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Veröffentlicht am 06.07.2024

Fluch der Rohstoffe

Blutrotes Kobalt. Der Kongo und die brutale Realität hinter unserem Konsum
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Wenn von Ländern mit einem "Fluch der Ressourcen" die Rede ist, steht die Demokratische Republik Kongo in der Regel ganz oben auf der Liste: Das Land verfügt über einige der begehrtesten Rohstoffe weltweit, ...

Wenn von Ländern mit einem "Fluch der Ressourcen" die Rede ist, steht die Demokratische Republik Kongo in der Regel ganz oben auf der Liste: Das Land verfügt über einige der begehrtesten Rohstoffe weltweit, könnte danach eigentlich überaus wohlhabend sein. Statt dessen lebt der größte Teil der Bewohner am Existenzminimum und die Ressourcen werden zu Bedingungen abgebaut, die menschen- und umweltfeindlich sind. Die Profite stecken andere ein - eine kleine lokale Elite, meist gleichbedeutenden mit den Regierenden und ihren Freunden, und ausländische Unternehmen.

In seinem Buch "Blutrotes Kobalt" befasst sich der amerikanische Forscher Siddarth Kara mit den Bedingungen, in denen im kongolesischen Kupfergürtel Kobalt abgebaut wird, der Rohstoff, ohne den bei modernen Smartphones, Laptops und Elektroautos bzw deren Batterien nichts geht. Nirgends auf der Welt gibt es so große Vorräte wie dort, verwendet werden sie von Weltunternehmen, die sich ethische Ansprüche auf die Fahnen geschrieben haben. Wie lässt sich das mit Kinderarbeit, Lohndumping und Arbeitsbedingungen vereinbaren, die jeglichen Arbeitsschutzvorschriften in Europa oder Nordamerika widersprechen?

Kara will aufklären über die Menschen, die den Preis zahlen für die Gier auf ein jährlich neues Handy. Mehrere Jahre hintereinander fuhr er in die oft entlegenen Abbaugebiete, versuchte mit Minenbetreibern, Händlern und vor allem Bergarbeitern zu sprechen. Besonders geht es ihm dabei um Lieferketten, um die Ausbeutung der sogenannten handwerklichen Bergleute und die nach wie vor übliche Kinderarbeit.

Der Autor beschreibt Korruption auf allen Ebenen, schildert Menschen, die Angst haben, mit ihm zu reden, er trifft Jugendliche, die nach Unfällen verkrüppelt sind, beschreibt Ausbeutung und Missbrauch, sexuelle Übergriffe auf Frauen und Mädchen, die im Bergbau arbeiten, die Zerstörung der Umwelt und die gesundheitlichen Auswirkungen auf die oft ohne Schutzausrüstung arbeitenden Menschen.

Allerdings: Die meisten der "handwerklichen" Bergarbeiter sind eigentlich illegal, sie sind nicht bei den Konzernen angestellt, arbeiten auf eigene Faust. Arbeitsschutzgesetze oder das Verbot von Kinderarbeit verpuffen da. Ihre Koltanerträge gelangen dennoch in die Lieferkette und die Bergarbeiter erhalten buchstäblich einen Hungerlohn.

Dort, wo Bergarbeiter, gerade auch Kinder und Jugendliche, von Soldaten oder Milizen als Arbeitssklaven in die Koltanförderung geschickt werden, verstehe ich Karas Empörung. Aber teilweise zeigt er die Blauäugigkeit eines Amerikaners angesichts der Armut im Kongo und anderen afrikanischen Ländern. Die Verhältnisse verstören - aber ihm scheint nicht klar zu sein, dass die Menschen einfach keine Alternative haben.

Die "illegalen" Bergleute, die im Familienverband nach Koltan schürfen, sehen darin ihre Chance, ein kleines bißchen von dem Boom um das blaue Metall abzubekommen. Ansonsten bleibt ihnen die Plackerei auf einem kleinen Stück Land. Klar, Kinder sollten zur Schule gehen und nicht in Minen schuften müssen. Angesichts der Armut nützen Verbote von Kinderarbeit aber wenig - schon gar nicht bei Kindern, die verwaist sind und irgendwie überleben müssen. Da wäre den Betroffenen eher geholfen, wenn sie eine andere Arbeit bekommen könnten, die nicht ihr Gesundheit und ihr Leben gefährdet.

Kara geht auch auf die koloniale Vergangenheit ein, als der Kongo das persönliche Eigentum des belgischen Königs war, das "Herz der Finsternis" im gleichnamigen Roman von Joseph Conrad. Heute sind es vor allem die Chinesen, die im Kupfergürtel die Rohstoffe ausbeuten. Gar nicht erwähnt wird die Lage im Ostkongo, wo die örtlichen Warlords vom Koltanabbau profitieren und das seltene Metall die seit 30 Jahren andauernde Gewalt noch weiter anfacht.

