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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.07.2024

Was in Vegas passiert...

Starting Something New
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Mit Starting Something New startet die neue Reihe von April Dawson, sie ist auf drei Teile angelegt und dreht sich um Mitarbeiter von START Entertainment, jeder Teil ist in sich geschlossen und kann unabhängig ...

Mit Starting Something New startet die neue Reihe von April Dawson, sie ist auf drei Teile angelegt und dreht sich um Mitarbeiter von START Entertainment, jeder Teil ist in sich geschlossen und kann unabhängig gelesen werden. Den Anfang macht die Juristin Daphne Valentis, nach einem Skandal braucht sie einen Neuanfang und über Beziehungen kann sie bei START Entertainment anfangen. Doch statt als Juristin wird sie als Babysitterin von Aspen Knox eingesetzt. Der Schauspieler steht neu unter Vertrag und hat bis jetzt immer den Filmbösewichten gespielt, nun wartet eine Rolle als Held auf ihn und da kann er sich keine negative Presse mehr erlauben. Daphne soll dafür sorgen. Widerwillig übernimmt sie den Job, da Aspen sie von Anfang an reizt. Vor allem kann sie sich so ein vertrautes Gefühl nicht erklären. Sie kann sich nicht daran erinnern, dass sich die beiden schon vor Jahren kennengelernt haben. Aspen hat die Begegnung nie vergessen, doch Daphnes Erinnerungen sind durch zu viel Alkohol in einer Las Vegas Nacht getrübt.
Es ist amüsant mitzuerleben, wie Aspen und Daphne sich entwickeln, der Bad Boy der zwar eine kurze Zündschnur hat aber bei weitem nicht so böse ist, wie seine Rollen und die Presse ihn zeichnen und die organisierte Juristin, die nicht so unfehlbar ist, wie sie sich gerne gibt. Dadurch, dass beide als Ich-Erzähler zu Wort kommen, weiß man als Leser sehr viel mehr als jeder von ihnen und wartet einfach auf den großen Knall, der kommen muss. Ok, das Drama war ein bisschen aufgeblasen, man hätte nicht ganz so viel trara darum machen müssen, gerade Daphne, aber dadurch wird der Roman um so kurzweiliger und unterhaltsamer. Für mich war es eine Mischung aus Enemies-to-Lovers und Second-Chance Liebesroman, der für vergnügliche Lesestunden sorgt.

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Veröffentlicht am 12.06.2024

Zufällige Bekanntschaften

Bücher und Barbaren
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Bücher und Barbaren von Travis Baldree wird als zweiter Band der Viv-Chroniken gezählt, ist aber genaugenommen der erste Band. Hier lernt der Leser die Ork-Kriegerin Viv zum ersten Mal kennen. Viv ist ...

Bücher und Barbaren von Travis Baldree wird als zweiter Band der Viv-Chroniken gezählt, ist aber genaugenommen der erste Band. Hier lernt der Leser die Ork-Kriegerin Viv zum ersten Mal kennen. Viv ist Söldnerin bei Rackam's Ravens, die Truppe ist auf der Jagd nach der Nekromantin Varine der Fahlen und ihrem Skelett-Heer. Im Kampf wird sie schwer verwundet und in der kleinen Küstenstadt Murk abgesetzt. Während ihrer unfreiwilligen Auszeit trifft sie auf die Rättin Fern, die einen etwas heruntergekommenen Bücherladen betreibt. Fern weckt in Viv die Lust am Lesen und Viv hilft Fern ihren Laden auf Vordermann zu bringen. Außerdem entwickelt sie Gefühle für die Zwergin Maylee, der Bäckerin. So gesehen plätschert die Handlung sanft vor sich hin und wären da nicht die verschiedenen Wesen, könnte es fast eine Kleinstadt-Wohlfühl-Geschichte hinauslaufen. Doch es blaubt nicht so beschaulich. Ein Diener Varines taucht in Murk auf und er hat nicht nur Ärger in seinem Gepäck. Zum Glück ist Viv immer noch eine Kriegerin und nimmt den Kampf auf.
Bücher und Barbaren war einer der ungewöhnlichsten Fantasy-Romane die ich in der letzten Zeit gelesen habe. Über weite Strecken könnte man vergessen, dass die Hauptpersonen ein Ork, eine sprechende Ratte, eine Gnomin oder eine Zwergin ist. Es geht um Freundschaften, neue Bindungen, aufkeimende Liebe und neue Lebenswege. Erst im letzten Drittel kommt der Fantasy-Aspekt wieder stärker zum Tragen und die stetige Bedrohung durch Varine sorgt für ein wenig Nervenkitzel. Ich wurde aber trotzdem sehr gut unterhalten und war fast überrascht, wie schnell ich die fast 400 Seiten verschlang.
Ich erwähne die Cover von Büchern nur sehr selten, aber bei der Paperback-Ausgabe wurde für das Cover und die Schmuckelemente der Kapitel Illustrationen von Carson Lowmiller verwendet und ich fand seine Umsetzung der Beschreibungen von Viv, Fern und Potroast genial getroffen.

