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Veröffentlicht am 19.08.2024

Mit ganz viel Mut und etwas Glück, erblickt man das Licht...

Wo das Meer auf Hoffnung trifft
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Diese ergreifende Geschichte erzählt von einer unerwarteten Liebe und einer außergewöhnlichen Freundschaft im Schatten des Krieges. Von Freundinnen, dessen Geheimnis sie über stürmische Zeiten hinweg verbindet, ...

Diese ergreifende Geschichte erzählt von einer unerwarteten Liebe und einer außergewöhnlichen Freundschaft im Schatten des Krieges. Von Freundinnen, dessen Geheimnis sie über stürmische Zeiten hinweg verbindet, und die alles riskieren, um das Unmögliche möglich zu machen. Mit „Wo das Meer auf Hoffnung trifft“ trifft man auf das alles und wandelt zwischen der heutigen Gegenwart und den Zeiten des zweiten Weltkrieges umher.

Es geht direkt hinein zu Romy und ihrer Flucht nach Norderney. Sie brauchte dringend eine Auszeit, Freiraum und den nötigen Abstand zu ihrem Ex. Das sie ihre beruflichen Aufträge damit auch verbinden kann, passt sogar noch besser, denn sie soll einen Artikel über die Insel verfassen. Sie hat sich ein typisch nordisches Häuschen gemietet und kommt auch sogleich mit Jakob einem Inselbewohner und Berufskollegen in Kontakt. Nach ihrer anfänglicher Skepsis haben beide schnell einen guten Draht zu einander. Und beide stoßen auf eine alte Kiste mit einem gut gehütetem Geheimnis aus einer vergangenen und prägenden Zeit. Es geht zurück in die Zeit des zweiten Weltkrieges, zurück zu zwei Freundinnen, die durch dick und dünn gegangen sind und das Leben fest miteinander verbunden blieb, auch wenn sie ab und an voneinander getrennt waren. Was genau alles dahinter steckt und wie die Gegenwart da hinein passt, gilt es zwischen den Zeilen mitzuerleben. Es endet in einem zukünftigen Epilog.

Der Roman fühlt sich sehr echt und authentisch an. Man wird zeitgleich Zeitzeuge und kann nur minimal erahnen, wie furchtbar diese alte Zeit damals war. Es ist unheimlich prägend, berührend und bewegend. Man erlebt starke Frauen, die obwohl sie so oft gebrochen wurden, dennoch einen starken Willen bewiesen haben und immer nur auf bessere Zeiten gehofft haben. Jeder ist seines Glückes selber Schmied und manchmal muss man auch waghalsige Dinge eingehen, um das zu finden, womit man wieder frei sein kann.
Auch die Recherche Arbeit dahinter ist sehr greifbar, erschreckend ehrlich und bildhaft nahebringend.
Die Charaktere sind vielfältig, menschlich nah und bringen die richtige Gefühlslage mit hinein.

Den Schreibstil der Autorin mag ich sehr. Man kommt sofort gut in die Story hinein. Er ist leicht, locker, mit einer leichten Spritzigkeit, sowie einer sehr ernsten und fast aussichtslosen Theatralik verbunden. Doch was hier keineswegs fehlt, ist das richtige Gefühl und vor allem Emotionen und den verschiednen Situationen. Die einzelnen Charakteren wurden wundervoll und individuell herausgearbeitet und erzählen ihre Geschichte zwischen der Ich- und der Erzählperspektive. Die Dialoge sind zwischen ernsthaft, neckend bis hin zu spritzig amüsant, gespickt mit ein paar sinnlichen und romantischen Momenten und einer emotionalen Tragik. Darüber stolpert man immer wieder über Wendungen und Überraschungsmomente.
Das Buchcover integriert sich unheimlich gut zur Gesamtstory und zeigt was der Titel verspricht.

Mein Fazit: Ein Roman mit Höhen und Tiefen seiner Charaktere, deren Zeitepoche und ihrer Dramatik. Er hat mich voll und ganz einnehmen können und der Wandel der Zeit im Mix wurde wunderbar umgesetzt.

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Veröffentlicht am 01.07.2024

Den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen...

Wer ist Paul?
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»Wer ist Paul? - Liebe und andere Missverständnisse« ist eine turbulente und romantische Liebeskomödie voller Missverständnisse und Überraschungen, die dich in den bayerischen Tegernsee entführt.

