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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.05.2018

Nicht ganz neu, aber sehr unterhaltsam

Rufus und sein Schnabeltier
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Wer würde nicht gerne einmal einem sprechenden Tier begegnen? Bücher zu diesem Thema stehen derzeit hoch im Kurs, und auch mein Sohn kann nicht genug davon bekommen. Da passte die Geschichte von Rufus, ...

Wer würde nicht gerne einmal einem sprechenden Tier begegnen? Bücher zu diesem Thema stehen derzeit hoch im Kurs, und auch mein Sohn kann nicht genug davon bekommen. Da passte die Geschichte von Rufus, der einem sprechenden Schnabeltier begegnet, natürlich genau ins 'Beuteschema'.

Die Geschichte ist nicht ganz neu: Rufus findet ein sprechendes Schnabeltier und gemeinsam versuchen sie, nach Australien zu reisen. Dabei stellt sich Rufus kindlich-naiv an und Sydney, das Schnabeltier, unterstützt ihn mit (alt)klugen Tipps...aber die beiden verstehen sich prima und die Reise wird zu einem echten Abenteuer, auch wenn manche Erlebnisse nicht immer ganz glaubhaft wirken.

Der rote Faden der Geschichte hat uns sofort an "Wir sind nachher wieder da, wir müssen kurz nach Afrika" erinnert, aber die Umsetzung war ganz anders und so kam keine Langeweile auf. Ein Highlight des Buches sind sicherlich die Illustrationen. Vor allem Sydney in "Totstell"-Position (was ein wenig an die 'Schule der Magischen Tiere' erinnert) sieht zum Schießen aus.

Fazit: nicht ganz neu, aber sehr unterhaltsam.

Veröffentlicht am 25.06.2018

Leider nicht mein Geschmack

Die Schlingen der Schuld
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Nachdem ich gerade erst einen anderen hervorragenden Thriller gelesen hatte, der in Australien spielt, hat mich dieses Buch sofort angesprochen, das unglaublich schöne Cover hat sein übriges getan.

Leider ...

Nachdem ich gerade erst einen anderen hervorragenden Thriller gelesen hatte, der in Australien spielt, hat mich dieses Buch sofort angesprochen, das unglaublich schöne Cover hat sein übriges getan.

Leider konnte mich dieser Thriller aber nicht in gleichem Maße begeistern. Der Krimiteil kam irgendwie nicht in die Gänge, es wurden viele Einzelheiten der Polizeiarbeit beschrieben, aber Spannung wollte einfach nicht aufkommen. Noch dazu wurden für die Auflösung des Falles wichtige Details ausser Acht gelassen.

Der leitende Ermittler, Dan Clement, sollte mit seiner gescheiterten Ehe, seinem Bemühen, seiner Tochter weiterhin ein guter Vater zu sein und seinen immer noch starken Gefühlen für seine Exfrau sympathisch wirken, schaffte es aber nicht, Mitgefühl bei mir zu wecken. Überhaupt waren mir die Charaktere weitestgehend egal - sowohl in positiver als auch negativer Hinsicht. Dementsprechend konnte ich bei der Handlung wenig mitfiebern und las zwischendurch aus reiner Neugier auf die Auflösung des Falles, ansonsten aber eher lustlos, weiter. So war mir das Ende schliesslich auch gar nicht mehr so wichtig. Einzig die Beschreibung des Landes und zu guter Letzt der Zyklon, der am Ende darüber hinwegfegt, haben noch ein wenig Eindruck bei mir hinterlassen.

Aber das soll nicht bedeuten, dass es sich hier um einen schlechten Thriller handelt, durchaus nicht. Die Handlung ist ja durchaus komplex und (meistens) durchdacht - es muss einfach jeder für sich selbst herausfinden, ob ihm diese Art von Thriller liegt. Mich persönlich haben die Geschichte und auch der Schreibstil einfach nicht angesprochen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Spannung
  • Charaktere
  • Geschichte
Veröffentlicht am 11.06.2018

Leider nicht mein Geschmack

Die Schlingen der Schuld
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Nachdem ich gerade erst einen anderen hervorragenden Thriller gelesen hatte, der in Australien spielt, hat mich dieses Buch sofort angesprochen, das unglaublich schöne Cover hat sein übriges getan.

Leider ...

Nachdem ich gerade erst einen anderen hervorragenden Thriller gelesen hatte, der in Australien spielt, hat mich dieses Buch sofort angesprochen, das unglaublich schöne Cover hat sein übriges getan.

Leider konnte mich dieser Thriller aber nicht in gleichem Maße begeistern. Der Krimiteil kam irgendwie nicht in die Gänge, es wurden viele Einzelheiten der Polizeiarbeit beschrieben, aber Spannung wollte einfach nicht aufkommen. Noch dazu wurden für die Auflösung des Falles wichtige Details ausser Acht gelassen.

