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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.10.2018

Ein etwas anderes Märchen

Hazel Wood
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Das Cover finde ich wunderschön. Dieses blau mit den glitzernden Effekten ist einfach nur toll und ich streichle gerne darüber.

Ansonsten bin ich etwas hin und her gerissen, was die Geschichte ...

Das Cover finde ich wunderschön. Dieses blau mit den glitzernden Effekten ist einfach nur toll und ich streichle gerne darüber.

Ansonsten bin ich etwas hin und her gerissen, was die Geschichte angeht. Der Klappentext und auch die Leseprobe haben wirklich mein Interesse geweckt, aber meine Erwartungen wurden leider nicht erfüllt. Damit will ich aber nicht sagen, dass das Buch schlecht ist. Das was nur mein persönlicher Eindruck.

Anfangs hat sich die Geschichte etwas gezogen. Man wartete ständig, dass etwas passiert, aber außer "kleinen Andeutungen" kam nicht so viel. Es war bis dahin aber trotzdem nicht schlecht geschrieben.
Mit etwas Geduld kam es dann aber doch in den Quark und wurde immer interessanter. Daher kann ich den etwas schleppenden Anfang mal vergessen. Auch weil die an sich mir sehr gut gefällt, die herausgearbeiteten Charaktere und der Fantasy Part

Besonders gefallen haben mir die düsteren Szenen im Buch. Die wurden sehr gut wiedergegeben.

Fazit: Vielleicht kein perfektes Buch, aber dennoch lesenswert. Ein Buch für jung und alt, die düstere Märchen mögen. Von mir 3 1/2 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 03.10.2018

Typisch Frau Nick

Nein ist das neue Ja
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Zum Cover gibt es eigentlich nicht viel zu sagen. Es ist schlicht und ergreifend normal und passend.

Wer hier eine Art Ratgeber erwartet, der liegt doch daneben. Ich würde es so auf jeden Fall ...

Zum Cover gibt es eigentlich nicht viel zu sagen. Es ist schlicht und ergreifend normal und passend.

Wer hier eine Art Ratgeber erwartet, der liegt doch daneben. Ich würde es so auf jeden Fall nicht beschreiben.
Désirée Nick empfiehlt im Leben deutlich häufiger Nein zu sagen um sich selbst am Ende besser zu fühlen. Dieses Prinzip beschreibt sie in den verschiedensten Lebenslagen, sei es im Beruf, Freunden, Restaurantbesuch, Schuhladen, usw.

Das Buch ist einfach ganz typisch Frau Nick. Die Frau weiß sich sehr gut auszudrücken, scheut sich aber dennoch nicht auch mal derbere Wörter auszusprechen. Alles gespickt mit Humor, Biss, gnadenloser Ehrlichkeit und Niveau.
In den vielen Beispielen bekommen wir auch immer wieder einen kleinen Einblick aus ihrem Leben und ihren persönlichen Meinungen, was ganz interessant ist. Natürlich nimmt sie dabei kein Blatt vor den Mund.

Das einzige, was mich am Ende doch gestört hat war, dass es sich teilweise doch immer wieder wiederholt hat oder sehr ähnlich war. Daher einen Punkt Abzug von mir.

Fazit: Ein sehr unterhaltsames Buch mit viel Biss. Wer Désirée Nick schon immer interessant fand, sollte das Buch in seinen Händen halten. Allerdings muss man es nicht gerade am Stück lesen, sonst wird es leider etwas langweilig durch die Wiederholungen. Insgesamt trotzdem ein gelungenes Buch.

Veröffentlicht am 14.08.2018

Humorvolle Sexberatung

Paula kommt
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Paula Lambert schreibt in ihrem Buch "Paula kommt" sehr informativ und humorvoll über das Thema Sex.
Besonders gut gefällt mir persönlich, dass Frau Lambert teilweise auch von ihren eigenen ...

Paula Lambert schreibt in ihrem Buch "Paula kommt" sehr informativ und humorvoll über das Thema Sex.
Besonders gut gefällt mir persönlich, dass Frau Lambert teilweise auch von ihren eigenen Erfahrungen berichtet. Der "Sex - Laie" besser, da man sieht, dass auch bei Experten nicht immer alles funktioniert hat.

