Auf der Suche nach Gerechtigkeit
Das Verhalten ziemlich normaler MenschenDas Cover zeigt die vier Protagonisten aus "Das Verhalten ziemlich normaler Menschen", die eine Reise unternehmen. Asher und seine drei Freunde wirken auf den ersten Blick gewöhnlich, aber dennoch hat ...
Das Cover zeigt die vier Protagonisten aus "Das Verhalten ziemlich normaler Menschen", die eine Reise unternehmen. Asher und seine drei Freunde wirken auf den ersten Blick gewöhnlich, aber dennoch hat jeder von ihnen eigene Geheimnisse und Pläne. Dies wird dadurch verdeutlicht, dass einer der vier Männer in eine andere Richtung schaut.
Das Buch startet mit einer Therapiestunde und zeigt dadurch auf, dass selbst scheinbar normale Menschen professionelle Hilfe suchen, um mit tiefen Verlusten umzugehen. Dadurch konnte ich direkt in die Geschichte eintauchen.
Das Buch handelt davon, dass Asher mit drei Personen aus seiner Selbsthilfegruppe auf eine Reise geht, um den Tod seiner Mutter zu rächen. Allerdings verrät er den anderen nicht, dass er vorhat den Mord zu rächen, sondern erfinder einen Vorwand für die Reise.
Mir ist erst nach einer Weile aufgefallen, dass es sich hierbei um ein Jugendbuch handelt. Das erklärt allerdings einige Kritikpunkte, die ich an das Buch hatte. Ich fand Asher oft sehr unreflektiert und frech. Asher ist so sehr in seiner Trauer gefangen, dass er die anderen Personen als feindlich aufgefasst hat.
Insgesamt war der Schreibstil sehr abgehakt und es gab viele kurze Kapitel. Dadurch ist für mich kein guter Lesefluss aufgekommen und die Charaktere konnten sich nicht gut entwickeln.
Da ich als Jugendliche aber andere Anforderungen an Bücher hatte als als Erwachsene, möchte ich das nicht zu sehr ins Gewicht fallen lassen.
Das Buch wirft viele wichtige Fragen auf, wie zB die Frage nach Gerechtigkeit.
Das Ende hat mir gut gefallen, da es viele Fragen gut aufgelöst hat.
Allem in allem würde ich eine Leseempfehlung an Jugendliche aussprechen, aber nicht an Erwachsene.