Direkt ...

»Wer ist Paul? - Liebe und andere Missverständnisse« ist eine turbulente und romantische Liebeskomödie voller Missverständnisse und Überraschungen, die dich in den bayerischen Tegernsee entführt.

Direkt geht es in die Handlung hinein, an dem Arbeitsplatz von Julia Paul und ihrem Kollegen Maximilian König. Sie arbeiten in einer Agentur in München, die sich um die Betreuung und Events im Sportbereich kümmern. Nebenbei erledigt Julia die organisatorischen Angelegenheiten, doch ihr Traum ist es einst Sportler mit Handicap betreuen zu können. Doch bis es soweit ist lernt sie von Max und beide ergänzen sich perfekt. Beide haben auch die Arbeitsmarotten voneinander kennengelernt, doch den sehr persönliche und private Bereich lassen sie außen vor, bis es eines Tages durch einen kleinen Ratschlag zur unvermeidlichen Katastrophe kommt. Max ist Single und seine Mutter möchte ihn zu gerne an die Frau bringen. Da behauptet er einfach, er hätte da jemanden und so nimmt das Drama um die vermeidliche Freundin Julia ihren Lauf. Daneben gibt es noch die herrliche Frage „Wer ist Paul?“. Es endet in einem Epilog.

Julia, ursprünglich ein Küstenkind, zog in ihrer Kindheit mit ihrer Familie nach Bad Reichenhall. Da diese ein Hotel betreiben, blieb es nicht aus, dass sie diese Ausbildung einschlug, aber dafür schlug nie ihr Herz. So landetet sie bei der Agentur und ist ein wahres Naturtalent und hat das richtige Gespür im Umgang mit Menschen. Sie arbeitet gerne, vergisst darüber aber sich selbst. Sie ist Single, aufgeschlossen, lebendig, natürlich, hilfsbereit, immer zur Stelle und ideenreich.

Max, ist seit 3 Jahren Sportagent bei Sportwerk und war zuvor als Rechtsanwalt in der Kanzlei seines Vaters tätig. Er ist ein Workaholic, immer auf Achse, jedoch ist ihm ein korrektes Auftreten und Handeln sehr wichtig. Er möchte nicht die großen Verträge einheimsen, ihm ist wichtig, dass sich seine Kunden wohl fühlen und bewusst entscheiden. Er ist Single, sehr zum Leidwesen seiner Mutter, aber für eine ernsthafte neue Beziehung hat es bisher nicht die richtige Frau gegeben.

Der Schreibstil ist sehr angenehm, locker, flüssig, leicht und spritzig. Es ist neckend, es knistert, es geht romantisch zu, hat die nötige Tiefe und auch die Familienbande mischt mit ihren Aktionen ordentlich mit. Die ungefähr gleichbleibenden Kapitellängen fliegen durch ihre Leichtigkeit nur so dahin. Die Dialoge und Erzählungen sind sehr unterhaltsam, erfrischend, aber auch herzerwärmend. Die Handlung wird in der Erzählperspektive von Julia und Max wiedergegeben.
Das Buchcover ist super süß und einladet gestaltet und passt sehr zur Handlung.

Mein Fazit: Ein kurzweiliges Lesevergnügen, dass ganz oft ein Lächeln hinterlässt und ein wunderbares Kopfkino veranstaltet.

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Veröffentlicht am 22.06.2024

Erinnerungen können schmerzlich sein, aber auch heilend...

Unter Wasser ist es still
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Bewegend, mitreißend und ohne Kitsch erzählt Julia Dibbern in „Unter Wasser ist es still“ von der vielleicht letzten Chance einer jungen Frau, sich ihren schlimmsten und besten Erinnerungen zu stellen.

Mit ...

Bewegend, mitreißend und ohne Kitsch erzählt Julia Dibbern in „Unter Wasser ist es still“ von der vielleicht letzten Chance einer jungen Frau, sich ihren schlimmsten und besten Erinnerungen zu stellen.

