Cover-Bild Kärntner Totenmesse
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14,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Nova MD
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Regional
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 244
  • Ersterscheinung: 03.07.2020
  • ISBN: 9783966983457
Roland Zingerle

Kärntner Totenmesse

Kärnten Krimi
Während der Klagenfurter Herbstmesse wird der unbeliebte Landesrat Rudi Moritsch auf der Toilette erwürgt aufgefunden. Seine in einem Altenheim ansässige Mutter beauftragt Berufsdetektiv Heinz Sablatnig damit, den Mörder zu finden. Sablatnig, der schwer mit einer Depression zu kämpfen hat, kommt einem Komplott auf die Spur, in das die Kärntner Politik, die katholische Kirche und eine Immobilien-Investmentgruppe verstrickt zu sein scheinen.
Gemeinsam mit seiner Schwester, Kriminal-Chefinspektorin Sabine Oleschko, versucht der Detektiv das Rätsel zu lösen, doch je mehr Spuren sie sammeln, desto verwirrender wird der gesamte Fall.
Als er erkennt, wer der Mörder ist, sieht sich Sablatnig mit seinen schlimmsten Ängsten konfrontiert.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.06.2021

Eine gelungene Fortsetzung

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Die Klagenfurter Herbstmesse ist gut besucht und in einer der zahlreichen Sanitärgruppen wird Landesrat Rudi Moritsch erwürgt aufgefunden. Der Rudi zählt zu den unbeliebten der ohnehin nicht sehr angesehenen ...

Die Klagenfurter Herbstmesse ist gut besucht und in einer der zahlreichen Sanitärgruppen wird Landesrat Rudi Moritsch erwürgt aufgefunden. Der Rudi zählt zu den unbeliebten der ohnehin nicht sehr angesehenen Spezies Politiker. Nicht ganz so skrupellos wie seine betagte, leicht demente Mutter, die ehemalige Landesrätin, die nunmehr in einer formidablen Seniorenresidenz wohnt. Und eben diese Mutter beauftragt den mit einer posttraumatischen Belastungsstörung kämpfenden Detektiv Heinz Sablatnig mit der Aufklärung des Mordes an ihrem Sohn. Zur Polizei habe sie kein Vertrauen, die wären dumm, faul oder korrupt. Manchmal alles gemeinsam. Er, Sablatnig, ist der beste Detektiv, der soll nur machen.

Sablatnig, dessen Schwester, Chefinspektorin Sabine Oleschko, die leitende Ermittlerin im Mordfall ist, kommt einem Komplott auf die Spur, in dessen Zentrum sich Kärntner Landespolitiker, die katholische Kirche und ein Immobilenzampano verstrickt sind.

Je tiefer Sablatnig in das Wespennest hineinstochert, desto brisanter und verwirrender sind die Informationen. Der Berater der katholischen Kirche und Weggefährte Mochitsch stirbt an einem Herzinfarkt, als Sabine ihn mit seiner Vergangenheit als Pornostar der Gay-Szene konfrontiert.
So mancher Zeuge hat mehr gesehen, als er zugibt. Als Heinz erkennt, wer der Mörder sein muss, muss er sich seinen schlimmsten Dämonen stellen.

Meine Meinung:

Roland Zingerle gelingt es wieder vortrefflich, die Machenschaften der Politiker in Österreichs südlichstem Bundesland darzustellen - allerdings, es gilt natürlich für alle die Unschuldsvermutung.

Einheimische werden die eine oder andere Idee haben, in welchen Gassen von Klagenfurt sich gewisse Szenen abspielen könnten. Das Lokal mit dem lautmalerischen Namen „Der Ständer“ gibt es in Wirklichkeit nicht.

Nicht nur die Leser werden aufs Glatteis geführt, sondern auch Sablatnig und die Polizei tappen eine ganze Weile im dunklen, bis der sprichwörtliche Groschen fällt.

Sehr realistisch sind die Depressionen von Heinz geschildert, der antriebslos wie sein leerer Handy-Akku durch den Tag taumelt. Er schafft es kaum, am Morgen aufzustehen. Da kommt ihm der Auftrag der Mochitsch-Mutter gerade recht, denn er ist langsam im Begriff seine Wohnung zu verlieren, da er kaum arbeitsfähig ist. Der eitle Therapeut, der ihn auf eine Bootsfahrt über den Wörthersee mitnimmt, ihn aber, nachdem die Therapiestunde zu Ende ist, am anderen Ende des Sees absetzt, passt auch zu den anderen Ekelpaketen.

Fazit:

Ein Krimi, der vielleicht, eventuell ein Körnchen Wahrheit enthält und fesselnd geschrieben ist. Gerne gebe ich hier wieder 5 Sterne.

Veröffentlicht am 30.06.2024

Man hofft vergeblich auf ein bisschen Spannung

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Bei einer Messeausstellung in Kärnten wird der Landesrat ermordet aufgefunden. Die Mutter des Prominenten engagiert Heinz Sablatnig zu dessen Aufklärung.

Detektiv Sablatnig hat starke Depressionen, die ...

Bei einer Messeausstellung in Kärnten wird der Landesrat ermordet aufgefunden. Die Mutter des Prominenten engagiert Heinz Sablatnig zu dessen Aufklärung.

Detektiv Sablatnig hat starke Depressionen, die den Lesern permanent unter die Nase gerieben werden.
Gemeinsam mit seiner Schwester Sabine, die als Chefin der Mordkommission fungiert und extrem dominant wirkt, machen sie sich an die Arbeit.
Viel Arbeit steckt leider nicht dahinter, weder von der Polizeiarbeit, noch kommen viele Verdächtige in Betracht. Von Anfang an gibt es nur einen Verdächtigen, der Zweite stirbt leider in Folge eines Herzinfarkts.
Auch ein Spannungsbogen, den ich aufgrund des interessanten Covers und Klappentextes erwartet habe, tauchte hier nicht auf.

Obwohl es sich gut gelesen hat, empfand ich manche Textpassagen als unnötig lang.

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