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Veröffentlicht am 03.07.2023

Ein sehr schönes Worldbuilding und eine spannende Story!

Court of Sun 1: Court of Sun
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Court of Sun ist ein sehr besonderes Buch, zuerst hatte ich etwas Angst, dass es zu sehr an Reich der Sieben Höfe erinnert, aber das tut es nicht. Gleich zu Beginn wird man in Abriellas Welt gezogen und ...

Court of Sun ist ein sehr besonderes Buch, zuerst hatte ich etwas Angst, dass es zu sehr an Reich der Sieben Höfe erinnert, aber das tut es nicht. Gleich zu Beginn wird man in Abriellas Welt gezogen und fasziniert. Der Autorin ist das Worldbuilding wirklich fantastisch gelungen! Das Zuhause der Diebin, der Palast und die Hütte/ das Haus in dem sie sich später mit Finn und den anderen aufhält, um zu trainieren, ist sehr realistisch und detailliert beschrieben. Es fühlt sich sofort an los wäre man dort und genau das liebe ich besonders an Fantasy Romanen. Die Story fand ich sehr spannend, allerdings fand ich Abriellas Handlungen oft schlecht nachvollziehbar bzw sehr naiv und unüberlegt. Als alles aufgeklärt wurde war ich erstmal sehr geschockt, aber als man sozusagen alle Puzzleteile hatte, war es auch sehr nachvollziehbar. Abriella war mir an sich sympathisch, aber manchmal hat sie mich wirklich sauer gemacht xD Sebastian… naja er war irgendwie zu gut um wahr zu sein und das war wahrscheinlich auch das Problem. An sich wirkt er wie der perfekte Prinz, aber ich fand ihr sehr suspekt. Finn, er war sofort mein Lieblingscharakter, seine Ehrlichkeit, sein Beschützerinstinkt und seinen Ehrgeiz empfand ich als sehr bewundernswert. Das Buch ist sehr flüssig geschrieben und hält auch einen Cliffhanger bereit, was ich echt toll finde, denn ich brauche noch mehr von Court of Sun / Moon.

Insgesamt ein super Roman, eine spannende Geschichte und total zu empfehlen!

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Veröffentlicht am 14.04.2023

Ein wenig klischeehaft, aber mega spannend!

Whitestone Hospital - High Hopes
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In High Hopes wird Laura Assistenzärztin im Whitestone Hospital, in dem damals auch ihre Eltern gearbeitet haben. Schnell merkt sie, dass sie sich zu ihrem Betreuer Dr. Nash Brooks hingezogen fühlt. Auch ...

In High Hopes wird Laura Assistenzärztin im Whitestone Hospital, in dem damals auch ihre Eltern gearbeitet haben. Schnell merkt sie, dass sie sich zu ihrem Betreuer Dr. Nash Brooks hingezogen fühlt. Auch Nash stellt zeitnah fest, dass er sich nicht von ihr fern halten kann, aber was wenn jemand meint er würde Laura gegenüber den anderen Assistenzärzten bevorzugen/ bevorteilen?

Bereits zum Beginn des Buches wird Spannung aufgebaut, als Laura bemerkt, dass ihr 4 jährige Freund ihr seit einer ganzen Weile fremdgeht. Doch zum Glück kann sie nach Phoenix ziehen und im Whitestone Hospital anfangen, doch ihr Einstieg ist nicht gerade einfach, denn Ian, ein Kollege, nervt solange bis sie mit ihm auf ein Date geht, doch zeitnah stellt sich heraus das Ian sich Laura und Nash nicht in den Weg stellen will.

High Hopes hat mich zum Lachen, weinen und schreien gebracht. Der Roman ist sehr abwechslungsreich, emotionsgeladen und auch nervenaufreibend. Denn die Beziehung zwischen Nash und Laura ist nicht gerade einfach entstanden. Zwischen ihrer Zuneigung füreinander stehen viele Unebenheiten, die die zwei zunächst überwunden müssen. Zudem sind beide Ärzte, dadurch müssen diese auch einigen Verlusten gegenüber treten, die auch mich zum weinen gebracht haben.
Allerdings gab es auch viel Humor, besonders die Beleidigungen die Laura parat hatte, haben mich immer ziemlich zum Stutzen und schließlich zum Lachen gebracht.

Was mir nicht so gefallen hat, war das Klischee. Neue Ärztin verliebt sich natürlich in ihren Vorgesetzten bzw Betreuer. Auch das ständige Problem, dass Nash immer wieder einen Rückzieher gemacht hat, weil er Angst hatte vor einer Beschwerde, fand ich nicht toll. Ja, es war berechtigt, aber als man dachte das er darüber hinweg wäre, macht er wieder denselben Fehler, obwohl er, denkt man, es eigentlich besser wissen sollte.

Trotzdem ist dieses Buch wirklich sehr gut, spannend, humorvoll und mitreißend, es ist es definitiv wert gelesen zu werden!

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Veröffentlicht am 02.07.2024

Eine faszinierende, als auch spannende Geschichte über eine Freundschaft, bei der aus 5 Freundinnen, 4 wurden.

