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Veröffentlicht am 08.07.2024

Mach doch kein Drama - hier kommt das Lama!

Schon wieder Drama mit dem Lama!
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Im arsEdition Verlag erscheint das Bilderbuch "Schon wieder Drama mit dem Lama!" von Anna Taube mit Illustrationen von Eefje Kuijl für Kinder ab zwei Jahren.

"Ob Schnief-, ob Schnaub-, ob Tobe-Dramas, ...

Im arsEdition Verlag erscheint das Bilderbuch "Schon wieder Drama mit dem Lama!" von Anna Taube mit Illustrationen von Eefje Kuijl für Kinder ab zwei Jahren.

"Ob Schnief-, ob Schnaub-, ob Tobe-Dramas, Blödlaune trifft nicht nur Lamas!" Zitat

Das kleine Lamamädchen Dana rennt weg, als es gekämmt werden soll und trifft auf Tiere, die sich unglücklich fühlen und ihre Gefühle laut rausheulen. Zum Beispiel der kleine Brillenbär Bill, der seinen Lolli verloren hat und ohne Brille nicht sehen kann. Oder wie der weinende Tapir Tohan, der sich verletzt hat und getröstet werden möchte. Und das Schakal-Mädchen Anda ist richtig traurig, sie möchte Freunde finden, dabei haben alle Angst vor ihr weil sie angeblich gefährlich sein soll. Aber Dramaexpertin Dana weiß Rat und hilft ihnen, schnell wieder fröhlich zu sein.

Die Welt von Kleinkindern ist voller Emotionen, bei denen sie auch mal übertreiben. Sie müssen erst lernen, mit ihren Gefühlen umzugehen. Und wer möchte schon allein sein, da braucht man Zuspruch, Trost und die Nähe und Verlässlichkeit von Familie, aber auch die Freundschaft zu Gleichaltrigen. So gehen Kinder gestärkt durch ihre alltäglichen Sorgen und Nöte hindurch und entwickeln sich zu starken und selbstständigen Persönlichkeiten.

Mit seinen stabilen Seiten ist dieses Buch perfekt für Kleinkinderhände und die niedlichen Tierfiguren von Eefje Kuijl sind liebenswert und lustig anzusehen und verlocken mit kleinen Details zum Ansehen und Erzählen.

Die Texte sind recht kurz und in Reimform abgefasst. Als Erwachsene kann ich über solche Wortspielereien wie das "Jaulenzetermordio" richtig lachen und muss aufpassen, dabei die Reime auch gut zu betonen. Doch mit diesen fantasievollen Wortkreationen können kleine Kinder vielleicht nicht so viel anfangen. Beim "Tapir-Tumult-Toben" werden sie aber ganz sicher das Wort "Toben" heraus hören und kennen. Vor allem aber entdecken sie, jedes Kind macht mal aus einer Kleinigkeit ein Drama. Gefühle hat jeder und man muss damit umzugehen lernen.

Ein lustig gereimtes Bilderbuch über alltägliche kindliche Emotionen, die Kinder schon mal zu Dramaqueens und Dramakings mutieren lassen.

Veröffentlicht am 05.07.2024

Ein lebendig erzählter und spannender historischer Familienroman!

Eifelfrauen: Der Ruf der Nachtigall
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"Eifelfrauen – Der Ruf der Nachtigall" ist der zweite Band der historischen Roman-Dilogie von Brigitte Riebe, der bei Rowohlt/Wunderlich erscheint.

Altenburg, 1945: Der Zweite Weltkrieg ist überstanden ...

"Eifelfrauen – Der Ruf der Nachtigall" ist der zweite Band der historischen Roman-Dilogie von Brigitte Riebe, der bei Rowohlt/Wunderlich erscheint.

Altenburg, 1945: Der Zweite Weltkrieg ist überstanden und die Bewohner des kleinen Eifeldorfes versuchen unter der Aufsicht der Besatzer wieder in den Alltag zurück zu finden. Auch Johanna Fuchs, die Künstlerin und ihre Töchter Klara und Mia sehen auf ihrem Bauernhof mit neuem Mut der Zukunft entgegen.

