Profilbild von Darcys_Lesestuebchen

Darcys_Lesestuebchen

Lesejury Star
offline

Darcys_Lesestuebchen ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Darcys_Lesestuebchen über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.07.2022

Griechische Mythologie, spannend und interessant verpackt

Percy Jackson 1: Diebe im Olymp
0

Titel: Diebe im Olymp
Autor: Rick Riordan
Reihe: Percy Jackson # 1/5
Verlag: Carlsen
Genre: Jugend|Mythologie
Seiten: 439

Klappentext:

Percy versteht die Welt nicht mehr. Jedes Jahr fliegt er von einer ...

Titel: Diebe im Olymp
Autor: Rick Riordan
Reihe: Percy Jackson # 1/5
Verlag: Carlsen
Genre: Jugend|Mythologie
Seiten: 439

Klappentext:

Percy versteht die Welt nicht mehr. Jedes Jahr fliegt er von einer anderen Schule. Ständig passieren ihm seltsame Unfälle. Und jetzt soll er auch noch an dem Tornado schuld sein! Langsam wird ihm klar: Irgendjemand hat es auf ihn abgesehen. Als Percy sich mit Hilfe seines Freundes Grover vor einem Minotaurus ins Camp Half-Blood rettet, erfährt er die Wahrheit: Sein Vater ist der Meeresgott Poseidon, Percy also ein Halbgott. Und er hat einen mächtigen Feind: Kronos, den Titanen. Die Götter stehen Kopf - und Percy und seine Freunde vor einem unglaublichen Abenteuer

Meine Meinung:

Ich habe das Buch das erste Mal vor über 10 Jahren gelesen und liebe es auch heute noch. Selbst beim vierten Mal kann es mich immer noch so begeistern und das liegt nicht nur an Riordans super Schreibstil, bei dem ich quasi nur so durch die Seiten fliege, sondern vor allem an der Kombi von Jugendbuch und griechische Mythologie.

Seit meiner Kindheit begeistere ich mich für die Mythologien dieser Welt und vor allem die griechische finde ich super spannend. Natürlich ist es für Kinder und Jugendlich abgemildert worden, aber den Kern hat der Autor beibehalten. Selbst ich kann immer noch wieder meine Kenntnisse ein wenig auffrischen und das Glossar am Ende des Buches bietet noch mehr Wissen.

Die Geschichte braucht anfangs seine Zeit, um wirklich zu fesseln, aber dann kann man nicht mehr mit dem Lesen aufhören. Dem Leser wird kaum ein ruhiger Moment gegönnt, stattdessen geht es von Knall auf Fall und manchmal überschlagen sich die Ereignisse förmlich. Meinem Buddyread-Partner, mit dem ich das Buch las, und mir war es manchmal etwas zu viel, auch wenn zu dem Buch passte.

Dennoch war es sehr spannend und es gab einige nachdenkliche und lustige Momente, die die Geschichte etwas auflockerten und eine neue Richtung gaben.

Das Finale ist mir persönlich etwas zu lang gezogen. Nach dem großen Ereignis hätte es gerne schneller zum Schluss kommen können, auch wenn es durchaus interessant war. Aber irgendwie fand ich es etwas langweilig.

Die Charaktere gefielen mir wieder sehr gut. Vor allem Percy, Grover und Chiron habe ich wieder sofort in mein Herz geschlossen. Percy ist sehr mutig und ich mochte seine hibbelig und ruhelose Art sehr. Annabeth kann ich mittlerweile sehr gut leiden, aber in diesem Band nervte sie mich immer noch ein wenig. Ich kann sie durchaus verstehen, aber mir ist sie wenig sympathisch. Grover liebe ich total.

Der Schreibstil ist klasse und ich liebe ihn immer noch. Es gab zwar ein paar zähere Stellen, aber insgesamt ist er sehr flüssig, bietet viel Humor, aber auch Tiefgang und ruhigere Momente.

Fazit:
Ein toller Auftakt, der sich manchmal zu überschlagen droht, aber von der ersten bis zur letzten Seite, trotz einiger Längen, fesselt und einen super unterhalten kann. Mir hat es auch beim vierten Mal wieder sehr viel Freude gemacht. Von mir gibt es:

4,5 von 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.07.2024

Was für eine Chemie !

Spotlight
0

Für Ryder ist seine Tochter das wichtigste auf der Welt. Für sie hat er die erfolgreiche Boyband "Eleven" verlassen und will sie vor den Auswirkungen eines Promi-Status beschützen. Aber ganz alleine schafft ...

