Hofliebe. ♥
„Muschelsommer“ von Karin König ist das erste Buch der Autorin, welches ich gelesen habe. Angesprochen hat es mich zunächst wegen dem süßen sowie verträumten Cover voller sommerlicher Stimmung und warmen ...
„Muschelsommer“ von Karin König ist das erste Buch der Autorin, welches ich gelesen habe. Angesprochen hat es mich zunächst wegen dem süßen sowie verträumten Cover voller sommerlicher Stimmung und warmen Farbtönen.
Obwohl ich außerdem eigentlich Bücher bevorzuge, die eine dickere Papierqualität mit sich bringen, mochte ich es dennoch sehr, dass dieser Roman etwas dünnere Seiten beinhaltet. Beim Lesen hat es sich somit trotzdem samtig weich angefühlt, was für mich durchaus von Relevanz ist.
Zu Beginn erfahren wir einige Details über das Leben der Protagonistin und deren Eltern, die zeitweise in Italien leben. Der mediterrane Charme wird durch den lockeren Schreibstil der Autorin hervorgehoben, ohne, dass dieser vom Kern der Geschichte ablenkt, da dieser sich später auf die Ostsee (s. Klappentext) fokussiert.
Die Protagonistin – Isabella – arbeitet als leidenschaftliche Köchin, häufig im Spätdienst, und selbstständig nebenbei als Content Creator auf Instagram. Dort stellt sie ihren Followeren Eigenkreationen aus der Küche und Rezepte diesbezüglich vor. Im Laufe der Geschichte stößt Isabella auf eine Kooperationsmöglichkeit, die ihr Leben positiv verändern könnte. Diesen Aspekt fand ich insbesondere spannend, da er zur heutigen Zeit passt und solche Meilensteine oder Zielsetzungen durchaus inspirierend sein können.
Ein weiterer Aspekt, den ich beim Lesen auch mitunter am meisten mochte, waren die Erwähnungen von Isabellas Mitbewohnerin – Elif – da diese Physik studiert. Auch Elifs Beziehung zu ihrem Freund – Marek – fand ich süß, da die beiden recht unterschiedlich sind. Isabellas Beziehung hingegen ist anfangs non-existent, jedoch wird erwähnt, dass sie solche Situationen eher „lockerer“ angeht.
Später lernt die Protagonistin den Landwirt Tim kennen, den sie im Rahmen der o. g. Kooperationsmöglichkeit kennenlernt. Obwohl dieser zu Beginn gar nicht von dieser Kooperation beeindruckt ist und weder von Isabella als Person – da er die Zusammenarbeit gezwungener Maßen aus wirtschaftlichen Gründen eingehen musste – merkt man nach einiger Zeit, dass sich zwischen den beiden etwas entwickelt.
Insbesondere hat mir an der Geschichte gefallen, dass die Liebesgeschichte organisch und authentisch gewachsen ist. Dies ist auch bei den Freundschaften rund um den Hof, den der Landwirt besitzt, der Fall. Die detailreichen und liebevollen Erzählungen rund um das Grundstück mochte ich mitunter am meisten.
Definitiv werde ich in Zukunft noch weitere Bücher von der Autorin lesen, da ich ihren Schreibstil besonders finde und es auch mochte, dass es mal ein Buch ohne großartigen „Spice“ war und auch eine gewisse Tiefe besitzt.