Mit einen unheimlich schönen Zitat beginnt der Roman und leitet dann mit der Vergangenheit in Soeterhoop an der Ostsee ein, die eine besondere Wende für alle und vor allem für Maira Bedeutung hat. Maira, heute 34, ist inzwischen Restauratorin und haucht überwiegend alten Möbeln neues Leben ein. Sie lebt in Frankfurt und ihr Chef möchte sich zur Ruhe setzen. Er bietet Maira die Übernahme des Geschäfts an. Hierzu muss sie jedoch in die Vergangenheit reisen und einiges regeln. Dies bringt sie zurück zu ihrer Kindheit, ihrer Jugend und ihres junges Erwachsensein. Vor ihrem halben Leben hat plötzlich alles eine Kehrwende genommen und ihre noch junge Mutter ist von ihr gegangen. Bis dahin musste sie immer stark sein, war eine lebendiges junges Ding und hat schon viel auf ihren eigenen Schultern ausgemacht. Sie und ihre Mutter waren ein eingespieltes Team, zwar alleine, aber da waren auch noch Mairas Freunde. Heute will Maira sich von dem alten Grundstück, dem Haus und den ganzen Erinnerungen verabschieden. Es ist eine Reise in die Vergangenheit mit den entsprechenden Rückblenden, ein Kampf gegen eine Schuld, Zeit des Verzeihens und ein wirklicher Blick auf alles Geschehene.

Diese Geschichte zieht einen in einen Sog und man möchte gar nicht aufhören das gelesene mitzuerleben. Trotz der Melancholie, der Traurigkeit, der schweren Ernsthaftigkeit, gleiten die Zeilen ganz leicht und einfach einnehmend an einem vorbei. Es gibt schöne Momente, Erinnerungen, erschreckende Erlebnisse und eine erschütternde Hintergrundgeschichte. Dafür gibt es geschriebene Zeilen einer liebenden Mutter und viele Gegenstände sowie Orte, die etwas zu erzählen haben. Im Roman finden sich aber auch amüsante Momente, viele gefühlvolle, leidenschaftliche und echte Momente, emotionale Augenblicken, leichte sinnliche und verstohlene Zeiten, authentische Charaktere und eine sagenhafte meervolle Landschaft.

Maira hat sich eine Schutzmauer aufgebaut, die kaum jemand einreißen kann, wenn sie es nicht zulässt. Sie lässt nicht zu viel Nähe zu, möchte sich nicht dauerhaft binden, hat wenige Freunde und hat die lebhafte Maira schon lange Zeit zurückgelassen. Erst in der alten Heimat findet sie so langsam wieder zu sich, überwindet Ängste, findet alte Freunde wieder und trifft Entscheidungen für die Zukunft. Aber am wichtigstes, sie lernt sich selbst zu vergeben und kann einen Abschluss finden.

Alle mitwirkenden Charaktere geben der Handlung ihren eigenen Schwung. Einige von ihnen sind etwas rätselhafter und zeigen sich auch nicht gänzlich, aber dennoch reicht ihre Darstellung für den Handlung völlig aus und lassen Raum für eigene Spekulationen.

Der Schreibstil ist einfach nur wunderbar und die Liebe zum Wort und ihrer Ausdrucksweise spürbar. Es liest sich einfach nur sehr angenehm, stilsicher und ist mit einer leichten Brise Humor, selbstironischen Zügen, einer verletzlichen und emotionalen, aber fesselnden Leidenschaft versetzt. Die einzelnen Leseabschnitte tragen nur eine Überschrift und haben unterschiedliche Leselängen. Die Geschichte beginnt im Erzählstil und wechselt dann in die Ich-Perspektive aus Mairas Sicht. Von Kathis stammen die Briefe an Maira und auch eine kurze männliche Sicht stiehlt sich immer wieder hinein.
Das Hardcovereinband gefällt mir unheimlich gut. Es dominiert nicht, ist leicht an die Landschaft der Ostseeküste angepasst und passt sehr schön zur Handlung.

Mein Fazit: Ein sehr bewegender, berührender und ernsthafter Roman über die Schicksale eines Lebens, seine Auswirkungen und seine Wendungen. Eingebettet in Natur, Meer und ihre Bewohner. Ein Roman, den ich nur ungerne aus der Hand legte und eigentlich auch gar nicht enden lassen wollte.

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Veröffentlicht am 08.06.2024

Nur ein Auftrag...