Für Ryder ist seine Tochter das wichtigste auf der Welt. Für sie hat er die erfolgreiche Boyband "Eleven" verlassen und will sie vor den Auswirkungen eines Promi-Status beschützen. Aber ganz alleine schafft er es nicht und ist erleichtert, als sich überraschend Lyric als Nanny anbietet. Bloß nach und nach kommen sie sich immer näher und durch Lyrics Träume, als Sänger berühmt zu werden, tauchen neue Probleme auf.

Vorwort:
Vielen Dank an Second Chances Verlag und NetGalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, dies beeinflusst nicht meine Meinung.
"Spotlight" von Eden Finley ist der zweite Band ihrer "Famous"-Reihe und dreht sich um den Produzenten Ryder und seine Nanny Lyric, der selbst als Sänger durchstarten möchte. Es erscheint am 04.Juni.2024 beim Second Chances Verlag und wird als e-book und Taschenbuch erhältlich sein.

Meine Meinung:
Als ich gesehen habe, dass es mit der "Famous"-Reihe von Eden Finley weiterging, war meine Freude riesig. Zwar hatte ich am ersten Teil auch ein wenig Kritik, aber ich liebte den Schreibstil und den besonderen Charme der Autorin, sodass ich schon sehr auf die Fortsetzung gespannt war. Das Cover passt perfekt zum Vorgänger und ich mag es, dass man sich den Mann, der darauf abgebildet ist, selbst vorstellen kann. Insgesamt gefiel mir der zweite Band sehr gut und hat mir viel Spaß gemacht, nur zum Ende war etwas Luft raus.

Der Anfang hat mir unglaublich viel Spaß gemacht. Es war einfach toll, wie sich Lyric und Ryder kennenlernten und sofort in das eine oder andere Fettnäpfchen treteten, was zu für beide unbehaglich war. Ich dagegen musste breit grinsen, weil ich die Chemie zwischen den beiden von ersten Moment unglaublich toll fand. Sie war sofort greifbar und von mir aus hätten sie sich gleich ihre Liebe gestehen dürfen, auch wenn das Buch dann sehr schnell zuende gewesen wäre. Aber wow, was für eine Anziehung zwischen den beiden Männern ! Ich habe schon länger nicht mehr bei einem Pärchen so mitgefiebert, wie bei ihnen und durch die vielen kleinen Momente, die sie sich später näher kamen, wurde meine Geduld arg auf die Probe gestellt.

Die Geschichte las sich schön flüssig und durch die Anziehung zwischen ihnen flog ich quasi durch die Seiten, weil ich so auf den Moment gespannt war, wo sie ihrer Anziehung endlich nachgeben würden, da es doch auf einige Hürden zwischen ihnen gab. Nicht nur Lyrics Traum, selbst Sänger zu werden, auch ihre Umwelt, sowie bestimmte Menschen aus Ryders Leben/Vergangenheit stellten Probleme da, die es ihnen schwer machte, zu sich zu stehen. Es war ein auf und ab der Gefühle und ich hing förmlich an den Seiten, weil es emotional sehr spannend war. Die Liebesgeschichte zwischen Ryder und Lyric fand ich authentisch und absolut schön. Man spürte sehr schnell, dass sie zueindander gehörten und trotz ihrer Unterschiede auf Augenhöhe waren und sich nichts schenkten. Die erotischen Szenen waren sehr sinnlich, ohne zu viel zu wirken und ich hatte definitiv ein breites Grinsen im Gesicht. Beide waren sehr sympathische Charaktere, die mit ihre Päckchen zu tragen hatten, aber nie aufgaben und bodenständig wirkten. Ryder war mir manchmal etwas zu ernst und auch, wenn ich ihn verstand, fand ich es schade, dass er sich nichts zusagte. Daher war es echt schön, wie er unter Lyric auftaute, dessen postive Energie ich liebte. Er hatte es auch nicht immer einfach, gab aber nie auf. Mein Higlight bleibenn dennoch der Wirbelwind Harley, der einfach zu herrlich war und Ryders kleine Tochter Kylee, die ich sofort in mein Herz schloss.

Finleys Schreibstil ließ mich auch dieses Mal durch die Seiten fliegen und ich habe ihre charismatische Art sehr geliebt. Ihr Stil ist einfach sehr sympathisch und macht Spaß. Allerdings muss ich auch sagen, dass zum Ende hin doch stark die Luft raus war und es trotz der glücklichen Ereignisse ein wenig viel war. Manchmal stockte es etwas, um dann wieder ein Tempo vorzulegen, dass mir etwas zu schnell war.