Der leitende Ermittler, Dan Clement, sollte mit seiner gescheiterten Ehe, seinem Bemühen, seiner Tochter weiterhin ein guter Vater zu sein und seinen immer noch starken Gefühlen für seine Exfrau sympathisch wirken, schaffte es aber nicht, Mitgefühl bei mir zu wecken. Überhaupt waren mir die Charaktere weitestgehend egal - sowohl in positiver als auch negativer Hinsicht. Dementsprechend konnte ich bei der Handlung wenig mitfiebern und las zwischendurch aus reiner Neugier auf die Auflösung des Falles, ansonsten aber eher lustlos, weiter. So war mir das Ende schliesslich auch gar nicht mehr so wichtig. Einzig die Beschreibung des Landes und zu guter Letzt der Zyklon, der am Ende darüber hinwegfegt, haben noch ein wenig Eindruck bei mir hinterlassen.

Aber das soll nicht bedeuten, dass es sich hier um einen schlechten Thriller handelt, durchaus nicht. Die Handlung ist ja durchaus komplex und (meistens) durchdacht - es muss einfach jeder für sich selbst herausfinden, ob ihm diese Art von Thriller liegt. Mich persönlich haben die Geschichte und auch der Schreibstil einfach nicht angesprochen.

Veröffentlicht am 01.07.2024

Starker Anfang, schwaches Ende

Die unendliche Reise der Aubry Tourvel
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Der Anfang des Buches hat mich völlig gefesselt und fasziniert. Die vielen verschiedenen Eindrücke und Erlebnisse, die Aubry Tourvel auf ihrer unendlichen Reise durch die Welt erwarten, sind berauschend ...

Der Anfang des Buches hat mich völlig gefesselt und fasziniert. Die vielen verschiedenen Eindrücke und Erlebnisse, die Aubry Tourvel auf ihrer unendlichen Reise durch die Welt erwarten, sind berauschend und überwältigend. Auch die mysteriöse Bibliothek, die an den ungewöhnlichsten Stellen auf Aubry wartet, war etwas ganz besonderes.
Leider war es das dann aber auch schon - nach und nach ließ der Reiz des Neuen nach, die Reise wurde anstrengend, langatmig und verlor sich in den einzelnen Episoden. Zum Ende hin konnte ich der Geschichte dann überhaupt nicht mehr folgen und ihr auch nicht mehr viel abgewinnen - vielleicht habe ich ja ein paar entscheidende Details überlesen, aber das Ende brachte mir so gar keinen Abschluss, sondern liess mich ratlos und voller Fragen zurück.
Fazit: das Buch fängt zwar stark an, lässt dann aber auch stark nach.

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  • Cover
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.06.2024

Hat mir leider nicht gefallen

Stolz und Vorurteil
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Zwar hatte ich schon von dem Roman Stolz und Vorurteil gehört und auch der Name Mr. Darcy war mir geläufig, doch weder habe ich den Roman gelesen noch eine Verfilmung gesehen, sprich: was Jane Austen betrifft ...

Zwar hatte ich schon von dem Roman Stolz und Vorurteil gehört und auch der Name Mr. Darcy war mir geläufig, doch weder habe ich den Roman gelesen noch eine Verfilmung gesehen, sprich: was Jane Austen betrifft bin ich ein absoluter Neuling. Insofern kam mir diese Graphic Novel als Einstiegslektüre zum Reinschnuppern oder auch als anschaulicher Trailer zum Roman ganz gelegen. Leider fiel die Lektüre dann aber nicht so unterhaltsam und fesselnd aus wie erhofft. Das mag zum einen an der oft langatmigen Handlung - bzw. deren Abwesenheit - liegen, zum anderen am fehlenden Wortwitz, den ich mir erhofft hatte, aber letztendlich vergeblich suchte. So zog sich dieses dröge Familienepos, bei dem es wohl nur darum geht die Töchter des Hauses gewinnbringend an den Mann zu bringen, selbst für dieses Format ganz schön hin. Manche Seiten zeigten lediglich vor sich hin sinnierende Frauen, die aus dem Fenster starrten, was wohl deren schwerwiegende Gedanken oder in Aufruhr befindlichen Gefühle vertiefen sollten, mich allerdings nur langweilte. Zu den fehlenden erhofften Wortgefechten gesellten sich dann noch ausdrucksarme Mienen und beim Unterscheiden der Schwestern (nun gut, die eine war blond) hatte ich auch so meine Mühe. Hier hätte ich mir eine deutlichere Ausarbeitung der Charaktere gewünscht, und eine Galerie zum Bekanntmachen mit den beteiligten Figuren und als Vorstellung der Familienmitglieder am Buchanfang wäre toll gewesen. Wer den Roman bereits kennt hat das Problem vielleicht nicht, aber als Neuling hätte ich mir doch eine detailliertere Einführung der Charaktere gewünscht.
Fazit: Als Einstieg zum Roman ist diese Graphic Novel zwar schon geeignet, aber anders als erwartet: den Roman würde ich jetzt nicht lesen wollen weil ich so hingerissen bin, sondern um herauszufinden was an dieser vielgepriesenen Geschichte eigentlich dran ist. Denn das muss deutlich mehr sein als die oberflächliche Dramödie, welche hier präsentiert wurde.

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