One Second to Love (Breaking Waves 1)
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Mit diesem Buch schafft Kristina Moninger einen spannenden Auftakt für Breaking Waves. Dabei erzählt dieser Teil die Geschichte von einem der ehemals 5 Freundinnen. Avery, aus deren Sicht das Buch geschrieben ...

Mit diesem Buch schafft Kristina Moninger einen spannenden Auftakt für Breaking Waves. Dabei erzählt dieser Teil die Geschichte von einem der ehemals 5 Freundinnen. Avery, aus deren Sicht das Buch geschrieben ist, kehrt nach 10 Jahren zurück nach Harbour Bridge. Der Ort, an dem sie ihre Freundschaft mit Lee, Odina, Isabella und Josie aufgebaut und mit den Jahren gefestigt hat. Aber auch der Ort, an dem ihre Freundschaft zerbrochen und Josie, spurlos verschwunden ist. Dabei muss der ausgebrannte Rockstar, Avery Winter, nicht nur mit der Vergangenheit mit ihren Freundinnen und dem damit verbundenen Verschwinden Josie’s kämpfen, sondern auch mit ihrer problematischen Beziehung zu ihrem Bandkollegen Jake.

Müsste ich den Inhalt des Buches in einem Satz zusammenfassen, würde er wohl lauten: Die Protagonistin versucht den Verschwinden ihrer Freundin auf den Grund zu gehen und muss gleichzeitig mit ihrer Liebe zu ihrem Bandkollegen kämpfen.

Womit das Buch wohl recht interessant erscheint. Was er definitiv auch ist. Besonders hat mir gefallen, dass die Geschichte sich immer zwischen Gegenwart und Vergangenheit bewegt hat. Dadurch hat man einen spannenden Einblick in die Geschichte von Avery’s Leben bekommen. Dieser hat sowohl die Entwicklung der Freundschaft der 5 Freundinnen, als auch Avery’s Erlebnisse mit Jake aufgezeigt. Es war ziemlich spannend mitzuverfolgen, wie es in ihrer Kindheit/Jugendzeit war, im Kontrast zur Gegenwart. Es war wie eine willkommene Abwechslung.

Was jedoch so gut nicht abwechslungsreich war: Avery’s Verhalten. Wenn Jake einen Schritt auf sie zugemacht hat, ist sie ihm zögerlich entgegengekommen, um kurz darauf wieder sauer 3 Schritte rückwärts zu machen. Man hat gemerkt, dass die Autorin aufzeigen wollte, wie sehr Avery mit der Vergangenheit zu kämpfen hatte. Aber sie hat es, meiner Meinung nach, etwas übertrieben. Mit der Zeit war Avery’s Verhalten und ihre Reaktionen sehr vorhersehbar und nervig. Es gab erst gegen Ende des Buches eine Veränderung, die ziemlich erzwungen wirkte. Avery konnte nie richtig zuhören und ist viel zu sehr auf ihre eigenen Probleme und Gefühle fixiert. Dadurch stößt sie ständig jeden von sich und tut es mit der Aussage ab, dass sie das nicht kann und das ihr Gegenüber nicht so leiden würde wie sie.
Das hat leider auch ihren Charakter sehr zu Nichte gemacht. So sympathisch die Vergangenheitsform von Avery auch war, umso abstoßender war die Gegenwartsform. Ja, es ist verständlich das Menschen sich ändern und das sie verletzt werden und sich zurückziehen. Aber Avery hat bei allem auf stumm geschalten und erst am Ende des Buches, weil es eben das Ende des Buches war (so scheint es zumindest), wurde sie einsichtiger und hat endlich angefangen, zuzuhören.

Auch wenn ich Avery’s Charakter teilweise ziemlich abstoßend fand, war ihre Freundschaft und ihre Entwicklung sehr schön beschrieben. Man hat gemerkt wie die Freundinnen gelernt haben, sich nicht nur zu kennen, sondern auch zu vertrauen und zusammenzuhalten. Umso trauriger fand ich auch, als der Bruch in der Freundschaft immer deutlicher war. Ich hatte teilweise sehr Mitleid mit Josie, aber andererseits war sie auch sehr auf ihr eigenes Wohl bedacht.

Die Liebesgeschichte zwischen Jake und Avery lässt sich schwer “bewerten”. Die kleinen Rückblicke in ihre gemeinsame Vergangenheit waren meistens sehr süß und haben ihre Verbindung unterstrichen, aber waren sie auch recht monoton. In ihrer Beziehung hat es an Mut und Zuhören gefehlt. Das mit dem Mut finde ich sehr verständlich und es stört mich auch nicht, aber ich finde es recht schade, dass man immer wieder aus einer Mücke einen Elefanten gemacht hat, damit die Liebesgeschichte dramatischer wurde.

Andererseits fand ich es sehr spannend, wie Avery zusammen mit Odina, nachzuforschen begonnen hat. Diese Spurensuche war sehr aufregend und man konnte gut mitfiebern.

Insgesamt bin ich leider nicht so überzeugt von dem Buch, werde aber die Reihe fortsetzen, weil mich interessiert, was mir Josie passiert ist. Vielleicht hat mich auch das Klischeehafte hin und her zwischen Jake und Avery daran gehindert, dass Buch wirklich zu mögen. Wenn man sowas gerne liest, gefällt einem das Buch bestimmt besser.

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