Und zum Schluss möchte ich noch über die Themen reden, die Finley hier verarbeitete. Mir gefiel es sehr, wie sie auf die Probleme mit dem äußerlichen Ansehen, Paparazzis und Privatsphäre von bekannten Menschen und ihren Familien umging und gerade die Szene am Anfang ging mir unter die Haut. Man merkte bei ihr, dass sie sich viel Gedanken darum machte und die Schattenseiten näher beleuchtete, die damit einhergehen können, ohne es dramatisch aufzubauschen oder runterzuspielen.

Fazit:
Eine tolle Fortsetzung, die mich gerade in der ersten Hälfte so sehr umhaute. Die Chemie zwischen Ryder und Lyric war einfach unglaublich und begeisterte mich. Ihre Liebesgeschichte machte viel Spaß und ich fand es spannend, wie Finley die Schattenseiten des Ruhms hier verarbeitete, ohne melodramatisch zu werden. Es war ein auf und ab der Gefühle, das mich sehr gut unterhielt. Nur zum Ende war irgendwie Luft raus, aber ich freue mich schon sehr auf den dritten Teil und von mir gibt es:

4 von 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.07.2024

Ein auf und ab

Mixed-up First Love 05
0

Es stehen Veränderungen an. Die Schule geht langsam zuende und Aoki, Ida und Co müssen sich Gedanken um ihre Zukunft machen. Bei Aoki sieht es nicht so rosig aus, weshalb er bei einem Studenten Nachhilfe ...

Es stehen Veränderungen an. Die Schule geht langsam zuende und Aoki, Ida und Co müssen sich Gedanken um ihre Zukunft machen. Bei Aoki sieht es nicht so rosig aus, weshalb er bei einem Studenten Nachhilfe nehmen muss. Aber natürlich kommt es wieder zu einigen Missverständnissen und das Gefühlschaos nimmt seinen Lauf. Und auch bei Hashimoto und Aida ist definitv einiges nicht geklärt, vor allem, als der Valentinstag vor der Tür steht.

Vorwort:
Mixed-up First Love 05 von Wataru Hinekure ist der fünfte Band der gleichnamigen Reihe. Es ist als Taschenbuch, sowie als e-book erhältlich und umfasst ca. 174 Seiten. Hier sollte der Reihe nach gelesen werden, da die Bände aufeinander aufbauen.

Meine Meinung:
Nachdem mir der vorherige Band wegen dem vielen hin und her eher mäßig gefiel, konnte mich dieser Teil wesentlich mehr überzeugen. Zwar wurde es mir auch hier an manchen Stellen echt zu wild und ich habe dieses auf und ab bei Aoki echt nervig gefunden, aber ich mochte es, wie emotional und tiefgründig es wurde. Die Jugendlichen hatten einige Hürden und Missverständnisse vor sich und so gerne hätte ich ihnen mal die Köpfe gewaschen. Aber auch von außen gaben es neue Probleme, die zeigten, dass auch heute nicht alle offen sind und mir tat es vor allem für Aoki Leid, der herb enttäuscht wurde.

Mir hat es wieder viel mehr Spaß gemacht, weil ich die Freundschaft zwischen den Jugendlichen absolut klasse fand. Man spürte, wie wichtig sie einander waren und vor allem die Zuneigung zwischen Aoki und Hashimoto wurde wieder enger, nachdem sie sich zuvor etwas fremd wurden. Dieser Band las sich sehr flott und ich fieberte vor allem mit Ida und Aoki mit, sich zwar näher kamen, aber damit vor allem in der Öffentlichkeit haderten, was nach einer gewissen Reaktion auch absolut verständlich war. Aber dennoch fand ich sie zusammen einfach nur mega süß. Die Geschichte las sich sehr flott und ich wurde super unterhalten.

Den Zeichenstil mag ich eigentlich sehr gerne, weil ich es toll finde, wie die Autorin ihre Figuren darstellt, aber, und das ganz fett unterstrichen....manchmal waren die Entgleisungen in der Mimik einfach zu wild. Mich störte es schon, dass es so dick aufgetragen wurde und vor allem Aoki nicht normal gucken durfte. Mir ist schon klar, was sie damit ausdrücken möchte, aber dennoch war es einfach zu viel des Guten.