Durch Wiederholungen erhält das Buch einige unnötige Längen - möglicherweise wurden hier mehrere Aufsätze zu einem Buch zusammengefügt. Wer sich auch mit ethischen Fragen von Konsum beschäftigt, sollte an diesem Buch nicht vorbeigehen.

Veröffentlicht am 06.07.2024

Ein Noir-Klassiker

Wer findet das Opfer
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Das Cover von "Wer das Opfer findet" von Ross MacDonald erinnert an die Bilder von Ed Hopper und auch inhaltlich verkörpert dieser Detektivroman die Ära der Ära der Noir-Klassiker. MacDonald starb 1983, ...

Das Cover von "Wer das Opfer findet" von Ross MacDonald erinnert an die Bilder von Ed Hopper und auch inhaltlich verkörpert dieser Detektivroman die Ära der Ära der Noir-Klassiker. MacDonald starb 1983, das Buch spielt irgendwann in den 50-ern, das spiegelt sich auch der Beschreibung der Welt in einer kalifornischen Kleinstadt wieder. Wie heißt es doch so schön, als "Männer noch Männer waren"? Frauen haben jedenfalls vor allem schön zu sein und wahlweise die Rolle der Mutter und Ehefrau oder des Flittchens auszufüllen.

Beim Visualisieren des Textes habe ich geradezu Humphrey Bogart und die junge Lauren Bacall vor Augen, in den Chandler-Verfilmungen der "Schwarzen Serie". Und auch sprachlich erinnert MacDonald an den Stil von Raymond Chandler, wenn er seinen Privatdetektiv Lew Chandler erzählen lässt - einerseits lakonisch-abgeklärt, andererseits mit bildhaften Formulierungen, die sofort Kopfkino in Gang setzen und nachhallen, die poetisch wirken wie etwa der Satz: "Das Licht der nackten Glühbirne an der Decke fiel auf seinen Kopf wie der grelle Schein der Einsamkeit". Oder: "Sie bewegten sich mit dem dumpfen Automatismus verlorener Seelen, die in den Minen der Hölle schuften."

Lew Archer kennt die Tiefen und Untiefen der Gesellschaft. Auf dem Highway findet er einen "Anhalter aus der Hölle", einen angeschossenen, sterbenden Mann. Das nächstgelegene Gebäude ist ein Motel, dessen Besitzer wenig hilfreich ist, aber immerhin einen Krankenwagen holt. Als Zeuge bleibt Archer zunächst in der Stadt Las Cruces, wird als Fremder, der den Sterbenden gefunden hat, zunächst von manchem als Verdächtiger behandelt.

Der Tote, so stellt sich heraus, war Lastwagenfahrer und mit einer wertvollen Alkoholladung unterwegs, die für den Motelbesitzer bestimmt war. Doch nun sind Lastwagen und Ladung verschwunden und es gibt nur einen Toten. Archer ermittelt, zunächst im Auftrag des Spediteurs, aber auch aus eigenem Interesse, weil ihn die schöne, unglückliche Frau des Motelbesitzers fasziniert und er das Gefühl hat, niemand in Las Cruces sagt ihm die volle Wahrheit. In der Kleinstadt werden Geheimnisse gewahrt, und Archer will ihnen auf die Spur kommen. Schöne, zerstörte Frauen, Männer mit Gewalt und gut gehüteten Geheimnissen kreuzen Archers Weg bis zu einem Showdown, der auch die auf den ersten Blick heile Welt von Las Cruces zerstören wird.

Wer Noir-Kriminalromane schätzt, wird sich wie ich über die Wiederbelebung dieser klassischen Detektiv-Story freuen. Und allein wegen der Sprache lohnt sich das Lesen.

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Veröffentlicht am 03.07.2024

Frankfurt Krimi zwischen Luxus und Alt-Linken

Der goldene Tod
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"Der goldene Tod" von Florian Wacker ist bereits der zweite Krimi um die Frankfurter Staatsanwältin Greta Vogelsang, die sich mit der Aufklärung von Umweltkriminalität befasst. Diesmal allerdings hat ...

"Der goldene Tod" von Florian Wacker ist bereits der zweite Krimi um die Frankfurter Staatsanwältin Greta Vogelsang, die sich mit der Aufklärung von Umweltkriminalität befasst. Diesmal allerdings hat sie mit zwei Fällen zu tun, die auch einen persönlichen Touch haben: Ihr Ex-Lover sucht sie auf, um ihr brisante Informationen zu geben und wird wenig später ermordet im Sperrmüll hinter einem besetzten Haus gefunden. Und ihr Chef beauftragt sie und einen weiteren Kollegen mit heimlichen Ermittlungen gegen einen früheren Studienkollegen, mittlerweile Oberstaatsanwalt und als Anklagevertretet ein Kollege bei der Frankfurter Staatsanwaltschaft.