Shit happens, Love too
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Monica Bellini ist das Pseudonym der Autorin Lisa Torberg. Unter diesem Namen schreibt sie prickelnd-sinnliche Liebesromane. So auch ihr neustes Werk „Shit happens, Love too“. Meine erste Reaktion nach ...

Monica Bellini ist das Pseudonym der Autorin Lisa Torberg. Unter diesem Namen schreibt sie prickelnd-sinnliche Liebesromane. So auch ihr neustes Werk „Shit happens, Love too“. Meine erste Reaktion nach dem Vorablesen: Es war herrlich mitzuerleben, wie dieses Paar zueinander findet, welche Leidenschaft und welches Feuer sie in sich tragen und welche berührende Geschichten (Tränen in den Augen) sie zu erzählen haben. Es hat mich von der ersten bis zur letzten Zeile begeistert.

Als erstes trifft man auf ein Glossar, welches die wichtigstes Abkürzungen und Institutionen kurz erklärt. Danach geht es direkt in die Gegenwart zu Jolene, die auf dem Weg zu ihrem Chefradakteur ist und ihm eröffnen wird, dass sie den zukünftigen Auftrag, den er für sie vorsieht, nicht antreten möchte. Sie ist Journalistin, die sich einen gewissen Namen gemacht hat und auch so einiges dafür auf sich nimmt. Ihr Chef hat bereits alles für sie in die Wege geleitet und so macht sie sich als Personal Assistant auf den Weg zu Oliver Weeland. Dieser lebt ganz anders als vermutet, anders als er in der Öffentlichkeit herüberkommt und sehr zurückgezogen. Das hat auch einen guten Grund. Beide hassen sich, beide schenken sich nichts, beide finden sich aber anziehend und dann, ja was passiert dann? Es endet in einem Epilog.

Die Handlung ist schnelllebig und dauert nur kurze Wochen an, konnte mich aber sofort für sich einnehmen. Die Charaktere sind lebendig, leidenschaftlich und schenken sich nichts. Es ist so eine herrliche sunshine und grumpy Situation, obwohl mehr negative Vibes fließen, aber die sich keiner Anziehung entbehren können. Dazu gibt es ganz viel Gefühl, spannende und auch gefährliche Situationen und eine ganz große Portion ehrlicher und emotionaler Momente, die von einer bewegenden Vergangenheit zeugen. Beide Protagonisten sind unheimlich stark in ihrer Ausstrahlung, stehen sich ebenbürtig gegenüber und können auch verletzlich sein. Eigenschutz und die der Lieben steht an oberster Stelle. Es knistert in der Luft, man ist gespannt auf die nächste geheimnisvolle Enthüllung und alles ist anders, als es zu sein scheint.


Der Schreibstil ist sehr angenehm, explosiv und gefühlvoll wie seine Charaktere, sexy, mit einem schönen unterschwelligen Humor und der richtigen Portion an Spannung versetzt. Man spürt wahrlich was in den Charakteren vorgeht, die bildlichen Beschreibungen mag ich sehr der Autorin, zudem erhält man immer wissenswerte Randinformationen, ohne das sie überladend wirken. Man liest sich sehr flüssig durch die ungefähr gleichbleibenden Kapitellängen. Es wird in der Ich-Perspektive sichtbar zwischen Jolene und Oliver gewechselt.
Das Cover passt sehr gut zu der gefährlichen Thematik im Roman und zu seiner Intensität. Handlungsort ist Washington D.C..

Mein Fazit: Abermals ein Monica Bellini Roman, den ich sehr geliebt habe. Sehr zu empfehlen, für alle die eine knisternde Story mit Tiefgang bevorzugen.

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Veröffentlicht am 05.05.2024

One more Chapter...oder der Bad Boy und der Bücherwurm...

Sweet Valentine / Der kleine Buchladen von Valentine
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Weiter geht die Sweet-Valentine-Reihe mit Band 5 „Der kleine Buchladen von Valentine“. Nach Savannah, Kelsey und Kyle und Cousin Ethan, geht es nun mit Cousine Cassandra weiter.

Cassandra, Ethans Schwester, ...

Weiter geht die Sweet-Valentine-Reihe mit Band 5 „Der kleine Buchladen von Valentine“. Nach Savannah, Kelsey und Kyle und Cousin Ethan, geht es nun mit Cousine Cassandra weiter.