Fazit:
Bis auf einige Entgleisungen in der Mimik gefiel mir dieser Band wieder richtig gut. Die behandelten Themen waren sehr wichtig und interessant und mir gefiel es, wie die Figuren damit umgingen, da sie dadurch auch wieder ein klein wenig wuchsen. Aoki und Ida fand ich echt niedlich, wobei ihnen von Hashimoto und Aida definitiv die Show gestohlen wurde, die meine absoluten Favoriten sind und bei denen ich mitfieberte. Von mir gibt es:

4 von 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.07.2024

Football meets Grey´s Anatomy

Florida Falcons - Play me dirty
0

Es gibt zwei Dinge, die für Allison mehr als alles andere auf der Welt zählen. Ihren Job als Assistenzärztin in der Unfallchirugie und ihre kranke Mutter, die sie pflegt. Da passt Liebe nicht wirklich ...

Es gibt zwei Dinge, die für Allison mehr als alles andere auf der Welt zählen. Ihren Job als Assistenzärztin in der Unfallchirugie und ihre kranke Mutter, die sie pflegt. Da passt Liebe nicht wirklich rein, vor allem nicht in der Form eines Footballspielers, der nach einem Unfall bei ihr eingeliefert wird und ihr dann nicht mehr aus dem Kopf geht. Aber abgesehen von dem Stress ihrer Doppelbelastung gibt es noch weiteren Ärger, der ihr mehr zusetzt, als sie ahnt. Doch Leroy gibt nicht auf und will ihr zeigen, dass sie auf ihn zählen kann.

Vorwort:
Vielen Dank an NetGalley und beHEARTBEAT für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. Dies beeinflusst nicht meine Meinung.

Florida Falcons - Play me dirty von Kari Tenero ist der zweite Band ihrer gleichnamigen Reihe und umfasst ca. 236 Seiten. Es ist als e-book erhältlich und kann durchaus unabhängig vom ersten Band gelesen werden, allerdings ist es empfehlenswert, der Reihe nach zu lesen, da Figuren aus dem Vorgänger auftauchen.

Meine Meinung:
Nachdem mich der erste Band der "Florida Falcons" Reihe echt begeistern und vor allem überraschen konnte, war ich sehr gespannt darauf, wie mir die Fortsetzung gefallen würde, in der es sich um ein weiteres Mitglied aus dem Footballteam dreht. Das Cover ist wieder nicht so ganz mein Fall, passt aber gut zu den anderen Bänden. Dafür gefiel mir der Inhalt bis auf Kleinigkeiten echt super und ich glaube, ich habe endlich mal wieder eine Sportromance-Reihe gefunden, die zu mir passt, jedenfalls kann sie mich bisher super unterhalten.

Diese Bücher machen einfach Spaß und sind ideal für einen gemütlichen Nachmittag auf der Couch, oder, wie in meinem Fall, wenn man kreuz und quer mit dem Bus und der Bahn unterwegs ist. Ich konnte mich auch in diesem Band absolut verlieren und habe mit beiden Protagonisten von Anfang bis Ende mitgefiebert, vor allem bei Allison, die wirklich einige Probleme hatte und bei der ich gespannt war, wie sie sich entwickeln würde. Es war interessant und spannend, in ihren Beruf einzutauchen und ich habe die "Grey´s Anatomy" Vibes absolut geliebt, auch wenn nicht alles schön war, aber gerade das passte gut rein. Die Autorin zeigte wieder einmal die Schattenseiten ihrer Figuren und blieb dabei aber auch authentisch und ließ mich mitfiebern. Nur zum Ende hin zog sie mir zu schnell das Tempo an und auch, wenn ich aufgeatmet habe, als endlich alles gut wurde, hätten ein paar mehr Szenen durchaus gut getan.

