an? Doch das ist nicht die einzige Gefahr, die den Freunden am Silbersee droht. Der einzige Überlebende aus der Bande des Roten Cornels sinnt auf Rache und sucht dafür Bundesgenossen. Winnetou und Old Shatterhand müssen derweil eine junge Frau aus den Klauen der Tramps befreien. Die Lage der Freunde am Silbersee wird immer aussichtsloser. Können die Blutsbrüder ihre Freunde im letzten Augenblick retten?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.06.2024

Ein Zwischenspiel

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Nach bestandenem Abenteuer am Silbersee sind Old Firehand, Hobble-Frank, Tante Droll und ihre Freunde fleißig dabei die Silbermine auszubeuten, doch während die Arbeit gut voranschreitet, lauern Tramps ...

Nach bestandenem Abenteuer am Silbersee sind Old Firehand, Hobble-Frank, Tante Droll und ihre Freunde fleißig dabei die Silbermine auszubeuten, doch während die Arbeit gut voranschreitet, lauern Tramps im Hinterhalt, um ihre Niederlage zu rächen und gleichzeitig das Silber zu erbeuten. Auch das Lange Ohr hat den Weißen nicht verziehen, dass sie ihm das Gebiet abgenommen und vor seinen Leuten gedemütigt haben. Er reitet zu den Yampa-Utahs, um den Großen Wolf, der ebenfalls noch eine offene Rechnung mit den Weißen hat, zu einem neuen Kriegszug aufzustacheln. Old Shatterhand und Winnetou müssen alles geben, um ihre Freunde zu retten.

Eine inoffizielle Fortsetzung bzw. ein Zwischenspiel zu Karl Mays „Der Schatz im Silbersee“. Man sollte das Original gelesen haben, bevor man zu diesem Band greift. Das Buch ist ausgezeichnet geschrieben und es macht viel Spaß den liebgewonnenen Charakteren des Originalromans wieder zu begegnen. Spannende neue Abenteuer werden erzählt, der Große und der Kleine Bär sind ebenso dabei wie Fred Engels und Ellen. Ich habe jede Seite dieses Buches genossen, aber die Schlusssequenz hat mir einiges verdorben. Nicht nur, dass ich überraschend einen Lieblingscharakter einbüßen musste – sowas kann gerade im Karl May-Universum durchaus vorkommen – nein, diese Szene war sogar absolut unnötig und nur durch ein einziges Motiv motiviert, das die Geschichte nicht bereichert hat. Dies kostet das Buch den 5. Stern.

Besonders schätze ich an Reinhard Marheineckes Büchern das Nachwort, das viele Sachinformtionen zur Geschichte liefert, so historische oder textgeschichtliche Fakten. Hier wird zu meiner großen Begeisterung auf die Textgeschichte von Karl Mays „Der Schatz im Silbersee“ eingegangen, bei dem mir gerade die unterschiedlichen Schlussszenen früh aufgefallen sind. Leider wird mir nicht detailliert genug darauf eingegangen, woher und warum diese Unterschiede existieren, aber zumindest wird hier ein Anhaltspunkt dazu geliefert.

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