Damit steckt schon mal eine ordentliche Portion Frankfurter Realität in dem Roman, denn der Fall des Oberstaatsanwalts erinnerte einschließlich der Umstände, nur in einem anderen Ressort, an einen tatsächlichen Fall bei der Frankfurter Generalstaatsanwaltschaft, der die Justizszene Frankfurts vor ein paar Jahren erschüttert hat. Und auch sonst, die Szene der Alt-Linken, die sich seit 1968 ideologisch kaum verändert haben, lebt in Frankfurt weiter, allen Bankern zum Trotz. Und Sperrmüll? Als alte Gallus-Bewohnerin kann ich nur sagen: Ja, haben wir reichlich. Normalerweise allerdings ohne Leichen.

Auch sonst enthält "Der goldene Tod" viel Lokalkolorit, bis hin zur reiche Leute-Szene im Hochtaunuskreis mit seiner hohen Millionärsdichte. Denn nach der Auswertung des USB-Sticks, den ihr der Tote hinterlassen hat, wächst bei Greta Vogelsang der Verdacht, dass illegales Bushmeat eine Rolle spielen könnte. Bei dem ermittelnden Kommissar kann sie sich damit zunächst nicht durchsetzen, klingt Menschenhandel doch nach einem viel überzeugenderem Motiv für den Mord an dem investigativem Journalisten. Auch die Zollfahndung lässt zweifelt, doch die Staatsanwältin ist hartnäckig.

"Der goldene Tod" verschafft den Leser*innen mehr Informationen, als sie die Ermittler zunächst haben, verrät aber nicht alles. Insofern bleibt Suspense bis zum Ende gewahrt. Anders als im klassischen Polizeikrimi steht hier die Arbeit der Staatsanwaltschaft im Vordergrund, die schließlich Herrin des Ermittlungsverfahrens ist. Ich empfand das Buch als realitätsnah geschrieben und recht nah dran am auch bürokratischen Alltag der Ermittler.

Auch das Private spielt eine Rolle - Gretas Sorgen angesichts der dementen Mutter und des mit der Betreuung überlasteten Vaters, ihre zwiespältige Haltung zur eigenen Rolle, war doch auch sie in der linken Szene zu Hause und entschloss sich dann, das System von innen heraus verändern zu wollen. Das macht Vogelsang zu einer Protagonistin mit Ecken und Kanten und einem eigenen moralischen Kompass. Dass sie sich nicht so ganz von den Idealen ihrer Jugend getrennt hat, machen auch ihre beiden Katzen deutlich: Die heißen nämlich Marx und Engels.

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Veröffentlicht am 02.07.2024

Undercover im Bayou

Weg vom Schuss
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Mit schrägen Charakteren und überdrehtem Plot erinnert "Weg vom Schuss" von Jana deLeon ein bißchen an die Romane von Carl Hiaasen. Es gibt darin zwar weniger Kritik an Umweltzerstörung und sie spielen ...

Mit schrägen Charakteren und überdrehtem Plot erinnert "Weg vom Schuss" von Jana deLeon ein bißchen an die Romane von Carl Hiaasen. Es gibt darin zwar weniger Kritik an Umweltzerstörung und sie spielen nicht in den Everglades von Florida, sondern in den Bayous von Luisiana, aber Alligatoren und Waschbären gibt es auch dort.

Dabei hätte sich Fortune, CIA-Agentin und erfahren in allen möglichen Techniken des Tötens, nie vorstellen können, dass es sie einmal in ein verschlafenes Südstaatenstädtchen namens Sinful verschlagen könnte, und dann auch noch als angebliche Nichte ihres Chefs. Da ein Waffenhändler aus dem Nahen Osten jedoch einen Hit auf sie angeordnet hat und es peinlicherweise bei der CIA einen Maulwurf zu geben scheint, muss Fortune vorgeben, eine Ex-Schönheitskönigin und Bibliothekarin zu sein, dabei kann sie weder mit Büchern noch mit Mode viel anfangen.

Als Sandra-Sue soll sie angeblich das Haus ihrer verstorbenen Tante inventarisieren, vor allem aber weit weg sein von allen Gegenden, in denen Auftragsmörder nach ihr suchen könnten. Und das dürfte in Sinful nicht der Fall sein, denn trotz des sündigen Namens ist das Städtchen fromm: Sonntags Kirchgang, die Frauen stricken und backen Kuchen, in die Kneipen außerhalb des Ortes gehen nur die Männer. Aufregung gibt es höchstens nach dem Kirchgang zwischen Baptisten und Katholiken bei Wettlauf um die begrenzen Bananenpuddingvorräte in Francine´s Diner.

