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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.01.2021

Gelungener, aber recht düsterer Auftakt

Die Tiermagierin – Schattentanz
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„Schattentanz“ hat mich bereits nach den ersten Seiten in seinen Bann gezogen und erinnert etwas an die „Phantastischen Tierwesen“. Es gibt eine große Bandbreite an diversen Tieren, die alle sehr fantasievoll ...

„Schattentanz“ hat mich bereits nach den ersten Seiten in seinen Bann gezogen und erinnert etwas an die „Phantastischen Tierwesen“. Es gibt eine große Bandbreite an diversen Tieren, die alle sehr fantasievoll aussehen und über mal mehr mal weniger große Kräfte verfügen. Tiere der Kategorie 1 sind mehr so ne Art Spielzeug, wie z.B. der Poof gut zum kuscheln ist. Tiere der Kategorie 5 setzen selbst einem erfahrenen Tiermagier zu. Die „Rassen“, ihr Aussehen und auch die Namen sind sehr gelungen.
Sehr gut gelungen sind auch die fantasievollen Namen der Gaststätten, Hotels und Kneipen. Wer würde denn nicht gerne im „Nächtlichen Narr“ auf ein Bier einkehren wollen? Ok, vielleicht nicht das beste Beispiel ,)
Etwas schade dagegen fand ich die Gewichtung des Plots. Für mich hätte es gerne noch etwas mehr Handlung an sich sein können und stattdessen in der Mitte des Buches etwas weniger Liebesgeschmachte zwischen Leena und Noc. Das war mir persönliche einfach etwas zu sehr rumgeeiere. Vielleicht wäre es da noch etwas interessanter gewesen auf Kost`s Liebelei einzugehen. Aber das ist sicher auch Geschmackssache.
Der Schreibstil ist sehr gut und flüssig zu lesen, fantasievoll, man kann der Geschichte sehr gut folgen – was will man mehr? Erzählt wird aus der Sicht von Leena und Noc, wobei neben deren Namen bei Leena immer auch ein Schlüssel abgebildet wird und bei Noc ein fliegender Vogel. Dadurch lassen sich beide Sichtweisen gut und klar voneinander trennen.
Das Cover ist der Hit! Goldfarbene Ranken auf cremefarbenen ins beige neigenden Untergrund. Dadurch wirkt es sehr edel.
Fazit:
Ein sehr gut gelungener Auftakt der Trilogie. Der „Fehler“ der im Mittelteil überwiegenden Liebesgeschichte ist eine Kleinigkeit und schmälert den Spaß am lesen minimal. Deshalb 4,5 von 5 Sternen und eine klare Kaufempfehlung von mir.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.10.2019

…man hört den Funken überspringen…

Burning Bridges
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„Burning Bridges“ ist der Auftakt einer Reihe und der Debüt-Roman von Tami Fischer Ihr ist damit gleich ein Volltreffer gelandet, wenn es auch ein, zwei kleinere „Fehler“ gibt.
Zum einen fehlt mir ein ...

„Burning Bridges“ ist der Auftakt einer Reihe und der Debüt-Roman von Tami Fischer Ihr ist damit gleich ein Volltreffer gelandet, wenn es auch ein, zwei kleinere „Fehler“ gibt.
Zum einen fehlt mir ein bisschen die Entwicklung der Protagonistin. Ella ist von Anfang bis Ende naiv. Richtig naiv. Das ändert sich leider auch nicht im Verlauf der Story. Dann sind mir ein paar wenige Szenen doch zu ausführlich beschrieben. Ella grübelt sehr viel. Die Gedankenwelt darzustellen ist gut und auch notwendig, war mir persönlich aber an mancher Stelle etwas zu ausführlich. Und zuletzt war ich überrascht, wie das Buch endete. Ah ja….mhmm…naja. Das war für mich kein Abschluß, sorry. Vielleicht ist es in der klassischen Buchvariante nicht schlimm oder fällt nicht so auf - im Hörbuch fand ich es unpassend.
Absolut zum Niederknien war dagegen Ches, der männliche Protagonist. Er hat mich von Anfang an überzeugt. Sowohl Ella als auch er waren mir sympathisch. Bei Ches würde ich noch „heiß“ hinzufügen. Die Szenen, in denen sich beide annähern, sind Tami besonders gut gelungen. Sie sind glaubhaft und man hört nicht nur den Funken bei den beiden überspringen, sondern sitzt auch gebannt vor der Stereoanlage und hält inne, bei dem was man gerade macht,, weil man nichts davon verpassen möchte.
Die Story wird aus der Sicht von Ella geschildert. Nur die letzten paar Minuten ändert sich die Sicht auf Ches. So spricht Lisa Müller fast ausschließlich alleine das Hörbuch und nur ganz zuletzt Matthias Hinz. Ich persönlich wäre bei Lisa geblieben. Ich hatte mich an ihre Stimme und der Art zu betonen gewöhnt, wenn es auch nicht immer zu 100 % mein Fall war. Gerade die Betonung war manches Mal …..nennen wir es ungewöhnlich. Das ist jetzt aber auch nicht so dramatisch.
Was noch? Ach ja. Es handelt sich um eine leicht verkürzte Lesung. Ich habe da jetzt nicht wirklich etwas von gemerkt. Es war also alles wichtige dabei. Etwas irritierend finde ich dagegen die Angaben zur Hörspielzeit. Im Booklet sind 810 min angegeben, auf der Rückseite der CD-Verpackung 857 min.
Fazit:
In sehr guter bis guter Auftakt mit sympathischen Charakteren und viel Gefühl. Wenn man von ein paar kleineren „Mängeln“ absieht ist es das pure Hörvergnügen und lohnt sich gekauft zu werden. Ich bin nun auf die Fortsetzung/zweiten Band der Reihe „Sinking Ships2 gespannt, der voraussichtlich am 03.11.2019 herauskommen wird. (4,5 Sterne)