Beide Schwestern sind eng verbungen und unzertrennlich, dabei sind sie grundverschieden. Mia ist den Menschen zugewandt und ungezwungen, während Klara schüchtern und nachdenklich ist und nur in ihrer Musik lebendig wird und ungezwungen.

Im zweiten Eifelband lässt Brigitte Riebe ihre Leserinnen wieder in das Familienleben der Familie Fuchs eintauchen und bringt ganz nebenbei die historischen Ereignisse zur Sprache, die das Leben der Menschen zwischen 1945 und 1956 prägen und beeinflussen. Das Nachkriegsleben brachte mit dem Eiswinter, schlimmen Hungerjahren und den zerstörten Gebäuden und der Infrastruktur eine Zeit voller Schwierigkeiten mit sich, die den Bürgern zu schaffen machten. Aber ihr starker Lebenswille setzte einen enormen Wiederaufbau in Gang, der neue Lebensgrundlagen schuf und die Hoffnungen auf bessere Zeiten wachsen liess.

Für Mia und Klara bringt diese Zeit auch Veränderungen mit sich, sie entwickeln sich zu selbstbewussten Frauen, die ihre Chancen im Leben nutzen und darauf hoffen, ihre Träume leben zu können. Klaras gesangliches Talent veranlasst sie dazu, eine Gesangskarriere anzustreben, sie lernt den Tschechen Tenor Pavel Vévoda kennen, der ihr Unterricht gibt und sie ermutigt, weiter zu singen. Beide Schwestern verlieben sich in Pavel. Mia bekommt mit ihrem mathematischen Geschick die Möglichkeit der Mitarbeit in der Tabakfabrik ihres Onkels in Trier. Und auch in den aus dem Vorband bekannten Familien Schröder, Lanners und Nußbaum geht das Leben weiter, es gibt Liebschaften und Hochzeitspläne, Todesfälle und Geburten, ein Teil der Nußbaum emigriert und so finden einige Nebenschauplätze statt, die die Lebenswege und Neuausrichtung der Figuren aufzeigen.

Klara singt wie eine Nachtigall und nachdem sie sich zunächst dem Liedgut des Deutschen Schlagers widmet, bekommt sie als Opernsängerin Anerkennung und entwickelt neues Selbstbewusstsein. Durch ihre Auftritte an der Oper erleben wir einige Ausflüge in die Welt der klassischen Musik und bekommen die Bühnenbilder und verschiedene Outfits präsentiert.

Besonders interessant und mir größtenteils völlig unbekannt ist das erwähnte Brauchtum in dieser Gegend der Eifel, das in Festen und Traditionen weiter gepflegt wird. Gekonnt ist auch die historische Recherche und Einbindung der zeitlich relevanten Themen wie Besatzungszonen, Währungsreform und die juristische Verfolgung nationalsozialistischer Verbrechen, die den Roman zu einem anschaulichen Abbild der Zeitgeschichte machen.

Der Roman wird abwechselnd aus der Sicht von Mia und Klara erzählt, damit bekommt man einen guten Einblick in ihre Gefühlswelt. Die Ausarbeitung der Figuren ist Brigitte Riebe ebenfalls wunderbar gelungen, alle Personen werden mit lebensnahen Facetten ausgestattet und wirken authentisch und lebensecht. Man kann mit ihnen fühlen und nimmt an ihrem Alltagsleben teil, der Arbeit, Kultur, Kleidung und Essen und Trinken zeitgemäß wiedergibt.

Brigitte Riebes Erzählstil ist gewohnt einfühlsam, flüssig und bildhaft beschreibend, man kann diesem Roman wunderbar folgen. Lediglich im Mittelteil wird mir die Entwicklung der Nebenfiguren ein Stück weit umfangreich ausgeführt. Zum Ende hin wird aber wieder mehr der Fokus auf Klara und Mia gelegt und es kommt zu einem wunderbar harmonischen Abschluss der Dilogie.

"Der Ruf der Nachtigall" bietet Lesevergnügen mit einer bildhaft geschilderten und emotionalen Familiengeschichte vor dem Hintergrund des Leben in der Nachkriegszeit.

