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Veröffentlicht am 29.08.2018

Mehr erwartet

Aura 1: Aura – Die Gabe
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Durch die satten roten Farben, ist es ein hübsches und sehr auffälliges Cover.
Vor allem gefällt mir der Farbverlauf wirklich gut! In einer Buchhandlung würde ich an diesem Buch auch jeden Fall nicht vorbei ...

Durch die satten roten Farben, ist es ein hübsches und sehr auffälliges Cover.
Vor allem gefällt mir der Farbverlauf wirklich gut! In einer Buchhandlung würde ich an diesem Buch auch jeden Fall nicht vorbei gehen! Dennoch gibt es schönere Cover.

Nach dem Hannah und ihre Freundinnen versucht haben einen Geist herbei zu beschwören, geschehen ihr lauter seltsamer Dinge, die sie sich nicht erklären kann. Plötzlich entdeckt Hannah bei sich eine beeindruckende und gefährliche Gabe und ihr Leben geht nun drunter und drüber.
Dann ist da auch noch ihr Schwarm, Jan.. aus dem sie einfach nicht schlau wird, denn seine Launen ändern sich im Minutentakt..
Kann Hannah Jan für sich gewinnen? wird sie lernen mit ihrer Gabe umzugehen?
Oder ist der Grad zum eigennützigen Handeln gar nicht so groß, wie angenommen?

Ich war von der ersten Seite sofort mitten im Geschehen und habe alles aus Hannahs Augen beobachtet. Dies lag besonders an dem sehr detaillierten, humorvollen und jungenhaften Schreibstil von Clara Benedict. Ihr Schreibstil war mein absolutes Highlight in diesem Buch!
Hannah wird zum Teil sehr unsympathisch beschrieben., oft liegt es an ihren Handlungen in bestimmten Situationen und wenn ihre Hemmschwelle sinkt.
Aber man darf sich nicht davon täuschen lassen!
Obwohl sie mir manchmal einfach zu naiv war und ich mit ihr nicht ganz warm geworden bin, habe ich ihre Entwicklung gerne mitverfolgt.
Jan ist ein wandelndes Fragezeichen. Man weiß nie, wo man dran ist und das hat mit ausnahmsweise wirklich gut gefallen!

Auch im weiteren Verlauf des Buches war ich oft nachdenklich, was eine kleine Sache für eine Lawine auslösen kann.. Aber lest selbst! ;)
Viel kann ich nicht erzählen, ohne zu Spoilern.
Obwohl es manchmal vorhersehbar ist, verliert das Buch dennoch nie an Spannung und hält einen weiterhin fest in seinem Bann.

[Aura - Die Gabe] von Clara Benedict ist ein Jugendbuch, welches sich leicht und schnell ließt, aber einen mit seiner Spannung absolut fesselt und dem Leser tolle unterhaltsame Lesestunden beschert.
Bei mir war es oft eine Hass-Liebe zu den Protagonisten, doch dies fand ich persönlich sehr erfrischend!
Wer unvoreingenommen an das Buch ran geht wird definitiv seine Freude mit der Story haben.

Veröffentlicht am 29.01.2018

Leider enttäuschend

SOG
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Cover | Das Cover ist ein absoluter Hingucker. Man sieht ein großes „Loch“ im blutbefleckten Asphalt, das sieht durch viele Schichten davon zieht. Es wird immer düsterer, umso tiefer es hinein geht und ...

Cover | Das Cover ist ein absoluter Hingucker. Man sieht ein großes „Loch“ im blutbefleckten Asphalt, das sieht durch viele Schichten davon zieht. Es wird immer düsterer, umso tiefer es hinein geht und saugt einen förmlich ein. Rot und dick ist die Überschrift „SOG“ geschrieben und ist auf jeden Fall im Vordergrund. Die Proportionen sind passend und im ganzen passt das Cover perfekt zum Klappentext.

Inhalt | Vor zwölf Jahren verschwand die kleine Vaka nach der Schule und fiel einem Vergewaltiger in die Hände. Nun, 12 Jahre später wird an dieser Schule in Island eine Kapsel geborgen, mit Briefen der Schüler, wie sie sich Island im Jahre 2016 vorstellen. Der Brief eines Schülers sticht besonders hervor. Dieser enthält die Initialen, der für dieses Jahr prophezeiten Morde. Kurz danach tauchen immer wieder verstümmelte Leichen auf. Bewahrhaftet sich die Drohung des Briefes? Kommissar Huldar nimmt die Ermittlungen auf und bittet Freya, mit der es gerade so gar nicht gut läuft, um Hilfe. Haben die Morde was mit dem Brief zu tun? Und noch wichtiger: Mit Vaka?