Veröffentlicht am 20.11.2018

Ich möchte gelesen werden!

Kreuz und Chrom
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Jan Schröder war bis vor einem Jahr verdeckter Ermittler beim BKA. Als seine Frau bei einem Unfall ums Leben kommt wechselt er zur Kripo, um sich besser um seine sechsjährige Tochter kümmern zu können. ...

Jan Schröder war bis vor einem Jahr verdeckter Ermittler beim BKA. Als seine Frau bei einem Unfall ums Leben kommt wechselt er zur Kripo, um sich besser um seine sechsjährige Tochter kümmern zu können. Seine neuen Kollegen wissen jedoch nichts von seinem Werdegang. Neue Wunden werden aufgerissen, als ein Priester im Beichtstuhl ermordet wird. Seine Ermittlungen führen 25 Jahre in die Vergangenheit, bei dem das Opfer bei einem Missbrauchsskandal involviert sein sollte. Doch war es tatsächlich soß Warum wird Jan von seinen Vorgesetzten immer wieder zurück gepfiffen? Wie hängt das alles zusammen?
Das fragt man sich als Leser immer wieder. Es gibt zwischenzeitlich Hinweise, so dass das ein oder andere Vorgehen vorhersehbar ist, aber die Umsetzung wie der Autor zum „Ergebnis“ kommt überrascht dann doch. Das ist auch das einzige, was ich wirklich bemängeln kann. Ansonsten ist die Story gut konzipiert und logisch aufgebaut, der Schreibstil leicht und flüssig zu lesen. Jan als Ermittler ist mir durchweg sympathisch, auch wenn er für meinen Geschmack ein bisschen mehr Ecken und Kanten haben könnte. Er ist vor allem sehr liebevoll zu seiner Tochter. Das Setting insgesamt wurde sehr gut beschrieben, so dass ich mir die Ereignisse sehr gut vorstellen konnte.
Mit dem Cover kann ich mich nicht so ganz anfreunden. Es zeigt einem Mann auf einer Harley, das ist schlüssig zum Inhalt. Warum das ganze allerdings in Rot gehalten wurde ist mir ein Rätsel. Mir sagt es nicht unbedingt zu. Für mich ist aber der Inhalt wichtiger und so habe ich das Cover bei den Sternen unter den Tisch fallen lassen.
Fazit:
Anfangs brauchte es einen Moment bis die Geschichte Fahrt aufnahm, aber dann brauchte man einen Sturzhelm. Somit: Spannender Krimi, der unbedingt gelesen werden möchte! 4,5 Sterne

Veröffentlicht am 21.07.2024

Urlaub

This could be love
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Fangen wir mit den Stärken des Buches an:

“This could be Love” vermittelt ab der ersten Seite Urlaubsfeeling pur. Durch den angenehmen Schreibstil konnte ich ab der ersten Seite entspannen und entschleunigen. ...