Neben wertvollen Ratschlägen wie zum Beispiel das benutzen von Kondomen oder keine Scheu vor seiner Sexualität, erinnert mich Paula kommt an eine moderne Art von Dr. Sommer.

Viele ihrer aufgeführten Beispiele sind hilfreiche Tipps und bei einigen konnte ich wirklich schmunzeln (Thema Sex und Musik, Gangnam Style wäre nicht passend). Eine herrlich lustige Vorstellung.

Paula zeigt uns einen offenen Umgang für unsere Sexualität.
Definitiv ein guter und ehrlicher Sex Ratgeber, in dem kein Blatt vor den Mund genommen wird.

Veröffentlicht am 04.07.2024

Gute Idee, aber zu wenig

Raum 211
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Darum geht es:

Deutschland 2026.
Gibt es den freien Willen wirklich, oder steht die Entscheidung längst bevor man sich bewusst entscheidet? Dieser Frage gehen die Regierung und Pharmaindustrie in einem ...

Darum geht es:

Deutschland 2026.
Gibt es den freien Willen wirklich, oder steht die Entscheidung längst bevor man sich bewusst entscheidet? Dieser Frage gehen die Regierung und Pharmaindustrie in einem geheimen Forschungsprojekt nach.
Mehrere Straftäter werden auf eine Ostseeinsel verlegt, die präpariert wurde. Bis auf ein paar Widerständler und das Forschungsteam sind sie dort unter sich.
Ein Experiment auf Leben und Tod beginnt.

Meine Meinung:

Schwierig, schwierig meine Gedanken jetzt in der Rezension zusammen zu bekommen. Als ich den Klappentext gelesen habe, war ich schon Feuer und Flamme. Der klingt einfach mega spannend. Eine Insel voller Sträflinge an denen experimentiert wird. Die Frage, ob der Mensch wirklich einen freien Willen hat. So war ich sehr gespannt. Aber leider hat es mich gar nicht gepackt.

Es ging schon damit los, dass das Buch gute 60 Seiten (von rund 220) nur Charaktere vorgestellt hat, und zwar viele. So bekam ich zwar einen kleinen Eindruck der Figuren, aber mehr auch nicht. Ich konnte mich nur bedingt in sie hineinversetzen. Aufgrund der Kürze und Menge habe ich nicht wirklich mitfühlen können, geschweige denn mitfiebern. So schnell wie sie kamen, so schnell habe ich sie auch wieder vergessen.

Die Idee der Handlung finde ich wirklich faszinierend. Auch was da alles auf der Insel geschieht, ganz besonders im Bunker.
Ach ich weiß auch nicht, es ging einfach alles so wahnsinnig schnell. Zack zack und weiter zum nächsten Punkt. Zack wurde etwas rausgehauen und wieder weiter, usw. Das war ein enormes Tempo und dadurch hat sich bei mir schlichtweg keine Spannung aufgebaut, was sehr schade ist, weil das eigentlich so groß hätte sein können. Manches ging auch so leicht, dass es unglaubwürdig war. Bei so einem Experiment hat man doch keine „Dusseligen Wächter“, die zu blöd sind eine Leiche ordentlich zu entsorgen, oder? Dass eine hochgesicherte Einrichtung ganz easy gestürmt wird. Das passt für mich schlichtweg nicht ins Bild.

Von meinem persönlichen Gefühl würde ich sagen, dass das Buch einfach doppelt so lang hätte sein müssen. Ich glaube dann könnte es ein richtiger Kracher sein. Die Ansätze sind so gut und spannend. Doch so war es mir alles zu wenig.

An sich ist der Schreibstil des Autors schön flüssig und lässt sich gut lesen.

Zu den Protagonisten kann ich eigentlich nicht viel sagen. Wie bereits erwähnt, kamen sie mir zu kurz und ich konnte mir keine richtige Meinung bilden. Die Ansätze waren gut, ja, aber mir fehlte die Tiefe um sie überhaupt kennenzulernen. Der Sozialarbeiter und eine Insassin, ja ok, aber wieso? Ich weiß es nicht.