Cassandra, Ethans Schwester, kam zuvor schon immer etwas mysteriös herüber und sehr zurückgezogen. Das hat natürlich seinen Ursprung, wie man es in dieser Geschichte erfahren wird. Sie besitzt einen kleinen lieblichen Buchladen mitten in Valentine namens „One More Chapter“ und ist ein Bücherwurm durch und durch, mit ihren kleinen Eigenarten. Wer von uns Büchersüchtigen wünscht sich denn nicht auch so ein kleines gemütliches Lädchen. Und vor allem die Lesemuffel zum Lesen zu animieren. Auch ein Buchklub wird währenddessen ins Leben gerufen, es fehlt auch nicht an einem echten Autor und echtes Fotomaterial zum anschauen und anfassen. Na ja, nicht alle finden es lustig, aber oh ha so ein Exemplar aus der Nähe zu sehen, was für ein Augenschmaus.
Ethan verdonnert seinen Freund Timothy, der eine kleine Werkstatt betreibt und gegenüber des Buchladens die beste Sicht auf diesen hat, eine Auge auf Cassandras Sicherheit zu legen. Jedoch kann das auch einen ganz anderen Eindruck erzeugen und Cassandra ist von Natur aus misstrauisch und vorsichtig. Wie „Der kleine Prinz“ (durfte auch mein Sohn erst kürzlich in der Schule lesen) dabei behilflich ist ein gesundes Vertrauen aufzubauen, solltet ihr selbst herausfinden.
Es endet in einem Epilog.

Eine neue Geschichte aus dem wunderschönen Valentine mit seinen lebhaften und neugierigen Charakteren sowie ein paar neuen Gesichtern. Die Gemeinschaft gibt aufeinander Acht, der Zusammenhalt ist groß, die Älteren mischen munter mit. Für Buchliebhaber gibt es diesmal eine eigene Buchhandlung und jede Menge zum Schmunzeln.

Cassandra Forster (27), hat ihr Hobby und ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht und somit ihren Traum vom eigen Buchladen erfüllt. Auch wenn die Kundschaft rar ist, gibt sie nicht auf und entwickelt neue Ideen. Ihre Vergangenheit hat sie stark geprägt, doch sie hat starke Unterstützung ihrer Familie. Doch sie ist bereit auszubrechen, sich zu stellen und wieder eine neue Freiheit zu erlangen. Ein Bad Boy, wie er in jedem Buche steht, kreuzt dabei ihren Weg und ihre Gedanken springen manchmal schneller als darüber in Ruhe nachzudenken.

Timothy ist der Enkel von Mr. Cho, einer der aktiven Kupplersenioren und betreibt die familiäre einzige Werkstatt in Valentine. Er gilt als schlimmer Finger, er war ein rebellischer Jugendlicher und doch ist er in Valentine geblieben und hat hier seine Zukunft gefunden. Blickt man hinter seiner düsteren Fassade, entdeckt man seinen wahren unverfälschten Kern.

Der Schreibstil ist sehr angenehm, es ist locker, leicht, zum schmunzeln, mit einem Hauch von Ironie zwischen den Zeilen und man fühlt sich direkt bei jeder Szene mit vor Ort. Es ist erfrischend direkt, spannungsgeladen und mit einem schönen Gefühl versetzt. Die einzelnen Szenen, die Dialoge und bildlichen Vorstellungen sind sehr gut dargestellt und machen stetig neugierig auf den Fortgang der Story. Die einzelnen Kapitel habe eine unterschiedliche Leselänge und tragen kleine zusätzliche Überschriften. Cassandra und Timothy erzählen im sichtbaren Wechsel in der Ich-Perspektive ihre Sicht der Dinge. Es ist wie gewohnt leicht chaotisch, bunt, unheimlich zum wohlfühlen und einfach nur Sweet Valentine.
Auch dieses Buchcover ist wieder super passend zur Buchreihe kreiert worden. Am Ende des Buches ist ein Personenverzeichnis enthalten.

Mein Fazit: Abermals ein Ausflug nach Valentine der mich wunderbar unterhalten konnte und der mir wieder kurzweilige Lesestunden beschert hat. Die Charaktere sind wunderbar einzigartig, individuell, menschlich, authentisch und manche liebenswert skurril.

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