Fangen wir mit den Stärken des Buches an:

“This could be Love” vermittelt ab der ersten Seite Urlaubsfeeling pur. Durch den angenehmen Schreibstil konnte ich ab der ersten Seite entspannen und entschleunigen. Ich habe mich gefühlt, als wäre ich selbst in Hawai gelandet. Der Schreibstil hat das hawaiianische Lebensgefühl nach Deutschland transportiert und auch die Örtlichkeiten konnte ich mir sehr gut bildlich vorstellen. Die Geschichte liest sich luftig-leicht und eignet sich hervorragend für die Mitnahme in den Sommerurlaub am Strand, aber eben auch für die Zuhause-Gebliebenen.

Die Charaktere waren in Ordnung. Für mich hätten sie gerne noch mehr Ecken und Kanten haben dürfen. Sie fügten sich gut in dieses luftig-leichte Lebensgefühl ein. Das ist zwar gut für den Lesefluss, aber gegen etwas mehr Spannung bzw. “ich kann das Buch nicht zur Seite legen”-Gefühl hätte ich nichts gehabt. Beide Protagonisten waren mir sympathisch. Mein Favorit, allerdings leider nur in einer Nebenrolle (zumindest bisher), war Gabe, ein Physiotherapeut und Freund von Louisas Patentante Kay.

Auch der Plot war ok. Ich konnte da jetzt nicht unbedingt einen großen Schwerpunkt ausmachen. Klar, die Liebesgeschichte von Louisa und Vince war etwas im Vordergrund. Aber nicht überbordend viel. Vielleicht hatte ich deshalb das Gefühl, dass die Geschichte deshalb nur so vor sich dahin plätschert? Auch der Tennisaspekt ist eher dezent, was ich aber gut finde. Ich bin selbst kein Tennisspieler und zuviel von einer Sportart (egal ob Tennis oder eine andere Sportart) muß ich nicht in einem Buch haben.

Das Cover vom Buch ist wunderschön gestaltet. Auch die vordere Innenklappe mit dem Haus von Vince? Am Strand ist toll. Ich konnte ein Exemplar mit Farbschnitt ergattern und bin sehr happy darüber! Die auf dem Cover des Buches abgebildete Blume (deren Name ich schon wieder vergessen habe...) findet sich auch ganz leicht eingedruckt auf der ersten Seite eines jeden neuen Kapitels wieder. Schöne Details, ich mag so was.

Fazit:

“This could be Love” war mein erstes Buch der Autorin Lilly Lucas, aber nicht das letzte. Ich freue mich schon auf Teil 2 “This could be Home” (14.01.2025) und Teil 3 “This could be Forever” (01.07.2025). Bis dahin werde ich mir ihre Green Valley-Reihe vom SuB greifen und in den Rocky Mountains “urlauben”. Ein absolutes Wohlfühlbuch. I like it.

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Veröffentlicht am 03.07.2024

Kurzweilige Fortsetzung

Golden Heritage (Crumbling Hearts, Band 2)
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Der zweite Teil der Crumbling-Hearts-Trilogie (Golden Heritage) hat mir genauso gut gefallen, wie der erste Teil (Skogen Dynasty).

In diesem Band liegt der Focus auf Ellinor Skogen und ihrem (Ex-) Freund ...

Der zweite Teil der Crumbling-Hearts-Trilogie (Golden Heritage) hat mir genauso gut gefallen, wie der erste Teil (Skogen Dynasty).

In diesem Band liegt der Focus auf Ellinor Skogen und ihrem (Ex-) Freund Lucas. Insbesondere Ellinor hat mir als Charakter sehr gut gefallen. Sie ist schüchtern und fühlt sich in größeren Menschenmengen unwohl. Als zukünftige/potenzielle Nachfolgerin der Firmenleitjng natürlich schwierig.
Lucas dagegen hätte gerne etwas kerniger sein können. Er ist das genaue Gegenteil von Ellinor - selbstbewußt, sehr hart arbeitend und arm wie eine Kirchenmaus. Und hin jnd her gerissen in Bezug auf Ellinor, was man im.Verlauf des Buches auch an seinen Handlungen merkt.

Die Story selbst ist ok, da hat mir der erste Band tatsächlich etwas besser gefallen, aber es ist jetzt auch kein so großer Unterschied. Vielleicht liegt es auch daran, dass in Golden Heritage das Setting in der Stadt und der High Society angesiedelt ist und mir die Beschreibung der Naturlandschaft aus dem ersten Teil fehlt.

Das Buch führt auch schon etwas zum dritten Teil "Larsson Legacy" hin, in dem Aleksanders und Ellinors Bruder Theo verkuppelt wird. Auf ihn bon ich schon gespannt!

Fazit:
Eine gute und kurzweilige Fortsetzung, die Bock auf den dritten Teil macht. Ich freue mich drauf.

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