Fazit:

Eine an sich starke Idee, die aber aufgrund der relativ wenigen Seiten nicht gut rüber kam. Zu schnelllebig und keine Möglichkeit die Charaktere wirklich kennenzulernen. Für meinen persönlichen Geschmack müsste das Buch schlichtweg doppelt so lang sein, dann hätte es mich wahrscheinlich gepackt. So konnte es mich leider nur bedingt überzeugen.

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Veröffentlicht am 04.07.2024

Anders als erwartet

Suzanna - Rebirth
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Darum geht es:

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Die Tätowiererin Suzanna Pérez verliert ihren Verlobten und kurz darauf gerät ihre Welt, die sie bisher gekannt hat, völlig ins Wanken. Wie konnte sie auch ahnen, dass es Engel und ...

Darum geht es:

<< Ein Fantasy - Abenteuer zwischen Himmel und Hölle. >>

Die Tätowiererin Suzanna Pérez verliert ihren Verlobten und kurz darauf gerät ihre Welt, die sie bisher gekannt hat, völlig ins Wanken. Wie konnte sie auch ahnen, dass es Engel und Dämonen nicht nur in Büchern oder Filmen gibt? Und Suzanna selbst lernt immer mehr über sich und über ihr Schicksal.

Meine Meinung:

Das Cover hat mich sofort neugierig gemacht und der Klappentext dazu, oh oh, da konnte ich nicht anders und wollte dieses Buch unbedingt lesen.

Ich habe mich auf ein spannendes Fantasy Abenteuer inklusive Dark erwartet, aber es kam doch ganz anders, als ich erwartet habe.

Der Fantasy Anteil der Geschichte kam für meinen Geschmack leider viel zu spät. Ca. im letzten Drittel kam es erst auf und da wurde dann auch klar, was das alles zu bedeuten hat. Ich hätte sehr gerne früher etwas davon gehabt, auch weil sich die Story bis dahin etwas gezogen hat und langatmig war.
Auch wenn am Ende noch einiges passiert und actionreich wird, was mir gut gefallen hat, konnte es für mich trotzdem nicht mehr allzu viel raus reißen.

Die Geschichte an sich ist sehr interessant und macht teilweise auch wirklich neugierig. Gerade bei den männlichen Charakteren fragte ich mich immer wieder, was hinter ihren Fassaden steckt. Man kann irgendwie spüren, dass da noch was kommt, ohne genau zu wissen was.

Suzanna, hmm… ich muss leider zugeben, dass ich mit ihr nicht ganz warm geworden bin. Ja, sie ist sympathisch und alles, keine Frage, aber bei mir kam sie einfach nicht an. Ihre Gefühle und Emotionen haben mich schlichtweg nicht erreicht.
Manche Entscheidungen waren für mich nicht ganz nachvollziehbar und passten in meinen Augen nicht recht (der Job zum Beispiel), oder auch bei manchen Enthüllungen fehlten mir komplett die Emotionen. Sie nimmt es einfach so hin und ist nicht im geringsten geschockt. Das kann ich mir einfach nur sehr schwer vorstellen.
Aber das ist natürlich nur mein Empfinden und bei anderen Lesern kann es ganz anders sein.

In dem Buch von Liz Prime geht es unter anderem um Trauerbewältigung, Verlust und ebenso Wut. Darauf sollte man vorbereitet sein. Mich hat der Beginn nämlich kalt erwischt.

Insgesamt finde ich die Charaktere der Geschichte ziemlich interessant, und trotzdem fehlte mir der Zugang zu den Figuren. Die Dialoge fühlten sich für mich ein bisschen steif an, irgendwie gezwungen. Die konnten mich nicht richtig packen.

Den Dark Fantasy Romance Anteil hingegen fand ich sehr schön beschrieben und es prickelte beim Lesen.

Wen ich ganz besonders ins Herz geschlossen habe ist Arthur. Eine arme Socke, der es nicht leicht hat. Im Bezug zu ihm fand ich Suzanna auch sehr liebenswert.

Fazit:

Auch wenn mich das Buch nicht ganz überzeugen konnte, glaube ich, dass andere Leser viel Freude damit haben könnten. Mir war der Fantasy Anteil zu wenig und der Schreibstil der Autorin konnte mich einfach nicht catchen. Aber das ist nur meine ganz persönliche Wahrnehmung und Meinung.

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