Aber es hat mir Spaß gemacht, was auch an der tollen Chemie zwischen Leroy und Allison lag, die wie Hund und Katz waren und sich definitiv nichts schenkten, bzw. sie ließ ihn ordentlich zappeln, was ihm durchaus gut tat. Beide hatten an ihren Problemen zu knabbern und man merkte immer wieder, dass ihre Haltung einfach nur Selbstschutz war und mir gefiel es sehr, die wahren Charaktere von ihnen zu entdecken. So war Leroy eben nicht nur der Sprücheklopfer, sondern bot ihr Halt, Sicherheit und Zuneigung. Er war ein Chameur, hatte das Herz aber auch auf dem recht Fleck und war mir sehr sympatisch. Bei Allison bewunderte ich ihre Stärke, mit der sie all die Belastungen trug und dennoch nie aufgab. Vor allem die Probleme, die eine Frau in einer Männerdominierten Welt hat, wurden sehr gut aufgezeigt, ohne zu dick aufzutragen und dennoch zum Nachdenken anregte. Ihre Liebesgeschichte gefiel mir sehr gut, auch wenn sie mich nicht ganz so mitriss wie beim Vorgänger, weil mir bei den Gefühlen einfach etwas die Spannung fehlte. Dennoch waren sie ein schönes Paar und ich habe sie gerne auf ihrem Weg begleitet.

Die Charaktere aus dem ersten Band wurden schön mit reingenommen, lockerten immer mal wieder das Geschehen ein wenig auf und blieben sich treu, was ich sehr begrüßte. Man erfuhr ein wenig mehr über manche Teammitglieder und durfte sich auf ein Wiedersehen mit Simon und seiner Familie freuen.

Den Schreibstil mochte ich auch wieder sehr gerne, allerdings gab es doch ein paar Längen und manche Dinge wurden mir etwas zu hastig erzählt, auch wenn es insgesamt eine gute Balance war und ich sehr schnell durch das Buch kam. Aber es hat einfach seinen Charme und lud zum Entspannend und Mitfiebern ein.

Fazit:
Eine tolle Fortsetzung, die den Schwerpunkt auf andere Bereiche legte und dadurch interessant und spannend wurde. Die Liebesgeschichte zwischen Leroy und Allison gefiel mir sehr gut und ich fand die Chemie zwischen ihnen schön. Super war es auch, dass altbekannte Charaktere mit reingenommen wurden und die Geschichte immer mal wieder etwas auflockerten, die durch die behandelten Themen manchmal etwas schwer wurde. Aber ich fand es sehr wichtig und super, dass die Autorin darüber schrieb und nun bin ich sehr auf den dritten Band gespannt. Von mir gibt es:

4 von 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.06.2024

Wunderbarer Trash

Ice Planet Barbarians – Harlow und Rukh
0

Nach den letzten dramatischen Ereignissen erwacht Harlow bei einem fremden Sa-Khui, der nicht nicht zum Stamm gehört, in einer Höhle. Aber nicht nur, dass sie offentsichtlich entführt wurde, auch ihr Symbiont ...

Nach den letzten dramatischen Ereignissen erwacht Harlow bei einem fremden Sa-Khui, der nicht nicht zum Stamm gehört, in einer Höhle. Aber nicht nur, dass sie offentsichtlich entführt wurde, auch ihr Symbiont schlägt bei ihm an und es gibt einige Kommuikationsschwierigkeiten. Langsam kommen sie sich näher und bauen sogar eine Beziehung auf, bis alles in sich zusammenstürzt.

Vorwort:
"Ice Planet Barbarians - Harlow und Rukh" von Ruby Dixon ist der vierte Band ihrer gleichnamigen Reihe, von der fünf Bände auf deutsch erschienen sind. Es umfasst ca. 257 Seiten und ist als Taschenbuch, sowie e-book erhältlich. Es kann zwar durchaus unabhängig von den anderen Bänden gelesen werden, da jeder Band ein eigenes Pärchen behandelt, aber zum besseren Verständnis sollte der Reihe nach gelesen werden, da auch die Hintergrundgeschichte weiter erzählt wird.

Meine Meinung:
Ich liebe diese Reihe einfach. Man kann von ihr ja halten, was man will, aber sie ist definitiv super unterhaltsam und schön trashig. Mir gefällt sie echt gut und ich freute mich sehr auf diesen Teil, da Band drei mit einem ziemlichen Cliffhanger endete und ich war so gespannt, wie es mit Harlow weitergehen würde. Insgesamt ist es ein toller Teil gewesen, den ich sehr gerne gelesen habe, aber ich fand es etwas schräg, wie anders ein paar Charaktere sich nun verhielten und es gab doch ein paar Längen, die mich etwas störten. Das Cover orientiert sich wieder an den Vorgängern, allerdings finde ich die englischen Varianten mittlerweile viel schöner, weil man sich da mehr an das tatsächliche Aussehen der Aliens orientiert hat.