Meine Meinung | Zu einem Thriller greife ich nur gelegentlich, erst dann wenn mich das Cover magisch anzieht und der Klappentext nicht mehr loslässt. Dies war bei „SOG“ der Fall. Der Prolog fängt super spannend an. Man hat Herzklopfen und weiß , dass dieser Tag für Vaka nicht gut ausgeht. Danach ist für mich die Spannung fast komplett abgeklungen. Die Kapitel sind sehr in die Länge gezogen. Obwohl der Schreibstil der Autorin wirklich gut und flüssig ist, habe ich mich richtig schwer getan, weiter zu lesen. Schade. Am meisten lag es daran, dass die „Beziehungs“Probleme von Huldar und Freya mehr im Vordergrund des Buches standen, als der Fall. Zum Glück wurde zum Ende hin wieder viel Spannung aufgebaut, die für mich die Story noch gerettet hat. Plötzlich ist viel auf einander passiert und die Puzzleteile passten. Obwohl ich mit meiner Vorahnung, des mehrfachem Mörders richtig lag, wurde vieles Enthüllt, was ich so nicht erwartet habe und mich wirklich gepackt hat.

Fazit | Die Idee hinter dem Thriller „SOG“ von Yrsa Sigurdardóttir finde ich richtig Gut. Ich liebe Island und war deshalb auf einen isländischen Thriller sehr gespannt. Leider war der Fokus der Zeitkapsel schnell in den Hintergrund geraten. Die Story hatte wirklich Potential. Leider würde dies nicht ganz genutzt. Es ist aber nur meine Meinung und soll keinen vom Lesen abhalten. Denn Geschmäcker sind bekanntlich verschieden.

3,5 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 31.10.2017

Ganz nett

Beyond - Ich bin dir verfallen
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Cover: An den Covern gefällt mir gut, dass sie einheitlich sind und als eine Buchreihe gut erkennbar sind. Die Position und Proportionen der Überschrift und des Autorennamen sind für mich gut gewählt. ...

Cover: An den Covern gefällt mir gut, dass sie einheitlich sind und als eine Buchreihe gut erkennbar sind. Die Position und Proportionen der Überschrift und des Autorennamen sind für mich gut gewählt. Das Pärchen auf dem Cover gefällt mir an sich zwar gut, passt meiner Meinung nach aber überhaupt nicht zum Buch. Dafür hätten tätowierte Personen besser gepasst.

Inhalt: in dem dritten Teil der „Finding Fate“ – Reihe geht es um Jenna und Jack. Jenna ist ein richtiger Kontrollfreak und wünsch sich ein erfolgreiches Leben, - aber ohne Mann. Das passt ihrem Kumpel, Jack überhaupt nicht. Denn nach einer heißen gemeinsamen Nacht, die für Jenna nicht hätte geschehen dürfen, versucht Jack sie davon zu überzeugen, dass zwischen ihnen mehr als nur Sex passiert ist. Da sie jedem Gespräch aus dem Weg geht, läd er sich prompt selber zu einem Roadtrip ein, als Jenna wegen einem Vorfall zu ihrer Familie muss. Praktisch, dass auch Jack nach Hause muss und es auf dem Weg liegt.

Meine Meinung: Die Geschichte ist in der Erzähler-perspekt5ive geschrieben. Die Kapitel wechseln immer aus der Sicht von Jack und Jenna. So lernt man beide Charaktere gut kennen und erfährt auch so einiges aus der Vergangenheit. Der Schreibstil ist sehr flüssig und humorvoll. Die ein oder andere Situation lässt einen sehr schmunzelt und lachen.
Jenna hat mir als Protagonistin leider nicht so gefallen. Weshalb sie so fixiert ist auf die Zukunft, wie sie es sich vorstellt, kann ich ein wenig nachvollziehen aber nicht wieso sie nicht mal sich die Chance gibt sich überzeugen zu lassen. Auch dann nicht wenn Jack offensichtlich so verliebt ist.
Jack hingegen gefiel mir viel mehr! Es ist sehr loyal und steht immer hinter seiner Familie. Selbst als ihn seine Vergangenheit einholt hat er fast immer die Situation voll in der Hand. Manchmal war er etwas zu glatt, zu perfekt und zu verständnisvoll. Aber weil ich diesen „Bad-Boy“ so toll fand, könnte ich gut ein Auge zu drücken.
Es war sehr interessant die beiden in einem Auto zu halten. Es hätte für mich vielleicht mehr passieren können, währenddessen.
Der gefährliche Teil hat mir gut gefallen, das hat das ganze noch einmal aufgepeppt und ohne diesen Teil wäre Jenna vielleicht weiterhin so kontrollsüchtig gewesen.
Und natürlich bin ich trotzdem sehr froh das die beiden letztendlich zu einander gefunden haben.