Veröffentlicht am 03.07.2024

Ein atmosphärischer Krimi um ein Verbrechen auf Spiekeroog!

Das Schweigen der Dünen
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Im Emons Verlag erscheint der Küsten Krimi "Das Schweigen der Dünen" von Kaja Petersens (Pseudonym von Katharina Drüppel).

Kriminaloberkommissarin Serafine Küster hat nach einem Schicksalsschlag beruflich ...

Im Emons Verlag erscheint der Küsten Krimi "Das Schweigen der Dünen" von Kaja Petersens (Pseudonym von Katharina Drüppel).

Kriminaloberkommissarin Serafine Küster hat nach einem Schicksalsschlag beruflich eine Pause einlegen müssen und leidet immer noch an ihrem Trauma. Doch nun möchte sie langsam wieder mit der Arbeit starten und reist als Sommerverstärkung bei der Polizei nach Spiekeroog. Sie hofft, hier ausspannen zu können und mit kleinen Aufgaben wieder den Beruf in ihr Leben einbinden zu können. Aber dann sorgt ein rätselhafter Mordfall schon kurz nach ihrer Ankunft für eine neue, fordernde Aufgabe. Mitten in den Dünen eines Naturschutzgebietes wurde ein Skelett entdeckt, das laut rechtsmedizinischer Untersuchung eine Frau ist. Wer ist auf der Insel verschwunden und warum scheint niemand zu wissen, wer das Opfer sein könnte? Serafine ermittelt in alle Richtungen und je tiefer sie in die Vergangenheit eintaucht, umso rätselhafter wird der Fall.

Der Krimi startet mit einem spannenden Prolog am Strand der Nordseeinsel Spiekeroog, der mich gleich auf den Fall und das Setting eingestimmt und neugierig gemacht hat.

Kaja Petersen fängt mit ihren bildhaften und authentischen Küsten- und Ortsbeschreibungen das Spiekeroog-Flair wunderbar ein und lässt damit automatisch Urlaubssehnsucht aufkommen.

Protagonistin Serafine kommt nach einem erlittenen Schicksalsschlag langsam wieder im Leben an und möchte auf der Nordsee-Insel einen ruhigen Polizeidienst starten. Gewaltverbrechen sind auf Spiekeroog nicht üblicher Polizeialltag. Aber Ausruhen ist nicht, Fine wird sofort mit dem Fall eines Skeletts betraut, der sie ziemlich fordert und gemeinsam mit Inselpolizistin Susa Most versucht Fine, den Mörder zu finden.

Der Erzählstil ist flüssig, Petersen zeigt emotionale Ebenen der Personen auf und lässt viele umgangsprachliche Dialoge einfließen, die lebendig wirken und die Lage der Ermittlungen sichtbar machen. Die Figuren wirken authentisch und bekommen ein vorstellbares Profil, zu Fine konnte ich aber keine engere Verbindung aufbauen, sie blieb mir irgendwie fremd.

Durch die tieferen Einblicke in das Leben des Opfers kommt Spannung auf und ich habe gespannt gerätselt, wer von den zahlreichen Tatverdächtigen ein Mordmotiv haben könnte. Die Schilderungen halten jedoch wichtige Informationen bis zum Ende zurück und die Auflösung am Ende hat mich dann schlichtweg überrrascht.

Die eingebauten Textnachrichten finde ich interessant, sie sind dem heutigen Alltagsleben angepasst. Allerdings konnte ich nicht glauben, dass mehrere Personen hier Jahre alte Nachrichten noch nicht gelöscht haben.

Der Auftaktband der Küstenkrimi-Reihe um Serafine ist eine echte Urlaubslektüre für den Strandkorb, unterhaltsam, fesselnd und gespickt mit kulinarischen Genüssen, die man an der Nordsee gerne isst.


  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.06.2024

Die spannende Spur der Wasserleiche

Azzurro mortale
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Andrea Bonetto entführt uns in "Azzurro Mortale", dem zweiten Band seiner Krimireihe um Commissarion Grassi erneut an die ligurische Küste. Die Reihe erscheint im Droemer Knaur Verlag.