Kurzum, Fortune ist sicher, dass sie vielleicht nicht ermordet wird, sich aber zu Tode langweilen dürfte. Dass es dann ganz anders kommt, liegt zum einen an zwei alten Damen, die einige bemerkenswerte Talente haben und eine eigene Agenda zu verfolgen scheinen. Und zum anderen an dem Knochen, den der altersschwache Hund Bones, der ebenfalls zum Erbe von Sandra-Sues Tante gehört, ausgebuddelt hat. Ein Menschenknochen, wie Fortune auf Anhieb erkennt, auch in leicht angekautem Zustand.

Damit wird Fortune in die Ermittlungen der alten Damen hineingezogen, denn die Knochen dürften einem vor fünf Jahren verschwundenen Ekelpaket namens Harvey gehören. Hauptverdächtig ist natürlich die Ehefrau - und die ist eine Freundin der alten Ladies und plötzlich verschwunden. Klar, dass die die Ermittlungen nicht dem örtlichen Deputy überlassen wollen!

Dank der Seniorinnen gerät Fortune in allerhand haarsträubende Situationen, macht unfreiwillig Bekanntschaft mit Sumpfwasser, Dobermännern und Harveys unsympathischen Cousin Melvin. Von wegen also, weit weg vom Schuss! Nicht nur scheint in der überalterten Südstaatenkleinstadt jeder eine Waffe zu haben, trotz sonntäglichem Kirchgang gibt es ein ziemliches Gewaltpotenzial. Blutig geht es in diesem Cozy dennoch nicht zu, vielmehr stellt die Autorin genüsslich Agentenroman-Klischees auf den Kopf. Das Buch ist eher ein Angriff auf die Lachmuskeln und sollte nicht zu ernst genommen werden. Spaß hatte ich beim Lesen jedenfalls reichlich.

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Veröffentlicht am 01.07.2024

Saudade und steile Hügel

Gebrauchsanweisung für Lissabon
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Das schöne an den Reisebänden "Gebrauchsanweisung für..." ist, dass sie weniger klassische Reiseführer als vielmehr persönliche Bekenntnisse, Erzählungen, Geschichten sind und ebensoviel über die Beziehung ...

Das schöne an den Reisebänden "Gebrauchsanweisung für..." ist, dass sie weniger klassische Reiseführer als vielmehr persönliche Bekenntnisse, Erzählungen, Geschichten sind und ebensoviel über die Beziehung des Autors oder einer Autorin zu einer Stadt erzählen wie über die Sehenswürdigkeiten. Als Vorbereitung zu einem Besuch lassen sie sich lesen, viel mehr aber, um die Zeit zum nächsten Besuch in einer Stadt oder einem Land, das man selbst ins Herz geschlossen hat, zu überbrücken. "Gebrauchsanweisung für Lissabon" von Martin Zinggl bildet da keine Ausnahme.

Zinggl schildert das, wofür Lissabon berühmt ist: Fado, Pasteis de nata, die hügeligen Altstadtviertel. Er verbindet das aber stets mit Episoden und Menschen, die dem Ganzen noch zusätzlich Leben einhauchen. Nach 19 Jahren von Besuchen in Lissabon beobachtet er auch die Veränderungen: erst der verfallene Charme, dann die zunehmende Entdeckung durch den Tourismus, Overtourism, Gentrifizierung, Hipstergizierung. Die Ein-Tages-Invasion von Kreuzfahrttouristen und die Verwandlung historischer Stadtviertel in Airbnb-Hochburgen, in denen sich die Einwohner nicht mehr die Miete leisten können.

Auch da Umland von Lissabon findet einen Platz in diesem Buch, seien es die Wälder von Sintra oder die Strände rund um die portugiesische Hauptstadt mit ihren Buchten und Wellen, die so viele Surfer anziehen. Und zwischen aller Kommerzialisierung ist sie doch noch gelegentlich zu finden, die saudade, dieses melancholische Lebensgefühl der Stadt mit ihren steilen Kopfsteinstraßen, Treppen und miradouros, mit ihrem wunderbaren Licht und einem Charme, der -noch - an versteckten Orten der Vereinnahmung durch den Massentourismus trotzt.

Für mich weckt dieses Buch jedenfalls Erinnerungen an die "Stadt des Lichts" und der blau-weißen Fliesen, die bis zum nächsten eigenen Besuch Lissabon-Feeling wecken.