Fazit: Ein New-Adult Roman für zwischendurch, wenn man gerne eine einfache Geschichte hätte mit einigen Spannungspunkten. Er ist schnell gelesen und unterhaltsam. Wird mir aber nicht lange im Gedächtnis bleiben.
3,5 von 5 Punkten

Veröffentlicht am 18.07.2019

Das Mädchen aus Feuer und Sturm

Das Mädchen aus Feuer und Sturm
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Mariko hat sich ihrem Schicksal gebeugt. Doch auf dem Weg zu ihrem Verlobten, dem Kaiserssohn, wird ihr Geleitzug überfallen und sie entkommt nur knapp dem Tod.  Für Mariko steht klar - der schwarze Clan ...

Mariko hat sich ihrem Schicksal gebeugt. Doch auf dem Weg zu ihrem Verlobten, dem Kaiserssohn, wird ihr Geleitzug überfallen und sie entkommt nur knapp dem Tod.  Für Mariko steht klar - der schwarze Clan steckt dahinter. Aber was ist die wahre Absicht? Verkleidet als junger Krieger macht sie sich auf eigene Faust, sucht Antworten und ihre Freiheit.


Zur allererst das Cover ist das was mich sofort gelockt hat! Die sanften rosa Töne, eine Frau im traumhaften Kleid, die Schnörkellungen und  Verzierungen sind genau meins. Als ich dann den Klappentext gelesen habe, stand für mich fest - dieses Buch muss ich unbedingt lesen. Ich habe eine starke Heldin, die über ihr Schicksal bestimmt, beeindruckende japanische Kulissen, Intrigen und Spannung erwartet. Ich muss sagen, ich wurde leider mehr enttäuscht, als begeistert.


Dies war mein erster Roman der Autorin.
Hier empfand ich den Schreibstil als sehr poetisch, malerisch und stellenweise emotionsgeladen.  Eigentlich mag ich das gerne bei Fantasy Büchern oder Büchern die den Eindruck erwecken, es würde in einer früheren Epoche spielen. Hier aber wurde ich einfach nicht warm damit. Vielleicht lag es auch an der aus der Erzähler geschriebenen Perspektive. Mein Lesefluss wurde oft unterbrochen und leider spielte in meinem Kopf kein flüssiger Film ab. Erst auf den letzten 200 Seiten wurdees für mich besser.

Auch mit den einzelnen Charakteren konnte ich mich bis zum Schluss nicht ganz anfreunden. Sie waren mir nicht unsympathisch, nein! Aber trotzdem irgenwie etwas blass und undurchdringlich. Mariko ist ein schlaues und erfinderischen Mädchen, mehr an Alchemie und neuen Erfindungen interessiert. Fühlt sich unterdrückt und hasst es, dass Frauen in gewisse Schubladen gesteckt werden - möchte für ihre Rechte kämpfen. Das hat mir richtig gut gefallen, aber leider ist nicht viel dergleichen passiert. Dennoch war diese Botschaft stark.

Besonders gut dagegen haben mir die beschriebenen Kulissen gefallen. - sei es der düstere Jukaiwald, der kaiserliche Hof, oder die Schänke.  Ich fühlte mich wie in das historische, düster magische Japan versetzt. Man merkt an den Beschreibungen die gute Recherche und das Wissen der Autorin. Wer nicht mit den japanischen Begrifflichkeiten vertraut ist, am Ende gibt es ein ausführliches Glossar.
Auch eine Wendepunkte der Handlung haben mir sehr gut gefallen, auch wenn diese zum Teil sehr vorhersehbar waren.