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Veröffentlicht am 12.05.2024

Unverhoffte Gefährtin

Drengr
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Drengr ist der zweite Band der Starlight Wikinger dem Ableger der Starlight Highlanders: Aliens mit Kilts. Mit den Vikingr kommen neue Aliens bei der erfolgreichen Intergalaktischen Partnervermittlung ...

Drengr ist der zweite Band der Starlight Wikinger dem Ableger der Starlight Highlanders: Aliens mit Kilts. Mit den Vikingr kommen neue Aliens bei der erfolgreichen Intergalaktischen Partnervermittlung ins Programm, außerirdische Wikinger für menschliche Frauen. Alle Teile der Reihe können aber problemlos einzeln gelesen, werden, aber es macht natürlich noch mehr Spaß, wenn man alle Teile kennt.

Errik ist einer der wenigen Vikingr die keine menschliche Frau wollen, er hat seine Frau bei dem Unglück verloren und ist eigentlich nicht bereit für eine neue Beziehung. Aber sein Kapitän hat ihn angemeldet und ausgerechnet er ist unter den ersten, bei dem das Programm eine Gefährtin gefunden hat. Seine Partnerin ist Holly, die nach einem tragischen Verlust auf der Suche nach neuer Liebe ist. Dass sie diese ausgerechnet in einem Alien findet, damit hätte sie nie gerechnet. Ihr steht ein wahrer Kulturschock bevor und ein großer blauer Alien.

Für mich war es eine gelungene Mischung aus Liebesgeschichte, Erotik und Science-Fiction abgerundet mit einer Prise Humor und mit einem lockeren und leichten Schreibstil. Hier prallen wirklich Welten aufeinander und doch ist die Liebe die treibende Kraft. Aber kann die Liebe wirklich alle Schwierigkeiten überstehen?

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Veröffentlicht am 12.05.2024

Gelungener Abschluss

Finding Luck
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Finding Luck ist der dritte und abschließende Teil der Trilogie Off to Alaska rund um Loreley und Logan und dem kleinen Ort Glacy City. Es handelt sich tatsächlich um eine Trilogie mit fortlaufender Handlung, ...

