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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.08.2024

Selbstzweifel

Tote klagen an
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Auch der dritte Teil der Reihe wird von Sandra Voss spannend und sehr gefühlvoll vorgelesen und da ich auch die ersten Bände als Hörbuch gehört habe, war es für mich perfekt so.
Nach den aufregenden privaten ...

Auch der dritte Teil der Reihe wird von Sandra Voss spannend und sehr gefühlvoll vorgelesen und da ich auch die ersten Bände als Hörbuch gehört habe, war es für mich perfekt so.
Nach den aufregenden privaten Ereignissen im letzten Band, wird es Zeit, dass Cassie wieder etwas Ruhe bekommt. Sie ist auf ein Hausboot gezogen und eines Morgens wird sie von einem Klopfen geweckt. Da hat doch glatt ein Toter an ihre Schiffswand "geklopft". Vermutlich ein Betrunkener, der ins Wasser gefallen ist. Cassie gehen gerade eh ganz andere Gedanken durch den Kopf und am Schlimmsten ist es, dass die Toten "nicht mehr zu ihr sprechen". Sie hadert immer mehr mit sich selbst. Auf der anderen Seite ist sie dabei, ihren Vater besser kennen zu lernen, möchte sich aber nicht von ihm bevormunden lassen und dann tut ihr Vater sich ausgerechnet mit ihrer Großmutter zusammen...
Für Phyllida Flyte hat sich beruflich einiges geändert und sie muss mit einem neuen Team klar kommen. Sie wundert sich sehr über Cassies neues fehlendes Engagement und auch die Empathie scheint der jungen Frau abhanden gekommen zu sein. Dafür möchte Phyllida umso mehr wissen, was es mit diesem Toten auf sich hat...
Ein neuer spannender Fall, wieder gespickt mit etwas Hintergrundgeschichte zu den beiden Frauen, aber für mich war es gerade das richtige Maß, weder zu viel noch zu wenig.
Ich mag diese Reihe sehr und auch der dritte Teil hat mich wieder überzeugt.

Veröffentlicht am 12.08.2024

Spannender erster Teil

Der Kuss der Lüge
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Lia ist die Erste Tochter des Königs von Morrighan. Sie ist ein wertvolles "Gut" und wird darum verheiratet an den Prinzen des Nachbarlandes. Sie hat den Prinzen noch nicht einmal vorher gesehen, aber ...

Lia ist die Erste Tochter des Königs von Morrighan. Sie ist ein wertvolles "Gut" und wird darum verheiratet an den Prinzen des Nachbarlandes. Sie hat den Prinzen noch nicht einmal vorher gesehen, aber welcher Mann lässt sich von seinem Vater zu einer Ehe mit einer Unbekannten zwingen? Das kann nur ein Schwächling sein! Und so beschließt Lia mit der Dienerin und Freundin Pauline am Tag ihrer Hochzeit zu fliehen, auch wenn dies bedeutet, dass sie nie zurückkehren kann.
Die Flucht gelingt und die beiden Mädchen arbeiten bald als Schankmädchen und Lia genießt ihre Freiheit und gewöhnt sich an Arbeiten, die sie früher nie machen musste. Ein schöner Traum, doch so unentdeckt wie die Mädchen glaubten, blieb ihre Flucht nicht. Schon bald treffen zwei junge Männer im Gasthof ein. Einer davon ist der Prinz, den sie heiraten sollte, der andere ein Kopfgeldjäger, der Lia ermorden soll...

Die Geschichte wird vorrangig aus der Sicht von Lia erzählt. Kurze Kapitel dazwischen zeigen dem Leser die Sicht des Prinzen bzw. des Attentäters. Namen werden erst genannt, nachdem geklärt wurde, wer wer ist. Dann gibt es immer mal wieder Ausschnitte aus Vendas Lied oder anderen alten Schriften, die bewusst kryptisch klingen und nicht leicht zu deuten sind.
Die Geschichte der drei ist eine doch recht typisch klischeehafte Dreiecksgeschichte und die Protagonisten sind mal wieder alle zu schön. Aber vor allem im letzten Drittel nimmt die Geschichte an Fahrt auf und wird spannender.
Der flüssige Schreibstil entspricht dem Genre, die Geschichte liest sich flott und das Ende, das keines ist, macht neugierig auf die Fortsetzung.

Veröffentlicht am 04.07.2024

Guter Abschluss

Matching Souls
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Es ist einige Zeit vergangen, dass ich "Spirit Dolls" gehört habe, aber ich war schnell wieder in der Geschichte und habe mit Runa mitgefiebert und auch gelitten. Dieses Mal gibt es auch noch die Perspektive ...