Commissario Vito ...

Andrea Bonetto entführt uns in "Azzurro Mortale", dem zweiten Band seiner Krimireihe um Commissarion Grassi erneut an die ligurische Küste. Die Reihe erscheint im Droemer Knaur Verlag.

Commissario Vito Grassi plant in seiner neuen Heimat Levanto einen Urlaub mit seinem aus Rom angereisten Familien, Ehefrau Chiara und Sohn. Die Fernbeziehung läuft eher schlecht als recht und so ist Vito froh, als er sich seiner Arbeit widmen kann. Denn seine Kollegin Ricci meldet ihm einen Leichenfund im Hafen von Corniglia. Die Todesursache des jungen Mannes ist rätselhaft, er lebte unter der 2018 eingestürzten Morandi-Brücke, die viele Menschen mit in den Tod riss. Sollte der Mord damit zusammen hängen?


Nachdem er von seinem Vater ein Rustico in Levanto an der ligurischen Küste geerbt hat, liess sich Commissario Vito Grassi von Rom dorthin versetzen. Seine Familie blieb in Rom wohnen, die erwachsenen Kinder studieren und endlich ist mal wieder ein gemeinsamer Urlaub geplant. Doch schon beim ersten Ausflug versetzt die Nachricht von einem gefundenen Toten Vito in Arbeitsbereitschaft. Er ist nicht weit entfernt und macht sich persönlich ein Bild von dem Fall. Noch ist nicht klar, ob es sich um Selbstmord oder um einen Mord handelt. Die Untersuchungen des Rechtsmediziners ergeben den Zustand eines "Trockenen Ertrinkens".

Was Vito auffällt, ist der exklusive Lebensstil des toten Enrico, der gar nicht zu seinem Berufsbild passt. Die Nachforschungen ergeben, dass der Tote unter der Morandi-Brücke gelebt hat, die 2018 eingestürzt ist. Dieses Unglück wurde noch nicht aufgeklärt, es ist ein Bauskandal von allerhöchster Größenordnung. Aber warum wurde Enrico ermordet?

Die Ermittlungen werfen einige ungeklärte Fragen auf, Vito kann einen weiteren Mord verhindern, was ihn aber auch selbst in Gefahr bringt, denn hier werden Waffen eingesetzt, die auf kriminelle Banden schließen lassen. Er hat den Verdacht, dass die "Famiglia" ihre Hände im bösen Spiel haben könnte und das gibt dem Fall eine besonders gefährliche Note.

Auch in diesem Krimi bringt Andrea Bonetto wieder die landschaftliche Schönheit der Cinque Terre zum Ausdruck, er beschreibt die kulinarische Seite und lässt bei seinen Lesern Urlaubsgefühle aufkommen.

Doch der spannende Fall führt uns auch die kriminellen Machenschaften der Drogenbosse der Mafia und die zwielichtigenden Baugeschäfte rund um den realen Morandi-Skandal vor Augen. Der schlimme Einsturz der Morandi-Brücke in Genua riss zahlreiche Menschen in den Tod, obwohl Statiker Mängel angemeldet hatten. Doch die Hintermänner des korrupten Baugewerbes wollen Profit und keine zusätzlichen hohen Instandsetzungskosten.

Auch dieser zweite Fall hat mir gut gefallen und mich mit dem realen Fall sehr gefesselt. Der flüssige Erzählstil zeigt einige Einblicke in Vitos verzwicktes Privatleben und es wird deutlich, dass er seiner Frau gegenüber nicht aufrichtig war und sie sich wohl auseinander gelebt haben. Natürlich startet er in seinem Berufsleben erneut Alleingänge, die seiner Vorgesetzten so gar nicht gefallen.

Bei den Personenbeschreibungen sind mir zwei Begriffe aufgefallen, die aussergewöhnlich klingen und zum Lachen anregen. Allerdings kann ich mir unter einem "Kettensägengesicht" bzw. "Holzklotzgesicht" leider kein spezielles Gesicht vorstellen. Da ist wohl dem Autor ein wenig die Fantasie durchgegangen.