Alles in einem ist [Das Mädchen aus Feuer & Sturm ] ein schöner Fantasy angehauchter Roman, der mich in eine traumhafte Kulisse Japans entführt hat. Leider ein Roman  der mich nicht vollends überzeugen konnte und an den ich mich nicht lange erinnern werde.
Dennoch, wer ohne große Erwartungen an das Buch ran geht und sich schnell mit dem Schreibstil anfreundet, könnte hiermit tolle Lesestunden verbringen.

Veröffentlicht am 10.04.2017

So wollen Frauen, dass Männer denken

Pick the Boss - Liebe ist Chefsache
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Cover: Das Cover ist mir beim stöbern sofort aufgefallen. Die Umrisse des Mannes im Anzug, und der Großstadt als Blickfang, finde ich sehr ansprechend. Ich hätte mir vielleicht gewünscht, dass der Titel ...

Cover: Das Cover ist mir beim stöbern sofort aufgefallen. Die Umrisse des Mannes im Anzug, und der Großstadt als Blickfang, finde ich sehr ansprechend. Ich hätte mir vielleicht gewünscht, dass der Titel größer geschrieben wäre. Das Taschenbuch ist sehr gut verarbeitet. Es hat keine Leserillen und Knicke hinterlassen. Das lag wahrscheinlich auch daran, dass es sehr, seeehr dünn ist. Das hat mich wirklich gestört. Denn die Schrift war winzig. Man hätte also stattdessen eine größere Schrift wählen und so einige Seiten mehr verwenden können.

Inhalt: Es ist Emmas erster Arbeitstag in einer Werbeagentur, und alles was sie möchte ist pünktlich erscheinen und einen guten Eindruck hinterlassen. Doch schon der Morgen beginnt für sie alles andere als geplant. Erst wacht sie neben einem heißen One-Night-Stand auf, merkt dann das sie schon viel zu spät ist und hat dann auch noch einen Autounfall mit einem ebenso heißen Arsch, der die rote Ampel übersieht. Und weil das alles noch zu harmlos ist, stellen sich diese attraktiven Kerle auch noch als ihre neuen Chefs vor! Und so sehr sich Emma auch wehrt, wird ihr Interesse an Sean und Liam immer größer. Doch kann sie sich auf ihren Boss einlassen und wenn ja, welcher ist der Richtige?

Meine Meinung: Die Story ist eigentlich genau mein Fall. Eine Liebesgeschichte mit vielen Hindernissen. Emma als Protagonistin fand ich sehr süß. Sie ist liebenswert, ein richtiger Tollpatsch und kurvig! Zwar versucht sie Anfangs sich von ihren Chefs fernzuhalten, doch fühlt sie sich sofort zu beiden Männern hingezogen und weiß nicht wer ihr lieber ist. Oft hängt es davon ab, mit wem sie gerade ihre Zeit verbringt. Also ging es oft hin und her.
Sean ist ein Playboy, der jeden Abend eine andere Frau abschleppt und eigentlich gar nicht auf kurvige Frauen steht, findet Emma jedoch sehr attraktiv und verliebt sich schnell in sie.
Liam dem liebevollen, zuverlässigen und verletzten Mann ergeht es nicht viel anders als seinem Bruder.
Obwohl ich den Kern der Story wirklich super fand, hatte ich damit wirklich ein Problem.
Mir ging das viel zu schnell. Innerhalb weniger Tage, waren alle verliebt. Sogar der Playboy.

Der Schreibstil der Autorin ist spritzig-witzig und sehr leicht. Ich hab sehr viel gelacht,das war für mich ein großer Pluspunkt. Die Kapitel sind sehr kurz, aus der sich der drei Protagonisten und die meiste Zeit in der Ich-Form geschrieben. Emmas Sicht fand ich aber am besten. Bei Sean und Liam habe ich oft gedacht: "So wollen Frauen, dass Männer denken".
Ein weiterer Punkt, der mich ein kleines bisschen gestört hat, ist dass ständig wiederholt wird, wie kurvig Emma ist und dadurch anders als die anderen Frauen.

Fazit: Der erste Teil, der Boss Reihe ist sehr witzig geschrieben und bringt einen oft zum Lachen.
Für mich war es oft etwas unglaubwürdig. Trotz allem war die Grundidee sehr ansprechend.
Das Buch ist sehr dünn und schnell gelesen. Also für einen regnerischen Tag wahrscheinlich genau das Richtige, wenn man über die Denkweise der Männer mit einem Schmunzeln hinwegsehen kann.