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Veröffentlicht am 20.11.2024

Begging for Mercy

Grace (Academy of Dream Analysis 2)
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Das Cover von Grace ist bereits wie beim ersten Band der Reihe wieder einfach wunderschön. Insbesondere der wunderhübsche Farbschnitt und die goldenen Akzente machen es zu einem absoluten Hingucker im ...

Das Cover von Grace ist bereits wie beim ersten Band der Reihe wieder einfach wunderschön. Insbesondere der wunderhübsche Farbschnitt und die goldenen Akzente machen es zu einem absoluten Hingucker im Bücherregal.
Ich liebe die Dark Academia Vibes und das Setting der ADA sehr, auch das ganze Konzept mit dem Träumen fand ich so einzigartig und spannend, dass ich mich sehr auf den zweiten Band der Dilogie gefreut habe. Mit Nemesis haben wir eine unerschrockene und starke Protagonistin, die bereits ist alles zu tun für die Menschen, die sie liebt. Mit Mercy haben wir den typischen traurigen Bad Boy, den eine gewisse Mystik umgibt und der deshalb einfach unfassbar anziehend und interessant wirkt. Beide Charaktere haben eine unfassbare Tiefe und die Liebesgeschichte, die sich zwischen den beiden entwickelt ist definitiv keine klassische Romanze, sondern durch und durch Dark.
Ich fand die Versinnbildlichung von Mercy Depressionen und seiner Trauer in Form von einem dunklen Kellerverlies und nicht loslassenden Dämonen äußert gut getroffen. Auch die Storyline mit der Rettung von Mercy und dem Aufdecken mehrerer Familiengeheimnisse von Nemesis war sehr gelungen und spannend zu verfolgen. Trotzdem ist der zweite Band im Gesamten für mich leider schwächer als der erste Band Vengeance. Für mich gab es leider am Ende noch einige ungeklärte Fragen, das Ende kam mir insgesamt dann etwas zu plötzlich und die mehrfachen Wiederholungen von Informationen aus dem ersten Band fand ich stellenweise echt störend.
Alles in allem, hätte ich mir für das Ende der Dilogie noch etwas mehr erwartet, trotzdem gehört die Reihe für mich zu meinen Jahreshighlights und ich bin traurig, dass wir die ADA nun für immer verlassen müssen.

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Veröffentlicht am 23.08.2024

Money can’t buy me love

Pineapple Street
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Das Cover hat mich direkt neugierig gemacht, denn bei dem Titel „Pineapple Street“ vermutet man eher eine Ananas, als eine Orange zu sehen. Aufgrund des Settings in New York hat mich das Buch direkt angesprochen. ...

Das Cover hat mich direkt neugierig gemacht, denn bei dem Titel „Pineapple Street“ vermutet man eher eine Ananas, als eine Orange zu sehen. Aufgrund des Settings in New York hat mich das Buch direkt angesprochen.
Typisch für dieses Setting, geht es um eine Familie der Upper Class ohne Geldsorgen, jedoch gibt es innerhalb der Familie Stockton genügend anderen Sorgen, wenn man genauer hinter die Fassade blickt.
Die Story wird abwechselnd aus verschiedenen Perspektiven der weiblichen Familienmitgliedern erzählt, was einem viele Blickwinkel, sowie Einblicke in die Gefühlswelt und das Leben der doch sehr unterschiedlichen Charaktere bietet.
Man lernt ihre Sorgen, Ängste, Träume sowie Probleme kenne und merkt schnell, das Geld und Reichtum leider keine Garantie für Glück sind.
Der Schreibstil war trotz der wechselnden Erzählerinnen sehr flüssig und unterhaltsam, somit hatte ich das Buch schnell durchgelesen, allerdings hat mir stellenweise etwas die Tiefe gefehlt.
Im Großen und Ganzen ist es trotzdem ein sehr lesenswertes Buch und toll für ein leichtes Lesevergnügen zwischendurch.

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Veröffentlicht am 22.08.2024

Das zarte Aufblühen der erste großen Liebe

Bloom
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Der Graphic Novel handelt von Ari den das Leben in seiner Stadt und insbesondere in der Bäckerei seiner Familie mittlerweile ziemlich einengt. Er will sich nach der Highschool seinen großen Traum verwirklich ...

Der Graphic Novel handelt von Ari den das Leben in seiner Stadt und insbesondere in der Bäckerei seiner Familie mittlerweile ziemlich einengt. Er will sich nach der Highschool seinen großen Traum verwirklich und mit seiner Band in die Großstadt abhauen, um viele Auftritte an Land zu ziehen. Da er in der Bäckerei von seinen Eltern jedoch dringend gebraucht wird, muss er einen langfristigen Ersatz für sich finden. Den findet er zufällig in Hector der im Backen eine absolute Leidenschaft gefunden hat. Durch das gemeinsame Arbeiten merkt Ari mit wieviel Herzblut und Hingabe Hector seiner Passion nachgeht und beginnt nicht nur das Backen und die Bäckerei mit anderen Augen zu sehen. Die ersten zarten Gefühlen die sich zwischen den beiden entwickeln werden direkt auf eine harte Probe gestellt, die alles verändern wird und auch Aris Traum scheint sich in Luft aufzulösen.

Ich habe bisher erst wenige Graphic Novels gelesen, jedoch hat mich Bloom farblich direkt an einen anderen queeren Graphic Novel erinnert und zwar Blau ist eine warme Farbe.
Der Zeichenstil von Bloom hat mir sehr gefallen, denn obwohl er recht einfach gehalten ist im Gegensatz zu anderen Graphic Novels waren die Bilder trotzdem voller Details und sehr angenehm fürs Auge.
Insbesondere die farbliche Gestaltung aus weiß und verschiedenen Blauschattierungen empfand ich mal etwas anderes. Die Protas Ari und Hector könnten unterschiedlicher nicht sein: Während Ari noch sehr jugendlich, sowie sprunghaft ist und nach wie vor auf Suche was er wirklich im Leben will, wirkt Hector für sein Alter schon sehr erwachsen und reif. Er ist durch und durch ein Ruhepol und hat einen festen Plan für seine Zukunft. Diese beiden Gegensätze in Kombination fand ich aber gerade sehr spannend und erfrischend. Der Graphic Novel zeigt extrem authentisch die Zwickmühle, in der sich viele Jugendliche in diesem Alter befinden, es gibt familiären Druck bzgl. der zukünftigen Berufswahl, Druck innerhalb der Freundegruppe und dann noch die erste große Liebe. Dem allen gerecht zu werden ist ein wahrer Balanceakt für Ari. Die Nebencharaktere wie zum Beispiel Aris Familie waren grundsätzlich herzlich dargestellt, jedoch fand ich den großen Druck den wirklich die komplette Familie auf ihn ausübt schon enorm. Familiäre Verantwortung schön und gut, aber das angeblich die gesamte Zukunft der Bäckerei auf seinen Schultern lastet, kann man einem Jungen in diesem Alter einfach nicht abverlangen. Die Freundegruppe bzw. Band von Ari ist bunt gemischt und alle verstehen sich meist sehr gut miteinander. Das ein oder andere Bandmitglied fand ich jedoch nicht so sympathisch, genauso den Ex-Freund von Hector.
Besonders gefallen hat mir jedoch noch am Ende des Graphic Novels das Rezept, damit man eine der Leckereien aus der Geschichte daheim nachbacken kann.
Mein Fazit: ein wunderschön Illustriertes Graphic Novel über die erste große Liebe sowie die kleinen und großen Probleme im Leben eines Heranwachsenden. Ein tolles kurzweiliges Lesevergnügen für zwischendurch und ein absoluter Sommer Read.

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Veröffentlicht am 27.06.2024

Die Qual der Partnerwahl

Ehemänner
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Ehemänner stand tatsächlich schon auf meiner Wunschliste vor der Leseprobe auf Vorablesen und ich wurde definitiv nicht enttäuscht. Das Cover ist direkt ein Eyecatcher, denn ich liebe die Farben und dass ...

Ehemänner stand tatsächlich schon auf meiner Wunschliste vor der Leseprobe auf Vorablesen und ich wurde definitiv nicht enttäuscht. Das Cover ist direkt ein Eyecatcher, denn ich liebe die Farben und dass es so ein bisschen trippy ist. Es erinnert mich auch irgendwie an Alice im Wunderland, wohlmöglich wegen der Hasen und der Spirale, die an den Kaninchenbau erinnern, den sie hinabfällt.
Ich fand die Storyidee direkt richtig kreativ und zeitgemäß. In einer Zeit in der in jeglicher Hinsicht ein Überangebot besteht, egal ob bei Onlineshops, Streaminganbietern oder Datingplattformen, hat mittlerweile jeder die Qual der Wahl. Einen endlosen Vorrat an Ehemännern auf dem hauseigenen Dachboden zum Durchtesten, ganz ohne Verpflichtungen und mit Rücknahmegarantie, fehlte da also noch.
Beim Lesen merkt man auch tatsächlich ziemlich gut die Parallele zur Oberflächlichkeit des heutigen Datings, nur das Lauren nicht nach links swiped, sondern die Ehemänner wieder auf den Dachboden schickt, damit ein neuer herbeigezaubert wird. Ich habe das Buch sehr gerne gelesen, fand es aber in der Mitte stellenweise etwas lang. Ein paar Ehemänner weniger hätten es für den Plot definitiv auch getan. Das Ende hat mich jedoch wieder überrascht und abgeholt.
Alles in allem ein wirklich lesenswerter Roman.

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Veröffentlicht am 17.09.2024

Zwiegespalten

Insight – Dein Leben gehört mir
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Influencer auf Social Media begegnen uns täglich auf unseren Bildschirmen. Dieser moderne Apsekt und dass auch die Schattenseiten (Stalking, Cybermobbing und Deepfake) beleuchtet werden, war für mich ein ...

Influencer auf Social Media begegnen uns täglich auf unseren Bildschirmen. Dieser moderne Apsekt und dass auch die Schattenseiten (Stalking, Cybermobbing und Deepfake) beleuchtet werden, war für mich ein richtig interessanter Storyaufhänger.

Mit der Prota Valerie Sophie bin ich jedoch leider nicht warm geworden. Bei ihrem Charakter hat mir einfach der Tiefgang gefehlt. Ich habe mich deswegen gefragt, ob das ggf. bewusst so gewählt wurde, um die Oberflächlichkeit der Branche als Person darzustellen.

Der Schreibstil war allerdings sehr flüssig und einfach, sodass ich das Buch schnell beendet hatte. Am Anfang konnte ich mich aber etwas schwer in das Buch reinfinden, weil die Story erst nach ca. 150 Seiten Fahrt aufnimmt.

Grundsätzlich hat mir etwas der Schwung und die Spannung für einen Thriller gefehlt.
Auch die Lovestory hat für mich, bis auf die körperliche Anziehung, eher wenige Emotionen transportiert. Spice war vorhanden, wurde jedoch zum Beispiel bei einer Szene relativ am Ende als Ablenkungsmanöver genutzt und war für mich in dieser Situation irgendwie nicht richtig gewählt.

Der Epilog hat mich dann allerdings ziemlich sprachlos zurückgelassen und ich kann über die Entscheidung der Prota nur den Kopf schütteln. Vorallem hätte ich gern gewusst, ob Valerie am Ende ihren heimlichen Vorteil doch noch clever ausnutzt.

Mein Fazit:
Insight ist ein Buch, was man zwischendurch definitiv gut lesen kann, jedoch ist es nicht unbedingt ein Must Read. Das Buch ist mir aufgrund des Epilogs trotzdem noch im Kopf geblieben. Ein Buch das Emotionen auslöst, zum Nachdenken anregt und im Kopf bleibt, macht es dann aber doch irgendwie zu einem ziemlich lesenswerten Buch oder ?

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