Die Handlung besteht aus temporeichen Szenen, besonders Grassis Autofahrten erscheinen mir als Filmkulisse sehr passend. In Büchern finde ich das etwas übertrieben, aber wer den Verkehr in Italien kennt, kann diese rasante Schilderung durchaus verstehen. Und Fahrzeugfans werden die Beschreibungen des Alfa Romeos und der exclusiven Jacht durchaus zu schätzen wissen.

Der Krimi ist eine fesselnde Unterhaltung im Kampf gegen skrupellose Verbrecher, er lässt aber als entspannende Variante auch das pittoreske Landschaftsbild Liguriens mit einfließen und schafft mit den kulinarischen Beschreibungen nachvollziehbar Urlaubsgefühle.

Für diese Mischung bekommt dieser Italien-Krimi von mir volle vier Sterne und eine Empfehlung als tolle Sommerlektüre!

Veröffentlicht am 27.06.2024

Wunderschöne Tipps zum Entdecken Apuliens und seiner Geschichte!

111 Orte in Apulien, die man gesehen haben muss
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In der 111-er Reihe vom Emons Verlag erscheint von Daria Rizzello der Band 111 Orte in Apulien, die man gesehen haben muss.

Apulien ist der Stiefelabsatz Italiens und es gibt gute Gründe, um dorthin ...

In der 111-er Reihe vom Emons Verlag erscheint von Daria Rizzello der Band 111 Orte in Apulien, die man gesehen haben muss.

Apulien ist der Stiefelabsatz Italiens und es gibt gute Gründe, um dorthin zu reisen: Die atemberaubend schöne, 800 Kilometer lange Küste, alte Hafenstädte, der gute Rotwein zu hausgemachter Pasta, riesige Olivenhaine im Landesinneren und die bekannten kleinen Rundhäuschen. Schon der Stauferkaiser Friedrich der II. bewohnte im 13. Jahrhundert sein achteckiges Castel del Monte und genoss das Leben.

Dieses Buch kann man als Entdeckungsführer bezeichnen, denn man lernt darin viele Orte, Plätze, Museen, Dorfkirchen und Besonderheiten kennen, die Apuliens Geschichte erzählen und uns einen Blick auf die Vielfalt dieser Gegend werfen lassen.

Es gibt zahlreiche Vorschläge, die man bei einer Reise durch Apulien einbauen kann und für ein Bad im Meer gibt es ebenfalls viele Gelegenheiten.

Hier finden Kunstliebhaber, Aktivurlauber, Feinschmecker und Genießer und auch Familien viele Möglichkeiten, um ihren Urlaub nach ihrem Geschmack zu gestalten.

Die 111 Orte sind alphabetisch geordnet und zeigen einen umfangreichen Querschnitt der bekanntesten und interessantesten Locations, die hier mit Angabe von Adresse, Anfahrt, Öffnungszeiten und besonderen Tipps näher vorgestellt werden.

Es geht in die Provinzhauptstadt Bari, in die Barockstadt Lecce, zur Wallfahrtskirche nach Copentino, zum Orchideenpfad nach Mattinata, zur Mumienkrypta nach Oria oder zum Leuchtturm nach Otranto. Es gibt Bars und Eisdielen zu entdecken, eine Kanincheninsel und ein Zitrusgarten locken zu einem Besuch und viele weitere Tipps sorgen für eine abwechslungsreiche Zeit in Apulien.

Es gefällt mir, wie viele Informationen und geschichtliche Hintergründe hier bei den 111 Orten zusammengetragen wurden. Durch die detailreiche Vorstellung der verschiedenen Orte gewinnt man einen umfangreichen Einblick der geschichtsträchtigen Städte Apuliens und lernt seine Sehenswürdigkeiten und alten Bauten kennen, aber darüber hinaus auch viele unbekannte Ziele, die bei Touristen nicht unbedingt auf dem Reiseplan stehen.

Interessante Vorschläge zeigen bekannte und unbekanntere Orte, Plätze und Bauten, die man sich ansehen kann, wenn man in Apulien unterwegs ist. Mit diesem Buch lässt sich Apulien wunderbar entdecken!