Cover-Bild Der Club der geschiedenen Frauen
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19,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Hoffmann und Campe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 04.04.2024
  • ISBN: 9783455017137
Rowan Beaird

Der Club der geschiedenen Frauen

Mayela Gerhardt (Übersetzer)

Nevada in den 1950er Jahren: Die junge Lois reist von Chicago nach Reno mit der Aussicht, nach sechs Wochen als geschiedene Frau ein neues Leben zu beginnen, wie es das Gesetz hier erlaubt. Im Golden Yarrow, der eigens für Frauen wie sie geführten Pension, vertreiben die Bewohnerinnen die Hitze am Pool und im Salon, abends stürmen sie die Casinos und Bars, trinken, flirten und versuchen alle Zukunftsängste zu vergessen. Lois, eher verschlossen, findet zunächst wenig Anschluss. Das ändert sich, als die geheimnisvolle Greer zu der Gruppe stößt und ausgerechnet Lois' Nähe sucht. Zusammen schmieden die beiden Pläne, nach L. A. durchzubrennen. Doch Greer ist nicht die, die sie scheint, und plötzlich steht für Lois alles auf dem Spiel …

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Lesejury-Facts

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.07.2024

Freiheit

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"Der Club der geschiedenen Frauen" ist ein Debutroman. Die Autorin Rowan Beaird entführt die Lesenden in die 1950er Jahre nach Reno, Nevada. Die Protagonistin Lois möchte sich nach einem sechs wöchigen ...

"Der Club der geschiedenen Frauen" ist ein Debutroman. Die Autorin Rowan Beaird entführt die Lesenden in die 1950er Jahre nach Reno, Nevada. Die Protagonistin Lois möchte sich nach einem sechs wöchigen Aufenthalt von ihrem Ehemann scheiden lassen. In der Pension Golden Yarrow trifft Lois auf die geheimnisvolle Creer und freundet sich mit ihr an. Doch Greer ist nicht die, die sie scheint, und ihre wahren Absichten sind nicht ganz klar. Es entstehen Spannungen und Konflikte in der Pension.
Der Roman lässt sich gut lesen. Der Schreibstil ist gut, wirkt aber an einigen Stellen zu gestelzt. Für mich persönlich hätte es mehr Dialoge geben dürfen. Manchmal wirkt es auf einen, als würde man einen Bericht lesen. Spannend empfand ich es, einen Blick zurück in die amerikanische Geschichte zu werfen.
Die Charaktere sind authentisch dargestellt. Teilweise hätte ich mir hier mehr Tiefe und Nähe zu den Charakteren erhofft. Die Themen wie Freiheit und Selbstbestimmung werden angesprochen und ansprechend dargestellt.
Der Roman ist ein Porträt einer Epoche und zugleich ein interessanter Blick in die 50er Jahre der amerikanischen Geschichte.

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