Finding Luck ist der dritte und abschließende Teil der Trilogie Off to Alaska rund um Loreley und Logan und dem kleinen Ort Glacy City. Es handelt sich tatsächlich um eine Trilogie mit fortlaufender Handlung, ich würde deswegen ein chronologisches Lesen empfehlen, es gibt sonst zu viele Lücken und die Protagonisten sind sonst zu schlecht fassbar.
Während in den ersten beiden Teilen die Paare Loreley und Logan sowie Mia und Mat im Vordergrund standen, rückt nun Julia in den Fokus und auch bei Annabell wird das Gefühlsleben durcheinandergewirbelt. Während Julia sich mit dem Reporter Oliver und seiner Kollegin Amber, Logans Ex beschäftigt, sie sollen eigentlich nur über Julias und Mats Geschichte bzw. die ihrer Eltern schreiben. Steht bei Annabell Sam, der lange verschwundene Vater von April auf der Matte. Er will nicht nur einen Neuanfang, er will auch die Story verhindern. In diesem Band kommt es zu einigen Überraschungen, verblüffenden Wendungen und Drama, mir persönlich fast zu viel. In meinen Augen hätte man auf die ein oder andere Wendung verzichten können.
Der Schreibstil von Olivia Anderson schaffte es sofort wieder mich zu fesseln und die Handlung geht nahtlos weiter und zumindest ich habe die Geschichte innerhalb kurzer Zeit verschlungen. Man will einfach wissen wie es weitergeht. Allerdings fand ich das ein oder andere konstruiert und überflüssig, es hat die Geschichte in meinen Augen nur überfrachtet.
Wenn ich die Trilogie als Ganzes betrachte, hat es mir sehr gut gefallen, dass sie sich in mehrere, engverwobene Handlungsstränge aufgeteilt hat, dass verschiedene Paare agieren und sehr unterschiedliche Charaktere die Handlung vorantreiben. Und dass trotzdem eine Rahmenhandlung alle Teile verbindet. Hätte man aus der Trilogie ein dickes Buch machen können? Ja, ich glaube schon, vor allem, wenn man aus dem letzten Band das eine oder andere Geschehen weggelassen hätte, das für mich das Ganze nur verkompliziert, aber nicht unbedingt getragen hat. Aber Finding Luck rundet die Trilogie erst richtig ab und erzählt alles in allem eine tolle Geschichte zu ende.

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Veröffentlicht am 04.05.2024

Ein neuer mörderischer Fall

Bedrohliche Provence
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Bedrohliche Provence ist bereits der zehnte Fall von Commissaire Albin Leclerc, mittlerweile im Ruhestand, aber er kann es nicht lassen seine eigenen Ermittlungen anzustellen, schon gar nicht wenn er von ...

Bedrohliche Provence ist bereits der zehnte Fall von Commissaire Albin Leclerc, mittlerweile im Ruhestand, aber er kann es nicht lassen seine eigenen Ermittlungen anzustellen, schon gar nicht wenn er von Freunden um Hilfe gebeten wird. Das ist auch in diesem Fall so: Arnault Langlois, ein alter Bekannter ruft an und bittet um Hilfe: Seine Nichte Sandrine und ihr Lebensgefährte sind verschwunden. Albin verspricht zu helfen, doch es ist zu spät – das Pärchen wird erschossen aufgefunden. Vermutlich planten die beiden die Entführung der Ehefrau eines reichen Rotlichtbosses. Wurden sie deswegen getötet? Aber es bleibt nicht bei diesem einen Mord. Die Polizei ermittelt auf Hochtouren. Und Albin trifft schließlich auf eine Person, die zu allem bereit ist ... Ich verrate ganz bestimmt nicht zu viel, wenn ich sage, dass die Polizei froh sein kann, dass sich Leclerc einmischt, denn seine Ermittlungen sind sehr viel effizienter, auch wenn er selbst ein etwas schrulliger Charakter ist. Aber wenn er sich in einen Fall verbeißt, dann klärt er ihn auch auf.
Obwohl dieses Buch das zehnte der Leclerc-Reihe ist, kann man jederzeit in die Reihe einsteigen und das Buch ohne Vorkenntnisse genießen. Genießen kann man auch die literarische Reise in die Provence, die wunderbar anschaulich und atmosphärisch beschrieben wird. Im Aufbau des Falls ist dieser Band vielleicht nicht der stärkste der Reihe, das mag an der unfähigen Polizei liegen, deren Chefermittler eher nervt oder auch an der einen oder anderen Wendung, die etwas konstruiert wirkt. Aber Leclerc ist und bleibt ein genialer Ermittler und ein sympathischer Charakter dessen Mops ein witziger Zuhörer und Nebencharakter ist. Nimmt man dann noch das Lokalkolorit und Leclercs Umfeld hinzu ist Bedrohliche Provence ein unterhaltsamer, durchaus spannender Krimi mit herrlichen Urlaubsflair.

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