Cover-Bild Sweet like you
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20,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Argon Digital
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Ersterscheinung: 15.12.2020
  • ISBN: 9783732454747
Robyn Neeley

Sweet like you

Christiane Marx (Sprecher), Ulrike Moreno (Übersetzer)

Als Cassie die Nachricht vom Tod ihrer Tante erhält, ist das ein Schock. Noch viel größer ist allerdings die Überraschung, dass sie nicht nur die Farm der Tante samt Imkerei geerbt hat, sondern auch noch für drei Wochen Interims-Bürgermeisterin der kleinen Stadt Honey Springs werden soll. Notgedrungen macht sie sich von New York auf nach Kalifornien. In dem beschaulichen Ort inmitten der weiten Landschaft scheint sich seit dem einen Sommer, den sie als Jugendliche hier verbrachte, nicht viel verändert zu haben. Nur der Junge, in den sie sich damals verliebt hat, ist nicht mehr derselbe. Nick Porter ist erwachsen geworden. Und noch viel verführerischer …

Der Auftakt der zweibändigen Honey-Springs-Reihe

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.06.2024

Weil ich dich damals schon liebte

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Cassie erbt die Farm ihrer Tante und wird für drei Wochen Bürgermeisterin einer Kleinstadt am anderen Ende des Landes. Als Teenager lebte sie mit ihrer Mutter kurz dort. Ein Buch über die Rückkehr zu ...

Cassie erbt die Farm ihrer Tante und wird für drei Wochen Bürgermeisterin einer Kleinstadt am anderen Ende des Landes. Als Teenager lebte sie mit ihrer Mutter kurz dort. Ein Buch über die Rückkehr zu einem geliebten Ort und dem Wiedertreffen ihrer ersten großen Liebe. Perfekt für alle Romanliebhaber geeignet.

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Veröffentlicht am 26.01.2022

Tolles Hörbuch mit honigsüßer Geschichte

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Sweet like you von Robyn Neeley war wieder ein absolutes Wohlfühl(hör)buch🐝

Honey Springs ist eine Kleinstadt in Kalifornien und bekannt für ihren Honig. Für Cassie Wilkerson ist es der Ort, an dem sie ...

Sweet like you von Robyn Neeley war wieder ein absolutes Wohlfühl(hör)buch🐝

Honey Springs ist eine Kleinstadt in Kalifornien und bekannt für ihren Honig. Für Cassie Wilkerson ist es der Ort, an dem sie sich das erste mal verliebte. Doch das ist lange her. Inzwischen lebt sie in New York und kehrt für die Testamentseröffnung ihrer Tante zurück. Doch anstatt wie erwartet irgendeine Kleinigkeit zu erben, ist sie plötzlich die Besitzerin einer Farm samt Imkerei und soll zudem noch für drei Wochen das Amt ihrer Tante als Bürgermeisterin übernehmen. Bitte was? Cassie kann nicht bleiben. Sie hat einen Job in New York und hat panische Angst vor Bienen. Aber um ihrer Tante Willen lässt sie sich auf die drei Wochen ein. Und sie bekommt Hilfe von Nick Porter, damals ihr erster Freund und heute Chef-Imker auf der Farm...
🔹
Was für eine absolut süße Geschichte 🥰 ich hab mich sofort in Honey Springs und Nick Porter verliebt. Cassie konnte ich noch nicht richtig einschätzen, aber je öfters sie in Fettnäpfchen getreten ist, desto sympathischer ist sie mir geworden. Auch die anderen Anwohner von Honey Springs sind auf ihre eigene Art und Weise liebenswert. Auch wenn der eine oder andere ein wenig Zeit benötigte um mir ans Herz zu wachsen. Ich liebe einfach Kleinstadt Geschichten und so konnte mich diese auch mehr als überzeugen.

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Veröffentlicht am 01.01.2021

Behaglich und süß - mehr aber leider nicht.

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"Sweet Like You" war mein letztes Buch des Jahres 2020 und gleichzeitig mein zweiter Buddyread, diesmal mit Sofia von "Sofias kleine Bücherwelt". Jetzt weiß ich einmal mehr, warum "Buddyreading" überall ...

"Sweet Like You" war mein letztes Buch des Jahres 2020 und gleichzeitig mein zweiter Buddyread, diesmal mit Sofia von "Sofias kleine Bücherwelt". Jetzt weiß ich einmal mehr, warum "Buddyreading" überall im Trend ist: es steigert das Lesevergnügen und vertieft die Leseerfahrung einfach ungemein, wenn man sich noch während dem Lesen mit einer anderen Person über tolle und ausbaufähige Aspekte der Story austauschen, über den Fortlauf der Handlung spekulieren und durch die Sichtweise des anderen einen anderen Blickwinkel auf die Geschichte einnehmen kann. Nach einigen Diskussionen ist mir jetzt klar: diese Liebesgeschichte hat mich behaglich und süß über das Jahresende gebracht - mehr aber leider nicht.

Die Gestaltung ist einfach zauberhaft. Nicht nur dass das Cover mit dem hellbeigen Hintergrund, den Tannenzapfen, Blättern und dem Etikettartigen Hintergrund des Titels total heimelig aussieht, auch innerhalb der Buchdeckel ist "Sweet Like You" wundervoll gestaltet. Das beginnt schon mit den Leselaschen. In diese sind nämlich zwei Rezepte abgedruckt. In der vorderen Lasche laden Beas berühmte Erdnussbutter-Honig-Cookies zum Nachbacken ein, während ganz am Ende der Geschichte eine Anleitung zur sehr einfachen Herstellung von Nicks Lippenpeeling mit Honig zu finden ist. Ich finde ergänzende Rezepte und Anleitungen sowieso immer eine tolle Idee, hier hat sich das Verlagsteam aber wirklich besonders viel Mühe mit der Ausgestaltung gegeben! Ebenfalls sehr passend finde ich die kleine gezeichnete Biene, die jeden der 24 Kapitelanfänge ziert. Was äußerst selten vorkommt ist außerdem, dass mir der neue Titel des Kyss Verlags sogar besser gefällt als der Originaltitel der englischsprachigen Ausgabe "Her Purrfect Match".


Erster Satz: "Cassie Wilkerson neigte den Oberkörper nach vorn, um in den herabschauenden Hund zu kommen, und atmete tief durch die Nase ein und durch den Mund wieder aus."


Robyn Neeley startet ganz gemütlich mit einer Yoga-Übung in den ersten Teil ihrer neuen Honey-Springs-Reihe. Zuerst sind wir aber noch gar nicht in dem beschaulichen Dorf in Kalifornien mit 5000 Einwohnern (von denen 4000 einen Stachel haben) und einem Faible für Honig, sondern in Cassies Büro in New York. Seit sie mit ihrer Mutter wegen eines Streits mit ihrer Tante vor Jahren aus Honey Springs weggezogen ist und ihre Teenager-Liebe Nick zurücklassen musste, war sie nicht mehr an ihrem ehemaligen Sehnsuchtsort und hat sich stattdessen in der Großstadt eine Karriere in einer Werbeagentur aufgebaut. Als sie dann zur Testamentseröffnung ihrer Tante in die Kleinstadt zurückkehrt, erwarten sie drei schockierende Neuigkeiten. Erstens: Ihre Tante Etta hat ihr die Farm samt Imkerei und Ländereien vererbt. Zweitens: Sie soll die Interimsbürgermeisterin der Kleinstadt sein, bis in drei Wochen ein neuer Bürgermeister gewählt wird. Und drittens: Ihre ehemalige Jugendliebe Nick arbeitet immer noch auf der Farm ihrer Tante und weckt nach all den Jahren noch Gefühle in ihr...


"Ich war so auf das Chaos hier unten auf der Erde konzentriert, dass ich ganz vergessen habe, zum Himmel aufzuschauen." Sie senkte ihren Kopf wieder. "Danke, dass du mich daran erinnert hast."


Anders als das zuckersüße Setting mit Kleinstadtromantik und Honig- und Bienenmerch überall vermuten lässt, bietet sich Cassie ein äußerst frostiger Empfang, als sie von ihrem unverhofften Erbe und dem Bürgermeisteramt nicht allzu begeistert ist. Eigentlich will sie viel lieber schnell zurück nach New York und einen wichtigen Pitch vorbereiten. Ihre Mitarbeiter und vor allem die inoffizielle Bienenkönigin und offizielle Café-Besitzerin Bea machen ihr das Leben schwer und spielen ihr eine Menge böser Streiche. Vor allem Madison und Bea, die Cassie ohne jeden ersichtlichen Grund loswerden wollen, haben dabei aber eher als Nebenfiguren genervt als die Geschichte vorangebracht. Die Verbohrtheit, mit der viele der Kleinstadtbewohner Cassie begegnen, ist an manchen Stellen nicht nur lächerlich, sondern mir gänzlich unverständlich. Klar, Cassie hat sich beim ein oder anderen Anlass auch ein bisschen unglücklich angestellt und stellte mit ihrer Naivität auch ein leichtes Opfer dar, sie derart abzulehnen und zu demütigen ist aber trotzdem auf keinen Fall angebracht.
Einzig und ausgerechnet Nick, dem Cassie mit ihrem Wegzug das Herz gebrochen hatte und der insgeheim verärgert ist, dass Etta nicht ihm die Farm vererbt hat, ist ein freundliches Gesicht und hilft Cassie, wo er nur kann. Mit seiner fürsorglichen Art muss man ihn einfach mögen, auch wenn er im Verlauf der Geschichte ein bisschen blass und der eindimensionale Good-Guy bleibt. Trotz dass Robyn Neeley hier einen personalen Erzähler gewählt hat und somit zwischen den beiden Erzählperspektiven von Nick und Cassie wechseln kann, liegt ein klarer Fokus auf Cassie, von deren Gedanken und Gefühlen wir mehr mitbekommen. Warum meine bevorzugte Erzählperspektive bei Liebesgeschichten die Ich-Perspektive ist und bleibt, hat sich auch hier wieder gezeigt: durch einen Er-Erzähler kann man einfach keine so große Nähe zu den Figuren aufbauen.


"Sie brachte die Lippen an Belles Ohr und flüsterte: "Willst du ein Geheimnis wissen?" Die Katze blickte sie unter halb geschlossenen Lidern schläfrig an. "Ich mag ihn auch."


Neben den Figuren an sich war ich auch ein bisschen von ihrer Beziehung zueinander enttäuscht. Trotz dass die beiden schon erwachsen sind, erinnert die Atmosphäre zwischen ihnen eher an einen Young Adult Roman, denn bis auf ein kurzes, zaghaftes Küsschen nach über 200 Seiten passiert nicht besonders viel zwischen den beiden. Im Gegenteil: Cassie und Nick schleichen lange Zeit etwas verzagt umeinander herum, verlieren sich in Floskeln und sorgen mit Aktionen, die zwar süß aber manchmal ein bisschen drüber sind, (so wie auch zum Beispiel die Idee mit Belle, der Ehe-stiftenden Katze) für Seufzen. Von großen Gefühlen, Leidenschaft oder gar Anziehungskraft kann man kaum sprechen - prickelnde Romantik sucht man hier also vergebens. Die Geschichte ist in erster Linie süß und gewinnt ihre Spannung durch die Schwierigkeiten, in denen sich Cassie plötzlich wiederfindet.

Und das funktioniert auch über einen Großteil der Geschichte hinweg. Zwischen Kuchen-Skandalen, Walking-Gruppen, diplomatischer Überzeugungsarbeit, fiesen Streichen und romantischen Bootstouren vergehen die 336 Seiten wie im Flug. Was dem Lesevergnügen dann aber einen deutlichen Dämpfer versetzt, sind die letzten Seiten. Zu sagen, dass das Ende unbefriedigend war, wäre die Untertreibung des Jahrhunderts und das hat gleich mehrere Gründe. Zuerst einmal ist es einfach viel zu knapp und schnell abgehakt. Viele Fragen, die man sich im Laufe der Geschichte gestellt hat, also zum Beispiel was denn überhaupt vor all den Jahren zwischen Tante Etta und Cassies Mutter vorgefallen war, bleiben offen und werden gar nicht erst angeschnitten. Ihre Entscheidung, also der eigentliche Wendepunkt der Geschichte fällt ebenfalls geradezu lächerlich knapp zwischen zwei Sätzen und lässt dem Leser gar keine Zeit, diese nachzuempfinden. Auch erfährt man nie, was Cassie nun wegen ihres New-York-Jobs anstellt, oder wie es allgemein mit ihrem Leben weitergeht - und das war ja einer der springenden Konfliktpunkte. Ganz davon abgesehen gab es einfach Punkte, die mir als äußerst realitätsfern aufgestoßen sind. Außerdem musste ich über die (nicht so ganz überraschende aber immerhin nett eingefädelte) Wendung und Ettas Plan die Stirn runzeln.


"Sehr bald schon würde sie wieder fortgehen... Vielleicht würde er Bea bitten müssen, ihm einen Kühlschrank voller Kirschkäsekuchen zu backen, damit sein Herz das überlebte."


Die Geschichte ist also nicht allzuleicht zu bewerten, da einem zuckersüßen Setting und vielen tollen Ideen ein Mangel an Gefühlen und teilweise nervige Nebenfiguren gegenüberstehen. Dass "Sweet Like You" alles in allem weit davon entfernt ist, ein Jahreshighlight zu sein, wurde dann durch das überhastete und teilweise seltsame Ende besiegelt, das zu viele offene Fragen hinterlässt. Ob ich den zweiten Teil der Reihe über Madison und den rebellischsten Café-Besitzer der Stadt (er hat seinem Laden keinen Namen mit Bienenbezug gegeben, welch verbrecherische Handlung) Patrick lesen werde, der im März dieses neuen Jahres erscheint, bin ich mir noch nicht ganz sicher.



Fazit:

Robyn Neeley hat hier eine nette Geschichte geschrieben, die man in wenigen Stunden durchlesen kann, die aber leider kaum einen bleibenden Eindruck hinterlässt. Einem zuckersüßen Setting und vielen tollen Ideen stehen ein Mangel an Gefühlen und teilweise nervige Nebenfiguren gegenüber, sodass "Sweet Like You" zusammen mit dem überhasteten Ende alles in allem weit davon entfernt ist, ein Jahreshighlight zu sein.

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