Spannend, humorvoll und lesenswert
Eigentlich wollte Ulla es nach ihrem letzten (unfreiwilligen) Fall ruhig angehen lassen. Ange-kommen auf der Insel Usedom, nach der Trennung ihres Mannes Christoph, hat sie mit Bernhard, Klaus und Else ...
Eigentlich wollte Ulla es nach ihrem letzten (unfreiwilligen) Fall ruhig angehen lassen. Ange-kommen auf der Insel Usedom, nach der Trennung ihres Mannes Christoph, hat sie mit Bernhard, Klaus und Else einen neuen Freundeskreis gefunden. Auch ihre Krimiforum-Freundin Maple ist mit von der Partie. Doch als in Elses Seniorenheim der unbeliebte und ehemaligen Bürgermeister Heinz Schulz nach einer rätselhaften Ankündigung zur baldigen Aufdeckung eines Geheimnisses verstirbt, wird ihr Detektivsinn wieder geweckt. War es ein natürlicher Tod? Mit 89 Jahren nicht unmöglich. Aber irgendwas kommt Ulla komisch vor. Gemeinsam mit ihren Freunden geht sie auf die Suche nach der Wahrheit.
Hier haben wir einen spannenden und gleichzeitig humorvollen Krimi, der auf der Insel Usedom spielt. Ich persönlich bin absoluter Fan von Ullas Super-Spürzeh Guido, der kribbelt, wenn ihr etwas komisch vorkommt. Wer hätte nicht gern so einen Zeh?
Während des Verlaufs der Geschichte, hat man die Chance mitzurätseln. Hier gilt die Devise: „Es ist Nichts so wie es scheint.“ Die ganzen Zusammenhänge sind gut durchdacht, sodass es im Verlauf spannend bleibt und immer wieder kleine Highlights gibt.
Tilda Larsen schafft es, die Spannung aufrechtzuerhalten und die Geschichte in die Umgebung von Usedom einzuarbeiten. Wer schon einmal da war, hat eine genaue Vorstellung davon, wo jede einzelne Situation spielt. Außerdem greift sie historische Aspekte aus dem zweiten Welt-krieg auf, der sich vor allem auf die Besatzung der Wehrmacht auf der Insel bezieht.
Die Story ist flüssig zu lesen und eignet sich wunderbar zum Abschalten an einem lauen Sommerabend!