Es ist einige Zeit vergangen, dass ich "Spirit Dolls" gehört habe, aber ich war schnell wieder in der Geschichte und habe mit Runa mitgefiebert und auch gelitten. Dieses Mal gibt es auch noch die Perspektive von Aurel, Kyrils Bruder, und die war wirklich sehr interessant.
Die beiden Sprecher Magnus Rook und Sabrina Scherer machen ihre Sache gut und durch den Wechsel der beiden wusste man immer gut, welche Perspektive an der Reihe war, zumindest ob es Runa oder Kyril bzw. Aurel war.
Runa kehrt zurück nach Edinburgh, nachdem Kyril verschwunden ist. Er taucht zwar wieder auf, kann sich jedoch an nichts erinnern. Welche Rolle spielen die gruseligen Pariahs, die in einer Höhle sind und was weiß Aurel?
Die Geschichte wird gut zu Ende geführt und alle losen Enden werden verbunden. Mir hat es gut gefallen und ich verlasse nun die Schattenspringer und das Aconite Institute.

Veröffentlicht am 04.07.2024

Frie und Robert

Man sieht sich
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Katrin Daliot hat dieses Buch sehr gefühlvoll eingesprochen und mich gut durch die Geschichte von Frie und Robert begleitet.
Es beginnt mit einem kurzen Prolog in der Gegenwart: das 30jährige Klassentreffen ...

Katrin Daliot hat dieses Buch sehr gefühlvoll eingesprochen und mich gut durch die Geschichte von Frie und Robert begleitet.
Es beginnt mit einem kurzen Prolog in der Gegenwart: das 30jährige Klassentreffen steht an und Frie hat eigentlich gar keine Lust, dorthin zu gehen, denn der Einzige, den sie treffen möchte, hat sich nicht angemeldet. Da hat sie sich extra erkundigt.
Doch dann ist Robert doch da und schon begeben wir uns auf eine Zeitreise zurück in die 1980er, als die beiden sich kennen gelernt haben.
Robert hat die Schule gewechselt und Frie zeigt ihm den Weg zu seinem Klassenraum. Sofort fühlen sie sich zueinander hingezogen, wagen das aber nicht dem anderen zu zeigen. Besonders die Passagen aus der Sicht von Robert zeigen, dass er Frie so gerne wiedersehen möchte und dabei aber auch cool erscheinen möchte.
Robert lebt mit seiner kranken Mutter in einer kleinen Wohnung und muss viele Aufgaben übernehmen, Frie lebt mit ihren Eltern und ihrem Bruder in einer Villa. Allerdings ist der Vater jähzornig und unberechenbar.
Nach dem Abi verlieren sie sich aus den Augen, treffen sich aber immer wieder - Man sieht sicht, das ist die Standardverabschiedung. Aber wird es mehr als Freundschaft zwischen ihnen geben?
Ein unterhaltsames Buch, das uns auf eine Zeitreise schickt und das von (verpassten) Chancen handelt und immer emotional ist, aber nicht in den Kitsch abrutscht.

Veröffentlicht am 30.06.2024

Mystisch

Bretonische Sehnsucht
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Und schon ermittelt Kommissar Dupin in seinem 13. Fall und da passt es natürlich wegen des Aberglaubens besonders gut, dass es auf nach Ouessant geht und der Schwerpunkt im Mystischen, Geheimnisvollen ...

Und schon ermittelt Kommissar Dupin in seinem 13. Fall und da passt es natürlich wegen des Aberglaubens besonders gut, dass es auf nach Ouessant geht und der Schwerpunkt im Mystischen, Geheimnisvollen und Übersinnlichen liegt.
Wieder einmal spielt die Landschaft und dieses Mal diese besondere Insel am Ende der Welt eine große Rolle und ich werde es nicht müde, immer wieder Neues über die Bretagne zu lernen und habe Dupin gerne wieder bei seinem neuen Fall begleitet. Steinkreise, Natur, Mythen - aber natürliche kommt auch der kulinarische Aspekt wieder nicht zu kurz.
War der Tod des keltischen Musikers gar übernatürlichen Elementen geschuldet? Und spielt das Mystische auch bei den weiteren Toten eine Rolle? Von den Inselbewohnern kann Dupin keine Hilfe erhoffen und auch er gerät auch in die Fänge des Übernatürlichen.
Ein interessanter Fall, den ich gerne gelesen habe.