Die Geschichte war ein wenig ein auf und ab, weil sie mich mehr unterhielt als die letzte, aber auch öfters stockte und trotz der geringen Seitenzahl nicht völlig ihr Potenzial ausschöpfte. Aber es war super, dass es beinahe nathlos an die letzten Ereignisse anknüpfte und man erfuhr, wie es mit Harlow nach ihrer Entführung weiterging. Sie war eine der Frauen, die ich in de letzten Büchern nicht unbedingt auf dem Schirm hatte und ich fand es sehr interessant, mehr über sie und ihr bisheriges Leben zu erfahren, welches es zuletzt echt in sich hatte. Man spürte ihren Schmerz, ihre verhaltene Freude und Hoffnung und es war toll, wie gut ich mich in sie reinfinden konnte. Ihre Beziehung zu Rukh war sehr kompliziert und es gefiel mir, dass sie sich selber in Frage stellte und nicht gleich von der großen Liebe sprach. Ihr Verhalten nach der Entführung wirkte authentisch und es wurde in meinen Augen nicht romantisiert.

Dennoch kamen sie und Rukh sich immer näher, aber in einem langsamen Tempo und es war spannend, wie sie in dieser Welt um ihr Überleben kämpften. Sie waren wie in einer Art Blase und die Sprachbarriere machte es auch nicht einfacher, da er wohl noch eine härtere Kindheit hatte als manch anderer Alien auf dem Planeten. Man begleitete die beiden viel in ihrem Alltag und manchmal stockte das Geschehen dadurch, aber irgendwie mochte ich dieses Ruhige auch sehr gerne, zumal es dann ja doch nocht sehr dramatisch wurde. Die Zeitsprünge, die Dixon hier einbaute, passten durchaus, trafen aber nicht immer meinen Geschmack, weil die Geschichte dadurch auch abgehackt wirkte. Aber dennoch kam ich wieder gut in das Geschehen rein und ich habe die Chemie zwischen den beiden absolut geliebt, weil sie authentisch wirkte. Das Ende bot einige Überraschungen und ich mochte den Verlauf, den die Geschichte dann nahm.

Die Charaktere wurden wie bei Teil 2 sehr auf das Pärchen reduziert und die anderen Figuren bekamen recht wenig Platz am Rand. Aber gerade dadurch konnte man sich besser auf Harlow und Rukh konzentrieren, die ich sehr mochte. Denn trotz seiner ungehobelten Art und den Problemen mit der Kommunikation, war er ein sensibler und vorsichtiger Alien, der einiges durchmachte und Harlow und er passten für mich sehr gut zusammen. Sie ergänzten sich sehr schön und Harlow hatte definitiv Feuer in sich, was es für ihn nicht immer einfach machte. Aber beide waren auch eher ruhige Wesen und ich fand die Chemie zwischen ihnen sehr schön.

Die anderen Figuren aus den Vorgängern bekamen zwar auch etwas Platz und ich fand das Wiedersehen mit Liz sehr schön, aber irgendwie verhielten sich auch manche etwas komisch, bzw. anders, als ich es von ihnen gewohnt war. Vor allem Gerogie war mir nicht mehr so sympathisch und ich mochte ihre Art nicht so gerne.

In diesem Band erlebt man auch die Landschaft des Planeten mehr und vor allem anders. Die ganzen Wesen, die auftauchten, die Atmosphäre und die Landschaft nahmen einen größeren Bezug ein als vorher. Ich fand es sehr spannend und wurde immer überrascht, vor allem, was die essbaren Tiere anging, bei denen ich mir das eine oder andere Schaudern nicht unterdrücken konnte. Generell wurde sich hier mehr auf das bildliche konzentriert und ich mochte das Bild, das die Autorin durch ihren Schreibstil bei mir erzeugte. Er war detaillierter, etwas auschweifender und eben bildhafter. Trotz der Längen las er sich wirklich flüssig und war spannend. Ich meine, ich habe es innerhalb eines Tages durchbekommen, was auch nicht häufig bei mir vorkommte.

Fazit:
Ich finde es sehr schön, dass die Autorin jeden Band immer ein wenig anders aufbaut und neue Facetten des Eisplaneten zeigt, die sehr spannend waren. Zwar hatte die Geschichte von Harlow und Rukh ein paar Längen und ich mochte die Zeitsprünge nicht so gerne, aber ich habe ihre Chemie geliebt und mit ihnen gebangt und mitgefiebert. Das Ende bot ein paar Überraschungen, die alles ein wenig auflockerten und mich unterhielten. Von mir gibt es:

4 von 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere