Moonlight Academy. Feenzauber

Süßes Buch für Teenies, die gerade ihre erste Liebe erleben und ihre sanfte, verträumte Seite zelebrieren.

Julia Kuhn entführt uns in eine Welt der Feen, die sehr zart und lieb anmutet. Alle leben in absolutem Frieden und jeder ist jedermanns Freund. Bis eines Tages eine Fee auf mysteriöse Art ermordet wird und schwupps sind Elanor, ihre Freunde und ihre Ex-Flamme Elijah mitten im Geschehen und es gilt den Täter ausfindig zu machen. Problem nur, das Feuer, dass Elanor und Elijah verbindet ist noch nicht ganz aus und so beginnt das hin und her.

Das Worldbuilding konnte mich hier wirklich überzeugen. Auch wenn ich nie wirklich in Schottland angekommen bin, so hat mich das magische System vollkommen abgeholt. Wir lernen hier ganz unterschiedliche Feentypen kennen. Seien es die Mondfeen, wie Elanor oder Lichtfeen, Wasserfeen, Tierfeen, Wetterfeen und viele weitere und alle haben ihre besonderen Merkmale und Fähigkeiten. Jeder Charakter findet hier eine Feenart, in der man sich selbst wieder erkennt. Auch die Academy kann überzeugen mit den sehr praktischen und interessanten Unterrichtseinheiten, sowohl mit allen unterschiedlichen Feen zusammen, als auch artspezifisch.

Leider konnten mich unsere beiden Hauptfiguren Elanor und Elijah nicht überzeugen. Mir waren beide viel zu überspitzt, dramatisch und fast schon dümmlich naiv, sodass ich ab einem gewissen Punkt etwas genervt war. Die Nebencharaktere boten mir da schon mehr Oberfläche für Sympathie.

Insgesamt war mir die ganze Story zu vorhersehbar und sehr kindlich überdreht. Für eine junge Zielgruppe, aber ein wirklich schönes Buch. Da es mich persönlich nicht komplett überzeugen konnte, leider nur 3 Sterne.

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REZENSION KANN SPOILER ENTHALTEN:

Ich musste Moonlight Academy leider abbrechen, auf die Hauptkritikgründe gehe ich nun kurz ein:

1. Das romantisieren einer Schüler-Lehrer-Beziehung

In unserem Buch wird dem Hauptcharakter schnell klar, dass sie Kylian, einen Kampftrainer, unglaublich attraktiv findet. Zwar wird in diesem Buch mehrmals erwähnt, er wäre nur ein Kampftrainer, trotzdem entsteht zwischen den beiden ein Art "Machtverhältnis". So fällt der Satz "Er ist doch nur mein Kampftrainer" mehr als häufig in diesem Buch.

2. The Vampire Diaries Academy

Ich persönlich mag es zwar sehr gerne, wenn in geringerem Maße von Songwritern oder Serien geschrieben wird, aber hier hat das einfach den Ramen gesprengt. Alle 5 Seiten kann ich mir wieder anhören wie toll diese Serie ist und dass es immer einen Serien Marathon gibt. Die Frage hier ist: Muss wirklich immer The Vampire Diaries so promotet werden oder hätte es einfach gereicht nur von einem Serien Marathon zu sprechen?

Ich habe The Vampire Diaries gesehen und unglaublich geliebt, aber mir das jede Seite nochmal durchlesen zu müssen war einfach zu viel. Klar haben die Serie und das Buch einen Punkt gemeinsam und zwar die Lovetriangle. (Auf diesen Punkt gehe ich hier nicht ein, denn ob einem dieser Trope gefällt oder nicht ist reine Geschmackssache.)

3. Die Zielgruppe

Was ich persönlich nicht nachvollziehen konnte war für welche Zielgruppe das Buch eigentlich konzipiert und geschrieben wurde. Denn die Altersfreigabe von The Vampire Diaries variiert zwischen 16 und 18. Der Schreibstil des Buches wirkte auf mich eher stumpf und für eine jüngere Zielgruppe entwickelt, doch die Chemie zwischen den Charakteren war meines Erachtens für eine Zielgruppe von ungefähr 13/14 geschrieben. So hatte das für mich alles irgendwie nicht gepasst.



Fazit:

Trotz allem hatte Moonlight Academy auch gute Aspekte in sich vereint, die es mir sehr schwer gemacht haben das Buch abzubrechen. Auf die Story bin ich jetzt nicht eingegangen, denn diese habe ich nicht bis zum Ende gelesen, wobei sie mir eigentlich ganz gut gefallen hat. Die Story war auch einer der Gründe dafür, das Buch weiter zu lesen, aber da es im Buch hauptsächlich um die Lovetriangle geht, war die Story leider eher Nebensache.

Trotzdem: Das Buch wird meinen Bücherschrank schmücken, denn es sieht wirklich schön aus

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