Rasanter Thriller
Tode, die wir sterbenJon Nordh und Svea Karhuus werden als Ermittler-Duo "zwangsverpartnert" um den Mord an einem 13-jährigen Jungen aufzuklären, dessen Hintergrund sie im Gangmilieu vermuten. Nach anfänglichen Schwierigkeiten ...
Jon Nordh und Svea Karhuus werden als Ermittler-Duo "zwangsverpartnert" um den Mord an einem 13-jährigen Jungen aufzuklären, dessen Hintergrund sie im Gangmilieu vermuten. Nach anfänglichen Schwierigkeiten raufen sie sich zusammen und erkennen schnell, dass mehr hinter dem Fall steckt, als sie zunächst gedacht haben. Bis sie jedoch die ganze verwickelte Geschichte aufklären können, geschehen nicht nur weitere Morde, sondern sie geraten auch mehrmals in tödliche Gefahr.
Packend, aber nicht reißerisch erzählt das Autorenduo diesen spannenden Kriminalfall, der auf mich aufgrund des Bezuges auf aktuell brisante politische Themen wie Rassismus und den Überfall Russlands auf die Ukraine auch sehr beängstigend wirkt. Der Fall ist schlüssig aufgebaut und kommt mit zahlreichen überraschenden Wendungen daher. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass ein solches Szenario auch im wahren Leben stattfinden kann.
Die beiden Ermittler könnten gegensätzlicher nicht sein, ihre sehr unterschiedliche Herangehensweise ist aber der Schlüssel zur Lösung des Falls. Beiden gemeinsam ist, dass sie Probleme aus der Vergangenheit mit sich herumschleppen, die der Cliffhanger am Ende des Buchs und damit einer der Gründe sind, sich auf eine Fortsetzung zu freuen. Gerne empfehle ich dieses Buch weiter.